DE4440376A1 - Planigraphische Röntgenvorrichtung - Google Patents
Planigraphische RöntgenvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit Verbesserungen an Röntgengeräten für die
medizinische Diagnose, beispielsweise für eine dentale und otolaryngologische
Diagnose, und sie betrifft insbesondere Verbesserungen bei einer Röntgenvorrichtung
zum Herstellen von Aufnahmen von planigraphischen Ebenen.
Röntgengeräte zum Aufnehmen von tomographischen Schichten des menschlichen
Kopfes, des Gesichts und der Kiefer für medizinische Diagnosen, beispielsweise für
dental- und otolaryngologische Diagnosen, sind bekannt. Insbesondere wurden rota
tionstomographische Röntgenvorrichtungen zum Aufnehmen von Zahnbögen in großem
Umfang selbst in kleinen Dentalkliniken als Panorama-Dental-Röntgenvorrichtungen
benutzt. Derzeit steigt der Bedarf nicht nur an Röntgengeräten für rotationstomogra
phische Röntgenvorrichtungen, sondern zusätzlich an planigraphischen Röntgengeräten,
die in der Lage sind, selektiv spezifische Bereiche, wie beispielsweise die
Unterkiefergelenke und Dentalimplantate, mit schmalen Tomographiebreiten
aufzunehmen.
Angesichts des steigenden Bedarfs wurde von der Anmelderin bereits eine Rota
tionstomographie-Röntgenvorrichtung mit planigraphischer Funktion vorgeschlagen
(JP-OS 6-181 entsprechend JP-Patentanmelde-Nr. 4-139888). Bei dieser Vorrichtung
handelt es sich grundsätzlich um das oben erwähnte generelle Panorama-Röntgengerät,
das zusätzlich mit einer Planigraphiefunktion ausgestattet ist. Das Gerät ist in der Lage,
deutliche, verzerrungsfreie planigraphische Aufnahmen herzustellen; es erlaubt eine
Änderung der Vergrößerungsverhältnisse der Röntgenbilder; gleichwohl ist das Gerät
relativ kompakt und genügend kostengünstig, um auch in kleinen Kliniken Eingang zu
finden.
Um planigraphische Aufnahmen herzustellen, müssen ein Röntgenstrahlgenerator und
eine Röntgenstrahl-Detektorfläche einander gegenüberliegend, bei dazwischen befindli
chem Objekt, angeordnet werden, während eine konstante Relation zwischen beiden
aufrechterhalten wird. Der Röntgenstrahlgenerator und die Röntgenstrahl-Detektorflä
che müssen parallel zu der ausgewählten, innerhalb des Objekts liegenden, aufzuneh
menden planigraphischen Ebene in einander entgegengesetzten Richtungen verstellt
werden. Für diesen Zweck wird bei der oben erwähnten, früher vorgeschlagenen Vor
richtung ein den Röntgenstrahlgenerator und die Röntgenstrahl-Detektorfläche tragen
der Dreharm linear verstellt, indem ein Positionsstellmechanismus, beispielsweise ein
für das Panoramaröntgengerät vorgesehener XY-Tisch benutzt wird, oder der Dreharm
wird zusammen mit einem Positionsstellmechanismus und einem Armrotationsmecha
nismus als Gesamtsystem verstellt, indem ein andersartiger Linearbewegungsmechanis
mus vorgesehen wird.
