DE4443204A1 - Wärmetransportsystem - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Wärmetransportsystem und insbe
sondere ein Verfahren zum Betreiben eines Wärmetransportsy
stems sowie eine Wärmeübergabestation für ein solches Wär
metransportsystem.
Kraft-Wärme-Kopplung hat sich als Verfahren zur Energieein
sparung und zum Umweltschutz hervorragend bewährt. Bei dem
Konzept der sogenannten kalten Fernwärme stellt der Betrei
ber des Fernwärmenetzes Niedertemperaturfernwärme
(Vorlauftemperatur ca. 30°C) als Quelle für den Verdampfer
einer bei dem Verbraucher aufgestellten Wärmepumpe zur Ver
fügung, die durch elektrischen Strom angetrieben wird
(Kompressorwärmepumpe).
Bei dem Konzept der "heißen" Fernwärme wird Wärme auf einem
Temperaturniveau von beispielsweise 120°C zu den einzelnen
Verbrauchern transportiert und mittels Wärmetauscherein
richtungen bzw. Wärmeübergabestationen zu Heizzwecken ge
nutzt. Zur Klimatisierung ist es auch bekannt, mit dem Vor
lauf eine Absorptionswärmepumpe anzutreiben, die dann im
Verdampfer Nutzkälte bereitstellt.
Einer weiteren Verbreitung stehen jedoch die Kosten für die
Verteilungsnetze entgegen. Bei Neuverlegung oder zur Kapa
zitätserweiterung rechnet man mit Investitionskosten von
ca. DM 500,- pro Kilowatt Heizwärme. Die Wärmetransportka
pazität eines Fern- bzw. Nahwärmenetzes hängt vom Durchfluß
und der Differenz der Temperaturen im Vorlauf von der Wär
mequelle (beispielsweise einem Kraftwerk) zu den Wärmeüber
gabestation bzw. den nachgeschalteten Verbrauchern und dem
Rücklauf von dem Wärmeübergabestationen zu der Wärmequelle
ab. Ein höherer Durchfluß erfordert mehr Pumpstrom für die
Umwälzung des Wärmeträgers in dem Fern- bzw. Nahwärmenetz,
während höhere Vorlauftemperaturen größere Stromeinbußen
und höhere Investitionskosten erforderlich machen. Die
Rücklauftemperatur ist häufig durch die Verbraucher vorge
geben. Soll beim Verbraucher beispielsweise die Gebäudehei
zung erfolgen, so ist die Rücklauftemperatur durch die Aus
legung der Heizung (Radiatorheizung, Fußbodenheizung etc.)
und die Grädigkeit der Wärmetauscher in der bzw. den Wärme
übergabestationen bestimmt. Diese Betriebsparameter können
teilweise entlang des Netzes variieren.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren
zum Betreiben und Ausbau eines Wärmetransportsystems be
reitzustellen, das wirtschaftlicher als die bisherigen Ver
fahren ist. Weiterhin ist es Aufgabe der vorliegenden Er
findung eine hierfür geeignete Wärmeübergabestation bzw.
Wärmeübergabevorrichtung anzugeben.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale der
Ansprüche 1 bzw. 10.
Erfindungsgemäß wird zunächst durch den heißen Vorlauf eine
Absorptionswärmepumpe angetrieben und das Wärmerträgermit
tel wird dadurch abgekühlt. Anschließend durchläuft es die
Primärseite einer Wärmetauschereinrichtung und wird dabei
weiter auf die Rücklauftemperatur des Wärmenetzes abge
kühlt. Die Nutzwärme fällt auf der Sekundärseite der Wärme
tauschereinrichtung an. Die Absorptionswärmepumpe kann im
Verdampfer Kälteleistung und/oder im Absorber und gegebe
nenfalls im Kondensator Nutzwärme abgeben. Die Wärmetrans
portkapazität bzw. genauer die beim Verbraucher zur Verfü
gung stehende Wärmemenge erhöht sich hierbei um die zusätz
lich durch den Verdampfer der Absorptionswärmepumpe auf ge
nommene Wärmemenge.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung liegt
der Wärmeträger im Vorlauf gasförmig, z. B. als Wasserdampf
vor, der im Generator bzw. Austreiber der Absorptionswärme
pumpe kondensiert und dabei latente Wärme abgibt.
