[go: up one dir, main page]

DE445068C - Elektrische Ausschaltvorrichtung fuer Sprech- und aehnliche Maschinen - Google Patents

Elektrische Ausschaltvorrichtung fuer Sprech- und aehnliche Maschinen

Info

Publication number
DE445068C
DE445068C DEM93974D DEM0093974D DE445068C DE 445068 C DE445068 C DE 445068C DE M93974 D DEM93974 D DE M93974D DE M0093974 D DEM0093974 D DE M0093974D DE 445068 C DE445068 C DE 445068C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
socket
switch
plate axis
plug
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM93974D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
H KRUCK MASCHF
Original Assignee
H KRUCK MASCHF
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by H KRUCK MASCHF filed Critical H KRUCK MASCHF
Priority to DEM93974D priority Critical patent/DE445068C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE445068C publication Critical patent/DE445068C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
    • G11B17/02Details

Landscapes

  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 3. JUNI 1927
REICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 g GRUPPE 9
Maschinenfabrik H. Kruck in Berlin.
Elektrische Ausschaltvorrichtung für Sprech- und ähnliche Maschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. April 1926 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche elektrische Ausschaltvorrichtungen für Sprech- und ähnliche Maschinen, bei welchen in der Betriebsstellung durch einen beweglichen Kontakt der Strom geschlossen wird und für die Ausschaltung der bewegliche Kontakt mittels eines von dem Tonarm aus, z. B. durch die Nadel der Schalldose, bewegten Anschlaghebels den Strom öffnet. Gegenüber den bekannten Vorrichtungen dieser Art be- ίο steht das Neue gemäß der Erfindung im wesentlichen darin, daß der Ausschalter nach Art eines Steckkontaktes ausgebildet ist, an dessen Steckdose die Stromleitungen angeschlossen sind und dessen knopf artig gestalteter Stecker mit dem durch den Anschlaghebel verschwenkbaren beweglichen Kontaktteil versehen ist, welcher in der Einschalt-
445Ö68
stellung die Kontaktstifte der Steckdose überbrückt. Diese Ausbildung der Ausschaltvorrichtung verbindet mit einfacher und billiger Herstellung und einfacher und zuverlässiger Wirkungsweise eine bequeme Handhabung, indem zum Einschalten der Stecker lediglich in der jedem Laien geläufigen Weise in die Steckdose eingesteckt zu werden braucht. Diese neue Ausschaltvorrichtung eignet sich ίο sowohl für Sprechmaschinen mit von außen nach innen wie auch für solche mit von innen nach außen bespielten Platten.
Der Erfindungsgegenstand ist .auf der Zeichnung in vergrößertem Maßstabe beispielsweise veranschaulicht.
Abb. ι ist ein Schnitt durch eine Ausführungsform des Ausschalters in Verbindung mit der Tellerachse.
Abb. 2 ist ein um einen rechten Winkel zu dem der Abb. 1 liegender Querschnitt durch den Ausschalter.
Abb. 3 ist eine Draufsicht auf den Ausschalter der Abb. 1 in der Einschaltlage.
Abb. 4 zeigt die Teile der Abb. 3 in kleinerem Maßstabe in der Ausschaltlage.
Abb. s ist ein wagerechter Schnitt nach Linie Ä-B der Abb. 1, und
Abb. 6 ist ein senkrechter Schnitt durch eine andere Ausführungsform des Ausschalters, bei dem der obere Teil des Schalterknopfes fortgelassen ist.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 bis S ist die den Plattenteller 39 aufnehmende Tellerachse 1 mit einem Hohlraum 2 versehen sowie mit einem Einschnitt 3 für die Kugel 4 des unteren Lagers. Am oberen Ende der Tellerachse ist der Hohlraum 2 etwas zum Einsetzen eines Stopfens 5 aus Isoliermasse erweitert, welcher erfindungsgemäß als Steckdose für den selbsttätigen Ausschalter ausgebildet ist. Im vorliegenden Fall wird der Kontakt durch zwei metallene Röhrchen 6 gebildet, in welchen unten die im Hohlraum 2 der Tellerachse 1 hochgeführten Leitungsdrähte 7 eingesteckt und festgeklemmt sind. Oben sind die Röhrchen 6 zweckmäßig ein wenig in die Isoliermasse 5 versenkt. Die Drähte 7 treten durch Seitenschlitze der Welle ι in Höhe eines Bundes 8 aus Isoliermasse heraus, der auf der Welle 1 befestigt ist. Der Bund 8 hat in der Mitte eine ringförmige Wulst 9 und beiderseits dieser Wulst 9 zwei Nuten für ■ die Drähte 7, deren Enden unter Metallringe 10 geführt und von diesen leitend festgehalten werden. Auf den Metallringen 10 schleifen Kontaktfedern 27, welche auf einem Block 25 aus Isolationsmasse befestigt und mit den Längsdrähten 7' elektrisch verbunden sind. Der Anschluß der Drähte 7 an den Betriebsstrom kann aber auch in jeder anderen Weise ausgeführt werden.