Bei Verwendung eines solchen Positionsstellmechanismus ist es jedoch notwendig, das
Objekt, d. h. einen Patienten, in der vorbestimmten Richtung im Hinblick auf die Rich
tungen des Positionsstellmechanismus und der aufzunehmenden planigraphischen
Ebene anzuordnen, um den Röntgenstrahlgenerator und die Röntgenstrahl-Detektor
fläche parallel zu der planigraphischen Ebene zu verstellen. Dies macht die erste Ein
stellung der Vorrichtung schwierig. Obwohl die Verstellbewegung parallel zu der pla
nigraphischen Ebene dadurch erreicht werden kann, daß der Patient in einer gegebenen
Richtung plaziert wird und die Bewegungen des Positionsstellmechanismus in allen Di
mensionen kombiniert werden, wird das in diesem Fall zu verwendende Steuerpro
gramm sehr kompliziert. Wird unter Verwendung eines andersartigen Linearbewe
gungsmechanismus das gesamte System verstellt, wird das Gewicht des verstellbaren
Geräteteils groß; es ergeben sich Probleme daraus, daß der Linearbewegungsmecha
nismus voluminös und kostspielig wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine leicht zu benutzende, relativ kompakte
planigraphische Röntgenvorrichtung zu schaffen.
Erfindungsgemäß ist die planigraphische Röntgenvorrichtung versehen mit einem Rota
tionsmechanismus zum Drehen eines Tragteils derart, daß ein Röntgenstrahlgenerator
und eine Röntgenstrahl-Detektorfläche, die beide von dem Tragteil abgestützt werden,
um ein Objekt gedreht werden können; einem Positionsstellmechanismus zum Einstel
len der Position des Rotationszentrums des mittels des Rotationsmechanismus gedreh
ten Tragteils; einer Linearbewegungsanordnung zum Verstellen des genannten Tragteils
parallel zu der ausgewählten, aufzunehmenden, innerhalb des Objekts liegenden pla
nigraphischen Ebene; einer Röntgenstrahl-Detektorflächen-Antriebsanordnung zum
Antreiben der Röntgenstrahl-Detektorfläche in der der Bewegung der Linearbewe
gungsanordnung entgegengesetzten Richtung und in Synchronismus mit der Bewegung
der letzteren; und einer Röntgenstrahlgenerator-Rotationsanordnung zum Drehen des
Röntgenstrahlgenerators in Richtung auf die Röntgenstrahl-Detektorfläche in Syn
chronismus mit der Bewegung der Linearbewegungsanordnung.
Für die vorstehend genannte Röntgenstrahl-Detektorflächen-Antriebsanordnung kann
zweckmäßig dadurch gesorgt werden, daß zum Antreiben der Röntgenstrahl-Detektor
fläche die Drehbewegung des Antriebsmotors der Linearbewegungsanordnung über ei
nen mechanischen Synchronisationsmechanismus übertragen wird, oder daß zum An
treiben der Röntgenstrahl-Detektorfläche ein Motor verwendet wird, der mit einer
Drehzahl angetrieben ist, die spezifisch proportional der Drehzahl des Antriebsmotors
der Linearbewegungsanordnung ist.
Desweiteren kann die Röntgenstrahlgenerator-Rotationsanordnung zweckmäßig ver
wirklicht werden, indem der Röntgenstrahlgenerator durch Übertragen der Drehbewe
gung des Antriebsmotors der Linearbewegungsanordnung über einen mechanischen
Synchronisationsmechanismus gedreht wird, oder daß die Position der Röntgenstrahl-
Detektorfläche und der Drehwinkel des Röntgenstrahlgenerators mit Bezug auf das
Tragteil erfaßt werden und der Röntgenstrahlgenerator gedreht wird, indem ein Motor
so angetrieben wird, daß eine vorbestimmte Beziehung zwischen der erfaßten Position
und dem erfaßten Winkel hergestellt werden kann. Ferner kann der Röntgenstrahlgene
rator gedreht werden, indem ein Motor so angetrieben wird, daß sich ein vorbestimm
ter, aus der erfaßten Position errechneter Drehwinkel einstellt.
