-
Stromstoßspeicher Gegenstand der Erfindung ist ein Strom= stoßspeich.er
mit mehreren Speichergliedern oder Speichergliedgruppen, von denen jedes-Speicherglied
nach zwei Richtungen verstellbar ist zur Speicherung und Abgabe je einer Stromstoßreihe,
insbesondere für Fernsprechanlagen. Die Erfindung bezweckt eine Vereinfachung und
Verbilligung des Aufbaues eines solchen Speichers., Es ist bekannt, Stromstöße zu
speichern, um sie zu einem späteren Zeitpunkt von der Speichereinrichtung weiterzugeben.
Die bisher bekannten Einrichtungen, die teils ele1:-trisch mit Wähleraggregaten
oder teils mechanisch arbeiten, werden aber sehr umfangreich und kompliziert in
ihrem Aufbau, wenn es sich darum bandelt, Meldungen zu speichern, die aus mehreren
Stromstoßreihen bestehen und diese Stromstoßreihen noch in Gruppen besonderer Bedeutung
unterteilt sind. Nun ist es bekannt, bei Aüfzeichenvorrichtungen mit einer großen
Zahl von einzustellenden Typenrollen, die in einzelne Sätze unterteilt sind, ein
gemeinsames Antriebsglied zu verwenden, welches von Typenrolle zu Typenrolle weitergeschaltet
wird. Derartige Einrichtungen sind aber für Stromstoßspeicher nicht brauchbar, da
sie nicht geeignet sind, durch schrittartige Zurückstellung der durch das gemeinsame
Einstellmittel eingestellten Glieder die aufgespeicherten. Impulse weiterzugeben.
Ferner ist bekannt, bei einem einzigen Speicherglied die Einstellung durch ein Schrittschaltwerk
vorzunehmen und die Rückstellung durch ein zweites Schrittschaltwerk, welches auf
das gleiche Speicherglied einwirkt. Würde man diese bekannte Anordnung zur Speicherung
einer Vielzahl von Strornstoßreihen verwenden, so müßte für jedes Speicherglied
ein Einstell- und ein Rückstellmagnet vorgesehen sein. ° Es ist ferner bekannt,
bei mechanischen Stromstoßü#bertragern durch die gleichen Elektromagnete mehrere
StromstoBreihen zu speichern, indem durch die Elektromagnete aus einem Kranz von
Stiften entsprechend der Zahl der Stromstöße und der Zähl der Stromstoßreißen Stifte
ausgewählt und verstellt
werden, die dann in den Ablaufweg eines
Stromstoßsenders hineinragen und dessen Ablauf entsprechend unterteilen. Diese Einrichtungen
sind aber nur für eine kleine Zahl von Stromstoßreihen. brauchbar und können nicht
sofort entladen werden.
-
Die Erfindung vermeidet nun diese Nachteile, indem sie auf die vorgenannte
Anordnung bei Gebührenaufzeichnungsvorrichtungen zurückgreift, dadurch, daß den
Speichergliedern ein Antriebsmittel zur Einstellung und ein weiteres Antriebsmittel
zur Rückstellung gemeinsam zugeordnet sind, welche auf die Speicherglieder über
ein und dasselbe Einstellmittel einwirken, das von Speicherglied zu Speicherglied
für die Einstellung wie für die Rückstellung weitergeschaltet wird. Dadurch wird
erreicht, daß nur ein einziges Paar von Antrieben für die zahlreichen Speicherglieder
benötigt wird, wodurch der Aufbau sich wesentlich vereinfacht. Die Aufteilung in
einzelne selbständige Speicherglieder gestattet, den Speicher in kürzester zeit
zu entladen, falls eine Verbindung vorzeitig unterbrochen wird. Die Speicherung
kann vorgenommen werden, auch wenn eine Speichergliedgruppe nicht voll belegt wird.
Die Vorteile des mechanischen Stromstoßspeichers gegenüber dem vorwiegend elektrisch
arbeitenden Stromstoßspeicher, welcher zahlreiche Wähleraggregate benötigt und eine
komplizierte Verdrahtung aufweist, werden dabei aufrechterhalten.
-
Um die .einzelnen Speicherglieder möglichsteinfach auszugestalten,
wird man sie zweckmäßigerweise als Nockenscheiben ausbilden, deren Ausgangsstellung
durch von ihnen beeinflußte Kontakte elektrisch gekennzeichnet werden.
-
Dort, wo sich die Stromstoßreihe aus einer großen Zahl von Einzelstromstößen
zusammensetzt, kann man das Speicherglied als zwei durch einen Untersetzungsantrieb
miteinander verbundene Nocken ausbilden, denen je ein Kontakt zugeordnet ist, wobei
beide Kontakte in Reihe beschaltet sind. Dadurch wird es möglich, eine große Zahl
von Stromstößen aufzuspeichern, ohne daß das Speicherglied zu groß wird.
-
Wenn diese Ausbildung noch nicht ausreicht, so kann man das Speicherglied
aus einem einen Nocken tragenden, in sich beweglichen Träger von solcher Länge ausbilden,
als es der der Gesamtzahl der aufzunehmenden Stromstöße entsprechenden Schrittzahl
entspricht. Man ist damit bezüglich der Zahl der aufzuspeichernden Stromstöße nahezu
unabhängig von der Konstruktion, und der in sich bewegliche Träger gestattet eine
gute Anpassung an die vorhandenen Raumverhältnisse. Zweckmäßigerweise wird man in
diesem Fall das Speicherglied als eine in sich geschlossene Kette ausbilden.
-
Um ein schnelles Rückstellen der Speicherglieder nach teilweiser Aufspeicherung
Lind vorzeitiger Unterbrechung des Verbindungsvorganges zu ermöglichen, kann man
jedes Speicherglied unter den Einfluß einer Rückstellfeder und kastung bringen und
die Rasteng durch einen allen Speichergliedern gemeinsamen. Elektromagneten außer
Eingriff mit den Speichergliedern stellen. Dadurch erfolgt ein gleichzeitiges und
schlagartiges Zurückstellen der Speicherglieder, so daß der Stromstoßspeicher zur
weiteren Aufnahme von Stromstößen sofort wieder bereitgestellt ist.
-
Um einen guten Eingriff des gemeinsam verstellbaren Einstellmittels
mit den Speichergliedern zu gewährleisten und so seine Verstellung von Speicherglied
zu Speicherglied ohne die Gefahr eines Hängenbleibens sicherzustellen, kann man
das Einstellmittel als ein in einem beweglichen Träger gelagertes Sternrad ausbilden
und den Träger durch eine Schneckenwelle verstellen. Die Ausbildung des Antriebes
für das Sternrad als Schneckenwelle stellt gegenüber einer Zahnstange eine kraft-
und raumsparende Anordnung dar.
-
Da die Abgabe der Stromstöße in derselben Reihenfolge wie ihre Speicherung
erfolgen muß, muß das gemeinsame Einstellmittel vor der Abgabe der Stromstöße in
seine Ausgangslage zurückgestellt werden. Um dies möglichst schnell zu bewirken,
kann inan die Schneckenwelle unter den Einfluß einer Rüchstellfeder und eines Sperrmagneten
bringen, so daß nach Ansprechen nies Sperrmagneten die Feder das verstellte Einstellmittel
in seine Ausgangslage schlagartig zurückbringt.