Typische, spezifische Kosten für größere Absorberanlagen
liegen bei DM 200,- bis DM 300,- pro Kilowatt Verdampfer
leistung, so daß die Kapazitätserhöhung durch die erfin
dungsgemäße Wärmeübergabestation durchaus mit der Verlegung
neuer Leitungskapazitäten konkurrieren kann.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
durchläuft der heiße Vorlauf zunächst den Generator der Ab
sorberwärmerpumpe, wird abgekühlt, dann die Primärseite der
Wärmetauschereinrichtung, wird weiter abgekühlt, und
schließlich den Verdampfer der Absorptionswärmepumpe, in
dem er auf die Rücklauftemperatur abgekühlt und dem Rück
lauf wieder zugeführt wird. Bei dieser Ausführungsform wird
zwar keine zusätzliche Wärmeleistung aus der Umgebung auf
genommen, jedoch steht Nutzwärme auf unterschiedlichen Tem
peraturniveaus (Sekundärseite der Wärmetauschereinrichtung
z. B. für die Radiatorheizung; Absorberwärme für die Fußbo
denheizung) zur Verfügung. Damit wird die Wärme jeweils auf
dem Temperaturniveau bereitgestellt, auf dem sie auch benö
tigt wird. Selbst wenn die Rücklauftemperatur des betrach
teten Hausheizungsnetzes (Verbraucher) höher liegt als die
Rücklauftemperatur des Fernwärmenetzes kann durch die Er
findung der Wärmeträger des Fernwärmenetzes, mindestens bis
auf seine Rücklauftemperatur abgekühlt werden und damit die
Kapazität des Gesamtnetzes erhöht werden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfin
dung wird die Wärmeübergabestation so betrieben bzw. ausge
legt, daß die Rücklauftemperatur unter die übliche Rück
lauftemperatur abgekühlt wird. Damit wird die Wärmetrans
portkapazität erhöht.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin
dung kann die Absorptionswärmepumpe von Heizung auf Klima
tisierung umgeschaltet werden. Die notwendige Änderung der
Konzentrationen wird in vorteilhafter Weise dadurch er
leichtert, daß eine Komponente des Arbeitsstoffpaares
(Wasser bei Wasser/LiBr) im Sumpf des Verdampfers abgespei
chert wird. Durch diese Doppelnutzung- Heizbetrieb im Win
ter, Klimatisierung im Sommer - erhöht sich in vorteilhaf
ter Weise die Jahresnutzungsdauer einer erfindungsgemäßen
Wärmeübergabestation.
Die überigen Ansprüche beziehen sich auf vorteilhafte Aus
gestaltungen der Erfindung.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus den nachfolgenden Zeichnung.
Es zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 eine vierte Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 eine fünfte Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 6 eine beispielhafte Ausführungsform einer mehrstufi
gen Absorptionswärmepumpe, wie sie bei der vorlie
genden Erfindung verwendet wird.
Bei dem nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen werden
einander entsprechende bzw. identische Komponenten mit den
gleichen Bezugszeichen versehen.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform der Erfindung mit
einem Vorlauf 2, einem Rücklauf 4, einer Wärmetauscherein
richtung 6 und einer Absorptionswärmepumpe 8. Die Absorpti
onswärmepumpe 8 weist mindestens einen Verdampfer V, minde
stens einen Absorber A, mindestens einen Generator G sowie
mindestens einen Kondensator C auf. Der Kondensator C und
der Absorber A sind in den beispielhaften Ausführungsformen
als ein Bauteil Absorber/Kondensator A/C ausgeführt und
dargestellt. Der Wärmetauscher 6 weist eine Primärseite 6a
und eine Sekundärseite 6b auf. Über eine Leitung 10 wird
ein Teil des heißen Wärmeträgers aus dem Vorlauf 2 abge
zweigt und dem Generator G der Absorptionswärmepumpe 8 zu
geführt. Der abgekühlte Wärmeträger wird anschließend über
eine Leitung 11 der Primärseite 6a der Wärmetauscherein
richtung 6 zugeführt. In der Wärmetauschereinrichtung 6
wird der Wärmeträger auf die Rücklauftemperatur des Rück
laufs 4 abgekühlt und über eine Leitung 12 dem Rücklauf 4
zugeführt.
