DE4441849A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen eines elastischen Muffenkörpers auf eine Verbindungsstelle eines Elektrokabels - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen eines elastischen Muffenkörpers auf eine Verbindungsstelle eines ElektrokabelsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen eines ela
stischen Muffenkörpers auf eine Verbindungsstelle eines Elektro
kabels, wobei der Muffenkörper aufgeweitet und auf das noch ge
trennte Elektrokabel aufgeschoben wird und wobei nach dem Her
stellen der Verbindungsstelle der Muffenkörper über der Verbin
dungsstelle in Position gebracht und durch Aufheben der Aufweit
kraft die Kabelenden der Verbindungsstelle von dem elastischen
Muffenkörper fest umschlossen werden.
Ein derartiges Verfahren ist aus der DE 30 01 158 A1 bekannt.
Dort wird der Muffenkörper durch Aufschieben auf ein längsge
teiltes Rohr auf seiner gesamten Länge aufgeweitet. Nach dem
Herstellen der Verbindung wird der aufgeweitete Muffenkörper
über der Verbindungsstelle positioniert und vom längsgeteilten
Rohr abgezogen. Dieses Verfahren erfordert einen hohen Kraftauf
wand sowohl beim Aufschieben auf das Rohr als auch beim Her
unterschieben. Darüberhinaus ist ein aufwendiges Aufschiebe
werkzeug erforderlich.
In der DE 39 43 296 C2 wird eine Muffenkonstruktion beschrieben,
deren Aufweitung durch eine Stützwendel erzeugt wird. Nachdem
diese Muffenkonstruktion ihre die Verbindungsstelle übergrei
fende Position eingenommen hat, wird die Stützwendel abgewickelt.
Diese Muffenkonstruktion erfordert ein aufwendiges Her
stellverfahren. Die Stützwendel ist nicht wiederverwendbar
und führt zu einer erhöhten Abfallerzeugung. Gelangen Bruch
stücke einer Stützwendel unter den Muffenkörper, kann dessen
Beschädigung nicht ausgeschlossen werden. Da beim Abwickeln der
Stützwendel ein Verschieben des Muffenkörpers möglich ist, kön
nen Positionierungenauigkeiten auftreten.
Es stellt sich die Aufgabe, ein Verfahren der eingangs genannten
Art anzugeben, bei dem zum Aufbringen des Muffenkörpers ein re
duzierter Kraftaufwand erforderlich ist und bei dem die einge
setzten Hilfsmittel wiederverwendbar sind.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die End
bereiche des Muffenkörpers um ein vorgebbares Maß aufgeweitet
werden, daß der Muffenkörper von einem Bauteil gasdicht über
griffen wird, daß in einem von dem Bauteil und der übergriffenen
Umfangs fläche des Muffenkörpers begrenzten Ringraum ein Vakuum
erzeugt wird, und daß nach Erreichen der Position des Muffenkör
pers das Vakuum aufgegeben, der Bauteil entfernt und die Aufwei
tung der Endbereiche des Muffenkörpers aufgehoben wird.
Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen gelingt eine spielend
leichte Verschiebung des Muffenkörpers in seiner Achsrichtung.
Sobald der Muffenkörper in die gewünschte Position über der Ver
bindungsstelle gebracht ist, erfolgt durch Aufheben des Vakuums
die Arretierung des Muffenkörpers in seinem mittleren Bereich.
Die Position ist jetzt bereits gesichert, so daß beim Aufheben
der Aufweitung an den Endbereichen keine Positionsverschiebung
mehr auftreten kann; diese Maßnahme bewirkt lediglich, daß jetzt
die Endbereiche des Muffenkörpers das Elektrokabel ebenfalls
kraftschlüssig umfassen. Der lediglich beim Montagevorgang kurz
zeitig aufgeweitete Muffenkörper geht schneller und vollständi
ger in seine Ausgangslage zurück als ein lange vor der Montage
auf einer Stützwendel befindlicher Muffenkörper.