-
Die Weiterschaltung des Einstellmittels von Speicherglied zu Speicherglied
muß auch dann erfolgen, wenn bei gruppenweiser Unterteilung der Speicherglieder
einige Stromstoßreihen einer Gruppe ausfallen, die Stromstoß)-reihen einer nächsten
Gruppe aber gespeichert werden sollen. Desgleichen muß dafür Sorge getragen werden,
daß bei Abgabe der gespeicherten Stromstöße die Weiterschaltung des gemeinsamen
Einstellmittels automatisch von Speicherglied zu Speicherglied erfolgt. Um dafür
zu einer besonders einfachen Schaltung zu kommen, und um eine möglichst einfache
Ausbildung des Stromstoßspeichers beizubehalten, kann man zweckinäßigerweise den
Antrieb zur Verstellung des Einstellmittels zur Betätigung der Steuermittel, zur
selbsttätigen Weiterschaltung des Einstellmittels während der Speicherung im Falle
der Nichtbelegung einer oder mehrerer Speicherglieder und zur selbsttätigen Weiterschaltung
des Einstellmittels von Speicherglied zu Speicherglied
während
<der Abgabe der gespeicherten Stromstöße mit heranziehen.
-
Eine besonders einfache Ausbildung dieser Steuermittel kann man dadurch
erhalten, daß die Steuermittel aus einer oder mehreren Nockenscheiben und aus einem
Steuerschalter bestehen und die Nockenscheibe oder die Nockenscheiben sowie der
Steuerschalter auf der Antriebsachse für die Schneckenwelle angeordnet sind.
-
Der Speicher gemäß der Erfindung kann für alle möglichen Zwecke verwendet
werden, z. B. auch zur Speicherung von Stromstößen, welche zur Steuerung einer Aufzeichenvorrichtung
dienen, die die gerufene und die rufende Nummer sowie die Gebühren aufzeichnet.
In diesem Fall erhält der Speicher eine entsprechende Gruppierung seiner Speicherglieder.
-
Weitere Merkmale der Erfindung schaltungstechnischer Art sind' in
der folgenden Beschreibung angeführt.
-
Im folgenden ist ein solches Ausführungsbeispiel des Speichers gemäß
der Erfindung dargestellt und beschrieben. Es bedeuten: Fig. r eine perspektivische
Darstellung des Speichers gemäß der Erfindung, Fig.2 ein anderes Ausführungsbeispiel
eines Speichergliedes, Fig. 3 eine Schaltung, für den Speicher gemäß der Erfindung.
-
In Fig. i sind auf einet- Achse 23 mehrere Speilcherglieder, z. B.
zwanzig, angeordnet, von denen nur die Speicherglieder i bis 4, 20 und 22 dargestellt
sind. Die Speicherglieder i bis 12 können z. B. zur Speicherung der die gerufene
Nummer kennzeichnenden Stromstoßr.eihen dienen und sind zu einem Satz I zusammengefaßt.
Die Speicherglieder 14 bis-2o können zur Speicherung der die rufende Nummer kennzeichnenden
Stromstöße dienen und sind zu einem Satz II zusammengefaßt. Das Speicherglied 22
kann zur Aufnahme der die Gebühren kennzeichnenden Stromstöße verwendet werden.
Demgemäß stellt das Speicherglied 22 eine Gruppe III dar. Sämtliche Speicherglieder
sitzen für sich lose drehbar auf der Achse 23 und stehen unter dein Einfluß je einer
Feder 24, die sich gegen eine parallel zur Achse z3 verlaufende Anschlagsachse 25
abstützen. Die Anschlagsachse 25 dient auch gleichzeitig zum Anschlag für die Nocken
26, 27 und 28 der Speicherglieder in der Ruhestellung. jedem Speicherglied ist ein
Kontaktsatz K bzw. K i. und K2 zugeordnet, der von dem Nocken 26 in
seiner Ruhelage betätigt wird. Die Speichenglieder i bis 22 sind an ihrem Umfang
mit Zähnen ausge= stattet, welche mit einem als Sternrad ausgebildeten Einstellmittel29
in Eingriff gelangen können. Die Ausbildung des Speichergliedes 22 unterscheidet
sich von den übrigen insofern, als es zwei Nocken 27 und 28 besitzt, von denen.
der Nocken 27 mit dem Speicherglied 22 über ein Getriebe 3o in Verbindung steht
und an ihm ein weiteres Zahnrad 31 befestigt ist, welches einen Teil eines Untersetzungsgetriebes
31, 32 bildet, über das der Nocken 28 .angetrieben wird. Dem Nocken 27, welcher
lose drehbar auf der Anschlagsachse 25 sitzt, -ist ein Kontaktfedersatz K i zugeordnet,
welcher mit dem vom Nocken 28 betätigten Kontaktfe:dersatz K2 in Reihe geschaltet
ist. In die Zähne der Speicherglieder i bis 22 greift je eine Rastfeder 33 ein.
Die Rastfedern 33 stehen unter dem Einfluß eines gemeinsamen Anschlages 34, welcher
um die Achse 35 versch%venkbar angeordnet ist. An der Achse 35 ist der Anker 36
eines Magneten AIVI befestigt. Das Einstellmittel 29 ist längs verschiebbar auf
einer kantig ausgebildeten Welle 37 gelagert, welche einen Sechskant 38 trägt, gegen
welchen sich eine Feder 39 abstützt, um :die Welle 37 in ihrer jeweiligen Lage zu
sichern. Der Antrieb der Welle 37 erfolgt über ein Zahnrad 4o, das auf einer Welle4i
angeordnet ist. Die Welle, 41 trägt ein Klinkenrad 42, das durch einen Elektromagneten
EM, von. dem nur die Klinke dargestellt ist, betätigt wird. Ferner ist auf der Welle
41 ein Klinkenrad 43 angeordnet, das ebenfalls von einem Elektromagneten Rlbl, von
dem nur die Klinke dargestellt ist, beeinflußt wird. Die Klinkenräder 42 und 43
sind so gezahnt und arbeiten mit den Elektromagneten EIVl und RM so zusammen, daß
sie jeweils in entgegengesetzter Richtung betätigt werden. Die Längsverschiebung
des Einstellmittels 29 wird durch einen Schlitten 44 bewirkt, der von einer Schneckenwelle
45 verstellt wird. Zur Sicherung wird der Schlitten 44 längs einer Führungsstange
46 geführt. Das über die Schneckenwelle 45 hinausstehende freie Ende des Schlittens
44 betätigt in seinen beiden Endlagen je einen Kopfkontakt KA und KE. Die
Schneckenwelle45 wird durch einen Antriebsmagneten Tl1Vl angetrieben, von dem nur
die Klinke dargestellt ist, die mit :dem Klinkenrad 46 zusammenwirkt, das auf einer
Achse 47 fest angeordnet ist. Die Achse 47 steht mit der Schneckenwelle 45 über
die Zahnräder 48 und 49 in Eingriff. Außerdem steht die Achse47 unter dem Einfluß
einer Rückstellfeder 50. In das Klinkenrad 46 greift außerdem ein Sperrhebel 51
ein, welcher von dem Anker 52 eines. Elektromagneten SM betätigt wird. Auf der Achse
47 sind vier NOckenscheiben 53 bis 56 angeordnet, wobei jeder Nockenscheibe ein
oder mehrere Kontaktfedersätze SS zugeordnet sind, von denen nur einer dargestellt
ist. Außerdem sitzt an dem .einen Ende der Welle
:I7. ein Schaltarm
57, :der über die Kontaktstücke 58 eines Steuerschalters 59 schleift.