Desweiteren kann eine der vorstehend erwähnten Röntgenstrahl-Detektorflächen-An
triebsanordnungen zweckentsprechend mit einer der vorstehend genannten Röntgen
strahlgenerator-Rotationsanordnungen kombiniert werden. Beispielsweise kann eine
Röntgenstrahl-Detektorflächen-Antriebsanordnung zum Antreiben der Röntgenstrahl-
Detektorfläche durch Verwendung eines Motors, der mit einer Drehzahl angetrieben
ist, die spezifisch proportional zu der Drehzahl des Antriebsmotors der Linearbewe
gungsanordnung ist, mit einer Röntgenstrahlgenerator-Rotationsanordnung zum Drehen
des Röntgenstrahlgenerators durch Antreiben eines Motors derart, daß die Position der
Röntgenstrahl-Detektorfläche mit Bezug auf das Tragteil erfaßt werden kann und ein
vorbestimmter, aus der erfaßten Position errechneter Rotationswinkel erhalten werden
kann, kombiniert werden. Ohne Aktivieren der Linearbewegungsanordnung zum Bewe
gen des Tragteils und der Röntgenstrahlgenerator-Rotationsanordnung zum Drehen des
Röntgenstrahlgenerators kann ferner die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfin
dung eine Funktion zum Aufnehmen von rotationstomographischen Ebenen in gleicher
Weise wie ein konventionelles Panoramaröntgengerät dadurch erhalten werden, daß das
Tragteil mittels eines Rotationsmechanismus unter Drehen des Röntgenstrahlgenerators
und der Röntgenstrahl-Detektorfläche gedreht wird, die Position des Rotationszentrums
des sich drehenden Tragteils mittels des Positionsstellmechanismus gesteuert wird, und
die Röntgenstrahl-Detektorfläche in einer zu der Richtung des von dem
Röntgenstrahlgenerator emittierten Röntgenstrahls näherungsweise senkrechten
Richtung in Synchronismus mit der Drehung des Tragteils verstellt wird.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden der Positionsstellmechanismus und der
Rotationsmechanismus nur benutzt, um die Position und die Richtung des Objekts ein
zustellen. Während der planigraphischen Aufnahme kann das Tragteil mittels einer Li
nearbewegungsanordnung verstellt werden, die exklusiv für das Tragteil vorgesehen ist.
Mit anderen Worten, nach geeigneter Einstellung der Position des Rotationszentrums
des Tragteils mit Bezug auf die aufzunehmende planigraphische Ebene kann die Ein
stellung der Vorrichtung dadurch vervollständigt werden, daß nur das Tragteil so ge
dreht wird, daß die Richtung des Tragteils mit Bezug auf die planigraphische Ebene
zweckentsprechend ist. Das Tragteil läßt sich auf diese Weise einfach mit Bezug auf
eine gegebene planigraphische Ebene positionieren, und das Steuerprogramm für die
Vorrichtung kann einfach ausgebildet sein. Weil ferner die Linearbewegungsanordnung
nur das Gewicht des Tragteils und das Gewicht des Röntgenstrahlgenerators sowie der
Röntgenstrahl-Detektorfläche, die darauf angeordnet sind, abstützen muß, kann die Li
nearbewegungsanordnung relativ kompakt und preisgünstig aufgebaut werden.
Wenn die Vorrichtung zusätzlich mit einer Funktion zum Aufnehmen von Rotationsto
mographieebenen versehen ist, kann die Vorrichtung genutzt werden, um sowohl rota
tionstomographische Aufnahmen als auch planigraphische Aufnahmen herzustellen,
wodurch für ein besonders vielseitiges Röntgengerät gesorgt wird, das sich für medizini
sche Diagnosen hervorragend eignet.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand der beilie
genden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilschnittdarstellung, welche den Hauptteil einer Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung erkennen läßt;
Fig. 2 eine teilweise aufgebrochene perspektivische Ansicht des Gesamtaufbaus der
Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine aufgebrochene perspektivische Darstellung des Hauptteils der Ausfüh
rungsform gemaß den Fig. 1 und 2;
Fig. 4 ein Blockschaltbild der Treiberschaltungen der Anordnung nach den Fig. 1 bis
3;
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Herstellung von planigraphischen Aufnah
men mittels der Anordnung nach den Fig. 1 bis 4;
Fig. 6 und 7 schematische Darstellungen der Steuerung der Röntgenstrahlenquelle und
der Filmkassette der Anordnung nach den Fig. 1 bis 5;
Fig. 8 bis 13 schematische Draufsichten auf die Antriebsmechanismen für die Rönt
genstrahlenquelle und die Filmkassette gemäß den Fig. 1 bis 7;
Fig. 14a, 14b und 15 schematische Ansichten für die Verstellung der Filmkassette und
einen Wechsel der Strahlempfangsform der Ausführungsform gemäß den Fig.