Vorzugsweise wird ein Vakuum nur für den Zeitraum einer Axialbe
wegung des Muffenkörpers angelegt. Diese Maßnahme hat den Vor
teil, daß der Muffenkörper in einer arretierten Parkposition re
lativ zum Kabel - z. B. bei der Herstellung der Verbindung zwi
schen den Kabelenden - verbleibt.
Zur Erzielung der dichten Verbindung zwischen Muffenkörper und
Bauteil kann ein Dichtungselement zwischen diesen Bauteilen
angeordnet werden.
Mit der dadurch möglichen variablen Überbrückung des Abstandes
zwischen dem Bauteil und dem Muffenkörper ist nicht für jede
Muffenkörpergröße ein separates Bauteil erforderlich.
Die dichtende Verbindung zwischen Muffenkörper und Bauteil läßt
sich auf einfache Weise aber auch dadurch herstellen, indem das
Bauteil unmittelbar an den Muffenkörper angelegt wird.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zeichnet sich
dadurch aus, daß zum Aufweiten der Endbereiche des Muffenkörpers
ein aus zwei relativ zueinander festlegbaren Halbschalen beste
hendes Formstück vorgesehen ist, daß das Bauteil ein längsge
teiltes Rohr ist, daß zwischen dem aufgeweiteten Bereich des
Muffenkörpers und dem Rohr sowie zwischen den Trennflächen der
Rohrhälften des Rohres eine dichtende Verbindung vorgesehen ist,
daß die Wandung des Rohres mit einem Verbindungsstück zum An
schluß eines vakuumerzeugenden Gerätes ausgestattet ist, und daß
wenigstens ein Halteelement zur Fixierung der Rohrhälften vorge
sehen ist.
Mit den Formstücken, die an ihrem in den Muffenkörper einführba
ren Teil eine gewindeartige Rillung aufweisen können, lassen
sich die Endbereiche des Muffenkörpers ohne großen Kraftaufwand
auf ein vorgebbares Maß aufweiten. Als Halteelement zur Fixie
rung des längsgeteilten Rohres kann eine Rohrschelle verwendet
werden, so daß die Vorrichtung mit wenigen Handgriffen für den
Anschluß eines Vakuumerzeugers hergerichtet ist.
Damit der Aufweitvorgang visuell beobachtet werden kann, ist
vorgesehen, daß das Rohr aus einem transparenten Werkstoff be
steht.
Vorzugsweise ist der Bund des Formstückes mit Bohrungen zur Auf
nahme eines Verdrehwerkzeuges versehen, wodurch der Ein- bzw.
Ausbau der Formstücke erleichtert wird.
Anstatt der starren Formstücke sind auch federnde Körper wie
z. B. Rollfedern einsetzbar.
Das Verfahren läßt sich auch für ein mit einem Anschlußstück
versehenes Ende eines Elektrokabels verwenden, wobei die zu
überbrückende Verbindungsstelle zwischen dem Leiter des Kabels
und dem Anschlußstück gebildet ist.
Anhand von Ausführungsbeispielen und den schematischen Fig. 1
bis 8 wird das erfindungsgemäße Verfahren und eine Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Elektrokabel-Verbin
dungsstelle und eine Vorrichtung zum Aufbringen
eines Muffenkörpers bei aufgehobenem Vakuum,
Fig. 2 einen Querschnitt in einer um 90° verdrehten Ebene
gemäß Fig. 1 bei wirksamem Vakuum,
Fig. 3 eine teilweise dargestellte Ausbildung nach Fig. 1
mit einem anders ausgebildeten Endbereich des Muf
fenkörpers,
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein längsgeteiltes Rohr
mit einem Verbindungsstück für einen Vakuuman
schluß,
Fig. 5 ein längsgeteiltes Formstück,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI der Fig.
5,
Fig. 7 eine mit einem Muffenkörper überbrückte Verbin
dungsstelle und
Fig. 8 einen Einsatz des Muffenkörpers an einem Kabel
ende.
Die Fig. 1 und 2 zeigen zwei Elektrokabel 1, 2, deren Leiter 3,
4 mit Hilfe eines Verbinders 5 eine Verbindungsstelle 6 der Ka
bel 1, 2 bilden.
