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DE738624C - Stromstossspeicher - Google Patents

Stromstossspeicher

Info

Publication number
DE738624C
DE738624C DES142433D DES0142433D DE738624C DE 738624 C DE738624 C DE 738624C DE S142433 D DES142433 D DE S142433D DE S0142433 D DES0142433 D DE S0142433D DE 738624 C DE738624 C DE 738624C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
contact
storage
magnet
earth
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES142433D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Kendelbacher
Robert Kruse
Erich Spittler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES142433D priority Critical patent/DE738624C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE738624C publication Critical patent/DE738624C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/32Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using trains of DC pulses
    • H04Q1/34Impulse regenerators with mechanical or other non-electrical marking arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Stromstoßspeicher Gegenstand der Erfindung ist ein Strom= stoßspeich.er mit mehreren Speichergliedern oder Speichergliedgruppen, von denen jedes-Speicherglied nach zwei Richtungen verstellbar ist zur Speicherung und Abgabe je einer Stromstoßreihe, insbesondere für Fernsprechanlagen. Die Erfindung bezweckt eine Vereinfachung und Verbilligung des Aufbaues eines solchen Speichers., Es ist bekannt, Stromstöße zu speichern, um sie zu einem späteren Zeitpunkt von der Speichereinrichtung weiterzugeben. Die bisher bekannten Einrichtungen, die teils ele1:-trisch mit Wähleraggregaten oder teils mechanisch arbeiten, werden aber sehr umfangreich und kompliziert in ihrem Aufbau, wenn es sich darum bandelt, Meldungen zu speichern, die aus mehreren Stromstoßreihen bestehen und diese Stromstoßreihen noch in Gruppen besonderer Bedeutung unterteilt sind. Nun ist es bekannt, bei Aüfzeichenvorrichtungen mit einer großen Zahl von einzustellenden Typenrollen, die in einzelne Sätze unterteilt sind, ein gemeinsames Antriebsglied zu verwenden, welches von Typenrolle zu Typenrolle weitergeschaltet wird. Derartige Einrichtungen sind aber für Stromstoßspeicher nicht brauchbar, da sie nicht geeignet sind, durch schrittartige Zurückstellung der durch das gemeinsame Einstellmittel eingestellten Glieder die aufgespeicherten. Impulse weiterzugeben. Ferner ist bekannt, bei einem einzigen Speicherglied die Einstellung durch ein Schrittschaltwerk vorzunehmen und die Rückstellung durch ein zweites Schrittschaltwerk, welches auf das gleiche Speicherglied einwirkt. Würde man diese bekannte Anordnung zur Speicherung einer Vielzahl von Strornstoßreihen verwenden, so müßte für jedes Speicherglied ein Einstell- und ein Rückstellmagnet vorgesehen sein. ° Es ist ferner bekannt, bei mechanischen Stromstoßü#bertragern durch die gleichen Elektromagnete mehrere StromstoBreihen zu speichern, indem durch die Elektromagnete aus einem Kranz von Stiften entsprechend der Zahl der Stromstöße und der Zähl der Stromstoßreißen Stifte ausgewählt und verstellt werden, die dann in den Ablaufweg eines Stromstoßsenders hineinragen und dessen Ablauf entsprechend unterteilen. Diese Einrichtungen sind aber nur für eine kleine Zahl von Stromstoßreihen. brauchbar und können nicht sofort entladen werden.
  • Die Erfindung vermeidet nun diese Nachteile, indem sie auf die vorgenannte Anordnung bei Gebührenaufzeichnungsvorrichtungen zurückgreift, dadurch, daß den Speichergliedern ein Antriebsmittel zur Einstellung und ein weiteres Antriebsmittel zur Rückstellung gemeinsam zugeordnet sind, welche auf die Speicherglieder über ein und dasselbe Einstellmittel einwirken, das von Speicherglied zu Speicherglied für die Einstellung wie für die Rückstellung weitergeschaltet wird. Dadurch wird erreicht, daß nur ein einziges Paar von Antrieben für die zahlreichen Speicherglieder benötigt wird, wodurch der Aufbau sich wesentlich vereinfacht. Die Aufteilung in einzelne selbständige Speicherglieder gestattet, den Speicher in kürzester zeit zu entladen, falls eine Verbindung vorzeitig unterbrochen wird. Die Speicherung kann vorgenommen werden, auch wenn eine Speichergliedgruppe nicht voll belegt wird. Die Vorteile des mechanischen Stromstoßspeichers gegenüber dem vorwiegend elektrisch arbeitenden Stromstoßspeicher, welcher zahlreiche Wähleraggregate benötigt und eine komplizierte Verdrahtung aufweist, werden dabei aufrechterhalten.
  • Um die .einzelnen Speicherglieder möglichsteinfach auszugestalten, wird man sie zweckmäßigerweise als Nockenscheiben ausbilden, deren Ausgangsstellung durch von ihnen beeinflußte Kontakte elektrisch gekennzeichnet werden.
  • Dort, wo sich die Stromstoßreihe aus einer großen Zahl von Einzelstromstößen zusammensetzt, kann man das Speicherglied als zwei durch einen Untersetzungsantrieb miteinander verbundene Nocken ausbilden, denen je ein Kontakt zugeordnet ist, wobei beide Kontakte in Reihe beschaltet sind. Dadurch wird es möglich, eine große Zahl von Stromstößen aufzuspeichern, ohne daß das Speicherglied zu groß wird.
  • Wenn diese Ausbildung noch nicht ausreicht, so kann man das Speicherglied aus einem einen Nocken tragenden, in sich beweglichen Träger von solcher Länge ausbilden, als es der der Gesamtzahl der aufzunehmenden Stromstöße entsprechenden Schrittzahl entspricht. Man ist damit bezüglich der Zahl der aufzuspeichernden Stromstöße nahezu unabhängig von der Konstruktion, und der in sich bewegliche Träger gestattet eine gute Anpassung an die vorhandenen Raumverhältnisse. Zweckmäßigerweise wird man in diesem Fall das Speicherglied als eine in sich geschlossene Kette ausbilden.
  • Um ein schnelles Rückstellen der Speicherglieder nach teilweiser Aufspeicherung Lind vorzeitiger Unterbrechung des Verbindungsvorganges zu ermöglichen, kann man jedes Speicherglied unter den Einfluß einer Rückstellfeder und kastung bringen und die Rasteng durch einen allen Speichergliedern gemeinsamen. Elektromagneten außer Eingriff mit den Speichergliedern stellen. Dadurch erfolgt ein gleichzeitiges und schlagartiges Zurückstellen der Speicherglieder, so daß der Stromstoßspeicher zur weiteren Aufnahme von Stromstößen sofort wieder bereitgestellt ist.
  • Um einen guten Eingriff des gemeinsam verstellbaren Einstellmittels mit den Speichergliedern zu gewährleisten und so seine Verstellung von Speicherglied zu Speicherglied ohne die Gefahr eines Hängenbleibens sicherzustellen, kann man das Einstellmittel als ein in einem beweglichen Träger gelagertes Sternrad ausbilden und den Träger durch eine Schneckenwelle verstellen. Die Ausbildung des Antriebes für das Sternrad als Schneckenwelle stellt gegenüber einer Zahnstange eine kraft- und raumsparende Anordnung dar.
  • Da die Abgabe der Stromstöße in derselben Reihenfolge wie ihre Speicherung erfolgen muß, muß das gemeinsame Einstellmittel vor der Abgabe der Stromstöße in seine Ausgangslage zurückgestellt werden. Um dies möglichst schnell zu bewirken, kann inan die Schneckenwelle unter den Einfluß einer Rüchstellfeder und eines Sperrmagneten bringen, so daß nach Ansprechen nies Sperrmagneten die Feder das verstellte Einstellmittel in seine Ausgangslage schlagartig zurückbringt.