1 bis 13 sowie
Fig. 16 bis 20 schematische Draufsichten und Seitenansichten weiterer Ausführungs
formen entsprechend der vorliegenden Erfindung.
Die Fig. 1 bis 3 lassen eine Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung er
kennen. Die Vorrichtung weist eine Ständerbasis 1 und einen X-Y-Tisch 2 auf, der als
Positionsstellmechanismus zum Einstellen der Position des Rotationszentrums eines
Tragteils benutzt wird, das gedreht wird, während ein Röntgenstrahlgenerator einer
Röntgenstrahl-Detektorfläche gegenüberstehend angeordnet wird, während sich zwi
schen beiden ein Objekt (der Patient) befindet. Zu der Vorrichtung gehören ferner ein
Rotationsmechanismus 3 für das Tragteil und ein Tragarm 4, der bei dem
veranschaulichten Ausführungsbeispiel das Tragteil bildet. Der Tragarm 4 wird von der
Ständerbasis 1 über den X-Y-Tisch 2 und den Rotationsmechanismus 3 abgestützt. Als
Röntgenstrahlgenerator ist vorliegend eine Röntgenstrahlenquelle 6 vorgesehen,
während die Röntgenstrahl-Detektorfläche vorliegend von einer Röntgenfilmkassette 7
gebildet wird. Ein linearer Schiebebewegungsmechanismus 8 ist als lineare
Verstellanordnung für den Tragarm 4 vorgesehen. Die Röntgenstrahlenquelle 6
befindet sich am einen Ende des Tragarms 4, während die Röntgenfilmkassette 7 am
anderen Tragarmende der Röntgenstrahlenquelle gegenüberstehend angeordnet ist.
Der X-Y-Tisch 2 weist einen X-Achsenmotor 2a und einen Führungsmechanismus 2b
zum Einstellen der Position des Tisches in der X-Richtung, einen Y-Achsenmotor 2c
und einen Führungsmechanismus 2d zum Einstellen der Position des Tisches in der Y-
Richtung sowie ein Schiebeteil 2e auf. Mittels der Motore 2a und 2c wird das Schiebeteil
2e in der X-Y-Ebene verstellt, wodurch die Position des Rotationsmechanismus 3 ge
steuert wird, der im unteren Abschnitt des Schiebeteils 2e angeordnet ist. Zu den Füh
rungsmechanismen 2b und 2d gehören Rollen 2f, 2g, die über Lager drehbar abgestützt
sind, sowie Führungsrahmen 2h, 2j, die mit Führungsnuten für diese Rollen versehen
sind.
Zu dem Rotationsmechanismus 3 gehören ein Rotationsmotor 3a und ein Riemenme
chanismus 3b, der aus Riemenscheiben und einem Riemen zum Übertragen der Dreh
bewegung des Motors aufgebaut ist, sowie ein Drehteil 3c, das über den Riemenme
chanismus 3b angetrieben wird. Das Drehteil 3c wird von dem Schiebeteil 2e des X-Y-
Tisches 2 über ein Lager 3d drehbar abgestützt. Das Drehteil 3c wird durch Betätigen
des Motors 3a gedreht; gleichzeitig erfolgt eine Drehung des Tragarms 4, der am unte
ren Abschnitt des Drehteils 3c angeordnet ist.