Bei dieser Schaltung nimmt die Absorptionswärmepumpe 8 über
dem Verdampfer V die Wärme Q₀ aus der Umgebung auf. Aus dem
Absorber/Kondensator A/C kann Nutzwärme Q₁ auf einem Tempe
raturniveau abgenommen werden, das beispielsweise für eine
Niedertemperaturheizung bzw. eine Fußbodenheizung geeignet
ist. Aus der Sekundärseite 6B der Wärmetauschereinrichtung
6 kann die Nutzwärme Q₁′ auf einem Temperaturniveau abge
nommen werden, das über dem Temperaturniveau der Nutzwärme
Q₁ liegt. Mit der Nutzwärme Q₁′ kann beispielsweise eine
Radiatorheizung betrieben werden.
Bei einer Vorlauftemperatur von 100°C würde das Wärmeträ
germittel beispielsweise mit einer Temperatur von 85°C aus
dem Generator G austreten und in der Wärmetauschereinrich
tung 6 auf die Rücklauftemperatur von 60°C abgekühlt wer
den. Die aus der Sekundärseite 6b der Wärmetauschereinrich
tung 6 abgenommene Wärme Q₁′ wird mit einer Vorlauftempera
tur von 75°C bereitgestellt, wobei die Rücklauftemperatur
ca. 50°C betragen würde. Die im Absorber/Kondensator A/C
bereitgestellte Nutzwärme Q₁ würde mit einer Vorlauftempe
ratur von 40°C bereitgestellt werden. Diese Temperaturanga
ben sind natürlich nur beispielhaft zu verstehen.
Die zweite Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 2 un
terscheidet sich von der ersten Ausführungsform gemäß Fig.
1 dadurch, daß die Leitung 12 den Ausgang der Primärseite
6a der Wärmetauschereinrichtung 6 nicht mit dem Rücklauf 4,
sondern mit dem Eingang des Verdampfers V verbindet. Das
Wärmeträgermedium wird daher im Verdampfer V auf eine noch
tiefere Temperatur abgekühlt und wird erst dann über die
Leitung 13 dem Rücklauf 4 zugeführt.
Durch die tiefere Rücklauftemperatur erhöht sich die Tempe
raturspreizung zwischen Vor- und Rücklauf von der Wärme
quelle und damit die Wärmetransportkapazität. Q₁ und Q₁′
können hierbei auf vergleichbarem Temperaturniveau liegen.
Ein weiterer Vorteil der zweiten Ausführungsform besteht
darin, daß im Vergleich zur Ausführungsform gemäß Fig. 1
höhere Rücklauftemperaturen auf der Verbraucherseite mög
lich sind.
Eine beispielhafte Auslegung der erfindungsgemäßen Vorrich
tung gemäß der zweiten Ausführungsform ist aus der folgen
den Aufstellung zu ersehen:
Vorlauftemperatur Fernwärme: 120°C (105°C)
Rücklauftemperatur Fernwärme: 60°C
Vorlauftemperatur der Hausheizung: 70°C (65°C)
Rücklauftemperatur der Hausheizung: 50°C
Rücklauftemperatur Fernwärme: 60°C
Vorlauftemperatur der Hausheizung: 70°C (65°C)
Rücklauftemperatur der Hausheizung: 50°C
Unteres Druckniveau: P₁ = 10 kPa
Oberes Druckniveau: P₂ = 26 kPa
Konzentration der armen Lösung: ζ1 = 52%
Konzentration der reichen Lösung: ζ2 = 54%
TGenerator (max.): ca. 100°C (86°C)
TKondensator: 65°C (63°C)
TAbsorber (min.): ca. 75°C (69°C)
TVerdampfer: ca. 45°C (49°C)
Oberes Druckniveau: P₂ = 26 kPa
Konzentration der armen Lösung: ζ1 = 52%
Konzentration der reichen Lösung: ζ2 = 54%
TGenerator (max.): ca. 100°C (86°C)
TKondensator: 65°C (63°C)
TAbsorber (min.): ca. 75°C (69°C)
TVerdampfer: ca. 45°C (49°C)
von 120°C auf 105°C im Generator der Absorptionswärmepumpe
(von 105°C auf 95°C)
von 105°C auf 60°C in der Wärmetauschereinrichtung (von 95°C auf 60°C)
von 60°C auf 50°C im Verdampfer der Absorptionswärmepumpe (von 60°C auf 53°C)
von 105°C auf 60°C in der Wärmetauschereinrichtung (von 95°C auf 60°C)
von 60°C auf 50°C im Verdampfer der Absorptionswärmepumpe (von 60°C auf 53°C)
Die Vorlauf- bzw. Rücklauftemperatur auf der Verbraucher
seite beträgt sowohl auf der Sekundärseite des Wärme
tauschers als auch am Absorber der Absorptionswärmepumpe
70°C bzw. 50°C (65°C bzw. 50°C).
