DE445286C - Wickelaufzug fuer Fallhaemmer - Google Patents
Wickelaufzug fuer FallhaemmerInfo
- Publication number
- DE445286C DE445286C DEG65374D DEG0065374D DE445286C DE 445286 C DE445286 C DE 445286C DE G65374 D DEG65374 D DE G65374D DE G0065374 D DEG0065374 D DE G0065374D DE 445286 C DE445286 C DE 445286C
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- Germany
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- bear
- dead center
- drop hammers
- top dead
- winding
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J7/00—Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
- B21J7/20—Drives for hammers; Transmission means therefor
- B21J7/36—Drives for hammers; Transmission means therefor for drop hammers
- B21J7/42—Drives for hammers; Transmission means therefor for drop hammers operated by rotary drive, e.g. electric motors
- B21J7/44—Drives for hammers; Transmission means therefor for drop hammers operated by rotary drive, e.g. electric motors equipped with belts, ropes, cables, chains
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)
Description
- Wickelaufzug für Fallhämmer. Das Hauptpatent 429 464 bezieht sich auf einen Wickelaufzug für Fallhämmer, der ein einfaches Auffangen der Wickeltrommel im unteren Totpunkt gestattet und das Seil beim Aufschlagen des Bären straff erhält. Dieser Aufzug kann, wie der vorliegende Erfindungsgegenstand erläutern soll, in einfacher und zweckmäßiger Weise derart verbessert werden, daß der Bär im oberen Totpunkt selbsttätig spielt. Es besteht nämlich bei Seil-, Riemen oder ähnlichen Aufzügen für Fallhämmer die Gefahr, daß der Fallhammerbär infolge Unachtsamkeit des Arbeiters oben anschlägt. Es sind schon Vorrichtungen bekannt geworden, die das verhindern; z. B. gibt es Einrichtungen bei Riemenfallhämmern, bei denen der Riemen im oberen Totpunkt des Hammerbären von der Riemenscheibe oder Hubrolle abgehoben wird und zum Gleiten kommt. Eine derartige Einrichtung verhindert zwar das Anschlagen des Bären oben, beansprucht jedoch den an sich schon starkem Verschleiß ausgesetzten Riemen noch mehr.
- Auch für Wickelaufzüge, bei denen der Bär mittels Reibungskupplung gehoben und nach Lösen derselben fallen gelassen wird, sind schon Vorrichtungen bekannt geworden, den Bär im oberen Totpunkte automatisch spielend zu erhalten. Solche Aufzüge sind infolge des eingebauten Differentialgetriebes empfindlich.
- Die Zusatzerfindung zeigt nun, wie der Aufzug des Hauptpatents in einfacher Weise dazu ausgebaut ist, dieselbe Aufgabe zu lösen.
- Die Abbildung zeigt eine Ausführungsmöglichkeit der Zusatzerfindung. Das Fangwerk gemäß Hauptpatent ist der Einfachheit halber fortgelassen.
- Der Fallhammerbär i ist durch ein doppelt geschlungenes Drahtseil 2, das sich von beiden Seiten her aufwickelt, mit der Trommel 3 verbunden. Diese trägt innen eine Lamellenkupplung 4, 5, durch die sie mit der Büchse 6, auf der das Antriebsrad 7 aufgekeilt ist, gekuppelt werden kann. Die Lamellenkupplung erfährt die zum Kuppeln der Scheiben 4, 5 notwendige Pressung durch die Feder 8, welche die besonders ausgebildete letzte Lamelle g beaufschlagt. Diese kann mittels Kugellager io, Querkeil ii und Zugspindel 12 abgehoben werden, so daß die Kupplung gelöst wird.
- Zu diesem Zwecke trägt die Spindel 12 an ihrem Ende eine Brücke 13, die sich auf die Stirnfläche der Gewindemuffe 14 stützt, welche ihrerseits mit dem auf der festen Achse 15 angebrachten Gegengewinde in Eingriff steht.
- Durch Drehen der Gewindemuffe 14, welches durch die nicht gezeichnete äußere Steuerung vom Arbeiterstande aus geschieht, kann somit der Aufzug betätigt und der Bär nach Belieben hochgezogen und fallen' gelassen werden.
- Um nun ein selbsttätiges Spielen des Bären im oberen Totpunkt zu erzielen, trägt die TrommeI 3 an ihrem Ende einen Gewindefortsatz i5, auf dem sich eine als Doppelhebel ausgebildete Mutter 17, die durch die beiden Bolzen 18 gegen Drehen gesichert ist, hin und her bewegt entsprechend der Links- und Rechtsdrehung der Trommel 3 beim Auf- und Abwärtsgang des Bären i. In der äußeren Stellung der Mutter 17, die dem oberen Totpunkt des Bären i entspricht, stößt sie gegen zweiBolzen ig, die mit der Brücke 13 in Verbindung stehen und durch dieselbe mittels Spindel 12, Querkeil ii und Kugellager io die- letzte Lamelle 9 abheben und damit die Kupplung lösen.
- Sinkt daraufhin der Bär i wieder dadurch, daß sich die Trommel 3 linksherum dreht, so gibt die Mutter 17 die beiden Bolzen ig frei, so daß die Feder 8 die Lamelle g wieder anpressen kann.
- Das Lösen der Kupplung kann also, wie noch einmal zusammenfassend erwähnt sei, auf zwei voneinander unabhängige Arten geschehen i. In jeder Stellung des Bären bzw. der Trommel durch Abheben der letzten Lamelle 9 in der oben beschriebenen Weise durch Drehen der. Gewindernuffe 14 vom Arbeiterstande aus; 2. davon unabhängig, aber nur im oberen Totpunkte automatisch dadurch, daß die Mutter 17 gegen die beiden Bolzen ig stößt und dadurch die letzte Lamelle ig zum Abheben bringt. Letztere Einrichtung hält den Bären spielend und kann vom Arbeiterstande nicht beeinflußt werden. Es stört dadurch die Wirkungsweise der Handsteuerung nicht im geringsten, da man jederzeit durch Drehen der Muffe den Bär herabfallen lassen kann.
Claims (1)
- PATEN TANSPRUCFI: Wickelaufzug für Fallhämmer gemäß Patent 42,9 464, wobei der Fallbammerbär mittels einer Reibungskupplung gehoben und nach ihrem Lösen fallen gelassen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die sich hin und her bewegende Mutter in der äußeren Stellung, die dem oberen Totpunkt des Bären entspricht, gegen zwei Bolzen o. dgl. stößt, die unter Vermittlung einer Brücke und Zugspindel die durch Feder angepreßte Reibungskupplung abheben und nach dem Sinken des Bären wieder freigeben, wodurch der Bär im oberen Totpunkt selbsttätig spielt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG65374D DE445286C (de) | 1925-02-04 | 1925-02-04 | Wickelaufzug fuer Fallhaemmer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG65374D DE445286C (de) | 1925-02-04 | 1925-02-04 | Wickelaufzug fuer Fallhaemmer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE445286C true DE445286C (de) | 1927-06-08 |
Family
ID=7133692
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG65374D Expired DE445286C (de) | 1925-02-04 | 1925-02-04 | Wickelaufzug fuer Fallhaemmer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE445286C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1132412B (de) * | 1956-03-13 | 1962-06-28 | Ernst Kasten | Fallhammersteuerung |
-
1925
- 1925-02-04 DE DEG65374D patent/DE445286C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1132412B (de) * | 1956-03-13 | 1962-06-28 | Ernst Kasten | Fallhammersteuerung |
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