DE4443654C2 - Anordnung mit Ummantelung und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Anordnung mit Ummantelung und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 und ein Verfahren zu dessen Herstellung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 7, wie beispielsweise aus der US 5 220 301 bekannt.
Bei dem Körper einer solchen Anordnung kann es sich
beispielsweise um einen ringförmigen Magnetkern handeln, die im
wesentlichen in einer Ebene verlaufende Kurve ist in diesem Fall
ein Kreis.
Die Erfindung bezieht sich aber auch auf Anordnungen, die sich
entlang einer Kurve erstrecken die nur abschnittsweise in einer
Ebene verläuft, die also Stufen oder Knicke aufweist. Weiter ist
die Erfindung nicht auf solche Anordnungen beschränkt, die sich
entlang einer geschlossenen Kurve, etwa eines Kreises, eines
Rechtecks etc., erstrecken, sondern es sind auch Anordnungen
denkbar, deren Körper eine, wie auch immer ausgebildete Öffnung
nicht vollständig umschließt, wie etwa ein an einer Stelle
unterbrochener mit einem Spalt versehener Magnetkern. Ein solcher
Magnetkern ist gegen Belastungen in Ebenenrichtung, insbesondere
in radialer Richtung höchst empfindlich. Es besteht stets die
Gefahr, daß Magnetkerne, wenn sie mit einem Halter oder einem
Spulenkörper montiert werden, Beschädigungen, insbesondere Risse
davontragen.
Die Ummantelung des Körpers einer derartigen Anordnung wird
bislang in zwei aufeinanderfolgenden Schritten im
Spritzgießverfahren hergestellt. Dabei wird der Körper, etwa ein
magnetisierbarer Kern mit einem Spulenkörper, in dem ersten
Schritt an seiner äußeren Seite gehalten und an seiner in
Ebenenrichtung betrachtet inneren Seite mit einem die Ummantelung
bildenden Material umspritzt. In dem zweiten Schritt wird der
Körper an seiner in Ebenenrichtung inneren Seite gehalten, und es
wird die Ummantelung an seinem Außenbereich angespritzt (oder
umgekehrt). Dabei kommt es jedoch zu extremen, in Ebenenrichtung,
bei Ringmagneten in radialer Richtung wirkenden Druckkräften, die
den Körper beschädigen können. Wenn beispielsweise ein
insbesondere ringförmiger magnetisierbarer Kern, der von einem
Spulenkörper mit einer elektrisch leitenden Spulenwicklung
gehalten ist, mit einer insbesondere elektrisch isolierenden
Ummantelung versehen werden soll, so kommt es bei der bekannten
Ausbildung der Ummantelung bei der ersten Umspritzung zu
erheblicher Druckbeaufschlagung des magnetisierbaren Kerns in
radialer Richtung. Hierbei kann es zu Beschädigungen des Kerns
kommen, insbesondere zum Schwinden des Kerns von der Wandung des
Halters. Bei der darauf folgenden Umspritzung der Außenseite des
Spulenkörpers werden dieser sowie die Spulenwicklungen in radialer
jedoch nach innen weisender Richtung mit Druck beaufschlagt und
können beschädigt, verformt oder verschoben werden.
Die magnetischen Eigenschaften können dabei derart beeinflußt
werden, daß die Anordnung nicht mehr verwendbar ist; es treten
hohe Ausschußzahlen in der Produktion auf.
Eine Anordnung der eingangs genannten Art ist aus der US 5 220
301 bekannt. Der Gehäusedeckel wird bei dieser bekannten Anordnung
mit dem Gehäusegrundelement verschweißt, d. h. zur Verbindung von
Gehäusedeckel und Gehäusegrundelement ist eine Schweißvorrichtung
erforderlich. Das Verschweißen bedingt außerdem einen eigenen
Arbeitsgang, was sich auf die Herstellungskosten dieser bekannten
Anordnung auswirkt.