  • Die Weiterschaltung des Einstellmittels von Speicherglied zu Speicherglied muß auch dann erfolgen, wenn bei gruppenweiser Unterteilung der Speicherglieder einige Stromstoßreihen einer Gruppe ausfallen, die Stromstoß)-reihen einer nächsten Gruppe aber gespeichert werden sollen. Desgleichen muß dafür Sorge getragen werden, daß bei Abgabe der gespeicherten Stromstöße die Weiterschaltung des gemeinsamen Einstellmittels automatisch von Speicherglied zu Speicherglied erfolgt. Um dafür zu einer besonders einfachen Schaltung zu kommen, und um eine möglichst einfache Ausbildung des Stromstoßspeichers beizubehalten, kann man zweckinäßigerweise den Antrieb zur Verstellung des Einstellmittels zur Betätigung der Steuermittel, zur selbsttätigen Weiterschaltung des Einstellmittels während der Speicherung im Falle der Nichtbelegung einer oder mehrerer Speicherglieder und zur selbsttätigen Weiterschaltung des Einstellmittels von Speicherglied zu Speicherglied während <der Abgabe der gespeicherten Stromstöße mit heranziehen.
  • Eine besonders einfache Ausbildung dieser Steuermittel kann man dadurch erhalten, daß die Steuermittel aus einer oder mehreren Nockenscheiben und aus einem Steuerschalter bestehen und die Nockenscheibe oder die Nockenscheiben sowie der Steuerschalter auf der Antriebsachse für die Schneckenwelle angeordnet sind.
  • Der Speicher gemäß der Erfindung kann für alle möglichen Zwecke verwendet werden, z. B. auch zur Speicherung von Stromstößen, welche zur Steuerung einer Aufzeichenvorrichtung dienen, die die gerufene und die rufende Nummer sowie die Gebühren aufzeichnet. In diesem Fall erhält der Speicher eine entsprechende Gruppierung seiner Speicherglieder.
  • Weitere Merkmale der Erfindung schaltungstechnischer Art sind' in der folgenden Beschreibung angeführt.
  • Im folgenden ist ein solches Ausführungsbeispiel des Speichers gemäß der Erfindung dargestellt und beschrieben. Es bedeuten: Fig. r eine perspektivische Darstellung des Speichers gemäß der Erfindung, Fig.2 ein anderes Ausführungsbeispiel eines Speichergliedes, Fig. 3 eine Schaltung, für den Speicher gemäß der Erfindung.
  • In Fig. i sind auf einet- Achse 23 mehrere Speilcherglieder, z. B. zwanzig, angeordnet, von denen nur die Speicherglieder i bis 4, 20 und 22 dargestellt sind. Die Speicherglieder i bis 12 können z. B. zur Speicherung der die gerufene Nummer kennzeichnenden Stromstoßr.eihen dienen und sind zu einem Satz I zusammengefaßt. Die Speicherglieder 14 bis-2o können zur Speicherung der die rufende Nummer kennzeichnenden Stromstöße dienen und sind zu einem Satz II zusammengefaßt. Das Speicherglied 22 kann zur Aufnahme der die Gebühren kennzeichnenden Stromstöße verwendet werden. Demgemäß stellt das Speicherglied 22 eine Gruppe III dar. Sämtliche Speicherglieder sitzen für sich lose drehbar auf der Achse 23 und stehen unter dein Einfluß je einer Feder 24, die sich gegen eine parallel zur Achse z3 verlaufende Anschlagsachse 25 abstützen. Die Anschlagsachse 25 dient auch gleichzeitig zum Anschlag für die Nocken 26, 27 und 28 der Speicherglieder in der Ruhestellung. jedem Speicherglied ist ein Kontaktsatz K bzw. K i. und K2 zugeordnet, der von dem Nocken 26 in seiner Ruhelage betätigt wird. Die Speichenglieder i bis 22 sind an ihrem Umfang mit Zähnen ausge= stattet, welche mit einem als Sternrad ausgebildeten Einstellmittel29 in Eingriff gelangen können. Die Ausbildung des Speichergliedes 22 unterscheidet sich von den übrigen insofern, als es zwei Nocken 27 und 28 besitzt, von denen. der Nocken 27 mit dem Speicherglied 22 über ein Getriebe 3o in Verbindung steht und an ihm ein weiteres Zahnrad 31 befestigt ist, welches einen Teil eines Untersetzungsgetriebes 31, 32 bildet, über das der Nocken 28 .angetrieben wird. Dem Nocken 27, welcher lose drehbar auf der Anschlagsachse 25 sitzt, -ist ein Kontaktfedersatz K i zugeordnet, welcher mit dem vom Nocken 28 betätigten Kontaktfe:dersatz K2 in Reihe geschaltet ist. In die Zähne der Speicherglieder i bis 22 greift je eine Rastfeder 33 ein. Die Rastfedern 33 stehen unter dem Einfluß eines gemeinsamen Anschlages 34, welcher um die Achse 35 versch%venkbar angeordnet ist. An der Achse 35 ist der Anker 36 eines Magneten AIVI befestigt. Das Einstellmittel 29 ist längs verschiebbar auf einer kantig ausgebildeten Welle 37 gelagert, welche einen Sechskant 38 trägt, gegen welchen sich eine Feder 39 abstützt, um :die Welle 37 in ihrer jeweiligen Lage zu sichern. Der Antrieb der Welle 37 erfolgt über ein Zahnrad 4o, das auf einer Welle4i angeordnet ist. Die Welle, 41 trägt ein Klinkenrad 42, das durch einen Elektromagneten EM, von. dem nur die Klinke dargestellt ist, betätigt wird. Ferner ist auf der Welle 41 ein Klinkenrad 43 angeordnet, das ebenfalls von einem Elektromagneten Rlbl, von dem nur die Klinke dargestellt ist, beeinflußt wird. Die Klinkenräder 42 und 43 sind so gezahnt und arbeiten mit den Elektromagneten EIVl und RM so zusammen, daß sie jeweils in entgegengesetzter Richtung betätigt werden. Die Längsverschiebung des Einstellmittels 29 wird durch einen Schlitten 44 bewirkt, der von einer Schneckenwelle 45 verstellt wird. Zur Sicherung wird der Schlitten 44 längs einer Führungsstange 46 geführt. Das über die Schneckenwelle 45 hinausstehende freie Ende des Schlittens 44 betätigt in seinen beiden Endlagen je einen Kopfkontakt KA und KE. Die Schneckenwelle45 wird durch einen Antriebsmagneten Tl1Vl angetrieben, von dem nur die Klinke dargestellt ist, die mit :dem Klinkenrad 46 zusammenwirkt, das auf einer Achse 47 fest angeordnet ist. Die Achse 47 steht mit der Schneckenwelle 45 über die Zahnräder 48 und 49 in Eingriff. Außerdem steht die Achse47 unter dem Einfluß einer Rückstellfeder 50. In das Klinkenrad 46 greift außerdem ein Sperrhebel 51 ein, welcher von dem Anker 52 eines. Elektromagneten SM betätigt wird. Auf der Achse 47 sind vier NOckenscheiben 53 bis 56 angeordnet, wobei jeder Nockenscheibe ein oder mehrere Kontaktfedersätze SS zugeordnet sind, von denen nur einer dargestellt ist. Außerdem sitzt an dem .einen Ende der Welle :I7. ein Schaltarm 57, :der über die Kontaktstücke 58 eines Steuerschalters 59 schleift.