Der knopfartig ausgebildete Stecker besteht erfiridungsgemäß beim ersten Ausführungsbeispiel aus drei 'Scheiben 11, 13 und 14 aus Isoliermasse. Von diesen sind die Scheiben 11 und 13 aus baulichen Gründen zweckmäßig zweiteilig hergestellt. Die unterste Scheibe 11 hat einen Zapfen 12 zum Einstecken des Kno_pfes in den Hohlraum der Steckdose 5. Zwei Leitungsdrähte 16 und 17 sind in Bohrungen und Nuten der zweiteiligen Scheibe 11 so angebracht, daß sie a;us dem Zapfen 12 in Gestalt von Kontaktstiften vorstehen, welche in die Metallröhrchen 6 der Steckdose passen. Auch an de¥ Oberfläche der Scheiben stehen die Drähte 16 und 17 als zwei Kontaktspitzen um ein geringes vor. Oberhalb dieser Kontaktspitzen ist in den unteren Teil der mittleren Scheibe 13 eine Kontaktschiene 18 eingelassen. Zwischen den beiden Teilen der mittleren Scheibe 13 ist ein Anschlaghebel 15 verschiebbar angeordnet, so daß er in bekannter Weise mit Bezug auf die letzte Rille der Schallplatte 29 eingestellt werden kann.
Die Scheiben des Ausschaltknopfes werden durch zwei Schrauben 20 und 21 zusammengehalten. Die beiden Teile der Scheibe 11 sind durch Stifte starr miteinander verbunden. Die Scheibe 13 ist in zwei Abschnitte 13° und ΐ3δ unterteilt (Abb. 3 und 4). Von diesen ist der Abschnitt 13° unbeweglich befestigt, und zwar einerseits durch den Befestigungsbolzen 21 und andererseits durch einen Stift 31, welcher den Abschnitt 13« auf der unteren Scheibe 11 befestigt. Der die Kontaktschiene 18 und den Anschlaghebel 15 tragende Abschnitt 13* ist hingegen um den anderen Befestigungsbolzen 20 als Drehachse nach außen verschwenkbar. Die Verschwenkbarkeit ist durch Ausschnitte 32 und 33 der Abschnitte 13" und 13* ermöglicht und wird durch diese begrenzt. In einem Hohlraum 34 (Abb. 1) der obersten Scheibe 14 ist eine Feder 24 angeordnet, welche die Scheibe 13 nach unten drückt. Die Feder 24 kann in der Weise angebracht werden, daß sie sich mit einem Ende um den Befestigungsbolzen 21 legt und mit dem anderen beweglichen Ende in eine Bohrung der Scheibe 14 hineinragt. Eine weitere Aufgabe der Feder 24 besteht darin, den Abschnitt 13* und däfnit den Zeiger 15, sobald dieser von der Nadel der Schalldose eine ganz kurze Strecke aus seiner Einschaltstellung herausbewegt worden ist, zur Seite zu schnellen und ihn in einer solchen Stellung zur Schallplatte zu halten, daß die Nadel ■ weiterhin die Zeigerspitfce nicht mehr berühren kann. Zu diesem Zweck ist in der Oberseite der Scheibe 13 ein Ausschnitt derart angebracht, daß bei der Schwenkbewegung des Abschnittes 13° der Absatz 23
des Ausschnittes 22 unter die Feder 24 gelangt und durch die Zusammenwirkung zwischen der Feder 24 und dem Absatz 23 der Abschnitt 1-3* zusammen mit dem Anschlaghebel 15 völlig ausgeschwenkt wird. Die Handhabung ist folgende:
Nachdem eine neue Platte 29 auf den Plattenteller 30 aufgelegt worden ist, wird der Steckerknopf in die Steckdose der Tellerachse eingesteckt und, falls es noch nicht geschehen ist, der Anschlaghebel 15 in die aus Abb. 3 ersichtliche Stellung gebracht. Damit ist der Strom bereits geschlossen, wenn nicht noch ein besonderer Schalter vorhanden ist. Die Spitze von Anschlaghebel 15 wird, wie üblich, dort eingestellt, wo das Spiel aufhören soll, also in der Regel auf eine der letzten Schallplattenrillen. Wenn die Nadel der Schalldose die Spitze des Hebels 15 berührt und mitnimmt, so wird der Teil 13* und damit die Kontaktschiene 18 so ausgeschwenkt, daß der Strom bei den Kontaktspitzen der Drähte 16 und 17 sofort unterbrochen wird und die Weiterdrehung des Plattentellers aufhebt.