Die Ausdrücke in Klammern zeigen Temperaturwerte für eine
alternative Auslegung der Anlage gemäß Fig. 2. Sind keine
Angaben in Klammern gemacht, bleiben die jeweiligen Parame
ter unverändert.
Die in Fig. 3 dargestellte dritte Ausführungsform der Er
findung stimmt hinsichtlich des Antriebs der Absorptions
wärmepumpe 8 und der Schaltung von Generator G und Wärme
tauschereinrichtung 6 mit der Ausführungsform gemäß Fig. 1
überein. Der Unterschied der dritten Ausführungsform gegen
über der ersten Ausführungsform besteht darin, daß die
durch den Verdampfer V aufgenommene Wärme Q₀ unmittelbar
aus dem Rücklauf 4 entnommen wird. Hierzu wird über eine
Leitung 14 ein Teil des Wärmeträgermittels aus dem Rücklauf
54 zu dem Verdampfer V geführt, dort abgekühlt und über eine
Leitung 15 wieder in den Rücklauf 4 zurückgeführt.
Beispielhafte Auslegungsdaten für die dritte Ausführungs
form der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Auf
stellung:
Vorlauf Fernwärme: 120°C (105°C)
Rücklauf Fernwärme: 60°C
Vorlauf Hausheizung: 70°C
Rücklauf Hausheizung: 50°C
Rücklauf Fernwärme: 60°C
Vorlauf Hausheizung: 70°C
Rücklauf Hausheizung: 50°C
Unteres Druckniveau: P₁ = 15 kPa
Oberes Druckniveau: P₂ = 26 kPa
Konzentration der armen Lösung: ζ₁ = 46%
Konzentration der reichen Lösung: ζ₂ = 48%
TGenerator (max.): ca. 90°C
TKondensator: 65°C
TAbsorber (min.): ca. 75°C
TVerdampfer: ca. 55°C
Oberes Druckniveau: P₂ = 26 kPa
Konzentration der armen Lösung: ζ₁ = 46%
Konzentration der reichen Lösung: ζ₂ = 48%
TGenerator (max.): ca. 90°C
TKondensator: 65°C
TAbsorber (min.): ca. 75°C
TVerdampfer: ca. 55°C
erste Abkühlung von 120°C auf 95°C (105°C auf 95°C) in der
Absorptionswärmepumpe;
zweite Abkühlung von 95°C bis 60°C (95°C auf 60°C) im Wär metauscher.
zweite Abkühlung von 95°C bis 60°C (95°C auf 60°C) im Wär metauscher.
Die abweichenden Ausdrücke in den Klammern dahinter geben
wieder eine alternative Auslegungsvariante an. Sind keine
Angaben in Klammern gemacht, bleiben die jeweiligen Parame
ter unverändert.
Fig. 4 zeigt eine vierte Ausführungsform der Erfindung, die
sich von der Ausführungsform gemäß Fig. 2 nur dadurch un
terscheidet, daß zusätzlich in den Verdampfer V unmittelbar
aus dem Rücklauf 4 entnommene Wärme eingekoppelt wird.
Hierzu wird wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 über
eine Leitung 14 unmittelbar aus dem Rücklauf 4 Wärmeträger
mittel dem Verdampfer V zugeführt, dort abgekühlt und über
eine Leitung 15, die in eine Leitung 16 mündet, wieder dem
Rücklauf 4 zurückgeführt. Das Wärmeträgermittel aus dem
Vorlauf 2 wird nach dem Durchlaufen des Verdampfers V durch
die Leitung 13 ebenfalls über die Leitung 16 in den Rück
lauf 4 geführt. Die Ausführungsform gemäß Fig. 4 stellt so
mit eine Kombination der Ausführungsformen gemäß Fig. 2 und
Fig. 3 dar.