Vor dem Herstellen der Verbindungsstelle 6 wird ein aus elasti
schem Werkstoff bestehender Muffenkörper 7 durch Einführen eines
in Fig. 1, 5 und 6 dargestelltes Formstück 8 an beiden Enden
aufgeweitet. Aus Gründen der besseren Übersicht wurde auf die
Darstellung des konstruktiven Aufbaues des Muffenkörpers, wie
z. B. feldsteuernde, isolierende und leitfähige Schicht, ver
zichtet. Der konstruktive Aufbau des Muffenkörpers ist für die
Durchführung des vorliegenden Verfahrens unbedeutend, solange
der Muffenkörper eine ausreichende Elastizität aufweist.
In Abhängigkeit von der äußeren Kontur der Endbereiche des
Muffenkörpers, z. B. konisch nach Fig. 1 und 2 oder zylindrisch
nach Fig. 3, muß das Formstück 8 mehr oder weniger weit in den
Muffenkörper eingeführt werden. Bei konischer Außenkontur soll
das Formstück 8 soweit eingeführt werden, bis die an die koni
sche Außenkontur anschließende zylindrische Außenkontur des
Muffenkörpers über eine vorgebbare Länge "l" nach Fig. 1 und 2
eine Verformung erfährt. Die Länge "l" beträgt bei dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 etwa 10 mm. Während das
Formstück 8 bei der Ausführung nach Fig. 1 ca. 40 mm und bei der
Ausführung nach Fig. 2 ca. 80 mm einzuführen ist, genügt bei der
zylindrischen Ausbildung der Außenkontur beispielsweise eine
Einführtiefe von ca. 20 mm.
Gemäß der Darstellung nach Fig. 1, 5 und 6 besteht das Formstück
aus zwei Halbschalen 9, 9a. In die Berührungsflächen der Halb
schalen 9 sind zwei Zylinderstifte 10 eingelassen, die beim Zu
sammenfügen der Halbschalen in Bohrungen 11 der Halbschalen 9
eingreifen und eine lösbare Verbindung darstellen. Die durch die
Zentrierstifte 10 arretierte Verbindung ergibt den in Fig. 5
dargestellten hohlzylindrischen Körper mit einem Bund 12, einem
zylindrischen Teil 13 und einem das Einführen erleichternden
konischen Teil 14. Der Außendurchmesser des zylindrischen Teils
13 gibt das Aufweitmaß des Muffenkörpers 7 vor. Zur Erleichte
rung des Ein- und Ausbringens ist der zylindrische Teil 13 mit
einer gewindeartigen Rillung 15 versehen. Der Bund 12 dient als
Hilfsfläche beim Spannen des Formstückes in einem Schraubstock
oder dergl. und als Angriffsfläche für ein Verdrehwerkzeug, wie
z. B. einen nicht dargestellten Gelenkhakenschlüssel, der in
Bohrungen 16 (Fig. 1) des Formstückes eingreift. Seine zylindri
sche Durchgangsbohrung ist größer ausgebildet als der Durchmes
ser des Kabels. Eine vereinfachte Ausführung eines Formstückes
8a ist in der Fig. 2 dargestellt. Es besteht aus zwei zylindri
schen Halbschalen 9b, 9c ohne gewindeartige Rillen, wobei die
Halbschalen über ein Klemmstück 26 zusammengehalten sind.
Der mit Hilfe der Formstücke 8 beidendig aufgeweitete Muffenkör
per 7 wird gemäß Fig. 1 von einem Bauteil gasdicht übergriffen,
das ein aus Plexiglas bestehendes längsgeteiltes Rohr sein kann.
Zum Ausgleich von Maßdifferenzen zwischen dem aufgeweiteten Be
reich "1" des Muffenkörpers 7 und dem Rohr 17 ist ein Dichtungs
element 18 zwischengeschaltet. Eine dichtende Verbindung kann
aber auch, wie aus Fig. 2 ersichtlich, unmittelbar zwischen dem
längsgeteilten Rohr 17 und dem Muffenkörper 7 gebildet werden.
