DE464847C - Haltevorrichtung fuer Hammerkoepfe der Schlagkoerper fuer Schlagmuehlen - Google Patents
Haltevorrichtung fuer Hammerkoepfe der Schlagkoerper fuer SchlagmuehlenInfo
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- DE464847C DE464847C DEB128152D DEB0128152D DE464847C DE 464847 C DE464847 C DE 464847C DE B128152 D DEB128152 D DE B128152D DE B0128152 D DEB0128152 D DE B0128152D DE 464847 C DE464847 C DE 464847C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/26—Details
- B02C13/28—Shape or construction of beater elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Food-Manufacturing Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Schlagkörper für Schlag- oder Hammermühlen oder
Vorrichtungen, denen Hammer so ausgebildet sind, daß der Kopf jedes einzelnen Hammers
mit einer Mehrzahl von Schlagflächen versehen ist, die einzeln nach Wunsch in Arbeitsstellung gebracht und während der
Tätigkeit der Mühle in dieser gehalten werden können. Die Hammerköpfe können durch
ίο diese Ausbildung in dem Maß, wie die Schlagflächen
sich abnutzen, nachgestellt werden, so daß die Lebensdauer der Hammerköpfe verlängert und die Notwendigkeit von Auswechselungen
verringert wird.
Die Erfindung besteht in einer Vorrichtung, um die Hammerköpfe in der gewünschten
eingestellten Lage zu erhalten, und die hierzu dienenden Vorrichtungen sind derart
ausgebildet, daß die Köpfe in ihren wirksamsten Stellungen gehalten werden und beim
Umlaufen sich im wesentlichen gegenseitig im Gleichgewicht halten.
In den Zeichnungen ist die Erfindung an einem Beispiel erläutert.
Abb. ι ist eine schaubildliche Ansicht eines Verriegelungsgliedes, das den Hammerkopf
festhält.
Abb. 2 ist eine schaubildliche Ansicht des zusammengesetzten Hammers.
Abb. 3 ist eine seitliche Teilansicht und zeigt, in welcher Weise die Hämmer angebracht
werden.
Abb. 4 ist eine schaubildliche Ansicht eines Hammerkopfes.
Abb. 5 ist eine schaubildliche Ansicht des Gelenkzapfens des Hammerkopfes.
Abb. 6 ist eine schaubildliche Ansicht des Stielkörpers für den Hammer.
Jeder der Hämmer besteht aus einem Stiel, der aus einem Paar plattenförmiger Teile
zusammengesetzt ist, die voneinander Abstand haben, so daß sie zwischen ihren äußeren Enden
einen Hammerkopf 3 gelenkig, z. B., mittels des Gelenkzapfens 2, aufnehmen können. Das entgegengesetzte
Ende des Hammerstieles ist^ z. B. mittels eines Gelenkzapfens 4, der durch die
Stielstücke 1 hindurchgeht, an einer drehbaren Trommel 5 angelenkt. Rings um den Umfang
der Trommel ist eine Mehrzahl von Hämmern in Abständen angebracht, so daß die Trommel, wenn sie arbeitet, ausgewuchtet
ist. Wie am besten aus Abb. 4 zu erkennen ist, besitzt jeder Hammer einen Hammerkopf
von nahezu gleichförmiger Dicke, der eine Mehrzahl von ebenen Flächen 10 aufweist, die
senkrecht auf den beiden Hauptachsen des Hammerkopfes stehen. Zwischen diesen Flächen
10 befinden sich die stufenförmigen Flächen ii. Die Zeichnung läßt vier derartige
Flächen 10 erkennen, es können jedoch je nach Wunsch mehr oder weniger sein. Eine
mittlere quer hindurchgehende Öffnung 12 ist so angebracht, daß sie durch den Schwerpunkt
des Hammerkopfes geht und den ver-
stärkten Mittelteil 13 des Gelenkzapf ens 2 aufnimmt.