-
Die Wirkungsweise des mechanischen Teiles des Speichers ist wie folgt:
Bei Aufnahme der ersten Stromstoßreihe für die gerufene Nummer wird durch den Magneten
Elbl entsprechend der Zahl der Stromstöße die Welle 37 schrittweise verdreht und
damit auch über das Einstellmittel 29 die Nocke 26 des Speichergliedes i verstellt,
welche beim ersten Schritt bereits ihren Kontakt h freigibt. Sodann erfolgt eine
Pause zwischen den Stromstoßreihen, welche zur Verstellung des gemeinsamen Einstellmittels
29 ausgenutzt wird. Dies geschieht dadurch, daß der Magnet Vl1I anspricht und über
die Achse,47 die Schneckenwelle.I5 verdreht, so daß der Schlitten 4.4 das gemeinsame
Einstellmittel 29 auf das nächste Speicherglied 2 einstellt. Dann erfolgt die Aufnahme
der zweiten Stromstoßreihe für die gerufene Nummer. Sind alle Speicherglieder i
bis 12 für die gerufene Nummer eingestellt, so erfolgt, wie oben beschrieben, die
Weiterschaltung des gemeinsamen Einstellmittels 27 von einer auf das Speicherglied
i2 folgenden Raststellung auf das Speicherglied 1d., welches das erste Speicherglied
für die rufende Nummer darstellt. Besitzt die gerufene Nummer weniger Stromstoßreihen,
als Speicherglieder vorbanden sind, so erfolgt in Abhängigkeit von der Beendigung
derzuletzt aufgenommenen Stromstoßreihe und in Abhängigkeit von den durch eine der
Nockenscheiben 53 .bis 56 betätigten Kontaktfedersätzen@ SS automatisch die Weiters@haltung
des gemeinsamen Einstellmittels 29 auf das erste Speicherglied 14 für die rufende
Nummer. Verzichtet der Teilnehmer auf den. Weiteraufbau der Verbindung oder meldet
sich nach dem Verbindungsaufbau der gerufene Teilnehmer nicht, so erfolgt die Auslösung,
zu welchem Augenblick das Einstellmittel 29 mit einem nicht eingestellten Speicherglied
in Eingriff steht, oder sich in einer Raststellung befindet, die zwischen den Speichergliedergruppen
eingeordnet ist. Es spricht sofort der Auslösemagnet Albl an und entsperrt die Speicherglieder
z bis 29, von denen die bereits eingestellten unter dem Einfluß der Federn -:4.
in ihre Ausgangslage zurückschnellen. Sodann spricht der Sperrmagnet SM an, so daß
die Achse 47 und mit ihr die Schnekkenwelle 45 unter dem Einfluß der Feder 50 in
ihre Ausgangslage zurückdrehen, wodurch das Einstellmittel 29 ebenfalls in seine
Ausgangslage zurückkehrt.
-
Ist nach Aufnahme der Stromstoßreihen für die gerufene Nummer eine
Verbindung zustande gekommen, so erfolgt die Weiterschaltung des Einstellmittels
29 von der Räststellung nach dem Speicherglied x2 auf das Speicherglied 1q. Dann
erfolgt die Aufnahme der Stromstoßreihen, «-elche die rufende -Nummer kennzeichnen,
für die die Speicherglieder 1q. bis 2o vorgesehen sind. Sind weniger Stromstoßreihen
zu übertragen, als Speicherglieder für die rufende Nummer vorhanden sind, so erfolgt,
wie bei der gerufenen Nummer, die Weiterschaltung bis zum Gebührenspeicherglied
22. Nunmehr wird durch eine Urischaltung der Magnet E 1I zum Empfang der
Gebührenimpulse bereitgestellt. Die Zahl der Gebührenimpulse kann sehr groß sein,
weshalb das Speicherglied für die Gebührenimpulse in zwei Nocken 27 und 28 aufgeteilt
wurde. Bei jedem Anzug des Magneten EJI macht der Nocken 27 einen Schritt. Bei dem
ersten wird der Kontakt h i geöffnet. Der Nocken 28 macht infolge der Untersetzung
nur einen kleinen Schritt. Die Untersetzung 31, 32 ist dabei so bemessen,
daß für eine volle Umdrehung cles Nockens 27 der Nocken 28 einen Schritt weiter
gedreht wird. Auf diese Weise können z. B. bequem ioo Impulse gespeichert werden.
Ist die Speicherung beendet, so. erfolgt die Weiterschaltung des Schlittens 44 zur
Endstellung, in welcher er den Kontaktsatz hE betätigt: Es spricht der Sperrmagnet
Sil/I an, und das Einstellmittel 29 kehrt unter dem Ein.fluß der Feder 5o in seine
Ausgangslage zurück, deren Erreichen durch den Kopfkontakt KA gekennzeichnet wird.
Wenn nunmehr die Abgabe der gespeicherten Impulse erfolgen kann, so spricht der
Magnet RIII an und dreht in entgegengesetzter Richtung wie der Magnet EM unter dem
Einfluß eines in Fig. 3 dargestellten Unterbrechers AB
die Welle 37 und damit
das Einstellglied 29. Der Magnet RiVI arbeitet bei gleichzeitiger Aussendung von
Stromstößen so lange, bis der Nocken 26 des Speichergliedes i den Kontakt h: wieder
öffnet, d. h. seine Ruhelage erreicht hat. In Abhängigkeit von der Stellung des
Armes 57 des Steuerschalters 59 erfolgt sodann die selbsttätige Weiterschaltung
des Einstellmittels 29 auf das nächste Speicherglied 2 durch Ansprechen des Magneten
VJ-I. Nunmehr spricht der Magnet R<'41 wiederum an und stellt das Speicherglied
2 in seine Ruhelage zurück. Dies setzt sich so lange fort, bis sämtliche Speicherglieder
in ihre Ruhelage zurückgekehrt sind, worauf der Schlitten 44 und mit ihm das Einstellmittel
29 durch Ansprechen des Magneten SIll und unter dem Einfluß der Feder 5o in ihre
Ruhelage zurückkehren. Sind bei der Abgabe der gespeicherten Stromstöße nicht eingestellte
Speicherglieder vorhanden, so erfolgt automatisch die Weiterschaltung des Einstellmittels
29 in Abhängigkeit von der Stellung des Steuerschalters 59. .
-
In Fig. 2 ist ein Speicherglied anderer Ausführungsformdargestellt
zur
Speicherungeiner großen Zahl von Impulsen.. Hier ist mit dem Speicherglied 22 eine
Seiltrommel oder ein Kettenrad 6o verbunden, über welches ein Seil oder eine `Kette
61 läuft, die über eine Führungsrolle 62 und Übereine Spannrolle 63 geführt ist.
Die Kette 61 besitzt einen Nocken 64, der auf den ihm zugeordneten Kontakt K i einwirkt.