Zwischen der Trennfläche des Rohres ist eine Flachdichtung 10
angeordnet. Mit Hilfe von als Rohrschellen ausgebildeten Halte
elementen 20 werden die Rohrhälften 21, 21a derart
zusammengehalten, daß zwischen den Rohrhälften sowie zwischen
dem aufgeweiteten Muffenkörperbereich und der Rohrinnenumfangs
fläche eine Abdichtung gewährleistet ist.
Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 4 ersichtlich ist, ist mit
der Rohrhälfte 21 unter Zwischenschaltung einer Dichtung 22 ein
als Schlauchtülle ausgebildetes Verbindungsstück 23 anschließ
bar, das über eine Bohrung 24 in der Rohrwandung eine Verbindung
zu einem Ringraum 25 darstellt, der von der Rohrinnenwand sowie
dem Außenumfang des Muffenkörpers einerseits und von der Abdich
tungskante zwischen Rohr und Muffenkörper andererseits begrenzt
ist.
Mit einem nicht dargestellten und mit dem Verbindungsstück 23
verbindbaren Vakuumerzeuger wird in dem Ringraum 25 ein Vakuum
erzeugt. Dies führt zu einer Aufweitung des seither noch nicht
verformten Teilbereichs des Muffenkörpers 7. Der derart
aufgeweitete Muffenkörper wird nun auf ein freies Ende eines Ka
bels 1 oder 2 aufgeschoben, bis er in eine in der Fig. 1
strichpunktiert angedeutete und mit 27 bezeichnete Parkposition
gelangt. Hier kann das Vakuum aufgehoben werden, so daß der Muf
fenkörper 7 in dieser Parkposition festlegbar ist, bis über den
Verbinder 5 die Leiter 3 und 4 der Kabel 1 und 2 miteinander
verbunden sind. Der in der Parkposition befindliche Muffenkörper
wird durch eine erneute Vakuumbeaufschlagung wieder aufgeweitet
und kann ohne Widerstand in die in Fig. 2 gezeigte Stellung über
der Verbindungsstelle 6 geschoben werden. Durch Aufheben des Va
kuums legt sich gemäß Fig. 1 der Mittelteil des Muffenkörpers an
dem Verbinder 5 sowie an einem Teilbereich der Kabel 1 und 2 an.
Die Rohrhälften 21, 21a haben ihre Aufgabe erfüllt und können
entfernt werden. Durch Herausziehen der Formstücke 8a nach Fig.
2 bzw. Herausdrehen der gewindeartig ausgebildeten Formstücke 8
nach Fig. 1, legen sich auch die aufgeweiteten Endbereich des
Muffenkörpers 7 an die Kabel 1 bzw. 2 an, so daß das Aufbringen
des Muffenkörpers 7 abgeschlossen ist.
Fig. 7 zeigt die von dem Muffenkörper 7 überbrückte Verbindungs
stelle 6 nach erfolgtem Aufbringvorgang.
Das Verfahren läßt sich auch für ein mit einem Anschlußstück 28
versehenes Ende eines Elektrokabels 1a gem. Fig. 8 verwenden.
Nachdem zwischen dem Anschlußstück 28 und einem Leiter 3a des
Kabels 1a eine Verbindungsstelle 6a gebildet ist, wird der Muf
fenkörper 7 über der Verbindungsstelle 6a mit Hilfe der in Fig.
1 und 2 beschriebenen Aufweittechnik in Position gebracht. In
der Fig. 8, bei der mit den Fig. 1 und 2 gleichen Bezugszeichen
die gleiche Bedeutung haben, ist der Muffenkörper 7 nach dem
Aufheben des Vakuums dargestellt. Mit der Entfernung der Form
stücke 8 erfolgt auch noch an den Endbereichen des Muffenkörpers
7 eine Anlage am Kabel 1a bzw. am Anschlußstück 28, so daß die
Verbindungsstelle 6a in gleicher Weise von dem Muffenkörper
übergriffen ist, wie die Verbindungsstelle 6 nach der Fig. 7.