  • Die Wirkungsweise des mechanischen Teiles des Speichers ist wie folgt: Bei Aufnahme der ersten Stromstoßreihe für die gerufene Nummer wird durch den Magneten Elbl entsprechend der Zahl der Stromstöße die Welle 37 schrittweise verdreht und damit auch über das Einstellmittel 29 die Nocke 26 des Speichergliedes i verstellt, welche beim ersten Schritt bereits ihren Kontakt h freigibt. Sodann erfolgt eine Pause zwischen den Stromstoßreihen, welche zur Verstellung des gemeinsamen Einstellmittels 29 ausgenutzt wird. Dies geschieht dadurch, daß der Magnet Vl1I anspricht und über die Achse,47 die Schneckenwelle.I5 verdreht, so daß der Schlitten 4.4 das gemeinsame Einstellmittel 29 auf das nächste Speicherglied 2 einstellt. Dann erfolgt die Aufnahme der zweiten Stromstoßreihe für die gerufene Nummer. Sind alle Speicherglieder i bis 12 für die gerufene Nummer eingestellt, so erfolgt, wie oben beschrieben, die Weiterschaltung des gemeinsamen Einstellmittels 27 von einer auf das Speicherglied i2 folgenden Raststellung auf das Speicherglied 1d., welches das erste Speicherglied für die rufende Nummer darstellt. Besitzt die gerufene Nummer weniger Stromstoßreihen, als Speicherglieder vorbanden sind, so erfolgt in Abhängigkeit von der Beendigung derzuletzt aufgenommenen Stromstoßreihe und in Abhängigkeit von den durch eine der Nockenscheiben 53 .bis 56 betätigten Kontaktfedersätzen@ SS automatisch die Weiters@haltung des gemeinsamen Einstellmittels 29 auf das erste Speicherglied 14 für die rufende Nummer. Verzichtet der Teilnehmer auf den. Weiteraufbau der Verbindung oder meldet sich nach dem Verbindungsaufbau der gerufene Teilnehmer nicht, so erfolgt die Auslösung, zu welchem Augenblick das Einstellmittel 29 mit einem nicht eingestellten Speicherglied in Eingriff steht, oder sich in einer Raststellung befindet, die zwischen den Speichergliedergruppen eingeordnet ist. Es spricht sofort der Auslösemagnet Albl an und entsperrt die Speicherglieder z bis 29, von denen die bereits eingestellten unter dem Einfluß der Federn -:4. in ihre Ausgangslage zurückschnellen. Sodann spricht der Sperrmagnet SM an, so daß die Achse 47 und mit ihr die Schnekkenwelle 45 unter dem Einfluß der Feder 50 in ihre Ausgangslage zurückdrehen, wodurch das Einstellmittel 29 ebenfalls in seine Ausgangslage zurückkehrt.
  • Ist nach Aufnahme der Stromstoßreihen für die gerufene Nummer eine Verbindung zustande gekommen, so erfolgt die Weiterschaltung des Einstellmittels 29 von der Räststellung nach dem Speicherglied x2 auf das Speicherglied 1q. Dann erfolgt die Aufnahme der Stromstoßreihen, «-elche die rufende -Nummer kennzeichnen, für die die Speicherglieder 1q. bis 2o vorgesehen sind. Sind weniger Stromstoßreihen zu übertragen, als Speicherglieder für die rufende Nummer vorhanden sind, so erfolgt, wie bei der gerufenen Nummer, die Weiterschaltung bis zum Gebührenspeicherglied 22. Nunmehr wird durch eine Urischaltung der Magnet E 1I zum Empfang der Gebührenimpulse bereitgestellt. Die Zahl der Gebührenimpulse kann sehr groß sein, weshalb das Speicherglied für die Gebührenimpulse in zwei Nocken 27 und 28 aufgeteilt wurde. Bei jedem Anzug des Magneten EJI macht der Nocken 27 einen Schritt. Bei dem ersten wird der Kontakt h i geöffnet. Der Nocken 28 macht infolge der Untersetzung nur einen kleinen Schritt. Die Untersetzung 31, 32 ist dabei so bemessen, daß für eine volle Umdrehung cles Nockens 27 der Nocken 28 einen Schritt weiter gedreht wird. Auf diese Weise können z. B. bequem ioo Impulse gespeichert werden. Ist die Speicherung beendet, so. erfolgt die Weiterschaltung des Schlittens 44 zur Endstellung, in welcher er den Kontaktsatz hE betätigt: Es spricht der Sperrmagnet Sil/I an, und das Einstellmittel 29 kehrt unter dem Ein.fluß der Feder 5o in seine Ausgangslage zurück, deren Erreichen durch den Kopfkontakt KA gekennzeichnet wird. Wenn nunmehr die Abgabe der gespeicherten Impulse erfolgen kann, so spricht der Magnet RIII an und dreht in entgegengesetzter Richtung wie der Magnet EM unter dem Einfluß eines in Fig. 3 dargestellten Unterbrechers AB die Welle 37 und damit das Einstellglied 29. Der Magnet RiVI arbeitet bei gleichzeitiger Aussendung von Stromstößen so lange, bis der Nocken 26 des Speichergliedes i den Kontakt h: wieder öffnet, d. h. seine Ruhelage erreicht hat. In Abhängigkeit von der Stellung des Armes 57 des Steuerschalters 59 erfolgt sodann die selbsttätige Weiterschaltung des Einstellmittels 29 auf das nächste Speicherglied 2 durch Ansprechen des Magneten VJ-I. Nunmehr spricht der Magnet R<'41 wiederum an und stellt das Speicherglied 2 in seine Ruhelage zurück. Dies setzt sich so lange fort, bis sämtliche Speicherglieder in ihre Ruhelage zurückgekehrt sind, worauf der Schlitten 44 und mit ihm das Einstellmittel 29 durch Ansprechen des Magneten SIll und unter dem Einfluß der Feder 5o in ihre Ruhelage zurückkehren. Sind bei der Abgabe der gespeicherten Stromstöße nicht eingestellte Speicherglieder vorhanden, so erfolgt automatisch die Weiterschaltung des Einstellmittels 29 in Abhängigkeit von der Stellung des Steuerschalters 59. .
  • In Fig. 2 ist ein Speicherglied anderer Ausführungsformdargestellt zur Speicherungeiner großen Zahl von Impulsen.. Hier ist mit dem Speicherglied 22 eine Seiltrommel oder ein Kettenrad 6o verbunden, über welches ein Seil oder eine `Kette 61 läuft, die über eine Führungsrolle 62 und Übereine Spannrolle 63 geführt ist. Die Kette 61 besitzt einen Nocken 64, der auf den ihm zugeordneten Kontakt K i einwirkt. Mit dieser Anordnung kann gegenüber der obenerwähnten Ausbildung des Speichergliedes 22 noch eine größere Zahl von Stromstößen gespeichert werden, wobei vermieden ist, daß das Speicherglied unförmig groß wird, und erreicht wird, daß es den Raumverhältnissen gut angepaßt werden kann. Die dem Speicherglied 22 zugeordnete, hier nicht dargestellte Rückstellfeder 24 muß dabei so ausgebildet sein, daß sie die Rückstellung über mehrere Umdrehungen des Speichergliedes 22. bewirken kann.
  • Die Wirkungsweise des Stromstoßspeichers wird -noch besonders deutlich durch die Beschreibung des in Fig. 3 dargestellten Schaltungsbeispieles.
  • Oben links befindet sich eine Skizze, die die Anordnung der einzelnen Schalteinrichtungen verkennen läßt. Einem Gruppenwähler GW ist ein Zeitzonensatz ZZZ nachgeordnet. Von der beide Schalteinrichtungen verbindenden Leitung führt eine Leitung zu dem Stromstoßspeicher Sp. Dieser steht durch eine besondere Leitung mit dem Zeitzonensatz in Verbindung.. Bei Eintritt des Zeitpunktes für die Registrierung der erforderlichen Angaben wird ein freier Gebührendrucker GD mit Hilfe eines ihm zugeordneten Anschaltwählers AW mit dem abzufertigenden Stromstoßspeicher verbunden, worauf die diesbezüglichen gespeicherten Angaben zum Gebührendrucker übertragen werden.
