DE451390C - Mahl- und Aufloesemaschine fuer vorgeschrotetes Getreide - Google Patents
Mahl- und Aufloesemaschine fuer vorgeschrotetes GetreideInfo
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- DE451390C DE451390C DEH101830D DEH0101830D DE451390C DE 451390 C DE451390 C DE 451390C DE H101830 D DEH101830 D DE H101830D DE H0101830 D DEH0101830 D DE H0101830D DE 451390 C DE451390 C DE 451390C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/22—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with intermeshing pins ; Pin Disk Mills
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Adjustment And Processing Of Grains (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mahl- und Auflösemaschine für vorgeschrotetes Getreide
und betrifft insbesondere solche Maschinen, welche aus zwei in bezug aufeinander
drehbaren Scheiben bestehen, die mit kranzförmig ineinandergreifenden Schlag- und
Druckkörpern versehen sind. Bei den bekannten Mahl- und Auflösemaschinen diesier
Art liegt infolge der dort gewählten Anordnraig und Ausbildung der Schlag- und Druckkörper
die Gefahr nahe, daß durch diese eine zu stark zertrümmernde Wirkung auf die den
Mehlkörper umhüllende Schale ausgeübt wird, so daß diese zum Teil mit zerschnitten und
zerrissen und so fein gemahlen wird, daß sie mit unter das Mehl gerät und so einen verschlechternden
Einfluß auf die Beschaffenheit, insbesondere auf die Farbe des Mehles ausübt. Zur Beseitigung dieser Nachteile besteht das
Neue der Erfindung darin, daß die Schlag- und Druckkörper teils als feste Stifte, teils
als auf festen Stiften lose drehbar gelagerte und mit Längsrillen oder Aufrauhung versehene
Rollen ausgebildet sind. Diese letzteren Rollen können.· dem zwischen ihnen hindurchgehenden
Gut infolge ihrer lose drehbaren Lagerung nachgeben und seiner Bewegung in einem genügenden Maße folgen,
so daß sie zwar infolge ihrer Längsrillung oder Aufrauhung mahlen, nicht aber eine zer
störende Wirkung auf die Schale ausüben können. Es wird somit einerseits der lockexe
Mehlkörper von der Schale restlos abgelöst und in der Hauptsache in Grieß verwandelt,
während anderseits die widerstandsfähigere Schale selbst keiner erheblichen Zerstörung
durch die gerillten oder gerauhten Rollen unterliegt. Diese Wirkung der lose drehbaren
Rollen wird durch die festen Stifte in der Weise ergänzt, daß sie den durch die Rollen von den Schalen gelösten Mehlkörper
vollständig zertrümmern, so daß die sich gegenseitig unterstützende Wechselwirkung
von losem Rollen und festen Stiften eine praktisch restlose Gewinnung eines möglichst
kleiefreien Mehles erziehlt wird.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführuingsbeispiel schetnatisch
veranschaulicht.
Abb. r ist ein senkrechter Schnitt durch die Arbeitsscheiben der Maschine.
Abb. 2 ist in der linken Hälfte eine Innenansicht eines Quadranten der einen Scheibe
und in der rechten Hälfte eine Innenansicht eines Quadranten der anderen Scheibe.
Abb. 3 veranschaulicht in "größerem Maßstabe
eine Einzelheit der Arbeitsscheiben im Schnitt.
Abb. 4 zeigt eine' andere Einzelheit in Ansicht.
Die Scheibe 1 wird durch die Hohlwelle 2 und die Scheibe 3 durch die Welle 4 von
einem Antrieb geeigneter Art so gedreht, daß beide Scheiben mit großer Geschwindigkeit
in entgegengesetzter Richtung umlaufen. Die Zuführung des Mahlgutes erfolgt vermittels
einer auf der Welle 4 befestigten Schnecke 5 innerhalb der Hohlwelle 2 in den zwischen den
beiden Scheiben vorgesehenien Zwischenraum.