Claims (12)
1. Verfahren zum Aufbringen eines elastischen Muffenkörpers
(7) auf einer Verbindungsstelle (6) eines Elektrokabels (1, 2),
wobei der Muffenkörper aufgeweitet und auf das noch getrennte
Elektrokabel aufgeschoben wird und wobei nach dem Herstellen der
Verbindungsstelle der Muffenkörper über der Verbindungsstelle in
Position gebracht und durch Aufheben der Aufweitkraft die Kabel
enden der Verbindungsstelle von dem elastischen Muffenkörper
fest umschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Endbereiche des Muffenkörpers (7) um ein vorgebbares Maß
aufgeweitet werden, daß der Muffenkörper (7) von einem Bauteil
gasdicht übergriffen wird, daß in einem von dem Bauteil und der
übergriffenen Umfangsfläche des Muffenkörpers (7) begrenzten
Ringraum (25) ein Vakuum erzeugt wird, und daß nach Erreichen
der Position des Muffenkörpers (7) das Vakuum aufgegeben, das
Bauteil entfernt und die Aufweitung der Endbereiche des
Muffenkörpers (7) aufgehoben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Vakuum nur für den Zeitraum einer Axialbewegung des Muffen
körpers (7) angelegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzielung der dichtenden Verbindung zwischen Muffenkör
per und Bauteil ein Dichtungselement (18) zwischen Muffenkörper
(7) und Bauteil angeordnet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzeugung der dichtenden Verbindung zwischen Muffenkör
per (7) und Bauteil der Muffenkörper unmittelbar an das Bauteil
angelegt wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufweiten der Endbereiche des
Muffenkörpers (7) ein aus zwei relativ zueinander festlegbaren
Halbschalen (9, 9a) bestehendes Formstück (8, 8a) vorgesehen
ist, daß das Bauteil ein längsgeteiltes Rohr (17) ist, daß zwi
schen dem aufgeweiteten Bereich des Muffenkörpers (7) und dem
Rohr (17) sowie zwischen den Trennflächen der Rohrhälften
(21, 21a) des Rohres (17) eine dichtende Verbindung vorgesehen
ist und daß die Wandung des Rohres (17) mit einem Verbindungs
stück (23) zum Anschluß eines vakuumerzeugenden Gerätes ausge
stattet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Formstück (8, 8a) an seinem in den Muffenkörper (7) einführ
baren Teil zuerst konusförmig ausgebildet ist und dann in einem
weiteren zylindrischen Bereich mit einer gewindeartigen Rillung
(15) versehen ist, wobei ein am zylindrischen Bereich angrenzen
der Bund (12) des Formstückes (8, 8a) Mittel zum relativen Fest
legen der Halbschalen (9, 9a) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Rohrhälften (21, 21a) eine Flachdichtung angeordnet
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens ein Halteelement (20) zur Fixierung der
Rohrhälften (21, 21a) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bund (12) mit Bohrungen (16) zur Aufnahme eines Verdrehwerk
zeuges versehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß anstatt der Formstücke (8, 8a) federnde Körper vorgese
hen sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rohr (17) aus einem transparenten Werkstoff besteht.
12. Verwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 für ein mit
einem Anschlußstück (28) versehenes Ende eines Elektrokabels
(1a), wobei eine Verbindungsstelle (6a) zwischen einem Leiter
(3a) des Elektrokabels (1a) und dem Anschlußstück (28) gebildet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944441849 DE4441849A1 (de) | 1994-11-24 | 1994-11-24 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen eines elastischen Muffenkörpers auf eine Verbindungsstelle eines Elektrokabels |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944441849 DE4441849A1 (de) | 1994-11-24 | 1994-11-24 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen eines elastischen Muffenkörpers auf eine Verbindungsstelle eines Elektrokabels |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4441849A1 true DE4441849A1 (de) | 1996-05-30 |
Family
ID=6534048
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944441849 Withdrawn DE4441849A1 (de) | 1994-11-24 | 1994-11-24 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen eines elastischen Muffenkörpers auf eine Verbindungsstelle eines Elektrokabels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4441849A1 (de) |
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- 1994-11-24 DE DE19944441849 patent/DE4441849A1/de not_active Withdrawn
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