Die EP 0 187 902 B1 beschreibt ein Gehäuse für ein elektrisches
Bauteil, insbes. für eine Spule eines elektromagnetisch
betätigbaren Ventiles, welches wenigstens einen Träger für
wenigstens einen Steckerstift aufweist, der von einem Führungs-
und Schutzrahmen umgeben ist. Dort sind das Gehäuse und der Träger
für den wenigstens einen Steckerstift einstückig ausgebildet und
bilden ein erstes Bauteil. Der Führungs- und Schutzrahmen wird von
einem zweiten Bauteil gebildet. Zum Verbinden des ersten Bauteiles
mit dem zweiten Bauteil sind Verbindungsmittel vorgesehen. Bei
diesen Verbindungsmitteln handelt es sich bspw. um Rast- oder um
Schraubverbindungen. Das bedeutet jedoch, daß die miteinander zu
verbindenden Komponenten passend manipuliert werden müssen, um
sie zusammenbauen zu können. Das bedingt einen nicht zu
vernachlässigenden Aufwand.
Aus der DE-AS 12 30 499 ist ein Drehstrommagnet mit einem allseits
geschlossenen mehrteiligen Gehäuse mit angesetztem Anschlußkasten
und einem von Gießharz o. dgl. umschlossenen Spulensatz bekannt,
wobei der mittlere Teil des in an sich bekannter Weise aus drei
aufeinanderliegenden Teilen bestehenden Gehäuses als starrer
Rahmen ausgebildet ist, in welchen der Spulensatz fest eingegossen
und an welchen der Anschlußkasten für die Stromzuleitungen
angeformt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der
eingangs beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, daß sie
einfach und wirtschaftlich herstellbar ist und daß Nachteile, wie
sie vorstehend beschrieben wurden, nicht auftreten, und ein
Verfahren zu seiner Herstellung anzugeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird
verfahrensgemäß durch den Anspruch 7 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen der
erfindungsgemäßen Anordnung bzw. des Verfahrens sind in den Unteransprüchen 2 bis 6 und 8
gekennzeichnet.
Unter einem topfförmigen Gehäusegrundelement wird dabei eine in
einem Querschnitt betrachtet insbesondere U-förmige Aufnahme für
den magnetisierbaren Körper verstanden, wobei das
Gehäusegrundelement entsprechend der Erstreckung des Körpers
entlang der wenigstens abschnittsweise im wesentlichen in einer
Ebene verlaufenden Kurve erstreckt ist, so daß der Körper darin
einsetzbar ist. Das im Hinblick auf eine maßgenaue und
wirtschaftliche Herstellbarkeit im Spritzgießverfahren gebildete
Gehäusegrundelement stellt in seiner topfförmigen Gestalt die bis
auf die noch offene Seite zum Einsetzen des magnetisierbaren
Körpers vollständige Ummantelung dar. Die Einsetzöffnung befindet
sich dabei vorzugsweise vollständig in der Ebene, welche von der
Kurve oder dem Kurvenabschnitt beschrieben wird oder in einer dazu
parallelen Ebene. Wenn sich der Körper etwa entlang einer
Kreisbahn erstreckt, also ringförmig ist, so ist die Ebene durch
die Kreisbahn gegeben. Der Deckel kann dann nach Einsetzen des
magnetisierbaren Körpers in das Gehäusegrundelement mit im
wesentlichen senkrecht zu der Ebene wirkender Druckbeaufschlagung
an das Gehäusegrundelement angespritzt werden.
Dadurch, daß es bei der Ausbildung der Ummantelung erfindungsgemäß
zu keinen in Ebenenrichtung, insbesondere radial wirkenden Kräften
auf den gegen Belastungen in Ebenenrichtung empfindlichen Körper
mehr kommt, können Beschädigungen vermieden werden. Es entsteht
ferner eine kompakte, stabile Einheit. Die Anordnung zeichnet sich
auch durch eine geringe Fertigungszeit aus, da der zu ummantelnde
Körper lediglich in einen Spritzgießvorgang, nämlich das
Anspritzen des Deckels, involviert ist, und somit ein beim Stand
der Technik aufwendiges in zwei Schritten verlaufendes Umspritzen
des Körpers entfällt. Es gibt auch beim Halten des Körpers keine
Probleme mehr, da dieser beim Anspritzen des Deckels hinreichend
innerhalb des Gehäusegrundelementes positioniert bzw. fixiert ist.
Ein weiterer sich auf die Wirtschaftlichkeit der erfindungsgemäßen
Lösung auswirkender Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß
bei der vorgeschlagenen Ausbildung der Ummantelung weniger Anguß
anfällt als bei der zweistufigen Umspritzung des Körpers.