Dieser verstärkte Teil 13 ist etwas langer als der Hammerkopf dick ist, so daß
die auf beiden Seiten des Teiles 13 gebildeten Schultern 14 Anschläge bilden, gegen, die sich
die Innenflächen der Stielteile 1 anlegen, wenn der Hammer zusammengebaut ist. Durch
diese Bauart ergibt sich die Drehbarkeit des Hammerkopfes. Der Hammerkopf wird in
irgendeiner gewünschten Winkelstellung derart festgestellt, daß eine seiner Flächen, z. B.
ιoa der Abb. 2, parallel zur Längsachse des
Hammerstieles liegt. Diese Fläche und der benachbarte abgestufte Teil 1 ia, der sich von
ihr nach auswärts erstreckt, bilden die wirksame Schlagfläche des Hammers, wenn die
Bewegungsrichtung der Trommel derart ist, daß der Hammer in der durch den Pfeil der Abb. 2 angezeigten Richtung schwingt.
Dadurch, daß man den Hammerkopf weiterdreht, kann irgendeine der Flächen 10 mit
dem ihr benachbarten stufenförmigen Gebilde in die Arbeitslage gebracht werden. Um
den Hammerkopf in irgendeiner von diesen Winkelstellungen zu halten, ist eine besondere
Einrichtung getroffen. Diese besteht, wie gezeichnet, aus einer Platte 20, deren
eines Ende 21 so ausgeschnitten ist, daß, es sich den Flächen des Hammerkopfes ergänzend
anpaßt. Zu diesem Zweck hat die Platte 20 eine innere Endfläche 22 sowie stufenförmige
Flächen 23, die sich von der ersteren nach auswärts erstrecken. Die stufenförmigen
Flächen greifen in 'einige der StufenfLächen des Hammerkopfes, wie Abb. 2
zeigt, indem die ebene Fläche 10 zwischen
ihnen nach der Fläche 22 des Verriegelungsgliedes hin vorspringt. Das entgegengesetzte
Ende des Gliedes 20 !enthält eine Durchbohrung
2 5, dje den Gelenkzapfen 4 aufnimmt, mit dem der Hammer an die Trommel 5 angelenkt
ist. Um nun die Winkelstellung des Hammerkopfes zu verändern, muß man den Zapfen 4 entfernen, so daß das Verriegelungsglied
den Hammerkopf freigibt, der dann so verdreht werden kann, daß die gewünschten Schlagtlächen sich in Aibeitslage befinden;
alsdann kann das Verriegelungsglied wieder mit den Stielteilen zusammengestellt und der
Zapfen 4 wieder eingesetzt werden, so daß er durch die Stielteile, durch das Verriegelungsglied
und durch den zugehörigen Teil der Trommel 5 hindurchgeht. Dadurch, daß der Teal 13 des Zapfens 2 ein wenig länger
gemacht wird, als die Dicke des Kopfes beträgt, werden die Stielteile von ihm entfernt
gehalten, so daß der Hammerkopf frei· drehbar ist, solange das Verriegelungsglied nicht
in seine wirksame Lage gebracht wird. Der Eingriff der stufenförmigen Teile zwischen
dem Verriegelungsglied und dem Hammerkopf ermöglicht, daß der Hammerkopf in seiner am weitesten nach außen liegenden
Stellung festgehalten wird, die er beim Arbeiten infolge der Fliehkraft von selbst annehmen
würde, sofern die Öffnung 12 etwas größer oder ein wenig anders gestaltet sein
sollte als der Teil 13 des Drehzapfens. Es ist weiter ersichtlich, daß infolge der Befestigungsart
des Verriegelungsgliedes der Hammerkopf im Gebrauch nicht aus seiner richtigen Lage gebracht werden kann. Die
Teile werden also sicher in solcher Lage festgehalten, daß die auf der Trommel 5 befestigten
verschiedenen Hämmer sich bei der Drehung im wesentlichen im Gleichgewicht
halten und in ihrer wirksamsten Lage verbleiben. Wenn bei derartigen Schlagwerken
die Hämmer schwer sind und mit beträchtlicher Geschwindigkeit schwingen, ist das
Auswuchten der sich drehenden Teile von großer Wichtigkeit.