  • Es sei angenommen, daß der Gruppenwähler GW eingestellt ist und der rufende Teilnehmer weitere Stromstoßreihen zum Aufbau des Verbindungsweges zum gewünschten Teilnehmer aussendet. Diese Stromstoßreihen werden in bekannter Weise auf den Zeitzonensatz übertragen und .durch die richtungbestimmenden Kennziffern die Zone der Verbindung kennzeichnende Schaltwerke (Zonenschalter) eingestellt. Vom Zeitzonensatz erfolgt eine Übertragung der Stromstoßreihen auf den Speicher SP durch einen im Zeitzonensatz angeordneten Kontakt io5 ü, der den übersandten Stromstößen entsprechend oft geschlossen und geöffnet wird. Im Ruhezustand des Speichers besteht für das überwachungsrelais T folgender Stromkreis. Erde, Steuerschalterkontakt SS 7, geschlossen in Stellung i, Wicklung I,des ReWsT", Batteriebi Erde.
  • Die durch Kontakt io5 ü übertragenen Stromstöße verlaufen über Kontakt 8o ui zum Einstellmagneten.EM, der nun das durch einen Steuerschalter zur Aufnahme der ersten von dem Zeitzonensatz aufgenommenen Ziffer der gewählten Teilnehmernummer angeschaltete erste Speicherglied (im folgenden Kulisse genannt) in eine dieser Ziffer entsprechende Stellung bringt.
  • Die Kulissen des Speichers betätigen bei ihrer Herausschaltung aus der Ruhelage Kontakte, die mit dem Index K bezeichnet sind. Verläßt die erste Kulisse die Ruhestellung, so 'wird Kontakt 42 K geöffnet und 43 K geschlossen. (ZweiteKulisse: Kontakte44K und 45 K usw.) Es entsteht somit folgender Stromkreis für Relais W: Erde, Kontakt 43K, Wicklung III des Relais W, Batterie, Erde. Das Relais W, einmal angesprochen, bleibt erregt, bis der Speicher seine Aufgabe erledigt hat und in die Ruhestellung gebracht ist. Durch Öffnen des Kontaktes iogw wird eine Belegung des Zeitzonensatzes, solange der Speicher in Betrieb ist, unmöglich gemacht. Der Belegungsstromkreis für den Zeitzonensatz verläuft noch über den Kontakt i o8 KA, der nur geschlossen ist, wenn der Steuerschalter des Speichers sich in der Ruhestellung ,befindet.
  • Jedesmal bei Ansprechen des Magneten EM entsteht folgender Stromkreis für Relais B: Erde, Kontakte 69 ein, 7o x, Wicklung I des Relais B, Batterie, Erde. Durch Schließendes Kontaktes 63 b entsteht folgender Stromkreis: Erde, Kontakte 56 y, 63 b, 64 t, Wicklung des Relais P, Batterie, Erde. Ist der erste Stromstoß beendet, der Kontakt io5 ü somit geöffnet, so fällt der Magnet FM ab. Das Relais B bleibt jedoch während der Stromstoßreihe erregt, da sein Abfall infolge der Kurzschließung seiner Wicklung II am Kontakt 36 a verzögert ist. Ist die erste auf den Zonensatz wirkende Stromstoßreihe beendet, so bleibt der Kontäl<t 69 em längere Zeit geöffnet, so -daß .das Relais B Gelegenheit 'hat, abzufallen. Durch Öffnen des Kontaktes 63b wind auch der Stromkreis für Relais P unterbrochen. Dem Relais P ist durch einen ihm parallel geschalteten Widerstand und Kondensator eine bestimmte Abfallverzögerung verlie'hen._Während der Abfallzeit von Relais P entsteht folgender Stromkreis: Erde, Batterie, Magnet VM, Kontakte i t, 5z, 8p, 14b, Erde. Der Vorschaltemagnet VM bringt den Steuerschalter in die Stellung 2, so daß nun die zweite Kulisse des Speichers angeschaltet ist und durch die nächste Stromstoßreihe verstellt wird. Das Relais T wird weitererregt gehalten über: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais T, Steuerschalterkontakt SS 7 in Stellung 2, Kontaktei 5 ui, 18x, 2o z, Erde. Die folgenden Ziffern der gerufenen Teilnehmernummer werden nun in beschriebener Weise auf den Zeitzonensatz und von diesem auf den Speicher übertragen, wobei nach jeder Ziffer durch den Steuerschalter die Anschaltung der nächsten Kulisse für die gerufene Nummer vorgenommen wird.
  • Nach Speicherung der Nummer des geru-, fenen Teilnehmers erfolgen keine weiteren Vorgänge, bis der erreichte Teilnehmer sich meldet. Das Meldekriterium wird von dem Zeitzonensatz aufgenommen und in bekannter Weise verarbeitet (Anlassung ges Zeitschalters usw.). Es wird auch von ihm, und zwar durch Schließen des Kontaktes io4iit zum Speicher übertragen. Es entsteht somit nach Melden des gerufenen Teilnehmers folgender Stromkreis: Erde, Kontakte io4in, 103u1, Wicklungen I der Relais U und X, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis sprechen die Relais U und X an. Durch Öffnen des Kontaktes 18x wird der Stromkreis für die Wicklung I des Relais T unterbrochen, so daß es abfällt. Durch Schließen des Kontaktes1 2 t wird der Vorschaltemagnet Vlll eingeschaltet, der nun den Steuerschalter in die nächste Stellung bzw. auf die nächste Kulisse einstellt. Durch Schließen des Kontaktes 3 Mit wird die Wicklung II des Relais T eingeschaltet, so daß dieses Relais wieder anspricht und durch Öffnen des Kontaktes 2 t den Strom-, kreis für den Vorschaltemagneten unterbricht. Durch Abfall des Kontaktes 3 viit wird auch der Stromkreis des Relais T wieder unterbrochen. Dieses Wechselspiel zwischen Relais T und Vorschaltemagneten h117 setzt sich so lange fort, bis .der Steuerschalter sämtliche 12 Kulissen, die zur Speicherung gerufener Teilnehmernummern vorgesehen sind, jedoch angenommenerweise im vorliegenden Falle wegen Nichterreichung der maximalen Stellenzahl nicht alle benötigt werden, durchlaufen hat und über eine Raststellung 13 in die Stellung 14 gelangt ist. Das Wechselspiel zwischen Relais T und dem Magneten h147 wird dadurch unterbrochen, daß in Stellung 14 des Steuerschalters für die Wicklung I des Relais T folgender bleibender Stromkreis geschlossen ist: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais T in Stellung 14 des Steuerschalters geschlossener Kontakt SS7, Erde.
  • In Steuerschalterstellung 14 ist auch der Kontakt SS6 geschlossen. Dadurch wird Erdpotential an die durch Kontakte 86 it und 89 x angeschaltete untere Sprechader angelegt: Erde, in.Steuerschalterstellung 14 geschlossener Kontakt SS 6, Wicklung I des Relais U i, Wicklung II des Relais U, Kontakt 86u, DrosselspuleD1-2, Kontakt 89x, untere Sprechader. Aus Symmetriegründen ist an die obere Sprechader über Kontakt 83 x ebenfalls eine Drosselspule Dri, Kondensator und Erde angeschaltet. Durch !die Erdanschaltung an die untere Sprechader wird in einer vorgeordneten Verbindungseinrichtung ein Kriterium wirksam, das eine vorgeordnete, den rufenden Teilnehmer identifizierende Einrichtung anläßt. In dem dabei gebildeten Stromkreis spricht das Relais U i des Speichers an, während das Relais U gehalten wird. Durch Schließen des Kontaktes io2ul wird Tiber Wicklung II für Relais U1 ein Haltestromkreis hergestellt. Parallel dazu wird über Kontakt Toi x ein Haltekreis für die Wicklung II des Relais X hergestellt. In der vorgeordneten Verbindungseinrichtung wird nun der Bereitschaftsstromkreis aufgetrennt, so daß das Relais U in dem Stromstoßspeicher abfällt und durch Schließen des Kontaktes 85 it die untere Sprechader mit dem Stromstol'-empfangsrelais A verbunden wird.