Mit dieser Anordnung kann gegenüber der obenerwähnten Ausbildung des Speichergliedes
22 noch eine größere Zahl von Stromstößen gespeichert werden, wobei vermieden ist,
daß das Speicherglied unförmig groß wird, und erreicht wird, daß es den Raumverhältnissen
gut angepaßt werden kann. Die dem Speicherglied 22 zugeordnete, hier nicht dargestellte
Rückstellfeder 24 muß dabei so ausgebildet sein, daß sie die Rückstellung über mehrere
Umdrehungen des Speichergliedes 22. bewirken kann.
-
Die Wirkungsweise des Stromstoßspeichers wird -noch besonders deutlich
durch die Beschreibung des in Fig. 3 dargestellten Schaltungsbeispieles.
-
Oben links befindet sich eine Skizze, die die Anordnung der einzelnen
Schalteinrichtungen verkennen läßt. Einem Gruppenwähler GW ist ein Zeitzonensatz
ZZZ nachgeordnet. Von der beide Schalteinrichtungen verbindenden Leitung führt eine
Leitung zu dem Stromstoßspeicher Sp. Dieser steht durch eine besondere Leitung mit
dem Zeitzonensatz in Verbindung.. Bei Eintritt des Zeitpunktes für die Registrierung
der erforderlichen Angaben wird ein freier Gebührendrucker GD mit Hilfe eines ihm
zugeordneten Anschaltwählers AW mit dem abzufertigenden Stromstoßspeicher verbunden,
worauf die diesbezüglichen gespeicherten Angaben zum Gebührendrucker übertragen
werden.
-
Es sei angenommen, daß der Gruppenwähler GW eingestellt ist und der
rufende Teilnehmer weitere Stromstoßreihen zum Aufbau des Verbindungsweges zum gewünschten
Teilnehmer aussendet. Diese Stromstoßreihen werden in bekannter Weise auf den Zeitzonensatz
übertragen und .durch die richtungbestimmenden Kennziffern die Zone der Verbindung
kennzeichnende Schaltwerke (Zonenschalter) eingestellt. Vom Zeitzonensatz erfolgt
eine Übertragung der Stromstoßreihen auf den Speicher SP durch einen im Zeitzonensatz
angeordneten Kontakt io5 ü, der den übersandten Stromstößen entsprechend oft geschlossen
und geöffnet wird. Im Ruhezustand des Speichers besteht für das überwachungsrelais
T folgender Stromkreis. Erde, Steuerschalterkontakt SS 7, geschlossen in Stellung
i, Wicklung I,des ReWsT", Batteriebi Erde.
-
Die durch Kontakt io5 ü übertragenen Stromstöße verlaufen über Kontakt
8o ui zum Einstellmagneten.EM, der nun das durch einen Steuerschalter zur Aufnahme
der ersten von dem Zeitzonensatz aufgenommenen Ziffer der gewählten Teilnehmernummer
angeschaltete erste Speicherglied (im folgenden Kulisse genannt) in eine dieser
Ziffer entsprechende Stellung bringt.
-
Die Kulissen des Speichers betätigen bei ihrer Herausschaltung aus
der Ruhelage Kontakte, die mit dem Index K bezeichnet sind. Verläßt die erste Kulisse
die Ruhestellung, so 'wird Kontakt 42 K geöffnet und 43 K geschlossen. (ZweiteKulisse:
Kontakte44K und 45 K usw.) Es entsteht somit folgender Stromkreis für Relais W:
Erde, Kontakt 43K, Wicklung III des Relais W, Batterie, Erde. Das Relais W, einmal
angesprochen, bleibt erregt, bis der Speicher seine Aufgabe erledigt hat und in
die Ruhestellung gebracht ist. Durch Öffnen des Kontaktes iogw wird eine Belegung
des Zeitzonensatzes, solange der Speicher in Betrieb ist, unmöglich gemacht. Der
Belegungsstromkreis für den Zeitzonensatz verläuft noch über den Kontakt i o8
KA,
der nur geschlossen ist, wenn der Steuerschalter des Speichers sich in
der Ruhestellung ,befindet.
-
Jedesmal bei Ansprechen des Magneten EM entsteht folgender Stromkreis
für Relais B: Erde, Kontakte 69 ein, 7o x, Wicklung I des Relais B, Batterie,
Erde. Durch Schließendes Kontaktes 63 b entsteht folgender Stromkreis: Erde, Kontakte
56 y, 63 b, 64 t, Wicklung des Relais P, Batterie, Erde. Ist der erste Stromstoß
beendet, der Kontakt io5 ü somit geöffnet, so fällt der Magnet FM ab. Das Relais
B bleibt jedoch während der Stromstoßreihe erregt, da sein Abfall infolge der Kurzschließung
seiner Wicklung II am Kontakt 36 a verzögert ist. Ist die erste auf den Zonensatz
wirkende Stromstoßreihe beendet, so bleibt der Kontäl<t 69 em längere Zeit geöffnet,
so -daß .das Relais B Gelegenheit 'hat, abzufallen. Durch Öffnen des Kontaktes 63b
wind auch der Stromkreis für Relais P unterbrochen. Dem Relais P ist durch einen
ihm parallel geschalteten Widerstand und Kondensator eine bestimmte Abfallverzögerung
verlie'hen._Während der Abfallzeit von Relais P entsteht folgender Stromkreis: Erde,
Batterie, Magnet VM, Kontakte i t, 5z, 8p, 14b, Erde. Der Vorschaltemagnet
VM bringt den Steuerschalter in die Stellung 2, so daß nun die zweite Kulisse des
Speichers angeschaltet ist und durch die nächste Stromstoßreihe verstellt wird.
Das Relais T wird weitererregt gehalten über: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais
T, Steuerschalterkontakt SS 7 in Stellung 2, Kontaktei 5 ui, 18x,
2o z, Erde. Die folgenden Ziffern der gerufenen Teilnehmernummer werden nun
in beschriebener Weise auf den
Zeitzonensatz und von diesem auf
den Speicher übertragen, wobei nach jeder Ziffer durch den Steuerschalter die Anschaltung
der nächsten Kulisse für die gerufene Nummer vorgenommen wird.
-
Nach Speicherung der Nummer des geru-, fenen Teilnehmers erfolgen
keine weiteren Vorgänge, bis der erreichte Teilnehmer sich meldet. Das Meldekriterium
wird von dem Zeitzonensatz aufgenommen und in bekannter Weise verarbeitet (Anlassung
ges Zeitschalters usw.). Es wird auch von ihm, und zwar durch Schließen des Kontaktes
io4iit zum Speicher übertragen. Es entsteht somit nach Melden des gerufenen Teilnehmers
folgender Stromkreis: Erde, Kontakte io4in, 103u1, Wicklungen I der Relais
U und X, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis sprechen die Relais
U und X an. Durch Öffnen des Kontaktes 18x wird der Stromkreis für die Wicklung
I des Relais T unterbrochen, so daß es abfällt. Durch Schließen des Kontaktes1 2
t wird der Vorschaltemagnet Vlll eingeschaltet, der nun den Steuerschalter in die
nächste Stellung bzw. auf die nächste Kulisse einstellt. Durch Schließen des Kontaktes
3 Mit
wird die Wicklung II des Relais T eingeschaltet, so daß dieses Relais
wieder anspricht und durch Öffnen des Kontaktes 2 t den Strom-, kreis für
den Vorschaltemagneten unterbricht. Durch Abfall des Kontaktes 3 viit wird
auch der Stromkreis des Relais T wieder unterbrochen. Dieses Wechselspiel zwischen
Relais T und Vorschaltemagneten h117 setzt sich so lange fort, bis .der Steuerschalter
sämtliche 12 Kulissen, die zur Speicherung gerufener Teilnehmernummern vorgesehen
sind, jedoch angenommenerweise im vorliegenden Falle wegen Nichterreichung der maximalen
Stellenzahl nicht alle benötigt werden, durchlaufen hat und über eine Raststellung
13 in die Stellung 14 gelangt ist. Das Wechselspiel zwischen Relais T und
dem Magneten h147 wird dadurch unterbrochen, daß in Stellung 14 des Steuerschalters
für die Wicklung I des Relais T folgender bleibender Stromkreis geschlossen ist:
Erde, Batterie, Wicklung I des Relais T in Stellung 14 des Steuerschalters geschlossener
Kontakt SS7, Erde.
