DE444158C - Schlaegermuehle - Google Patents
SchlaegermuehleInfo
- Publication number
- DE444158C DE444158C DES68256D DES0068256D DE444158C DE 444158 C DE444158 C DE 444158C DE S68256 D DES68256 D DE S68256D DE S0068256 D DES0068256 D DE S0068256D DE 444158 C DE444158 C DE 444158C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hammers
- hammer
- beater
- working edges
- mill
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/26—Details
- B02C13/28—Shape or construction of beater elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Bei Schlägermühlen nutzen sich die Arbeitskanten der Schlagkörper im Gebrauch
mit der Zeit ab und müssen durch Anschleifen usw. wiederhergestellt werden. Das ist
umständlich und zeitraubend. Man ist daher dazu übergegangen, Schlagkörper mit einer
Anzahl von Arbeitskanten herzustellen, die verstellt werden können, so daß an die Stelle
der stumpfen Kanten die noch neuen scharfen Kanten des gleichen Schlagkörpers gesetzt
werden. Auch diese Umstellung der Schlagkörper ist noch ziemlich umständlich, und
man hat daher den Schlagkörpern die Form von Ringen gegeben, die lose auf den Zapfen
ihres Tragkörpers sitzen, so daß von den am L'mfang der Ringe fräserartig angebrachten
Arfoeitskanten bald die eine, bald die andere in die Arbeitsstellung kommt, wodurch sich
die Lebensdauer des Schlagkörpers erhöht. Andererseits haben diese Schlagringe aber
wieder den Nachteil, daß sie dem Mahlgut gegenüber zu nachgiebig sind, indem sie auf
ihren Zapfen beliebig gleiten können, so daß die Mahlwirkung verringert wird.
Die Erfindung besteht nun darin, daß j eder Sdhlagkörper mit einem Längsschlitz versehen
ist, dessen Schmalseiten gegenüber die Arbeitskanten liegen. Es können auch mehrere
sich kreuzende Längsschlitze vorgesehen werden.
Die Erfindung ist in verschiedenen Ausführungsformen in der Zeichnung veranschaulicht.
44415S
Abb. ι zeigt im Schnitt eine Schlägermühle r
mit den Schlagkörpern nach der Erfindung; Abb. 2 und 3 sind Einzelbilder der Schlagkörper
in verschiedenen Ausführungsformen; Abb. 4 zeigt im Schnitt eine Mühle mit
einer anderen Art von Schlagkörpern;
Abb. 5 ist eine Einzeldarstellung eines Schlagkörpers nach Abb. 4.
Auf den Zeichnungen bedeutet 1 das Ge- j häuse der Mühle, in welchem ein Sieb 2 ein- j
gebaut ist. Das zu bearbeitende Gut wird I dem Gehäuse durch einen Füllrumpf zugeführt
und durch einen Kanal S abgeführt, und zwar zweckmäßig durch einen mittels Ventilators
oder Exhaustors erzeugten Saugluttstrom. In dem Gehäuse 1 ist eine drehbare
Welle 6 gelagert, die eine Anzahl von in angemessenem Abstande voneinander angeordneten
festen Scheiben 7 trägt. Zwischen den Scheiben 7 sind Hämmer 8 derart befestigt,
daß sie eine gleitende und eine schwingende Bewegung ausführen können. Jeder Hammer
8 besteht nämlich aus einem flachen Körper aus Metall mit einem Längsschlitz 9, der
sich in der Längsachse des Körpers nahe von dem einen Ende bis nahe zu dem anderen
Ende desselben erstreckt. Durch die Schlitze 9 sind Bolzen 10 gesteckt, welche von
den Scheiben 7 getragen werden. Jeder Hammer 8 besitzt eine Anzahl Schneidkanten 11,
die dadurch hergestellt sind, daß das Material dort abgesetzt oder eingekerbt ist. Eine sehr
zweckmäßige Form des Hammers ist in Abb. 2 dargestellt, es kann jedoch gemäß der
Erfindung auch ein Hammer nach Abb. 3 benutzt Werden. Der Hammer nach Abb. 3 ist
mit 12 bezeichnet und ist ähnlich dem Hammer nach Abb. 2 ausgebildet, doch sind die
Enden nicht abgesetzt, und am Hammer ist nur eine einfache Schneidkante 13 vorgesehen.
Bei der gezeigten Anordnung treibt bei
schneller Drehung der Welle 6 die Zentrifugalkraft die Hammer in die Stellung nach
Abb. i, in der sie während der Drehung verbleiben. Sobald aber die Mülhle angehalten
wird, verstellen sich die Hammer, so daß neue Schneidkanten in die Arbeitsstellung zu dem
Sieb gebracht werden. Bei langsamer Umdrehung der Welle 6 schwingen die Hammer
nicht in der aus Abb. 1 ersichtlichen Weise aus, sie schwingen vielmehr rückwärts und
dann vorwärts. Auf diese Weise werden die Hammer selbsttätig umgekehrt und neue
Schneidkanten eingestellt.
Nach einer längen Arbeitszeit, wenn die eine Seite jedes Hammerkopfes abgenutzt ist,
können die Tragbolzen 10 herausgenommen werden, um die Hämmer um ihre Längsachse
umzuwenden, damit ihre unbenutzten Seiten in die Arbeitsstellung kommen.