Der Spulenkörper ist im Querschnitt betrachtet pilzförmig
ausgebildet, d. h. er weist die Form eines auf dem Kopf stehenden
und mit seinem Schenkel nach außen weisenden L auf. Hierdurch ist
es möglich, daß die auf dem anderen Schenkel des Spulenkörpers
gewickelte Spule keiner Druckbeaufschlagung ausgesetzt ist, wenn
der Deckel an das Gehäusegrundelement angespritzt wird. Zur
Stabilisierung des Spulenkörpers weist das Gehäusegrundelement
vorzugsweise eine mit dem angesprochenen nach außen kragenden
Bereich des Spulenkörpers zusammenwirkende Stufe auf, um den
Spulenkörper gegen die beim Anspritzen des Deckels wirkende
Druckkraft abzustützen.
Aufgrund der durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Anordnung
geringeren Belastungen, denen der ummantelte Körper ausgesetzt
ist, kann der Körper einen Kunststoffmatrixanteil von weniger als
40 Vol%, bei ganz besonders bevorzugten Ausführungsformen von
weniger als 20 Vol% aufweisen, ohne daß die Festigkeit des Körpers
für die auftretenden Belastungen zu gering wäre. Vorzugsweise
weist der ummantelte magnetische Körper eine Ferrit-Polymer-
Zusammensetzung auf, wobei der Kunststoffmatrixanteil vorzugsweise
auf PA-, PBT- oder LCP-Basis gebildet ist.
Der ummantelte Körper kann auch aus dem Magnetkern und aus einem
Halteelement zusammengesetzt sein. Bei dem Magnetkern können bei
der Montage mit dem Halteelement Probleme auftreten, da es auch
hier zu mechanischen Beanspruchungen sowohl des Kernes als auch
des Halteelements kommt. So treten bei der Herstellung einer
formflüssigen Montageverbindung hohe Belastungen auf, so daß
häufig Risse entstehen oder infolge von Maßungenauigkeiten ein
Luftspalt zwischen Kern und Halter auftritt.
Es wird in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, die
Anordnung so auszubilden, daß der Magnetkern und das Halteelement
aus einem spritzgießfähigen Material bestehen und in einem
zweikomponentigen Spritzgießverfahren hergestellt sind, wobei der
Magnetkern an das Halteelement oder das Halteelement an den
Magnetkern angespritzt ist. Besonders vorteilhaft wirkt sich dies
aus, wenn das Halteelement ein Spulenkörper mit einer darauf
aufgebrachten Spulenwicklung ist. Spulenkörper und Magnetkern sind
dann quasi einstückig ausgebildet; es kann sich kein Luftspalt
zwischen Spulenkörper und Magnetkern ausbilden und es kommt auch
nicht zu mechanischen Belastungen wie beim Herstellen einer
formschlüssigen Montageverbindung.
Mit der Erfindung wird auch ein Verfahren zum Herstellen einer
Anordnung, wie sie vorstehend beschrieben wurde, angegeben, das
durch die Merkmale des Anspruchs 7 gekennzeichnet ist.
Sofern sich der ummantelte Körper aus einem Magnetkern und aus
einem Halteelement zusammensetzt, umfaßt das Verfahren die
weiteren Verfahrensschritte:
Spritzgießen des Halteelements aus einer ersten Komponente in einem Zweikomponenten-Spritzgießwerkzeug;
Anspritzen des Magnetkerns aus einer zweiten Komponente an das zuvor spritzgegossene Halteelement. Sofern es sich bei dem Halteelement um einen Spulenkörper handelt, wird in einem weiteren Schritt eine Spule auf den Spulenkörper aufgewickelt.
Spritzgießen des Halteelements aus einer ersten Komponente in einem Zweikomponenten-Spritzgießwerkzeug;
Anspritzen des Magnetkerns aus einer zweiten Komponente an das zuvor spritzgegossene Halteelement. Sofern es sich bei dem Halteelement um einen Spulenkörper handelt, wird in einem weiteren Schritt eine Spule auf den Spulenkörper aufgewickelt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung
ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Spulenkörpers
mit einem Magnetkern aus Ferritmaterial ohne
Ummantelung;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Teils einer
erfindungsgemäßen Ummantelung für den Spulenkörper mit
Magnetkern gem. Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Anordnung
nach den Fig. 1 und 2 mit vollständiger Ummantelung
und
Fig. 4 den Ausschnitt x aus Fig. 3 in größerem Maßstab.