-
In Steuerschalterstellung 14 ist auch der Kontakt SS6 geschlossen.
Dadurch wird Erdpotential an die durch Kontakte 86 it und 89 x angeschaltete untere
Sprechader angelegt: Erde, in.Steuerschalterstellung 14 geschlossener Kontakt
SS 6, Wicklung I des Relais U i, Wicklung II des Relais U, Kontakt
86u, DrosselspuleD1-2, Kontakt 89x, untere Sprechader. Aus Symmetriegründen ist
an die obere Sprechader über Kontakt 83 x ebenfalls eine Drosselspule Dri,
Kondensator und Erde angeschaltet. Durch !die Erdanschaltung an die untere Sprechader
wird in einer vorgeordneten Verbindungseinrichtung ein Kriterium wirksam, das eine
vorgeordnete, den rufenden Teilnehmer identifizierende Einrichtung anläßt. In dem
dabei gebildeten Stromkreis spricht das Relais U i des Speichers an, während das
Relais U gehalten wird. Durch Schließen des Kontaktes io2ul wird Tiber Wicklung
II für Relais U1 ein Haltestromkreis hergestellt. Parallel dazu wird über Kontakt
Toi x ein Haltekreis für die Wicklung II des Relais X hergestellt. In der vorgeordneten
Verbindungseinrichtung wird nun der Bereitschaftsstromkreis aufgetrennt, so daß
das Relais U in dem Stromstoßspeicher abfällt und durch Schließen des Kontaktes
85 it die untere Sprechader mit dem Stromstol'-empfangsrelais A verbunden wird.
-
Die Identifizierungseinrichtung in der vorgeordneten Einrichtung sendet
nun über die untere Sprechader den einzelnen Ziffern der Nummer des rufenden Teilnehmers
entsprechende Strotnstoßreihen zum Speicher. Die übermittelten Stromstöße werden
durch das Relais .-1 des Speichers aufgenommen: Untere Sprechader Kontakt 89_e,
Drosselspule Dr=, Kontakte 851t, 84u1, Wicklung I des Relais,-l, Erde. Durch Relais
A wird bei jedem Stromstoß Relais B eingeschaltet: Erde, Kontakte 74a, 71 y, Wicklung
I des Relais B, Batterie, Erde. Durch Schließen des Kontaktes 63 h wird wiederum
in einem bereits oben aufgeführten Stromkreis das Relais P eingeschaltet. Relais
B überbrückt infolge seiner Abfallverzögerung die Stomstoßpausen. Die durch Relais
A aufgenommenen Stromstöße werden jedesm,al bei Abfall des Relais A auf den Einstellmagneten
E147 übertragen: Erde, Kont a 'k te-75 a, 76 b, Y7 X, 79 U" Magnet b E.II,
- Batterie, Erde. Dadurch wird die erste Kulisse für die Nummer des rufenden
Teilnehmers in eine entsprechende Stellung gebracht. Nach der ersten Strorustoßreihe,
d. h. nach Übertragung der ersten Ziffer der Nummer des rufenden Teilnehmers, bleibt
Relais < 1 längere Zeit im Ruhezustand. Das Relais B hat somit Gelegenheit, abzufallen.
Es öffnet wiederum am Kontakt 63 b den Stromkreis für Relais P. Während der Abfallzeit
des Relais P ist folgender Stromkreis für den Magneten 1',1l geschlossen: Erde,
Batterie, Vorschalternagnet l',11, Kontakte i t, 5z, 8p, i4
b, Erde. Der Steuerschalter gelangt somit in die Stellung 15 und schaltet
dadurch die zweite Kulisse für die rufende Nummer an. Relais T wird weitererregt
gehalten über folgenden Stromkreis: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais T, in
den Stellungen i 5 bis 21 des Steuerschalters geschlossener Kontakt SS7,Kontakt
16 it, i9 x, 20N, Erde. In ähnlicher Weise «-erden nun die übrigen Ziffern der Nummer
des
rufenden Teilnehmers auf .den Speicher übertragen, wobei nach
jeder Ziffer durch den Steuerschalter die Anschaltung der nächsten Kulisse vorgenommen
wird.
-
Nach Übertragung der vollständigen Nummer des rufenden Teilnehmers
wird durch die Identifizierungseinrichtung ein längerer Schlußimpuls- über die untere
Sprechader gesandt. Dadurch bleibt das Relais A längere Zeit erregt, so daß das
Relais X infolge längeren Kurzschließens seiner Haltewicklung II am Kontakt 99Q
zum Albfall kommt. Nach Aufhören des langen Impulses, der sich über Kontakt 88,
voll auswirken kann, und durch den auch in ,beschriebener Weise die Relais B und
P eingeschaltet werden, erfolgt nach Abfall des Relais B Fortschaltung des Steuerschalters
in die nächste Stellung, wobei das Relais T, Wicklung I über Kontakt i2 p erregt
gehalten wird. Nach Abfall des Relais P und Öffnen dieses Kontaktes fällt Relais
T nun ab, da auch sein früher aufgeführter Erregerkreis bei Abfall des Relais X
am Kontakt igx aufgetrennt wurde. Durch Schließen des Kontaktes i t wird der Vorschaltmagnet
VIU eingeschaltet, der .am Kontakt 3vm das Relais T
erregt. Es beginnt nun
wiederum das Spiel zwischen dem Vorschaltemägneten h111 und dem Relais T, das schrittweise
die Fortschaltung des Steuerschalters herbeiführt, bis dieser die nicht benutzten
Kulissen für die rufende Nummer überfahren hat und in die Stellungaa, die Stellung
zur Aufnahme der Gebührenimpulse vom Zeitzonensatz gelangt ist. Das Unterbrecherspiel
wird durch Relais T beendet, das über den in Steuerschalterstellung 2a geschlossenen
Kontakt SS 7 bleibend erregt wird.