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 6 sind die Leitungsdrähte 7 in äußeren Längsnuten der Tellerächse 1 hochgeführt, und es sind auch die in diesem Falle noch mit besonderer äußerer Isolation versehenen Metallröhrchen 6 der Steckdose in entsprechende äußere Längsnuten des oberen Tellerachsenendes eingesetzt. Falls erforderlich, können sie noch durch einen besonderen umgelegten Ring 36 gesichert werden. Bei dieser Ausführung, die im übrigen in ihrer Handhabung und Wirkungsweise der ersten Ausführungsform entspricht, entfällt der Hohlraum in der Tellerachse und der Ansatz 12 der Scheibe 11.
In beiden Fällen kann die Anordnung auch umgekehrt derart ausgeführt werden, daß die Metallröhrchen der Steckdose in der Scheibe 11 angebracht und an die Drähte 16 und 17 angeschlossen sind und die entsprechenden Kontaktstifte am oberen Ende der Tellerachse vorstehen und mit den Leitungen 7 verbunden sind.
Statt durch die Nadel der Schalldose kann der Anschlagarm 15 bzw. 15' auch durch jeden anderen Teil oder Ansatz der Schalldose oder des Tonarmes verschoben werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektrische Ausschaltvorrichtung für Sprech- und ähnliche Maschinen, bei denen in der Betriebsstellung durch einen beweglichen Kontakt der Strom geschlossen wird und zum Ausschalten der bewegliche Kontakt mittels eines durch den Tonarm bewegten Anschlaghebels den Strom öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschalter nach Art eines Steckkontaktes ausgebildet ist, an dessen Steckdose (5, 6). die Stromleitungen angeschlossen sind und dessen Stecker mit dem durch den Anschlaghebel (15) verschwenkbaren beweglichen Kontaktteil (18) versehen ist, welcher in der Einschaltstellung die Kontaktstifte (16, 17) der Steckdose überbrückt.
  2. 2. Ausschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stecker die Form eines aus drei übereinander angeordneten Scheiben (11, 12, 13) gebildeten Knopfes hat, von welchen Scheiben die unterste (11) die nach unten als Steckstifte und nach oben als Spitzen durchgeführten Kontaktdrähte (16, 17) enthält und die mittlere Scheibe (13) aus einem festen und einem hierzu verschwenkbaren Abschnitt (13° und 13s) besteht, welch letzterer mit dem Anschlagarm (15) sowie dem beweglichen Kontakt (18) ausgestattet ist. ■
  3. 3. Ausschaltvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der obersten Scheibe (14) eine Feder (24) derart angeordnet ist, daß sie den den Kontakt verlassenden Körper (18) gegen die Kontaktspitzen (16, 17) drückt sowie mittels eines in der Oberfläche der mittleren Scheibe (13) angebrachten Absatzes (23) bei Verschiebung des Anschlaghebels den beweglichen Abschnitt (136) dieser Scheibe zur Seite schnellt.
  4. 4. Ausschaltvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, bei welcher der Ausschalter an der Tellerachse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckdose (5, 6, Abb. 1) im oberen Ende der Tellerachse (1) angebracht ist und die Leitungslitzen (7) durch die hohle Tellerachse nach oben hindurchgeführt sind.
  5. 5. Ausschaltvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckhülsen (6) der Steckdose am äußeren Umfang des oberen Tellerachsenendes (Abb. 6) angeordnet und die Leitungslitzen (7) in äußeren Nuten der Teller- achse hochgeführt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM93974D 1926-04-02 1926-04-02 Elektrische Ausschaltvorrichtung fuer Sprech- und aehnliche Maschinen Expired DE445068C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM93974D DE445068C (de) 1926-04-02 1926-04-02 Elektrische Ausschaltvorrichtung fuer Sprech- und aehnliche Maschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM93974D DE445068C (de) 1926-04-02 1926-04-02 Elektrische Ausschaltvorrichtung fuer Sprech- und aehnliche Maschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE445068C true DE445068C (de) 1927-06-03