In Fig. 5 ist eine fünfte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dargestellt. Diese Ausführungsform unterscheidet
sich von der Ausführungsform gemäß Fig. 3 dadurch, daß die
dem Generator G der Absorptionswärmepumpe 8 nachgeschaltete
Wärmetauschereinrichtung 6 zwei Wärmetauscher 20 und 22 um
faßt. Über die Leitung 11 ist der Generator G ausgangssei
tig mit der Primärseite des ersten Wärmetauschers 20 ver
bunden. Der erste Wärmetauscher 20 ist über eine Leitung 24
ausgangsseitig mit der Primärseite 22a des zweiten Wärme
tauschers 22 verbunden. Ausgangsseitig ist die Primärseite
22a des Wärmetauschers 22 über die Leitung 12 mit dem Rück
lauf 4 verbunden.
Ein Rücklauf 26, beispielsweise von der Hausheizung, wird
über ein Ventil 28 in zwei Teilströme aufgespalten. Der ei
ne Teilstrom wird über eine Leitung 30 dem Absor
ber/Kondensator A/C der Absorptionswärmepumpe 8 zugeführt.
Das aus dem Absorber/Kondensator A/C aus tretende Wärmeträ
germittel wird über eine Leitung 32 in eine Leitung 34 ein
gespeist. Die Leitung 34 verbindet die beiden Sekundärsei
ten 22b und 20b des zweiten und ersten Wärmetauschers 22
bzw. 20. Aus der Sekundärseite 20b des ersten Wärme
tauschers wird über eine Leitung 36 der Vorlauf zum Ver
braucher, z. B. der Hausheizung abgeführt. Der durch das
Ventil 28 aufgespaltene Wärmeträgermittelstrom wird über
eine Leitung 38 dem Eingang der Sekundärseite 22b des zwei
ten Wärmetauschers 22 zugeführt.
Durch die Aufspaltung der Wärmetauscheinrichtung 6 in zwei
Wärmetauscher 20 und 22 kann die Vorlauftemperatur (Leitung
36) für den Verbraucher über das Nutzwärmetemperaturniveau
der Absorptionswärmepumpe 8 angehoben werden. Auf diese
Weise ist die erfindungsgemäße Vorrichtung auch für Ver
braucher geeignet, die eine höhere Vorlauftemperatur benö
tigen. Das aus dem Vorlauf 2 entnommene heiße Wärmerträger
mittel wird dabei in drei Stufen, zuerst im Generator G,
dann in dem ersten Wärmetauscher 20 und schließlich im
zweiten Wärmertauscher 22 auf die Rücklauftemperatur abge
kühlt. Auf der Nutzer- bzw. Verbraucherseite wird der Rück
lauf vom Verbraucher, beispielsweise von der Hausheizung,
zunächst im Absorber vorerhitzt und schließlich im ersten
Wärmetauscher 20 auf die endgültige Vorlauftemperatur wei
ter erhitzt. Der Volumenstrom wird durch das Ventil 28 so
auf die Leitungen 30 und 38 aufgeteilt, daß beim Zusammen
fluß der Leitungen 34 und 32 in etwa die gleiche Temperatur
vorherrscht.
Alternativ läßt sich der erste Wärmetauscher 20 auch so
schalten, daß er nur den Wärmeträgermittelstrom aus dem Ab
sorber/Kondensator A/C zusätzlich aufwärmt.
Die mit der Aufspaltung der Wärmetauschereinrichtung 6 her
beigeführte Anhebung des Vorlaufs der Hausheizung kann na
türlich auch bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 4,
2 und 1 angewandt werden.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen wurden je
weils einstufige Absorptionswärmepumpen verwendet. Es kön
nen jedoch auch mehrstufige Absorptionswärmepumpen verwen
det werden. In Fig. 6 ist in einem P-T-Diagramm schematisch
ein zweistufiger Wärmepumpenprozeß eingezeichnet, wie er
beispielsweise als Absorptionswärmepumpe 8 in der Ausfüh
rungsform gemäß Fig. 2 verwendet werden kann.