-
Es sei angenommen, daß in bekannter Weise vom Zeitzonensatz die Gebührenimpulse
am Schluß der Verbindung abgegeben werden, wobei bekanntlich die hinter dem Zeitzonensatz
liegenden Verbindungseinrichtungen ausgelöst und die Verbindung rufender Teilnehmerzeitzonensatz
bis zur vollendeten Übertragung der Gebührenimpulse aufrechterhalten wird. Die Übertragung
der Zählstromstöße vom Zeitzonensatz erfolgt durch Kontakt 1o6 2z im Zeitzonensatz,
der der Anzahl _ der zu übertragenden Zählstromstöße entsprechend oft geschlossen
und geöffnet ,wird. Die Zählimpulse werden auf folgendem Wege zum Magneten EIU des-Speichers
übertragen: Erde Kontakte 1o6 2z, 73x, 79u" Einstellmagnet EM, Batterie,
Erde. gier Kontakt 69 ein, der jedesmal bei Ansprechen des, Magneten EM geschlossen
wird, und 7o x wird der früher erwähnte Stromkreis fürRelais B geschlossen,
das am Kontakt 63 b wiederum das Relais P einschaltet. Nach Übersendung des letzten
Gebührenimpulses bleibt der Kontakt 69 ein längere Zeit geöffnet, so daß
Relais B abfällt. Während der Abfallzeit des Relais T erfolgt Fortschaltung des
Steuerschalters in die Stellung 23: Erde, Batterie, Vorschaltemagnet TVMM,
Kontakte i t, 5 z, 8 p, 1.4 b, Erde.
-
Die Stellung a3 ist die letzte Stellung des. Steuerschalters. Die
mit dem Index KE bezeichneten mechanischen Kontakte werden in dieser tndstellung
betätigt. Infolgedessen kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Kontakte 57y,
58w, WicklungI des Relais Z, Steuerschalterendkontakt 6o KE, Kontakt 5gvzn des Vorschaltmagneten
VH, Wicklung des Anlaßrelais An des Gebü'hrendruckeranschaltwählers AW, Batterie,
Erde. In nicht dargestellter Weise werden nun die Schaltarme awl bis aw, des Anschaltwählers
so lange schrittweise fortgeschaltet, bis der abzufertigende, hier dargestellte
Speicher erreicht ist. Alsdann kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Wicklungen
II und I des Prüfrelais P1 des Anschaltwählers, Schaltarm aw3, Wicklung II des Relais
Z, Kontakte 33 z, a7KA (geschlossen außerhalb der Ruhelage des Steuerschalters),
3oy, WicklungI des Sperrmagneten SM, Batterie, Erde. In dem Anschaltwähler spricht
das Relais P i an, das seinen Kontakt 92 p1 schließt und durch Kurzschließung
seiner Wicklung I den belegten Speicher gegen. Doppelbelegung schützt. Durch Schließen
der Kontakte go p1, gi p1, 94p1, 95 pi und 96p1 werden die einzelnen Registrierschaltmittel
des Gebührendruckers mit dem Speicher verbunden. In dem Speicher spricht in dem
eben aufgeführten Stromkreis der Sperrmagnet SM an, während das- Relais Z weitergehalten
wird. Der Sperrmagnet SLII hebt die Sperrklinke vom Sperrad ab, so daß nun unter
Federkraft der Steuerschalter in seine Anfangslage zurückgebracht wird, in der wieder
die erste Kulisse angeschaltet ist. Der Steuerschalteranfangskontakt 28
Na wird somit geschlossen und an Stelle des Magneten S111 das Relais
Y und die Wicklung Ih des Relais W eingeschaltet. In diesem Stromkreis bleiben
die Relais Z, Y und W so lange erregt, bis alle gespeicherten Angaben
auf den Gebührendrucker übertragen sind. * Über Kontakte 87z, 73w und Widerstand
Wi wird Erdpotential an die Auslöseader c angelegt, so daß die Freigabe und Auslösung
des noch eingestellten Verbindungsweges »Anrufender Teilnehmmer-Zetzonensatz« allein
vom Speicher überwacht wird. Als besondere Sicherung gegen eine vorzeitige Auslösung
vom Zeitzonensatz her wird Erdpotential auch von einem in den Steuerschalterstellungen
22 und 23 geschlossenen Kontakt SS g an die c-Ader angelegt. Relais T bleibt
über Steuerschalterkontakt SS 7 in Stellung i erregt.
-
Wie schon früher erwähnt, werden durch
die einzelnen
Kulissen Kontakte gesteuert, die in der Zeichnung den Index K tragen. Die Kontakte
q.2 K und 43K beispielsweise -werden von der ersten, die Kontakte 44K und _t5 K
von der zweiten, die Kontakte q.7 K und 4.8K von der ,zwölften usw. Kulisse derart
gesteuert, daß die Kontakte so lange betätigt sind, wie sich die zugehörigen Kulissen
außerhalb der Ruhelage befinden. Von den einzelnen Kulissengruppen (i bis 12 zur
Aufnahme der gerufenen Nummer, rd. bis 20 zur Aufnahme der rufenden Nummer, 22 zur
Aufnahme des Gebührenwertes) sind jeweils so viel Kulissen betätigt, wie Zahlenstellen
die betreffende Angabe aufweist.
-
Nach Ansprechen des Relais Y kommt folgender Stromkreis für Relais
P zustande: Erde, Kontakt 43 K bzw. 45 K der ersten Kulissengrüppe, in den Stellungen
i bis 13 des Steuerschalters geschlossener KontaktSS4, Kontakte 61y, 62b,
6:1.t, Wicklung des Relais P, Batterie, Erde. Durch Schließen des Kontaktes 37p
wird Relais A eingeschaltet: Erde, Kontakte 21z, 37p, Wicklung II des Relais A,
Widerstand bl'i, Batterie, Erde. Relais A schließt am Kontakt 74a den Stromkreis
für den Rückstellmagneten RM: Erde, Kontakte 74 a, 72 y, RückstellmagnetRM,
Batterie, Erde. Der Rückstellmagnet führt die jeweils angeschaltete Kulisse bei
jeder Er-1'egung um einen Schritt rückwärts. Relais A bildet mit Relais B eine Unterbrechereinrichtung,
.die nun nach Anreiz durch Relais P selbsttätig in folgender Weise die Zurückstellung
der einzelnen Kulissen in die Ruhelage bewirkt: Durch Öffnen des Kontaktes
36a
wird der für Relais B, Wicklung II bestehende Kurzschluß aufgehoben, so
daß dieses Relais anspricht: Erde, Batterie, Widerstand Wi, Wicklung II des Relais
B, Kontakte 37p, 2i --, Erde. Durch Relais B wird am Kontakt 34
b
ein Kurzschluß für die Wicklung II des Relais A gebildet, so daß dieses
zum Abfall kommt und am Kontakt 36a das~ Relais B kurzschließt. Das Relais B fällt
ab und öffnet den Kontakt 34b und damit den Kurzschluß um Relais A, so daß dieses
wieder ansprechen kann und den nächsten Stromstoß zum RückstellmagnetenRl4l sendet.
Das RelaisP hat eine derartige Abfallverzögerung, daß es durch die kurzzeitigen
Unterbrechungen seines Stromkreises am Kontakt 62 b nicht abfällt. Die Impulse zur
Rückstellung der an-;eschalteten Kulisse in die Ruhelage werden furch Relais A auch
auf ein bestimmtes, durch ien Steuerschalter des Speichers angeschaltees Typenrad
im Gebührendrucker übertragen: Erde, Kontakt 41 a, in den Stellungen i bis 13 les
Steuerschalters betätigter Kontakt SS2, schaltarm auli, Kontakt 9q. p1, Typenra,dmagnet
'ür die gerufene Nummer TilI i, Batterie, Erde. Nach jeder Stromstoßreihe erfolgt
in nicht dargestellter, aber bekannter Weise in dem Gebührendrucker die Rückstellung
des Typenrades, nachdem der Abdruck des eingestellten Wertes, wie nachstehen, beschri:ben,
erfolgt ist.