Zu dem linearen Schiebebewegungsmechanismus 8 gehören ein Antriebsmotor 8a, eine
Verstellspindelwelle 8c, die über einen Riemenmechanismus 8b zum Übertragen der
Drehbewegung des Motors 8a angetrieben wird, und ein Führungsmechanismus 8d. Der
Antriebsmotor 8a ist an dem Tragarm 4 befestigt, und die Verstellspindelwelle 8c ist an
dem Tragarm 4 drehbar abgestützt. Der Führungsmechanismus 8d weist einen an dem
Drehteil 3c angeordneten Führungsrahmen 8e und ein Schiebeteil 8g auf, das mit der
Oberseite des Tragarms 4 einstückig verbunden ist und das von dem Führungsrahmen
8e über Rollen 8f abgestützt wird. Ein Verbindungsteil 8h steht in einstückiger Verbin
dung mit der Unterseite des Führungsrahmens 8e. Die Verstellspindelwelle 8c befindet
sich in Gewindeeingriff mit einer Spindelmutter 8j, die am unteren Ende des Verbin
dungsteils 8h sitzt. Bei Rotation wird die Verstellspindelwelle 8c gegenüber der Spin
delmutter 8j in axialer Richtung verstellt.
Bei diesem Aufbau kann die Richtung der Verstellung über den Führungsrahmen 8e
parallel zu einer vorgegebenen Planigraphieebene eingestellt werden, indem der Trag
arm 4 und der gesamte lineare Schiebebewegungsmechanismus 8, der den Führungs
rahmen 8e und weitere Komponenten umfaßt, über den Rotationsmechanismus 3 ge
dreht werden. Wird dabei der Motor 8a betätigt, kann der Tragarm 4 entlang dem Füh
rungsrahmen 8e (in der im Falle des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 senkrecht zu der
Papierebene stehenden Richtung) linear verstellt werden.
Der Tragarm 4 ist mit einem Rotationsmotor 6a zum Drehen der Röntgenstrahlen
quelle 6 mit Bezug auf den Tragarm 4 versehen, wobei die Anordnung so getroffen ist,
daß eine Drehung um seine senkrechte Achse in Synchronismus mit der Verstellung des
Tragarms 4 erfolgt, so daß der Röntgenstrahl immer auf die Röntgenfilmkassette 7 ge
richtet ist. Die entsprechende Rotationssteuerung ist weiter unten erläutert.
Auf der Seite der Röntgenfilmkassette 7 befindet sich ferner ein Gehäuse 7d, das von
dem Tragarm 4 über einen Schiebemechanismus 7a abgestützt wird. In diesem Gehäuse
7d ist ein Halter 7g untergebracht, der von einem Schiebemechanismus 7e abgestützt
und mittels eines Antriebsmotors 7f verstellt wird. Die Röntgenfilmkassette 7 wird von
diesem Halter 7g aufgenommen. Über dem Gehäuse 7d befinden sich ein Riemenme
chanismus 7b zum Übertragen der Drehbewegung des Antriebsmotors 8a sowie eine
Verstellspindelwelle 7c, die über den Riemenmechanismus 7b in Drehung versetzt wird.
Ein an dem Gehäuse 7d befestigtes Schiebeteil 7i steht in Gewindeeingriff mit der Ver
stellspindelwelle 7c. Wenn daher der Tragarm 4 mittels des Antriebsmotors 8a verstellt
wird, erfolgt in Synchronismus mit dieser Bewegung ein Verstellen des Schiebeteils 7i;
das heißt, das Gehäuse 7d wird zusammen mit der Röntgenfilmkassette 7 in einer
Richtung verstellt, die der Verstellrichtung des Tragarms 4 entgegengesetzt ist.
Weil die erläuterte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung so aufgebaut
ist, daß der lineare Schiebebewegungsmechanismus 8 bei einer konventionellen Pan
oramaröntgenvorrichtung zusätzlich vorgesehen wird, so daß eine Vorrichtung erhalten
wird, die es erlaubt, sowohl planigraphische Aufnahmen als auch Rotationstomogra
phieaufnahmen herzustellen, müssen die Bestrahlungsfeldform des Röntgenstrahls der
Röntgenstrahlenquelle 6 und die Strahlempfangsform der Röntgenfilmkassette 7 je nach
der Aufnahmeart gewechselt werden. Um diese Änderung vorzunehmen, sind auf Seiten
der Röntgenstrahlenquelle 6 eine Bestrahlungsfeldform-Wechselplatte 6b und ein An
triebsmotor 6c zum Antreiben dieser Platte sowie kassettenseitig eine Strahlempfangs
form-Wechselplatte 7h und ein Antriebsmotor 6c zum Antreiben der letztgenannten
Platte vorgesehen.