Die Auslegungsdaten bei Verwendung einer solchen zweistufi
gen Absorptionspumpe wie sie schematisch in Fig. 6 darge
stellt ist, ergeben sich aus der nachfolgenden Aufstellung:
Vorlauftemperatur Fernwärme: 120°C
Rücklauftemperatur Fernwärme: 60°C
Heizungsvorlauf: 70°C
Heizungsrücklauf: 50°C
Druckniveau P₁: 29 kPa
Druckniveau P₂: 12 kPa
Druckniveau P₃: 7 kPa
Temperatur im Generator G1 (max.): 100°C
Temperatur im Generator G2: 85°C
Temperatur im Generator G3: 78°C
Temperatur im Kondensator C: 69°C
Temperatur im Verdampfer V: 39°C
Temperatur im Absorber A1 (min.): 73°C
Temperatur im Absorber A2 (min.): 63°C
Rücklauftemperatur Fernwärme: 60°C
Heizungsvorlauf: 70°C
Heizungsrücklauf: 50°C
Druckniveau P₁: 29 kPa
Druckniveau P₂: 12 kPa
Druckniveau P₃: 7 kPa
Temperatur im Generator G1 (max.): 100°C
Temperatur im Generator G2: 85°C
Temperatur im Generator G3: 78°C
Temperatur im Kondensator C: 69°C
Temperatur im Verdampfer V: 39°C
Temperatur im Absorber A1 (min.): 73°C
Temperatur im Absorber A2 (min.): 63°C
Hierbei wird der heiße Vorlauf im Generator G1 zunächst von
120°C auf 105°C, dann im Generator G2 von 105°C auf 95°C,
im Generator G3 von 95°C auf 85°C, in der Wärmetauscherein
richtung 6 von 85°C auf 60°C und schließlich im Verdampfer
von 60°C auf 45°C abgekühlt. Vor- und Rücklauf sowohl aus
dem Wärmetauscher als auch aus der Absorptionswärmepumpe
betragen 50°C bzw. 70°C.
Die bei den vorstehend erläuterten Ausführungsbeispielen
genannten Lösungskonzentrationen gelten für die Anwendung
im Heizbetrieb. Die erfindungsgemäße Wärmeübergabestation
läßt sich in vorteilhafter Weise von Heizbetrieb im Winter
auf Klimaanlage im Sommer umschalten. Für den Betrieb als
Klimaanlage liegt der Verdampfer V beispielsweise bei 4°C,
die bzw. der Absorber im Bereich zwischen 35°C und 40°C
(intern) und der Kondensator bei Temperaturen über 35°C.
Bei einstufigen Absorptionswärmepumpen liegen der oder die
Austreiber bzw. Generatoren um oder über 80°C. Die Konzen
tration im Lösungsmittelkreislauf ist im allgemeinen im
Kühlbetrieb verschieden von der im Heizbetrieb. Um diese
Konzentrationsunterschiede anzupassen, wird Arbeitsfluid,
z. B. Wasser, in einem ersten Behälter und/oder Absorpti
onsmittel, z. B. wässerige LiBr-Lösung in einem zweiten Be
hälter abgespeichert. Diese Behälter können vorteilhafter
Weise der Sumpf des Verdampfers bzw. des Absorbers sein.
Die Wirtschaftlichkeit der Erfindung läßt sich folgenderma
ßen abschätzen: Fernwärme wird beim Kunden zu ca. 80
DM/Gcal ≈ 8 Pfennig/kWhth abgerechnet. Mit 2000 Vollbe
triebsstunden der Absorptionswärmepumpe werden pro kW Ver
dampferleistung, also für ca. 300 DM/kW Investition, 2000
kWhth Wärme pro Jahr zusätzlich verkauft. Der Erlös beträgt
also 160 DM pro kW Investition. Davon sind etwa 0,5 bis 1,0
Pfennig pro kWhth für die am Heizkraftwerk zusätzlich er
forderliche Energie (der Rücklauf kommt etwas kälter zu
rück) abzuziehen. Insgesamt ergeben sich somit ca. 2 Jahre
Rückzahlzeit. Die Wirtschaftlichkeit verbessert sich noch,
wenn die Wärmeübergabestation zweitweise als Kälteübergabe
station betrieben wird.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn bei den Schaltungen nach
den Fig. 2, 3, 4 oder 5 der Rücklauf des Fernwärmenetzes
unter die Kondensationstemperatur des Entnahmekraftwerkes,
der Wärmequelle, abgekühlt wird. Damit steht ein Teil der
genutzten Wärme ohne Stromeinbuße zur Verfügung.
Besonders vorteilhaft läßt sich die vorliegende Erfindung
mit nuklearen Heizwerken als Wärmequelle des Fernwärmenet
zes kombinieren. Setzt man für die nuklear erzeugte Wärme
1500 DM/kW, für die Installation des Fernwärmenetzes 500-
1000 DM/kW (gesamt 2000-3000 DM/kW) und für eine große
Absorptionswärmepumpe 300 DM/kW an, so würde durch die An
wendung der Schaltung nach Fig. 1 die gesamte Wärmeleistung
zwischen 30% (einstufige Absorptionswärmepumpe bzw. Single-
Effekt-AWP) und 100% (mehrstufige Absorptionswärmepumpe,
Double-Effekt-AWP) vergrößert. Damit ergeben sich geringere
Gesamtinvestitionen pro kW Nutzwärmeleistung, weniger
Standorte pro kW Wärmeleistung und weniger Abbrand pro kWh
Wärme.