-
Ist die erste Ziffer der gerufenen Nummer übertragen, so ist der Kulissenkontakt
der ersten Kulisse in der Ruhelage. Das Relais B wird infolgedessen längere Zeit
in folgendem Stromkreis erregt bleiben: Erde, Kulissenkonta@tq.21?, in der Stellung
i des Steuerschalters geschlossener Kontakt SS 5, Kontakte 65 1-7, 6i
y, 66 b, Wicklung 1 des Relais B,
Batterie, Erde. Das Relais B bleibt
so lange erregt, bis infolge längeren öffnens des Kontaktes 6-2 b das Relais P zum
Abfall kommt, das seinerseits den eben erwähnten Stromkreis für Relais
B am Kontakt 65p unterbricht. Während der Abfallzeit des Relais B entsteht
folgender Stromkreis für den Vorschaltemagneten VJI: Erde, Batterie, Vorschaltemagnet
V.11, Kontakte i t, 6--, 9 b, i i p, Erde. Der Steuerschalter wird in die Stellung
2 und damit auf die Kulisse 2 eingestellt. Gleichzeitig wird auch der durch den
Steuerschalter des Speichers angeschaltete Druckmagnet für die gerufene Nummer Djll
i betätigt: Erde, Kontakte i i p, 9 b, in den Stellungen i bis 13 des Steuerschalters
geschlossener Kontakt SS i, Schaltarm am i, Kontakt 9o p1, Magnet D II i,
Batterie, Erde. Auf diese Weise wird die erste Ziffer der gerufenen Nummer auf ein
Papierband oder eine Quittungskarte gedruckt. Nach Fortschaltung des Steuerschalters
aus der Anfangstellung verläuft der Haltekreis für die Relais TV, I' und
Z über Kontakte 33z, 27 KA, 31Y und 29 K E. Nach dem Abfall des Relais
B ist für Relais P
wiederum folgender Stromkreis geschlossen: Erde,
Batterie, Wicklung des Relais P, Kontakte 6q. t, 62b, 61y, in den Stellungen
i bis 13 des Steuerschalters geschlossener KontaktSS4, von der zweiten Kulisse betätigter
Kontakt 45K, Erde. Während der Abfallzeit des Relais B wurde der Stromkreis
des Relais T über Kontakt 13 b aufrechterhalten. Vom Abfall des Relais B bis zum
Ansprechen des Relais P, das über Kontakt 12 p Erdpotential an das Relais
T schaltet, ist der Stromkreis des Relais T geöffnet. Umeinen Abfall dieses Relais
und damit eine unerwünschte Fortschaltung des Steuerschalters zu vermeiden, ist
folgende Anordnung getroffen: Parallel zur Wicklung I des Relais T ist ein Kondensator
gelegt, :der bei Erregung des Relais P aufgeladen wird: Erde, Kontakte 22p, 24z,
Kondensator Co, Widerstand Wi, Batterie, Erde. Nach Abfall der Relais P und B entlädt
er sich über Relais T : Kondensator Co. Widerstand yi'i, Wicklung
1 des Relais T, Kontakte
26t, 23p, 24z. Auf diese
Weise bleibt das Relais T bis zum Wiederansprechen des Relais P und Schließen des
Kontaktes 12 p erregt.
-
Durch Relais P erfolgt am Kontakt 37 p
wiederum die Einschaltung
des Relais A in dem vorher beschriebenen Stromkreis. Es setzt nun wiederum das Wechselspiel
zwischen den Relais A und B ein, wodurch einerseits die angeschaltete
zweite Kulisse schrittweise in die Ruhelage wird und bei jedem Schritt über Kontakt
41 a das Typenrad entsprechend der nächsten Ziffer der gerufenen Nummer eingestellt
wird. Hat die Kulisse für die zweite Ziffer die Ruhestellung erreicht, so bleibt
Relais B in folgendem Stromkreis längere Zeit erregt: Erde, Kulissenkontakt 44K,
in Stellung 2 des Steuerschalters geschlossener Kontakt SS 5, Kontakte 65 p, 61
y, 66 b, Wicklung I des Relais B, Batterie, Erde. Durch längeres Öffnen des Kontaktes
62 b erhält Relais P Gelegenheit, abzufallen, so daß durch-Öffnen des Kontaktes
65 p auch der Stromkreis des Relais B geöffnet wird. Während der Abfallzeit erhält
über Kontakte i i p, 9 b, 6z und i t der Vorschaltemagnet VM einen Stromstoß,
so daß der Steuerschalter in die nächste Stellung gelangt. Gleichzeitig wird über
Kontakte i i p, g b, Kontakt SS i des Steuerschalters, Schaltarmaw i, Kontakt gopi
der Druckmagnet DM i eingeschaltet, so daß die eingestellte Ziffer gedruckt
wird.
-
In derselben Weise erfolgt nun die Feststellung und Registrierung
der übrigen Ziffern der gerufenen Nummer. Für die gerufene Nummer sind zwölf Kulissen
vorgesehen. Besteht die gerufene Nummer aus weniger als zwölf Ziffern, so kann nach
der letzten übertragenen Ziffer und Abfall des Relais B ein neuer Stromkreis für
Relais P nicht zustande kommen, da die übrigen Kulissenkontakte der Kulissengruppe
»GerufeneNummer« nicht betätigt worden sind. Nach Abfall des Relais B bleibt somit
der Stromkreis für die Wicklung I des Relais T unterbrochen. Es setzt nun das früher
beschriebene Wechselspiel zwischen dem Vorschaltemagneten ViYI und dem Relais T
ein, das die Fortschaltung,des Steuer-Ahalters über die Kulissengruppe für die gerufene
Nummer herbeiführt.