In Fig. 2 ist bei 1a eine Trageinheit dargestellt, welche den X-Achsenmechanismus, wie
den X-Achsenmotor 2a und den Führungsmechanismus 2b für den X-Y-Tisch 2, und den
Rotationsmechanismus 3 aufnimmt. Mit 1b ist ein Mechanismus zum Fixieren des Kop
fes eines Patienten zwischen der Röntgenstrahlenquelle 6 und der Röntgenfilmkassette
7 bezeichnet, während bei 1c ein Patientenstuhl dargestellt ist. Die Höhe der Ständer
basis 1 kann in Abhängigkeit von der Sitzhöhe des auf dem Stuhl 1c sitzenden Patienten
nach Wunsch eingestellt werden. Diese Mechanismen können ähnlich wie diejenigen
von konventionellen zahnärztlichen Panoramaröntgenvorrichtungen ausgebildet sein.
Fig. 4 zeigt die Treiberschaltungen der erläuterten Ausführungsform der Erfindung. Bei
11 ist eine Steuereinheit mit einer Zentraleinheit (CPU) dargestellt, an die eine Be
triebsbefehls-Eingabeschaltung 12 und eine Röntgenstrahl-Generatorschaltung 13 ange
schlossen sind. Mit der Steuereinheit 11 stehen ferner Treiberschaltungen 21 bis 28 für
verschiedene Motore in Verbindung. Mit 33 bis 38 sind Sensoren zum Erfassen von
Positionen und Winkeln von verschiedenen Abschnitten der Vorrichtung bezeichnet.
Wenn der Bediener der Vorrichtung einen Befehl zur Bezeichnung einer Aufnahmeart
eingibt, indem er die Betriebsbefehls-Eingabeschaltung 12 entsprechend betätigt, wer
den von der Steuereinheit 11 vorbestimmte Signale an die Treiberschaltungen in Ab
hängigkeit von der Aufnahmeart (planigraphische Aufnahmen oder Rotationstomogra
phieaufnahmen) ausgegeben. Die Motoren werden auf diese Weise betätigt, und die Er
gebnisse der Motorbetätigung werden mittels der Sensoren erfaßt und zu der Steuer
einheit 11 zurückgeführt. Weil die Anzahl der Motoren in Abhängigkeit von dem An
triebssystem in der weiter unten erläuterten Weise geändert wird, sind die Treiberschal
tungen und die Sensoren entsprechend ausgelegt.
Unter Anwendung der vorstehend beschriebenen Vorrichtung werden planigraphische
Aufnahmen wie folgt durchgeführt. Dabei geht die nachstehende Erläuterung von dem
Fall aus, daß die zentrale Rückseiten- und Vorderseiten-Ebene des Frontzahnabschnit
tes als planigraphische Ebene L gewählt wird. In Fig. 5 ist mit P das Aufnahmeobjekt,
das heißt der Kopf eines Patienten, bezeichnet. Zunächst nimmt der Patient auf dem
Stuhl 1c Platz, und der Kopf des Patienten wird zwischen der Röntgenstrahlenquelle 6
und der Röntgenfilmkassette 7 fixiert. Die Position des Tragarms 4 in der waagrechten
Ebene wird mittels des X-Y-Tisches 2 eingestellt, während die Einstellung der Richtung
des Tragarms 4 mittels des Rotationsmechanismus 3 erfolgt, und zwar derart, daß die
Längsrichtung des Tragarms 4 mit der Mittellinie A-A ausgerichtet ist, die ihrerseits
senkrecht zu der planigraphischen Ebene L steht.