  • Die Identifizierungseinrichtung in der vorgeordneten Einrichtung sendet nun über die untere Sprechader den einzelnen Ziffern der Nummer des rufenden Teilnehmers entsprechende Strotnstoßreihen zum Speicher. Die übermittelten Stromstöße werden durch das Relais .-1 des Speichers aufgenommen: Untere Sprechader Kontakt 89_e, Drosselspule Dr=, Kontakte 851t, 84u1, Wicklung I des Relais,-l, Erde. Durch Relais A wird bei jedem Stromstoß Relais B eingeschaltet: Erde, Kontakte 74a, 71 y, Wicklung I des Relais B, Batterie, Erde. Durch Schließen des Kontaktes 63 h wird wiederum in einem bereits oben aufgeführten Stromkreis das Relais P eingeschaltet. Relais B überbrückt infolge seiner Abfallverzögerung die Stomstoßpausen. Die durch Relais A aufgenommenen Stromstöße werden jedesm,al bei Abfall des Relais A auf den Einstellmagneten E147 übertragen: Erde, Kont a 'k te-75 a, 76 b, Y7 X, 79 U" Magnet b E.II, - Batterie, Erde. Dadurch wird die erste Kulisse für die Nummer des rufenden Teilnehmers in eine entsprechende Stellung gebracht. Nach der ersten Strorustoßreihe, d. h. nach Übertragung der ersten Ziffer der Nummer des rufenden Teilnehmers, bleibt Relais < 1 längere Zeit im Ruhezustand. Das Relais B hat somit Gelegenheit, abzufallen. Es öffnet wiederum am Kontakt 63 b den Stromkreis für Relais P. Während der Abfallzeit des Relais P ist folgender Stromkreis für den Magneten 1',1l geschlossen: Erde, Batterie, Vorschalternagnet l',11, Kontakte i t, 5z, 8p, i4 b, Erde. Der Steuerschalter gelangt somit in die Stellung 15 und schaltet dadurch die zweite Kulisse für die rufende Nummer an. Relais T wird weitererregt gehalten über folgenden Stromkreis: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais T, in den Stellungen i 5 bis 21 des Steuerschalters geschlossener Kontakt SS7,Kontakt 16 it, i9 x, 20N, Erde. In ähnlicher Weise «-erden nun die übrigen Ziffern der Nummer des rufenden Teilnehmers auf .den Speicher übertragen, wobei nach jeder Ziffer durch den Steuerschalter die Anschaltung der nächsten Kulisse vorgenommen wird.
  • Nach Übertragung der vollständigen Nummer des rufenden Teilnehmers wird durch die Identifizierungseinrichtung ein längerer Schlußimpuls- über die untere Sprechader gesandt. Dadurch bleibt das Relais A längere Zeit erregt, so daß das Relais X infolge längeren Kurzschließens seiner Haltewicklung II am Kontakt 99Q zum Albfall kommt. Nach Aufhören des langen Impulses, der sich über Kontakt 88, voll auswirken kann, und durch den auch in ,beschriebener Weise die Relais B und P eingeschaltet werden, erfolgt nach Abfall des Relais B Fortschaltung des Steuerschalters in die nächste Stellung, wobei das Relais T, Wicklung I über Kontakt i2 p erregt gehalten wird. Nach Abfall des Relais P und Öffnen dieses Kontaktes fällt Relais T nun ab, da auch sein früher aufgeführter Erregerkreis bei Abfall des Relais X am Kontakt igx aufgetrennt wurde. Durch Schließen des Kontaktes i t wird der Vorschaltmagnet VIU eingeschaltet, der .am Kontakt 3vm das Relais T erregt. Es beginnt nun wiederum das Spiel zwischen dem Vorschaltemägneten h111 und dem Relais T, das schrittweise die Fortschaltung des Steuerschalters herbeiführt, bis dieser die nicht benutzten Kulissen für die rufende Nummer überfahren hat und in die Stellungaa, die Stellung zur Aufnahme der Gebührenimpulse vom Zeitzonensatz gelangt ist. Das Unterbrecherspiel wird durch Relais T beendet, das über den in Steuerschalterstellung 2a geschlossenen Kontakt SS 7 bleibend erregt wird.
  • Es sei angenommen, daß in bekannter Weise vom Zeitzonensatz die Gebührenimpulse am Schluß der Verbindung abgegeben werden, wobei bekanntlich die hinter dem Zeitzonensatz liegenden Verbindungseinrichtungen ausgelöst und die Verbindung rufender Teilnehmerzeitzonensatz bis zur vollendeten Übertragung der Gebührenimpulse aufrechterhalten wird. Die Übertragung der Zählstromstöße vom Zeitzonensatz erfolgt durch Kontakt 1o6 2z im Zeitzonensatz, der der Anzahl _ der zu übertragenden Zählstromstöße entsprechend oft geschlossen und geöffnet ,wird. Die Zählimpulse werden auf folgendem Wege zum Magneten EIU des-Speichers übertragen: Erde Kontakte 1o6 2z, 73x, 79u" Einstellmagnet EM, Batterie, Erde. gier Kontakt 69 ein, der jedesmal bei Ansprechen des, Magneten EM geschlossen wird, und 7o x wird der früher erwähnte Stromkreis fürRelais B geschlossen, das am Kontakt 63 b wiederum das Relais P einschaltet. Nach Übersendung des letzten Gebührenimpulses bleibt der Kontakt 69 ein längere Zeit geöffnet, so daß Relais B abfällt. Während der Abfallzeit des Relais T erfolgt Fortschaltung des Steuerschalters in die Stellung 23: Erde, Batterie, Vorschaltemagnet TVMM, Kontakte i t, 5 z, 8 p, 1.4 b, Erde.
  • Die Stellung a3 ist die letzte Stellung des. Steuerschalters. Die mit dem Index KE bezeichneten mechanischen Kontakte werden in dieser tndstellung betätigt. Infolgedessen kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Kontakte 57y, 58w, WicklungI des Relais Z, Steuerschalterendkontakt 6o KE, Kontakt 5gvzn des Vorschaltmagneten VH, Wicklung des Anlaßrelais An des Gebü'hrendruckeranschaltwählers AW, Batterie, Erde. In nicht dargestellter Weise werden nun die Schaltarme awl bis aw, des Anschaltwählers so lange schrittweise fortgeschaltet, bis der abzufertigende, hier dargestellte Speicher erreicht ist. Alsdann kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Wicklungen II und I des Prüfrelais P1 des Anschaltwählers, Schaltarm aw3, Wicklung II des Relais Z, Kontakte 33 z, a7KA (geschlossen außerhalb der Ruhelage des Steuerschalters), 3oy, WicklungI des Sperrmagneten SM, Batterie, Erde. In dem Anschaltwähler spricht das Relais P i an, das seinen Kontakt 92 p1 schließt und durch Kurzschließung seiner Wicklung I den belegten Speicher gegen. Doppelbelegung schützt. Durch Schließen der Kontakte go p1, gi p1, 94p1, 95 pi und 96p1 werden die einzelnen Registrierschaltmittel des Gebührendruckers mit dem Speicher verbunden. In dem Speicher spricht in dem eben aufgeführten Stromkreis der Sperrmagnet SM an, während das- Relais Z weitergehalten wird. Der Sperrmagnet SLII hebt die Sperrklinke vom Sperrad ab, so daß nun unter Federkraft der Steuerschalter in seine Anfangslage zurückgebracht wird, in der wieder die erste Kulisse angeschaltet ist. Der Steuerschalteranfangskontakt 28 Na wird somit geschlossen und an Stelle des Magneten S111 das Relais Y und die Wicklung Ih des Relais W eingeschaltet. In diesem Stromkreis bleiben die Relais Z, Y und W so lange erregt, bis alle gespeicherten Angaben auf den Gebührendrucker übertragen sind. * Über Kontakte 87z, 73w und Widerstand Wi wird Erdpotential an die Auslöseader c angelegt, so daß die Freigabe und Auslösung des noch eingestellten Verbindungsweges »Anrufender Teilnehmmer-Zetzonensatz« allein vom Speicher überwacht wird. Als besondere Sicherung gegen eine vorzeitige Auslösung vom Zeitzonensatz her wird Erdpotential auch von einem in den Steuerschalterstellungen 22 und 23 geschlossenen Kontakt SS g an die c-Ader angelegt. Relais T bleibt über Steuerschalterkontakt SS 7 in Stellung i erregt.