Die beschriebene Bauart verhindert auch die Möglichkeit, daß der Hammerkopf durch
Ansammlungen des bearbeiteten Mahlgutes an oder zwischen seinen Teilen aus seiner
richtigen wirksamen Lage herausgedrückt wird oder sich »festfrißt«.
In manchen Fällen kann es wünschenswert erscheinen, eine freie Drehung der Hammerköpfe
während der Arbeit zuzulassen. Wenn dies gewünscht wird, kann man die Verriegelungsglieder
20 weglassen, wenn man die Hämmer auf der Trommel zusammenbaut.
In dem Sonderfall, daß Stoffe mit Schleifmittelwirkung gemahlen werden, ist es angezeigt,
die Löcher 30 in den Stielteilen 1, durch die die Drehzapfen 2 hindurchgehen,
zu versenken und die Enden der Drehzapfen in den versenkten Teilen zu vernieten,
so daß sie mit den Außenflächen der Stielteile bündig sind. Anderenfalls können diese
Zapfen leicht durch den bearbeiteten Stoff angegriffen werden.
Claims (4)
105 Patentansprüche:
i. Haltevorrichtung für drehbar gelagerte, mit mehreren stufenartig ausgebildeten
Arbeitsflächen versehene Harnmerköpfe der Schlagkörper für Schlagmühlen o. dgl. in ihren Halteamien, gekennzeichnet
durch ein den Haltearmen entsprechend ausgebildetes, mit diesen zusammengelagertes
Halteglied (20), dessen dem Hammerkopf benachbartes Ende mit den abgestuften Arbeitsflächen (10, 11)
entsprechenden Einschnitten (21, 22, 23) versehen ist, die die Arbeitsflächen, soweit
sie auf der der Mahlbahn abgewendeten 13p Seite des Hammerkopfes liegen, umfassen
und damit den auf einem Drehjzapfeji
sitzenden Hammerkopf in seiner Arbeitsstellung sichern.
2. Ausführungsform der Lagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Hammerkopf auf einem quer zum Haltearm liegenden Drehzapfen an dessen Außenende gelagert ist.
3. Ausführungsform · nach Anspruch 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen in den Enden der beiden den Haltearm bildenden Platten in entsprechend
versenkten Löchern vernietet ist, so daß er mit den Plattenaußenflächen bündig ist.
4. Ausfuhrungsform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Drehzapfen in seiner Mitte auf eine die Dicke des Hammerkopfes übersteigende Strecke verstärkt ist, so daß die den
Haltearm bildenden Platten sich gegen die Schultern des verstärkten Mittelteils
legen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB128152D DE464847C (de) | 1926-11-09 | 1926-11-09 | Haltevorrichtung fuer Hammerkoepfe der Schlagkoerper fuer Schlagmuehlen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB128152D DE464847C (de) | 1926-11-09 | 1926-11-09 | Haltevorrichtung fuer Hammerkoepfe der Schlagkoerper fuer Schlagmuehlen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE464847C true DE464847C (de) | 1928-08-28 |
Family
ID=6997064
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB128152D Expired DE464847C (de) | 1926-11-09 | 1926-11-09 | Haltevorrichtung fuer Hammerkoepfe der Schlagkoerper fuer Schlagmuehlen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE464847C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1173775B (de) * | 1962-01-02 | 1964-07-09 | Steinmueller Gmbh L & C | An Schlaegerarmen aufgehaengter Schlaeger fuer Schlaegermuehlen |
-
1926
- 1926-11-09 DE DEB128152D patent/DE464847C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1173775B (de) * | 1962-01-02 | 1964-07-09 | Steinmueller Gmbh L & C | An Schlaegerarmen aufgehaengter Schlaeger fuer Schlaegermuehlen |
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