In der Fig. 1 ist ein insgesamt mit dem Bezugszeichen 2
bezeichneter Körper dargestellt, der aus einem in Form eines
Spulenkörpers 4 ausgebildeten Halter mit einem darin
eingespritzten pilzförmigen Magnetkern 6 aus einem ferritischen
Material gebildet ist. Der Körper 2 ist in einem zweikomponentigen
Spritzgießverfahren hergestellt worden, wobei in einem
Zweikomponenten-Spritzgießwerkzeug aus einer ersten Komponente der
Spulenkörper 4 spritzgegossen wurde und sodann der Magnetkern 6
aus einer zweiten Komponente an den zuvor spritzgegossenen
Spulenkörper 4 angespritzt wurde. Der Magnetkern 6 ist eine
Ferrit-Polymer-Zusammensetzung, die auf Polyester- oder Polyamid-
Basis aufgebaut ist. Als thermoplastisches Grundmaterial ist das
flüssige kristalline Polymer LCP verwendet worden. Die so
erhaltene Ferrit-Polymer-Zusammensetzung erweist sich im Hinblick
auf eine hohe Temperaturstabilität, eine hohe
Gleichstromvormagnetisierbarkeit sowie durch eine geeignete
elektrische Leitfähigkeit und eine geeignete
Dielektrizitätskonstante als vorteilhaft. Der Spulenkörper 4 ist
mit Kontaktstiften 8 für die Kontaktierung einer auf den
Spulenkörper 4 aufzubringende elektrischen Wicklung versehen.
In der Fig. 2 ist ein Teil einer Ummantelung 10 des Körpers 2 in
Form eines Gehäusegrundelements 12 dargestellt. Das
Gehäusegrundelement 12 erstreckt sich wie der darin aufzunehmende
Körper 2 entlang einer in einer Ebene 13 verlaufenden Kreislinie
und bildet einen ringförmigen und im Querschnitt topfförmigen
Aufnahmeraum 14 für den Körper 2. Das Gehäusegrundelement 12 weist
in seiner radial äußeren Wand eine Stufe 18 auf, die in dem
Aufnahmeraum 14 eine Auflagefläche für den Körper 2 bildet.
Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht durch das Gehäusegrundelement 12
mit darin eingesetztem Körper 2 und mit einem das
Gehäusegrundelement 12 abdichtenden Gehäusedeckel 20. In der Fig.
4, die den Ausschnitt x gemäß Fig. 3 in vergrößertem Maßstab
darstellt, ist die Anordnung im einzelnen erkennbar. Der
ringförmig ausgebildete Spulenkörper 4, an den der pilzförmige
Magnetkern 6 angespritzt ist, weist einen oberen in radialer
Richtung nach außen kragenden Bereich 22 auf. Der Bereich 22 liegt
auf der Stufe 18 in der radial äußeren Wand 16 des
Gehäusegrundelementes 12 auf und ist dort sowie am Boden 24 des
Aufnahmeraums 14 des Gehäusegrundelements 12 abgestützt. Auf den
Spulenkörper 4 ist eine elektrisch leitende Wicklung 26
aufgewickelt, die innerhalb eines von dem Spulenkörper 4 und der
äußeren Wand 16 des Gehäusegrundelements 12 gebildeten Raum
angeordnet ist und die somit beim Anspritzen des Gehäusedeckels 20
gegen Druckbeaufschlagung sowohl in radialer als auch in axialer
Richtung geschützt ist.
Nach Einsetzen des Spulenkörpers 4 mit dem angespritzten
Ferritkern 6 in den Aufnahmeraum 14 des Gehäusegrundelements 12
wird der Gehäusedeckel 20 zur Erzielung einer vollständigen
Abdichtung an das Gehäusegrundelement 12 angespritzt. Dabei wirken
auf den Spulenkörper 4 und den Magnetkern 6 lediglich axiale, im
wesentlichen senkrecht zur Ringebene 13 wirkende Kräfte, die nicht
zu Beschädigungen der aus Magnetkern 6 und Spulenkörper 4
bestehenden Anordnung führen können.