  • Wie schon früher erwähnt, werden durch die einzelnen Kulissen Kontakte gesteuert, die in der Zeichnung den Index K tragen. Die Kontakte q.2 K und 43K beispielsweise -werden von der ersten, die Kontakte 44K und _t5 K von der zweiten, die Kontakte q.7 K und 4.8K von der ,zwölften usw. Kulisse derart gesteuert, daß die Kontakte so lange betätigt sind, wie sich die zugehörigen Kulissen außerhalb der Ruhelage befinden. Von den einzelnen Kulissengruppen (i bis 12 zur Aufnahme der gerufenen Nummer, rd. bis 20 zur Aufnahme der rufenden Nummer, 22 zur Aufnahme des Gebührenwertes) sind jeweils so viel Kulissen betätigt, wie Zahlenstellen die betreffende Angabe aufweist.
  • Nach Ansprechen des Relais Y kommt folgender Stromkreis für Relais P zustande: Erde, Kontakt 43 K bzw. 45 K der ersten Kulissengrüppe, in den Stellungen i bis 13 des Steuerschalters geschlossener KontaktSS4, Kontakte 61y, 62b, 6:1.t, Wicklung des Relais P, Batterie, Erde. Durch Schließen des Kontaktes 37p wird Relais A eingeschaltet: Erde, Kontakte 21z, 37p, Wicklung II des Relais A, Widerstand bl'i, Batterie, Erde. Relais A schließt am Kontakt 74a den Stromkreis für den Rückstellmagneten RM: Erde, Kontakte 74 a, 72 y, RückstellmagnetRM, Batterie, Erde. Der Rückstellmagnet führt die jeweils angeschaltete Kulisse bei jeder Er-1'egung um einen Schritt rückwärts. Relais A bildet mit Relais B eine Unterbrechereinrichtung, .die nun nach Anreiz durch Relais P selbsttätig in folgender Weise die Zurückstellung der einzelnen Kulissen in die Ruhelage bewirkt: Durch Öffnen des Kontaktes 36a wird der für Relais B, Wicklung II bestehende Kurzschluß aufgehoben, so daß dieses Relais anspricht: Erde, Batterie, Widerstand Wi, Wicklung II des Relais B, Kontakte 37p, 2i --, Erde. Durch Relais B wird am Kontakt 34 b ein Kurzschluß für die Wicklung II des Relais A gebildet, so daß dieses zum Abfall kommt und am Kontakt 36a das~ Relais B kurzschließt. Das Relais B fällt ab und öffnet den Kontakt 34b und damit den Kurzschluß um Relais A, so daß dieses wieder ansprechen kann und den nächsten Stromstoß zum RückstellmagnetenRl4l sendet. Das RelaisP hat eine derartige Abfallverzögerung, daß es durch die kurzzeitigen Unterbrechungen seines Stromkreises am Kontakt 62 b nicht abfällt. Die Impulse zur Rückstellung der an-;eschalteten Kulisse in die Ruhelage werden furch Relais A auch auf ein bestimmtes, durch ien Steuerschalter des Speichers angeschaltees Typenrad im Gebührendrucker übertragen: Erde, Kontakt 41 a, in den Stellungen i bis 13 les Steuerschalters betätigter Kontakt SS2, schaltarm auli, Kontakt 9q. p1, Typenra,dmagnet 'ür die gerufene Nummer TilI i, Batterie, Erde. Nach jeder Stromstoßreihe erfolgt in nicht dargestellter, aber bekannter Weise in dem Gebührendrucker die Rückstellung des Typenrades, nachdem der Abdruck des eingestellten Wertes, wie nachstehen, beschri:ben, erfolgt ist.
  • Ist die erste Ziffer der gerufenen Nummer übertragen, so ist der Kulissenkontakt der ersten Kulisse in der Ruhelage. Das Relais B wird infolgedessen längere Zeit in folgendem Stromkreis erregt bleiben: Erde, Kulissenkonta@tq.21?, in der Stellung i des Steuerschalters geschlossener Kontakt SS 5, Kontakte 65 1-7, 6i y, 66 b, Wicklung 1 des Relais B, Batterie, Erde. Das Relais B bleibt so lange erregt, bis infolge längeren öffnens des Kontaktes 6-2 b das Relais P zum Abfall kommt, das seinerseits den eben erwähnten Stromkreis für Relais B am Kontakt 65p unterbricht. Während der Abfallzeit des Relais B entsteht folgender Stromkreis für den Vorschaltemagneten VJI: Erde, Batterie, Vorschaltemagnet V.11, Kontakte i t, 6--, 9 b, i i p, Erde. Der Steuerschalter wird in die Stellung 2 und damit auf die Kulisse 2 eingestellt. Gleichzeitig wird auch der durch den Steuerschalter des Speichers angeschaltete Druckmagnet für die gerufene Nummer Djll i betätigt: Erde, Kontakte i i p, 9 b, in den Stellungen i bis 13 des Steuerschalters geschlossener Kontakt SS i, Schaltarm am i, Kontakt 9o p1, Magnet D II i, Batterie, Erde. Auf diese Weise wird die erste Ziffer der gerufenen Nummer auf ein Papierband oder eine Quittungskarte gedruckt. Nach Fortschaltung des Steuerschalters aus der Anfangstellung verläuft der Haltekreis für die Relais TV, I' und Z über Kontakte 33z, 27 KA, 31Y und 29 K E. Nach dem Abfall des Relais B ist für Relais P wiederum folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Batterie, Wicklung des Relais P, Kontakte 6q. t, 62b, 61y, in den Stellungen i bis 13 des Steuerschalters geschlossener KontaktSS4, von der zweiten Kulisse betätigter Kontakt 45K, Erde. Während der Abfallzeit des Relais B wurde der Stromkreis des Relais T über Kontakt 13 b aufrechterhalten. Vom Abfall des Relais B bis zum Ansprechen des Relais P, das über Kontakt 12 p Erdpotential an das Relais T schaltet, ist der Stromkreis des Relais T geöffnet. Umeinen Abfall dieses Relais und damit eine unerwünschte Fortschaltung des Steuerschalters zu vermeiden, ist folgende Anordnung getroffen: Parallel zur Wicklung I des Relais T ist ein Kondensator gelegt, :der bei Erregung des Relais P aufgeladen wird: Erde, Kontakte 22p, 24z, Kondensator Co, Widerstand Wi, Batterie, Erde. Nach Abfall der Relais P und B entlädt er sich über Relais T : Kondensator Co. Widerstand yi'i, Wicklung 1 des Relais T, Kontakte 26t, 23p, 24z. Auf diese Weise bleibt das Relais T bis zum Wiederansprechen des Relais P und Schließen des Kontaktes 12 p erregt.