Beide Scheiben sind auf ihrer inneren Arbeitsfläche mit konzentrisch ineinandergreifenden
Schlag- und Druckkörpern in Gestalt von Stiften 6 und Rollen 7 versehen, die kranzartig angeordnet sind. Die einzelnen
Kränze besitzen in radialer Richtung einen gewissen Abstand voneinander, der zur Erhöhung
der Wirkung zweckmäßig von der Mitte nach dem Umfang der Scheiben abnehmen kann und beispielsweise in der Mitte
etwa ι mm und am Umfang etwa 1^mm
Claims (3)
- beträgt, und zwar sowohl für die Rollen [ als auch für die Stifte. Der Abstand der \ freien Enden bzw. Stirnflächen von Stiften und Rollen von der gegenüberliegenden Scheibenwand beträgt etwa V4 mm. Die beiden Arten von Schlagkörpern wechseln gruppenweise von der Mitte nach dem Umfang der Scheiben.Die Stifte 6 sitzen fest und sind rund und ίο glatt ausgeführt. Die Rollen 7 sind lose drehbar angeordnet sowie aufgerauht oder geriffelt. Die Befestigung der Schlagkörper an den Scheiben ι und 3 kann unmittelbar oder durch Ringstücke 8 erfolgen, welche die Schlagkörper tragen und an den Innenflächen der Scheiben 1 und 3 befestigt sind. Zweckmäßig nimmt auch die Weite des Zwischenraumes zwischen den Arbeitsflächen von der Mitte nach dem Umfang der Scheiben ab, und zwar entweder allmählich bzw. konisch oder stufenweise, z. B. unter Vermittlung der Befestigungsringe 8, wie in Abb. 1 veranschaulicht.Die Scheiben 1 und 3 können ferner am äußeren Rande ihrer Innenfläche noch mit Bürstenkränzen 9 ausgestattet werden. Die Arbeitsweise ist folgende:Das durch die Schnecke 5 zugeführte Mahlgut gelangt beim Austritt zwischen die beiden in entgegengesetztem Drehsinne umlaufenden Scheiben 1 und 3 und wird nun infolge der Zentrifugalkraft zwischen den Stift- und Rollenkränzen nach außen hindurchgeführt. Hierbei wird das Mahlgut in schneller Aufeinanderfolge den von den Stiften und Rollen erzeugten verschiedenen Druck- und Schlagmomenten ausgesetzt, wodurch das Gefüge des Mehlkörpers von der zäheren Schale losgelöst und restlos zerstört wird, und zwar vorwiegend zu Grieß. Ein auf die Schale zerstörend wirkendes Reißmoment, wie dies bei den bisherigen Arbeitsweisen der Fall ist, ist auch bei dem Hindurchgehen durch die Rollen 7 ausgeschlossen, da sich diese nach beiden Richtungen um ihre eigene Achse lose drehen können. Es erfolgt somit nur eine Pressung durch Druck und Schlag, wobei durch die etwaige Aufrauhung oder Riffelung der Rollen mit diesem Druck gleichzeitig eine Verschiebung im Gefüge des Mehlkörpers hervorgerufen wird, ohne jedoch die Schalen einer erheblichen Zerstörung auszusetzen. Es wird also nicht wie bei den bisher üblichen Mahlverfahren das sogenannte Reiß- und Schnittmoment benutzt, sondern es erfolgt die Auflösung durch die bei dem ' vielmaligen Durchgang zwischen Rollen und Stiften herbeigeführte Druck- und Schlagwirkung, welche gegebenenfalls durch die Riffelung bzw. Aufrauhung der lose drehbaren Rollen noch unterstüzt wird. Durch die Bürstenkränze 9, deren Bürsten zweckmäßig so weit aneinander vorbeigeführt sind, daß sich dieselben gerade noch an den äußersten Spitzen berühren, wird dann noch ein Abbürsten der an den Schalenteilen anhaftenden Grieß- und Mehlteile bewirkt. Die gelösten Grieß- und Mehlteile werden in der bisher üblichen Weise zu Mehl vermählen.Statt beide Scheiben 1 und 3 in entgegengesetztem Drehsinne umlaufen zu lassen, kann auch eine dieser Scheiben feststehen und nur die andere umlaufen. Es können auch beide Scheiben im gleichen Sinne, aber mit verschiedener Geschwindigkeit gedreht werden.Die Drehgeschwindigkeit und der Abstand der Scheiben, der gegenseitige Abstand der Stifte und Rollen sowie der Stift- und Rollenkränze und die Anzahl der Stift- und Rollengruppen richtet sich nach den jeweiligen Verhältnissen und kann durch entsprechende Regelung des Antriebes, Einstellung der Scheiben und Auswechselung der Rollen und Stifte bzw. Ringstücke 8 geändert werden. Im vorliegenden Fall sind zwei Gruppen von RoI-lenkränzen und drei Gruppen von Stiftkränzen dargestellt, in der Regel wird aber eine größere Anzahl von Gruppen verwendet werden.P Λ T K N T Λ N S 1* R Ü C H E :ι. Aus zwei in bezug aufeinander drehbaren, mit kranzförmig ineinandergreifenden Schlag- und Druckkörpern versehenen Scheiben bestehende Mahl- und Auflösemaschine für vorgeschrotetes Getreide, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlag- und Druckkörper teils als feste Stifte, teils als auf festen Stiften lose drehbar gelagerte und mit Längsrillen oder Aufrauhung versehene Rollen (7) ausgebildet sind.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenkränze und die Stiftkränze in radialer Richtung in Gruppen von wenigstens zwei gleichartigen Kränzen abwechselnd angeordnet sind.
- 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Rand beider ScheibemnnenfLächen je ein Bürstenkranz (9) angeordnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH101830D DE451390C (de) | Mahl- und Aufloesemaschine fuer vorgeschrotetes Getreide |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH101830D DE451390C (de) | Mahl- und Aufloesemaschine fuer vorgeschrotetes Getreide |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE451390C true DE451390C (de) | 1927-10-26 |
Family
ID=7168881
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH101830D Expired DE451390C (de) | Mahl- und Aufloesemaschine fuer vorgeschrotetes Getreide |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE451390C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2902229A (en) * | 1959-09-01 | Zwinz |
-
0
- DE DEH101830D patent/DE451390C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2902229A (en) * | 1959-09-01 | Zwinz |
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