Claims (8)
1. Anordnung, umfassend einen entlang einer wenigstens
abschnittsweise im wesentlichen in einer Ebene (13)
verlaufenden Kurve erstreckten Körper (12), der gegen in
Ebenenrichtung wirkende Belastungen empfindlich ist, und der
einen ein magnetisches oder magnetisierbares Material
aufweisenden Kern (6), einen Spulenkörper (4) oder eine
Kombination aus einem Spulenkörper (4) und einem solchen Kern
(6) bildet, sowie eine Ummantelung (10) dieses Körpers (2),
wobei die Ummantelung (10) von einem topfförmigen
Gehäusegrundelement (12), in das der Körper (2) einsetzbar
ist, und von einem Gehäusedeckel (20) gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäusegrundelement (12) in einem Spritzgießverfahren
hergestellt ist, und daß der Gehäusedeckel (20) mit im
wesentlichen senkrecht zu der Ebene (13) wirkender
Druckbeaufschlagung an das Gehäusegrundelement (12) mit dem
darin eingesetzten Körper (2) angespritzt ist, wobei der
ummantelte Körper (2) ein ringförmiger Magnetkern (6) aus
ferritischem Material und einer dieses Material aufnehmenden
spritzgießbaren Kunststoffmatrix ist, und der Magnetkern (6)
im Querschnitt betrachtet eine pilzförmige Gestalt aufweist.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Körper (2) einen Kunststoffmatrixanteil von weniger
als 40 Vol.-% aufweist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der ummantelte Körper (2) eine Ferrit-Polymer-
Zusammensetzung aufweist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der ummantelte Körper (2) aus dem Magnetkern (6) und aus
einem Halteelement zusammengesetzt ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Magnetkern (6) und das Halteelement aus einem
spritzgießfähigen Material bestehen und in einem
zweikomponentigen Spritzgießverfahren hergestellt sind, wobei
der Magnetkern (6) an das Halteelement oder das Halteelement
an den Magnetkern (6) angespritzt ist.
6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteelement ein Spulenkörper (4) mit einer darauf
aufgebrachten Spulenwicklung (26) ist.
7. Verfahren zum Herstellen einer Anordnung nach einem der
vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
- 1. - Herstellen des Gehäusegrundelementes (12) im Spritzgießverfahren;
- 2. - Einsetzen des Körpers (2) in das Gehäusegrundelement (12);
- 3. - Anspritzen des Gehäusedeckels (20) an das Gehäusegrundelement (12) mit zu der Ebene (13), in der sich das Gehäusegrundelement (12) erstreckt, im wesentlichen senkrechter Druckbeaufschlagung.
8. Verfahren nach Anspruch 7 zum Herstellen einer Anordnung nach Anspruch 5,
gekennzeichnet durch die weiteren Verfahrensschritte:
- 1. - Spritzgießen des Halteelements aus einer ersten Komponente in einem Zweikomponenten-Spritzgießwerkzeug;
- 2. - Anspritzen des Magnetkerns (6) aus einer zweiten Komponente an das zuvor spritzgegossene Halteelement.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944443654 DE4443654C2 (de) | 1994-12-08 | 1994-12-08 | Anordnung mit Ummantelung und Verfahren zu dessen Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944443654 DE4443654C2 (de) | 1994-12-08 | 1994-12-08 | Anordnung mit Ummantelung und Verfahren zu dessen Herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4443654A1 DE4443654A1 (de) | 1996-06-13 |
DE4443654C2 true DE4443654C2 (de) | 1998-08-20 |
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ID=6535232
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DE19944443654 Expired - Fee Related DE4443654C2 (de) | 1994-12-08 | 1994-12-08 | Anordnung mit Ummantelung und Verfahren zu dessen Herstellung |
Country Status (1)
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DE (1) | DE4443654C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2002124162A (ja) * | 2000-10-16 | 2002-04-26 | Mitsubishi Electric Corp | 開閉装置 |
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EP0187902B1 (de) * | 1985-01-17 | 1988-10-19 | WABCO Westinghouse Fahrzeugbremsen GmbH | Gehäuse für ein elektrisches Bauteil |
US5220301A (en) * | 1991-07-26 | 1993-06-15 | Orbital Walbro Corporation | Solenoid winding case and protective overmold and method of making |
-
1994
- 1994-12-08 DE DE19944443654 patent/DE4443654C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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DE4443654A1 (de) | 1996-06-13 |
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