  • Durch Relais P erfolgt am Kontakt 37 p wiederum die Einschaltung des Relais A in dem vorher beschriebenen Stromkreis. Es setzt nun wiederum das Wechselspiel zwischen den Relais A und B ein, wodurch einerseits die angeschaltete zweite Kulisse schrittweise in die Ruhelage wird und bei jedem Schritt über Kontakt 41 a das Typenrad entsprechend der nächsten Ziffer der gerufenen Nummer eingestellt wird. Hat die Kulisse für die zweite Ziffer die Ruhestellung erreicht, so bleibt Relais B in folgendem Stromkreis längere Zeit erregt: Erde, Kulissenkontakt 44K, in Stellung 2 des Steuerschalters geschlossener Kontakt SS 5, Kontakte 65 p, 61 y, 66 b, Wicklung I des Relais B, Batterie, Erde. Durch längeres Öffnen des Kontaktes 62 b erhält Relais P Gelegenheit, abzufallen, so daß durch-Öffnen des Kontaktes 65 p auch der Stromkreis des Relais B geöffnet wird. Während der Abfallzeit erhält über Kontakte i i p, 9 b, 6z und i t der Vorschaltemagnet VM einen Stromstoß, so daß der Steuerschalter in die nächste Stellung gelangt. Gleichzeitig wird über Kontakte i i p, g b, Kontakt SS i des Steuerschalters, Schaltarmaw i, Kontakt gopi der Druckmagnet DM i eingeschaltet, so daß die eingestellte Ziffer gedruckt wird.
  • In derselben Weise erfolgt nun die Feststellung und Registrierung der übrigen Ziffern der gerufenen Nummer. Für die gerufene Nummer sind zwölf Kulissen vorgesehen. Besteht die gerufene Nummer aus weniger als zwölf Ziffern, so kann nach der letzten übertragenen Ziffer und Abfall des Relais B ein neuer Stromkreis für Relais P nicht zustande kommen, da die übrigen Kulissenkontakte der Kulissengruppe »GerufeneNummer« nicht betätigt worden sind. Nach Abfall des Relais B bleibt somit der Stromkreis für die Wicklung I des Relais T unterbrochen. Es setzt nun das früher beschriebene Wechselspiel zwischen dem Vorschaltemagneten ViYI und dem Relais T ein, das die Fortschaltung,des Steuer-Ahalters über die Kulissengruppe für die gerufene Nummer herbeiführt.
  • Gelangt der Steuerschalter in die Stellung 14, in welcher die erste Kulisse für die Nummer des rufenden Teilnehmers angeschaltet ist, so liegt über Steuerschalterkontakt SS 7 unmittelbar Erdpotential an, so daß Relais. T bleibend erregt wird. Außerdem kommt folgender Stromkreis für Relais P zustande: Erde, Kontakt 5o K der ersten Kulisse der Kulissengruppe »Anrufende Nummer« in den Stellungen 14 bis 21 des Steuerschalters geschlossener Kontakt SS 4., Kontakte 61 y, 62 p, 64 t, Wicklung des Relais P, Batterie, Erde. Am Kontakt 37 p wird wiederum das Relais A eingeschaltet und durch dieses (Öffnen des Kontaktes 36a) das Relais B. Es beginnt nun wiederum das Wechselspiel zwischen beiden Relais, bis die Kulisse für die erste Ziffer der Nummer des rufenden Teilnehmers die Ruhestellung@ erreicht hat. Die zur Zurückschaltung.der Kulisse erforderlichen Stromstöße werden wiederum durch Kontakt4ra zum Gebührendrucker übertragen, und zwar nun über den in den Stellungen 14 bis 21 des Steuerschalters geschlossenen Kontakt SS 2, Schaltarm aw 5, Kontakt 95 pi, Magnet Tm a, der die Fortschaltung des Typenrades für die Nummer des rufenden Teilnehmers steuert: Batterie, Erde. Gelangt die Kulisse für die erste Nummer .des rufenden Teilnehmers in die Ruhelage, so ist für Relais B folgender Stromkreis geschlossen: Erde,Kulissenkontakt 49K, in Stellung 14 des Steuerschalters geschlossener Kontakt SS 5, Kontakt 65p, 6i y, 66b, WicklungI desRelaisB,Batterie,Erde.Dieser Stromkreis bleibt so lange bestehen, bis das Relais P zum Abfall kommt, so daß nun in mehrfach beschriebener Weise die Fortschaltung des Vorschaltemagneten herbeigeführt wird. Der Steuerschalter gelangt in die Stellung 15, in der die zweite Kulisse für die Nummer :des rufenden Teilnehmers angeschaltet wird. Gleichzeitig wird der Druckmagnet Dlhl2 für die rufende Nummer beeinflußt: Erde, Kontakte i i p, g b, in den Stellungen 14 bis 21 des Steuerschalters geschlossener Kontakt SS z, Schaltarm aw 2, Kontakt gi p1, Magnet DM 2, Batterie, Erde.
  • In gleicher Weise werden nun die folgenden Ziffern der Nummer des rufenden Teilnehmers festgestellt und registriert. Nach Übertragung der letzten Ziffer der Nummer des rufenden Teilnehmers kann, wenn von den für die rufende Nummer vorgesehenen Kulissen 14 bis 2o nicht alle eingestellt sind, kein neuer Stromkreis für Relais P zustande kommen. Das Relais T fällt somit ab und beginnt mit dem Vorschaltemagneten VIU das mehrfach beschriebene Unterbrecherspiel, durch das der Steuerschalter über die Kulissengruppe für die rufende Nummer hinw-eggeschaltet wird, bis der Steuerschalter die Stelhing 22, in der die Kulisse für die Gebühren angeschaltet wird, erreicht ist. Alsdann kommt folgender Stromkreis für Relais P zustande: Erde, Kulissenkontakt 55K, in Stellung22 und 23 des Steuerschalters geschlossener Kontakt SS 4, Kontakte 61 y, 62 b, 64 t, Wicklung des Relais-P, Batterie, Erde. Durch Kontakt 37 p wird wiederum Relais A angeschaltet und erregt, das zusammen mit Relais B die Zurückschaltung der Gebfihrenknlisse herbeiführt. Die hierbei erzeugten Stromstöße werden durch Relais A auf folgendem Wege zum Gebührentypenrad GILT übertragen: Erde, Kontal,t41 a, in Stellung 22 des Steuerschalters geschlossener Kontakt SS 3, Schaltarm aw 6, Kontakt 96 p1, Magnet Glll, Batterie, Erde. Hat die Gebührenkulisse die Ruhelage erreicht, so wird über Erde, Kulissenkontakt 5.1K, in Stellung 2a des -Steuerschalters geschlossener Kontakt SS 5, Kontakte 65 p, 61 y, 66 b, das Relais B längere Zeit erregt und Relais P zum Abfall gebracht. Der Vorschaltemagnet erhält einen Stromstoß, so dali der Steuerschalter in die Endstellung 23 gelangt.
  • In der Steuerschalterendstellung ist der Kontakt 29 KE und damit der Stromkreis für die Relais TV, I' und Z geöffnet. Die genannten Relais fallen ab. An dem Kontakt 73V2 wird Erdpotential von der Halteader c abgeschaltet und dadurch das Kriterium zur Auslösung des noch bestehenden Verbindungsweges gegeben. Im Zeitzonensatz fällt das nicht dargestellte Belegungsrelais C ab, Idas seinen Kontakt 81 c und damit folgenden Stromkreis für den Sperrmagneten S17 des Speichers schließt: Erde,Kont,al,te8i c, 82K:4 (Stenerschalteranfangskontakt, der außerhalb der Ruhelage des Steuerschalters geschlossen ist), 67w, Wicklung II des Sperrmagneten S11, Batterie, Erde. Der unter Federkraft stehende Steuerschalter wird dadurch in seine Ruhelage gebracht. Eine Folge des Abfalles des Relais C im Zeitzonensatz ist das Öffnen des Kontaktes io4zai" wodurch der Haltekreis des Relais U i aufgetrennt und dieses Relais zum Abfall gebracht wird.
  • Das Relais yf% hat vier Wicklungen, von denen eine in Reihe mit Relais 1' während der Entladung des Speichers erregt gehalten wird und von den anderen je eine einer Kulissengruppe zugeordnet ist. Die Wicklung III ist der Kulissengruppe i bis 12 (gerufene Teilnehmernummer), die Wicklung II der Kulissengruppe 14 bis 2o (anrufende Teilnehmernummer) und die Wicklung I der Kulisse 22 (Gebühren) zugeordnet. Die Wicklungen I, II, III des Relais W werden über Kulissenkontal,te der zugehörigen Kulisse bzw. Kulissengruppe beeinflußt und erregt :gehalten, und zwar solange sich irgendeine Kulisse noch in Arbeitsstellung befindet.