Als Absorptionswärmepumpe für die vorliegende Erfindung
eignet sich insbesondere die aus dem deutschen Patent
P 32 80 457 (Patentinhaber Prof. Dr. G. Alefeld) bekannte Ab
sorptionswärmepumpe. Bei einem Heißwasserfernwärmenetz mit
180°C Vorlauf und einem Rücklauf bei 60°C ergibt sich mit
einer Double-Effekt-Double-Lift-Schaltung in der Double-Ef
fekt-Mode gemäß dem Patent P 32 80 457 eine Abkühlung des An
triebswärmeträgers bzw. Antriebswärmeträgermittels von
180°C auf 145°C im ersten Generator, von 145°C auf 90°C im
zweiten Generator und von 90°C auf 60°C im Wärmetauscher 6.
Alternativ erfolgt bei einem gas- bzw. dampfförmigen Wärme
träger im Vorlauf die Kondensation im ersten Generator mit
nachfolgender Abkühlung des Kondensats im zweiten Generator
und/oder im nachgeschalteten Wärmetauscher 6 auf die Rück
lauftemperatur des Kondensats. Auf das Patent P 32 80 457
wird daher vollinhaltlich bezug genommen.
Claims (17)
1. Verfahren zum Betreiben eines Wärmetransportsystems,
das Wärme über einen Wärmeträgerkreislauf, bestehend
aus einer Wärmequelle, einem Vorlauf (2) mit dem Wärme
träger auf einem Vorlauftemperaturniveau, wenigstens
einer Wärmeübergabevorrichtung bzw. Verbraucher und ei
nem Rücklauf (4) mit dem Wärmeträger auf einem Rück
lauftemperaturniveau, von der Wärmequelle zum Verbrau
cher transportiert, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wärmeträger auf dem Vorlauftemperaturniveau zu
nächst zum Antrieb einer Absorptionswärmepumpe (8) auf
einem oberen Temperaturniveau genutzt und dabei abge
kühlt wird und anschließend in der Primärseite einer
Wärmetauschereinrichtung (6) weiter abgekühlt wird, wo
bei die Sekundärseite der Wärmetauschereinrichtung (6)
Nutzwärme liefert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Absorptionswärmepumpe (8) Nutzwärme liefert.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Wärmeträger im Vorlauf (2) gasförmig, ins
besondere Wasserdampf, und im Rücklauf flüssig, insbe
sondere Wasser, ist und daß der gasförmige Wärmeträger
im Austreiber bzw. Generator (G) der Absorptionswärme
pumpe (8) kondensiert.
4. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeträger
nach Abkühlung in der Wärmetauschereinrichtung (6) als
Wärmequelle im Verdampfer (V) der Absorptionswärmepumpe
(8) dient und weiter abgekühlt wird.
5. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeträger
auf dem Rücklauftemperaturniveau als Wärmequelle im
Verdampfer (V) der Absorptionswärmepumpe (8) dient.
6. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmetauscher
einrichtung (6) Nutzwärme auf einem höheren Temperatur
niveau als die Absorptionswärmepumpe (8) liefert.
7. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Wärmeträgerfluid
zunächst Absorber (A) und Kondensator (C) der Absorpti
onswärmepumpe (8) und anschließend die Sekundärseite
der Wärmetauschers (6) durchströmt.
8. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeträger im
Rücklauf durch Verwendung der Absorptionswärmepumpe (8)
auf ein Rücklauftemperaturniveau abgekühlt wird, das
unter dem Rücklauftemperaturniveau ohne Verwendung der
Absorptionswärmepumpe liegt.
9. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmequelle
ein nukleares Heizwerk umfaßt.
10. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmequelle
ein Müllheizwerk umfaßt.