Ein anderer wichtiger Vorteil dieser Hämmer besteht darin, daß sie innerhalb des Zwischenraumes
zwischen den Scheiben 7 zurückschwingen können, wenn sie auf einen Fremdkörper auftreffen, der härter als das zu bearbeitende
Gut ist.
Bei der Äusführungsform nach den Abb. 4 und 5 ist das Gehäuse 15 unten durch das
Sieb 16 abgeschlossen; in ihm dreht sich die Achse 17 mit den Scheiben 18. Diese Teile
sind ähnlich- den Teilen nach der Ausführung gemäß Abb. 1 ausgebildet. Nach Abb. 4 sind
mehrere Hammer 19 vorgesehen, die an den äußeren Enden von Schwinghebeln 20 sitzen.
Letztere sind bei 21 um Zapfen an den Scheiben 18 drehbar. Die Hebel 20 sind paarweise
an ihren äußeren Enden joehförmig verbunden, und zwischen den Armen der Joche sind
die Hammer 19 eingepaßt. In der Mitte der Hämmer 19 sind .Öffnungen 22 mit Aussparungen
23 in ihrer Wandung vorgesehen. Der Umfang jedes Hammers 19 ist, um eine
größere Anzahl Schneidkanten 24 zu erhalten, außen im wesentlichen quadratisch; die vier
Kinder sind eingekerbt oder abgesetzt, wie dies die Zeichnung zeigt. Die Hammer werden
während des Schleifvorganges durch die Zentrifugalkraft in Stellung gehalten; sie bieten
durch ihre Ausbildung dem Sieb gegenüber eine größere Anzahl von Schneidkanten für eine kräftige Schleif- oder Schlagwirkung.
Wenn ein Arbeitsvorgang beendet ist und die Welle iy~ langsam läuft, verdrehen sich die
Hämmer selbsttätig, so daß heue Schneidkanten
zur Zusammenarbeit mit dem Sieb eingestellt werden. Während des Arbeitsvorganges
zwingt jedoch die Zentrifugalkraft die Hämmer, ihre Stellung in bezug auf das Sieb
unverändert beizubehalten.
Claims (2)
1. Schlägermühle mit an ihren Arbeitsflächen mit einer Mehrzahl von Arbeitskanten versehenen Schlägerkörpern, die
in radialer Richtung verschiebbar auf den Zapfen ihrer Träger sitzen, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Schlägerkörper mit einem Längsschlitz versehen ist, dessen Schmalseiten gegenüber die Arbeitskanten
liegen.
2. Äusführungsform des Schlägerkörpers
für Schlägermühlen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Längsschlitze vorgesehen sind, die sich kreuzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der reichsdruckkkm .
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES68256D DE444158C (de) | 1924-12-31 | 1924-12-31 | Schlaegermuehle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES68256D DE444158C (de) | 1924-12-31 | 1924-12-31 | Schlaegermuehle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE444158C true DE444158C (de) | 1927-05-16 |
Family
ID=7500151
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES68256D Expired DE444158C (de) | 1924-12-31 | 1924-12-31 | Schlaegermuehle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE444158C (de) |
-
1924
- 1924-12-31 DE DES68256D patent/DE444158C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2431387A1 (de) | Desintegrator | |
DE102008050118A1 (de) | Vorrichtung zum Entgraten metallischer Blöcke | |
DE444158C (de) | Schlaegermuehle | |
DE622110C (de) | Vorrichtung zum Einarbeiten von Rillen, Nuten o. dgl. in Mauern, Waende oder Steine | |
DE3517579A1 (de) | Ausbildung des gehaeusebodens von zerkleinerungsmaschinen | |
DE604095C (de) | Schlagrad fuer Schlaegermuehlen | |
DE547150C (de) | Hammermuehle | |
DE622785C (de) | Trommelmagnetscheider | |
DE269458C (de) | ||
DE248690C (de) | ||
DE2151385C2 (de) | Straßenfräsmaschine | |
DE76400C (de) | Mahl- und Mischmaschine mit Kammereinsätzen in stufenförmigem Gehäuse | |
DE577208C (de) | Messerkopf fuer Fleischwoelfe | |
DE142148C (de) | ||
DE574508C (de) | Mahlscheiben fuer Scheibenmuehlen | |
DE2223503C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von offen ausgebildeten Schneidmühlenrotoren und danach hergestellter Schneidmühlenrotor | |
DE2313772C3 (de) | ||
DE143767C (de) | ||
DE383841C (de) | Honigschleuder | |
DE451390C (de) | Mahl- und Aufloesemaschine fuer vorgeschrotetes Getreide | |
DE393247C (de) | Vorrichtung zum Entfernen von Kesselstein, Rost u. dgl. | |
DE584324C (de) | Vorrichtung zum Entgrannen von Getreide, zum Entspitzen von Hafer usw. | |
DE606552C (de) | Hollaender mit balliger Mahlwalze und mit einem der Walzenform angepassten Grundwerk | |
DE464847C (de) | Haltevorrichtung fuer Hammerkoepfe der Schlagkoerper fuer Schlagmuehlen | |
DE389342C (de) | Vorrichtung zum Grob- und Feinschleifen (Abziehen) der Schneide von Bandmessern |