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Sicherheitswinde.
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Bremskörper 23 gestaltet (Fig. 1 und 4), an dessen Innenfläche zwei segmentartige Bremsklötze 24 und 25 anliegen, die um einen Zapfen 26 am Windengestell drehbar sind und durch ein zwischen ihre freien Enden eingesetztes und abgeflachtes Glied 2'7 gespreizt werden können. Dieses Spreizglied 27 sitzt am Ende eines im Windengestell drehbar gelagerten Zapfens 28, an dessen anderem Ende ein durch Gewicht 29 belasteter Hebel 30 befestigt ist.
Die Gewichtsbelastung 29 hat die Tendenz, den Hebel 30 zu senken und dadurch das Spreizglied 27 so zu drehen, dass die Bremsklötze 24 und 25 an den Bremskörper 2. 3 angepresst werden. Die Bremsklötze sind durch eine Zugfeder 31 miteinander verbunden, die dieser Spreizwirkung entgegenwirkt, sie bei hochgehobenem Gewicht 29 aufhebt und dadurch die Bremse löst.
Ist die. Trommel 1. durch Anheben des Hebels 3 nach links verschoben und dadurch mit dem Rad 7
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Wirkung der Winde entspricht der der bekannten Sicherheitswinden dieser Art, wobei bei etwaigen Störungen des Antriebes, z. B. Abfallen des Riemens, unter dem Zug der Last eine Umkehrung der Drehrichtung der Antriebswelle 9 mit der Folge der Festschraubung der Antriebsscheibe. M am Windengestell eintreten würde.
Wird die Kupplung der Trommel 1 mit dem Rad 7 durch Verschieben nach rechts infolge Senkens des Hebels 3 gelöst, so wird sie samt ihrer Last ohne jeglichen Stoss durch die Klinkenkupplung 20, 21, die nun in Wirkung tritt, an die ständig eingerückte Bremse 23, 24-25 angeschaltet und festgehalten.
Zum Senken der Last wird bei Rechtslage der Trommel. 7 die Bremse 23, 24-25 durch Heben des Hebels 30 gelöst ; die Senkgeschwindigkeit wird in bekannterweise durch den ständig umlaufenden Antrieb gesteuert.
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dass das mit der Trommel umlaufende Nabenstück 8 sich rascher in der Senkrichtung dreht, wie der vom Antrieb aus in Umlauf gesetzte Zahnkranz 16. Würde bei dieser Stellung der Trommel der Antriebs- riemen reissen oder abfallen, so würde wieder das Gewinde der Achse 9in die die Antriebsscheibe 15 tragende Gewindehülse 14 eingeschraubt werden und ein Festklemmen des Antriebsrades 15 am Windengestell eintreten.
Die geschilderte Lasthub-und Senkwinde kann durch eine einfach auszuführende Kupplung der Hubsteuerung und der Bremsauslösevorrichtung in eine sogenannte Abladewinde umgewandelt werden, bei der sich die Last sofort beim Ausrücken der Trommel vom Antrieb senkt. In den Fig. 1 und 2 sind die hiezu nötigen Einrichtungen als wahlweise einschaltbar dargestellt. Am Rand der durch den Steuerhebel 3 bewegten Mutter 4 ist mindestens ein Zahn oder ein Nocken 32 angebracht und auf der Nabe des Bremshebels 30 sitzt verdrehbar ein Ring 33, der durch eine Stellschraube 34 so festgestellt werden kann, dass sein abstehender Zahn bzw. Zahnkranz 35 in Eingriff mit dem Nocken 32 der Mutter 4 kommt.
Die Anordnung kann so getroffen und eingestellt werden, dass beim Anheben des Steuerhebels 3 zwecks Ankupplung der Trommel an den Antrieb durch den Nocken 32 die Bremse 23, 24-25 allmählich gelöst wird, in der Hubstellung\ der Trommel völlig gelöst ist und auch noch beim Ausrücken der Trommel vom Antrieb gelöst bleibt, so dass bei letzterer Massnahme sofort ein durch den Antrieb gesteuertes Senken der Last eintritt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sicherheitswinde mit durch den Antrieb gesteuerten Senkgetriebe und Lastdrucksicherheitsbremse für die axial verschiebbare Trommel, gekennzeichnet durch die Verwendung einer weiteren, von den übrigen Sicherheitseinrichtungen unabhängigen Senkbremse (22, 23, 24, 25), die in an sich bekannter Weise mit der Trommel durch eine nur in Richtung der Senkbewegung selbsttätig schliessende Kupplung (20, 21) od. dgl. ständig zusammenhängt.