11. Wärmeübergabevorrichtung für eine Wärmetransportsystem,
das Wärme über einen wärmeträgerkreislauf, bestehend
aus einer Wärmequelle, einem Vorlauf (2), der Wärme
übergabeinrichtung und einem Rücklauf (4), von der
Wärmequelle zu der Wärmeübergabeeinrichtung bzw. einem
nachgeschalteten Verbraucher transportiert, insbeson
dere zur Durchführung des Verfahrens nach wenigstens
einem der vorhergehenden Ansprüche,
mit einer Absorptionswärmepumpe (8), die wenigstens ei nen Verdampfer (V), wenigstens einen Absorber (A), we nigstens einen Generator (G) und wenigstens einen Kon densator (C) aufweist, und mit einer Wärmetauscherein richtung (6), die eine Primärseite (6a; 20a, 22a) und eine Sekundärseite (6b; 20b, 22b) aufweist,
wobei über einen ersten Wärmeträgermittelkreislauf der Vorlauf (2) mit dem wenigstens einen Generator (G), der Generator (G) mit der Primärseite (6a; 20a, 22a) der Wärmetauschereinrichtung (6) und die Primärseite der Wärmetauschereinrichtung mit dem Rücklauf (4) gekoppelt ist. (Fig. 1).
mit einer Absorptionswärmepumpe (8), die wenigstens ei nen Verdampfer (V), wenigstens einen Absorber (A), we nigstens einen Generator (G) und wenigstens einen Kon densator (C) aufweist, und mit einer Wärmetauscherein richtung (6), die eine Primärseite (6a; 20a, 22a) und eine Sekundärseite (6b; 20b, 22b) aufweist,
wobei über einen ersten Wärmeträgermittelkreislauf der Vorlauf (2) mit dem wenigstens einen Generator (G), der Generator (G) mit der Primärseite (6a; 20a, 22a) der Wärmetauschereinrichtung (6) und die Primärseite der Wärmetauschereinrichtung mit dem Rücklauf (4) gekoppelt ist. (Fig. 1).
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der wenigstens eine Verdampfer (V) der Absorptions
wärmepumpe zwischen der Primärseite (6a; 20a, 22a) der
Wärmetauschereinrichtung (6) und den Rücklauf (4) ge
schaltet ist. (Fig. 2).
13. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß über
einen zweiten Wärmeträgermittelkreislauf der Rücklauf
(4) und der Verdampfer (V) gekoppelt sind. (Fig. 3 bzw.
4).
14. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 11 bis
13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wärmetauschereinrichtung (6) einen ersten (20)
und einen zweiten (22) Wärmetauscher aufweist, die hin
tereinander geschaltetet sind, wobei der erste Wärme
tauscher (20) mit dem Generator (G) gekoppelt ist,
daß ein dritter Wärmeträgermittelkreislauf vorgesehen
ist, der eine Rücklaufleitung (26, 30) von dem Verbrau
cher mit dem Absorber/Kondensator (A/C), den Absor
ber/Kondensator (A/C) über eine Leitung (32, 34) mit
dem Eingang der Sekundärseite (20b) des ersten Wärme
tauschers (20) und die Sekundärseite (20b) des ersten
Wärmetauschers (20) ausgangsseitig mit einer Vorlauf
leitung (36) zum Verbraucher koppelt, und
daß von der Rücklaufleitung (26) vom Verbraucher eine
Leitung (38) durch die Sekundärseite (22b) des zweiten
Wärmetauschers (22) führt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sekundärseite (22b) des zweiten Wärmetauschers
(22) ausgangsseitig über die Leitung (34) mit dem Ein
gang der Sekundärseite (20b) verbunden ist und in den
zweiten Wärmeträgermittelkreislauf durch den Absor
ber/Kondensator (A/C) mündet. (Fig. 5).
16. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 11 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß die Absorptionswärme
pumpe (8) mit einem flüssigen Arbeitsstoffpaar arbei
tet, und daß die Absorptionswärmepumpe durch Abspei
chern einer Komponente des Arbeitsstoffpaares im Sumpf
des Verdampfers (V) und/oder der anderen Komponente im
Sumpf des Absorbers zwischen Heizungsbetrieb und Klima
tisierungsbetrieb umschaltbar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Absorptionswärmepumpe (8) mit dem Arbeitsstoff
paar Wasser/Lithiumbromid arbeitet, und daß die Um
schaltung zwischen Heizungsbetrieb und Klimatisierungs
betrieb durch Abspeichern von Wasser im Sumpf des Ver
dampfers (V) und/oder von LiBr-Lösung im Sumpf des Ab
sorbers (A) erfolgt.
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