In diesem Fall ist die Einstellung des Winkels des Tragarms 4 besonders wichtig, weil
die Bewegungsrichtung des Tragarms 4 parallel zu der planigraphischen Ebene L ver
laufen muß. Weil es jedoch möglich ist, den Winkel mittels des Rotationsmechanismus 3
nach Wunsch einzustellen, ist es nicht erforderlich, den Patienten in einer speziellen
Richtung auszurichten. Dieser Justiervorgang kann daher einfach vorgenommen wer
den. Weil ferner das erzielte Vergrößerungsverhältnis des Röntgenbildes durch das
Verhältnis des Abstandes D₁ zwischen der Röntgenstrahlenquelle 6 und der Röntgen
filmkassette 7 und dem Abstand D₂ zwischen der Röntgenstrahlenquelle 6 und der pla
nigraphischen Ebene L bestimmt wird, kann die Position des Tragarms 4 geeignet ein
gestellt werden, um ein gewünschtes Vergrößerungsverhältnis zu erzielen. Nach Durch
führung dieser Einstellungen brauchen der X-Y-Tisch 2 und der Rotationsmechanismus
3 nicht weiter betätigt zu werden; sie bleiben vielmehr stationär.
Während des Aufnahmevorgangs verstellt der lineare Schiebebewegungsmechanismus 8
den Tragarm 4 linear, so daß sich die Röntgenstrahlenquelle 6 von der in ausgezogenen
Linien dargestellten Position in geringem Abstand vor der Mittellinie A-A in die durch
unterbrochene Linien angedeutete Position jenseits der Mittellinie A-A bewegen kann,
wie dies durch den Pfeil auf der Röntgenstrahlgeneratorseite angedeutet ist. In Syn
chronismus mit dieser Bewegung wird die Röntgenfilmkassette 7 von der in ausgezoge
nen Linien dargestellten Position in die gestrichelt angedeutete Position in einer Rich
tung entgegengesetzt der Bewegungsrichtung der Röntgenstrahlenquelle 6 parallel
verstellt, wie dies durch den Pfeil auf der Filmkassettenseite dargestellt ist.
Entsprechend dieser Verstellbewegung wird die Röntgenstrahlenquelle 6 so gedreht,
daß die Mittelachse des Röntgenstrahls stets durch das Zentrum C der planigraphischen
Ebene L verläuft und auf die gleiche Position der Röntgenfilmkassette 7 auftrifft.
Aufgrund dieser Steuerung wird das Röntgenbild des gleichen Bereichs der planigraphi
schen Ebene L immer an der gleichen Position der Filmkassette 7 gebildet. Andererseits
werden die Röntgenbilder von anderen Bereichen entlang der Filmoberfläche verscho
ben, was zu verschwommenen Bildern führt. Infolgedessen kann das Röntgenbild L′ der
planigraphischen Ebene L aufgenommen werden. Um deutlichere Röntgenbilder zu er
zielen, sollte der Betrag der Verstellbewegung vorzugsweise relativ groß sein. Der Ver
stellbereich muß nicht immer symmetrisch mit Bezug auf die Linie A-A liegen. Die Be
strahlungsfeldform der Röntgenstrahlenquelle 6 und die Strahlempfangsform der
Röntgenfilmkassette 7 werden selbsttätig zu den Formen und Größen geändert, die für
die Herstellung von planigraphischen Aufnahmen erforderlich sind, indem die
Bestrahlungsfeldform-Wechselplatte 6b und die Strahlempfangsform-Wechselplatte 7h
verwendet werden.