-
Gelangt der Steuerschalter in die Stellung 14, in welcher die erste
Kulisse für die Nummer des rufenden Teilnehmers angeschaltet ist, so liegt über
Steuerschalterkontakt SS 7 unmittelbar Erdpotential an, so daß Relais. T bleibend
erregt wird. Außerdem kommt folgender Stromkreis für Relais P zustande: Erde, Kontakt
5o K der ersten Kulisse der Kulissengruppe »Anrufende Nummer« in den Stellungen
14 bis 21 des Steuerschalters geschlossener Kontakt SS 4., Kontakte 61 y, 62 p,
64 t, Wicklung des Relais P, Batterie, Erde. Am Kontakt 37 p wird wiederum
das Relais A
eingeschaltet und durch dieses (Öffnen des Kontaktes 36a) das
Relais B. Es beginnt nun wiederum das Wechselspiel zwischen beiden Relais, bis die
Kulisse für die erste Ziffer der Nummer des rufenden Teilnehmers die Ruhestellung@
erreicht hat. Die zur Zurückschaltung.der Kulisse erforderlichen Stromstöße werden
wiederum durch Kontakt4ra zum Gebührendrucker übertragen, und zwar nun über den
in den Stellungen 14 bis 21 des Steuerschalters geschlossenen Kontakt SS 2, Schaltarm
aw 5, Kontakt 95 pi, Magnet Tm a, der die Fortschaltung des Typenrades für die Nummer
des rufenden Teilnehmers steuert: Batterie, Erde. Gelangt die Kulisse für die erste
Nummer .des rufenden Teilnehmers in die Ruhelage, so ist für Relais B folgender
Stromkreis geschlossen: Erde,Kulissenkontakt 49K, in Stellung 14 des Steuerschalters
geschlossener Kontakt SS 5, Kontakt 65p, 6i y, 66b,
WicklungI desRelaisB,Batterie,Erde.Dieser
Stromkreis bleibt so lange bestehen, bis das Relais P zum Abfall kommt, so daß nun
in mehrfach beschriebener Weise die Fortschaltung des Vorschaltemagneten herbeigeführt
wird. Der Steuerschalter gelangt in die Stellung 15, in der die zweite Kulisse für
die Nummer :des rufenden Teilnehmers angeschaltet wird. Gleichzeitig wird der Druckmagnet
Dlhl2 für die rufende Nummer beeinflußt: Erde, Kontakte i i p, g b,
in den Stellungen 14 bis 21 des Steuerschalters geschlossener Kontakt SS z, Schaltarm
aw 2, Kontakt gi p1, Magnet DM 2, Batterie, Erde.
-
In gleicher Weise werden nun die folgenden Ziffern der Nummer des
rufenden Teilnehmers festgestellt und registriert. Nach Übertragung der letzten
Ziffer der Nummer des rufenden Teilnehmers kann, wenn von den für die rufende Nummer
vorgesehenen Kulissen 14 bis 2o nicht alle eingestellt sind, kein neuer Stromkreis
für Relais P zustande kommen. Das Relais T fällt somit ab und beginnt mit dem Vorschaltemagneten
VIU das mehrfach beschriebene Unterbrecherspiel, durch das der Steuerschalter über
die Kulissengruppe für die rufende Nummer hinw-eggeschaltet wird, bis der Steuerschalter
die Stelhing 22, in der die Kulisse für die Gebühren angeschaltet wird, erreicht
ist. Alsdann kommt folgender Stromkreis für Relais P zustande: Erde, Kulissenkontakt
55K, in Stellung22 und 23 des Steuerschalters geschlossener Kontakt SS 4, Kontakte
61 y, 62 b, 64 t, Wicklung des Relais-P, Batterie, Erde. Durch Kontakt
37 p wird wiederum Relais A angeschaltet und erregt, das zusammen mit Relais
B die Zurückschaltung der Gebfihrenknlisse herbeiführt. Die hierbei erzeugten Stromstöße
werden durch Relais A auf folgendem Wege
zum Gebührentypenrad GILT
übertragen: Erde, Kontal,t41 a, in Stellung 22 des Steuerschalters geschlossener
Kontakt SS 3, Schaltarm aw 6, Kontakt 96 p1, Magnet Glll, Batterie, Erde.
Hat die Gebührenkulisse die Ruhelage erreicht, so wird über Erde, Kulissenkontakt
5.1K, in Stellung 2a des -Steuerschalters geschlossener Kontakt SS 5, Kontakte
65 p, 61 y,
66 b, das Relais B längere Zeit erregt und Relais P zum Abfall
gebracht. Der Vorschaltemagnet erhält einen Stromstoß, so dali der Steuerschalter
in die Endstellung 23 gelangt.
-
In der Steuerschalterendstellung ist der Kontakt 29 KE und
damit der Stromkreis für die Relais TV, I' und Z geöffnet. Die genannten
Relais fallen ab. An dem Kontakt 73V2 wird Erdpotential von der Halteader c abgeschaltet
und dadurch das Kriterium zur Auslösung des noch bestehenden Verbindungsweges gegeben.
Im Zeitzonensatz fällt das nicht dargestellte Belegungsrelais C ab, Idas seinen
Kontakt 81 c und damit folgenden Stromkreis für den Sperrmagneten S17 des Speichers
schließt: Erde,Kont,al,te8i c, 82K:4 (Stenerschalteranfangskontakt, der außerhalb
der Ruhelage des Steuerschalters geschlossen ist), 67w, Wicklung II des Sperrmagneten
S11, Batterie, Erde. Der unter Federkraft stehende Steuerschalter wird dadurch in
seine Ruhelage gebracht. Eine Folge des Abfalles des Relais C im Zeitzonensatz ist
das Öffnen des Kontaktes io4zai" wodurch der Haltekreis des Relais U i aufgetrennt
und dieses Relais zum Abfall gebracht wird.
-
Das Relais yf% hat vier Wicklungen, von denen eine in Reihe mit Relais
1' während der Entladung des Speichers erregt gehalten wird und von den anderen
je eine einer Kulissengruppe zugeordnet ist. Die Wicklung III ist der Kulissengruppe
i bis 12 (gerufene Teilnehmernummer), die Wicklung II der Kulissengruppe 14 bis
2o (anrufende Teilnehmernummer) und die Wicklung I der Kulisse 22 (Gebühren) zugeordnet.
Die Wicklungen I, II, III des Relais W werden über Kulissenkontal,te der zugehörigen
Kulisse bzw. Kulissengruppe beeinflußt und erregt :gehalten, und zwar solange sich
irgendeine Kulisse noch in Arbeitsstellung befindet.
-
Stellt ein Teilnehmer beispielsweise eine unvollständige Verbindung
her oder hängt er den Hörer vor dem Melden der gerufenen Stelle ein, so erfolgt
vom Speicher aus keine Erdpotentialanlegung an die Halteader, sondern die Verbindung
wird in gewöhnlicher Weise vom Zeitzonensatz her ausgelöst. Im Zeitzonensatz fällt
das nicht dargestellte Belegungsrelais C ab, so daß der Kontakt 81 c und damit folgender
Stromkreis geschlossen wird: Erde, Kontakte 81 c, 82 kA (geschlossen außerhalb
der Anfangstellung des Steuerschalters), 68w, ;#£uslösemagnetA1.1, Batterie, Erde.
Durch den Auslösemagneten «-erden die unter Federkraft stehenden Kulissen freigegeben,
so daß sie in ihre Ruhelage zurückschnellen. Da nun das Relais ff,, das nachAussendung
von X.ummernstrornstoßreihen und Schließen bestimmter Kulissenkontakte .13 K, .15K,
.18K der ersten Kulissengruppe i bis 12 über seine Wicklung III erregt gehalten
wurde, abfällt, wird der Kontakt 6S 7o geöffnet und der Kontakt 67 7v geschlossen,
dadurch der Auslösemagnet A_l1 ab- und der Sperrmagnet S11 angeschaltet: Erde, Kontakte
81 c, 82 KA, 67 w, Wicklung II des Sperrmagneten .SDI, Batterie. Erde.
Der unter Federkraft stehende Schlitten des Steuerschalters wird dadurch freigegeben
und in die Ruhelage gebracht.
-
Der Stromstoßspeicher kann auch für andere Zwecke als die der Gebührenspeicherung
mit Vorteil wegen seines einfachen Aufbaues und seiner zahlreichen Speicherungsmöglichl,eiten
verwendet werden.