  • Stellt ein Teilnehmer beispielsweise eine unvollständige Verbindung her oder hängt er den Hörer vor dem Melden der gerufenen Stelle ein, so erfolgt vom Speicher aus keine Erdpotentialanlegung an die Halteader, sondern die Verbindung wird in gewöhnlicher Weise vom Zeitzonensatz her ausgelöst. Im Zeitzonensatz fällt das nicht dargestellte Belegungsrelais C ab, so daß der Kontakt 81 c und damit folgender Stromkreis geschlossen wird: Erde, Kontakte 81 c, 82 kA (geschlossen außerhalb der Anfangstellung des Steuerschalters), 68w, ;#£uslösemagnetA1.1, Batterie, Erde. Durch den Auslösemagneten «-erden die unter Federkraft stehenden Kulissen freigegeben, so daß sie in ihre Ruhelage zurückschnellen. Da nun das Relais ff,, das nachAussendung von X.ummernstrornstoßreihen und Schließen bestimmter Kulissenkontakte .13 K, .15K, .18K der ersten Kulissengruppe i bis 12 über seine Wicklung III erregt gehalten wurde, abfällt, wird der Kontakt 6S 7o geöffnet und der Kontakt 67 7v geschlossen, dadurch der Auslösemagnet A_l1 ab- und der Sperrmagnet S11 angeschaltet: Erde, Kontakte 81 c, 82 KA, 67 w, Wicklung II des Sperrmagneten .SDI, Batterie. Erde. Der unter Federkraft stehende Schlitten des Steuerschalters wird dadurch freigegeben und in die Ruhelage gebracht.
  • Der Stromstoßspeicher kann auch für andere Zwecke als die der Gebührenspeicherung mit Vorteil wegen seines einfachen Aufbaues und seiner zahlreichen Speicherungsmöglichl,eiten verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stromstoßspeicher mit mehreren Speichergliedern oder Speichergliedgruppen, von denen jedes Speicherglied nach zwei Richtungen verstellbar ist, zur Speicherung und Abgabe je einer Stronistoßreihe, insbesondere für Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß den Speicherg@iedern (i bis 22) ein. Antriebsmittel (EM) zur Einstellung und ein weiteres Antriebsmittel (Rill) zur Rückstellung gemeinsam zugeordnet sind, welche auf die Speicherglieder (i bis 22) über ein und dasselbe Einstellmittel (29) einwirken, das von Speicherglied zu Speicherglie:l für die Einstellung wie für die Rückstellung weitergeschaltet wird.
  2. 2. Stromstoßspeicher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Speicherglied (i usw.) als -Noci,enscheibe ausgebildet ist, dessen Ausgangstellun:g durch von der Nockenscheibe beeinflußte Kontakte (K) elektrisch gekennzeichnet wird.
  3. 3. Stromstoßspeicher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sp,-icherglied (22) aus zwei durch einen t ntersetzungsantrieb (3 i, 32) miteinander verbundenen Nocken (27, 28) besteht, denen je ein Kontakt (K i bzw. K -2) zugeordnet ist, und daß beide Kontakte (K i, K 2) in Reihe geschaltet sind. .1. Stromstoßspeicher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Speicherglied (22) aus einem eine Zocke (6.1) tragenden, in sich beweglichen Träger (61) von solcher Länge besteht, als der der Gesamtzahl der aufzunehmenden Stromstöße entsprechenden Schrittzahl entspricht. 5. Stromstoßspeicher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, !daß .das Speicherglied aus einer in sich geschlossenen Kette (61) besteht. 6. Stromstoßspeicher nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Speicherglied (i usw.) unter dem Einfluß einer Rückstellfeder (24) und einer Rastung (33) steht und die Rastung (33) durch einen allen Speichergliedern (i usw.) gemeinsamenElektrom@agneten(A1IZ) außer Eingriff gebracht wird. 7. Stromstoßspeicher nach Anspruch i oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellmittel (29) Aals in einem beweglichen Schlitten (44) gelagertes Sternrad ausgebildet ist und der Schlitten (44) durch eine Schneckenwelle (45) verstellt wird. ä. Stromstoßspeicher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, :daß .die Schneklzenwelle (45) unter dem Einfluß einer Rückstellfeder (5o) und eines Sperrmagneten (S111) steht. 9. Stromstoßspeicher nach einem _ der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (VM) zur Verstellung-desEinstellmittels (29) Steuermittel (53 bis 56 und 59) betätigt zur selbsttätigen Weiterschaltung des Einstellmittels (29) während .der Speicherung im Falle der Nichtbelegung einer oder mehrerer Speicherglieder (i usw.) und zur selbsttätigen Weiterschaltung .des Einstellmittels (29) von Speicherglied, (i) zu Speicherglied (2 usw.) während der Albgabe der gespeicherten Stromstöße. i0. Stromstoßspeicher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel aus einer oder mehreren Nockenscheiben (53 bis 56) und aus einem Steuerschalter (59) bestehen und- die Nockenscheibe oder die Nockenscheiben (53 bis 56) sowie der Steuerschalter (59) auf der Antriebsachse (47) für die Schneckenwelle (45) angeordnet sind. i i. Schaltungsanordnung für einen Stromstoßspeicher nachAnspruch i oder 2, gekennzeichnet durch ihm zugeordnete, bei Herausschalten .eines oder mehrerer der Speicherglieder (Kulissen) wirksam werdende Schaltmittel (W, Fig. 3), die .die Schließung eines Stromkreises zur Verhinderung der Auslösung des aufgebauten Verbindungsweges bis .zur vollständigen Übertragung der gespeicherten Angaben auf Registriereinrichtungen (GD) vorbereiten. 12. Schaltungsanordnung nachAnspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis zur Verhinderung der Auslösung des Verbindungsweges durch Schaltmittel (Z, SS 9) vollendet wird, die nur dann wirksam werden, wenn die Übertragung der gespeicherten Angaben erforderlich ist (bei erfolgreichen Verbindungen). 13. SchaltungsanordnungnachAnspruch ii und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schließung des Stromkreises zur Verhinderung der Auslösung des Verbindungsweges vorbereitende Schaltmittel (W) einen Auslösemagneten (AM) anschaltet, der bei nicht erfolgreichen Verbindungen und Wirksamwerden des Auslösekriteriums von einer anderen Stelle (ZZZ) des Verbindungsweges die Speicherglieder ohne Übertragung der gespeicherten Angaben in die Ausgangsstellung zurückbringt. 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß nach Auslösung- der Speicherglieder das Schaltmittel (W) einen Sperrmagneten. (S111) zur Rückführung des Steuerschalters in die Ausgangslage beeinflußt. 15. Schaltungsanordnung nachAnspruch i i und i2, dadurch gekennzeichnet, daß bei erfolgreichen Verbindungen infolge der Verhinderung der Auslösung von einer anderen Stelle des Verbindungsweges die Einschaltung des Auslösemagneten (AM) unterbleibt und die Speicherglieder mit Hilfe eines Relaisunterbrechers (A, B) schrittweise in die Ausgangsstellung gebracht werden und daß die Schritte bis zur Ausgangstellung in Form von Stromstößen zu einer Registriereinrichtung übertragen werden. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: schweizerische Patentschrift Nr. 2O7421.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH207421A (de) * 1937-05-07 1939-10-31 Siemens Ag Albis Anzeigewerk in Fernmeldeanlagen.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH207421A (de) * 1937-05-07 1939-10-31 Siemens Ag Albis Anzeigewerk in Fernmeldeanlagen.

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