Family

ID=7322577

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM93974D Expired DE445068C (de) 1926-04-02 1926-04-02 Elektrische Ausschaltvorrichtung fuer Sprech- und aehnliche Maschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE445068C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE445068C (de) Elektrische Ausschaltvorrichtung fuer Sprech- und aehnliche Maschinen
DE675024C (de) Steckverbindung mit einem den Kontaktdruck auf den Steckerstift erzeugenden Exzenter, insbesondere fuer die Anschlusskabel bei Kraftfahrzeugbatterien
DE478037C (de) Elektrische Steckvorrichtung
DE693539C (de) Kontaktanordnung fuer elektrische Schalter, insbesondere mit Lichtbogenloeschung durch stroemende Loeschmittel
DE449400C (de) Sprungwerk fuer elektrische Zugschalter mit schlagwuerfelartigem Kontaktrad
DE337290C (de) Steckerschalter, bei welchem im Dosenkoerper eine Schaltvorrichtung angeordnet ist, welche durch Verdrehen des eingefuehrten Steckers den Stromschluss bewirkt
DE385510C (de) Elektrisch betaetigte Ein- und Ausschaltvorrichtung fuer Sprech- und aehnliche Maschinen
DE1270705B (de) Elektrisches Buegeleisen mit Einstellmoeglichkeit zum Betrieb mit zwei verschieden hohen Spannungen
DE2608885C2 (de) Einrichtung zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen wenigstens einer ortsfesten und wenigstens einer um eine Achse schwenkbare Anschlußklemme
DE348473C (de) Mehrfache Schmelzsicherung mit einem die Kontaktanordnung umschliessenden Deckel
DE528748C (de) Hilfskontakt fuer elektrische Schalter, der aus zwei an federnden Zuleitungen sitzenden aeusseren Kontaktkloetzen und aus einem zwischen diese eingefuehrten inneren Kontaktklotz besteht
DE374628C (de) Tumblerschalter mit einer zwischen Antriebshebel und Kontakthebel eingespannten Kippfeder
DE658805C (de) Anordnung zur Erhoehung des Kontaktdruckes von Kontaktarmen selbsttaetiger Schalter
AT142186B (de) Kipphebelschalter.
AT95466B (de) Elektrischer Drehschalter.
DE2329512C3 (de) Vielstufiger Umschalter
AT37543B (de) Anschlußkontakt für den Leitungsdraht an elektrischen Einrichtungen.
DE246949C (de)
DE672744C (de) Elektrisches Reisebuegeleisen mit Umschaltvorrichtung zwecks Anschlusses an verschiedene Betriebsspannungen
DE1590732C3 (de) Elektrische, mehrpolige Kabel-Steckverbindung
DE590372C (de) Schalter mit Schutzwiderstand
DE2119256C3 (de) Elektrische Steckverbindung aus Steckdose und Stecker
DE500093C (de) Uhr zum Ein- und Ausschalten elektrischer, insbesondere Radioapparate zu beliebiger Zeit
DE352248C (de) Drehschalter
DE374568C (de) Universalschalter