Die erläuterte Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung gestattet auch die
Herstellung von rotationstomographischen Aufnahmen, wobei der lineare Schiebebewe
gungsmechanismus 8 unbetätigt, das heißt stationär, bleibt. Mit anderen Worten, ohne
den Motor 8a zu betätigen, kann die Vorrichtung rotationstomographische Aufnahmen
in der gleichen Weise durchführen wie übliche Panoramaröntgenvorrichtungen. Dabei
wird insbesondere der Tragarm 4 mittels des Rotationsmechanismus 3 gedreht, während
die Position der Rotationsachse durch den X-Y-Tisch gesteuert wird. In Synchronismus
mit dieser Drehung wird die Röntgenfilmkassette 7 mittels des Antriebsmotors 7f in ei
ner Richtung verstellt, die näherungsweise senkrecht zu der Richtung des von der Rönt
genstrahlenquelle 6 abgegebenen Röntgenstrahls ist. Dabei werden die Bestrahlungs
feldform der Röntgenstrahlenquelle 6 und die Strahlempfangsform der Röntgenfilm
kassette 7 selbsttätig zu vertikalen Schlitzformen geändert, wie sie für Panoramaauf
nahmen erforderlich sind, indem die Bestrahlungsfeldform-Wechselplatte 6b und die
Strahlempfangsform-Wechselplatte 7h benutzt werden.
Als nächstes seien die Steuerung der Drehbewegung der Röntgenstrahlenquelle 6 und
die Verstellung der Röntgenfilmkassette 7, die für planigraphische Aufnahmen von be
sonderer Wichtigkeit sind, erläutert. Fig. 6 zeigt die grundlegende Beziehung zwischen
der Richtung der Röntgenstrahlenquelle 6 und der Position der Röntgenfilmkassette 7.
Bei der nachstehenden Erläuterung ist angenommen, daß die Drehbewegung des Rota
tionsmotors 6a auf die auf dem Tragarm drehbar abgestützte Röntgenstrahlenquelle 6
über eine Verstellspindelwelle 6d und einen Rotationsarm 6e übertragen wird. Entspre
chend Fig. 6 steht der Rotationsarm 6e in Richtung auf die Röntgenfilmkassette 7 vor.
Selbst wenn der Rotationsarm aber in der entgegengesetzten Richtung vorragt, wird
nach dem gleichen Prinzip gearbeitet.
Wie oben erwähnt, muß im Falle von planigraphischen Aufnahmen die Richtung der
Röntgenstrahlenquelle 6 so gesteuert werden, daß der Röntgenstrahl stets auf die Rönt
genfilmkassette 7 in Synchronismus mit der Verstellung des Tragarms 4 auffallen kann.
Diese Steuerung geschieht in der nachstehend beschriebenen Weise. Es sei angenom
men, daß der Abstand zwischen der Position CC der Röntgenfilmkassette 7 auf der
Mittellinie A-A und dem Brennpunkt F der Röntgenstrahlenquelle 6 gleich d₁ ist, daß
der Abstand zwischen dem Brennpunkt F und dem Verbindungspunkt R des Rotations
arms 6e gleich d₂ ist, daß der Abstand zwischen der Mittellinie A-A und dem Mittel
punkt C der Röntgenfilmkassette 7 in einem gewissen Augenblick gleich s₁ ist und daß
der Abstand zwischen der Mittellinie A-A und dem Verbindungspunkt R des Rotations
arms 6e gleich s₂ ist. Diese Abstände sind proportional und stellen ähnliche Dreiecke
dar. Entsprechend ergibt sich s₁/s₂ = d₁/d₂, so daß immer gilt s₂ = s₁ × d₂/d₁.
Die Position der Röntgenfilmkassette 7 wird mittels eines Kassettenpositionssensors 36
erfaßt, während die Position des Verbindungspunktes R mittels eines Röntgenstrahlen
quellen-Winkelsensors 37 erfaßt wird. Basierend auf den Ergebnissen dieser Erfassung
wird der Rotationsmotor 6a so geregelt, daß die obengenannten Bedingungen erfüllt
sind. Infolgedessen wird die Richtung der Röntgenstrahlenquelle 6 so gesteuert, daß der
Röntgenstrahl stets auf die Röntgenfilmkassette 7 fallen kann.
Wenn beispielsweise die Sensoren 36 und 37 den gleichen Hub haben, wird die Span
nung des Erfassungssignals Vc des Sensors 36 mittels eines Spannungsteilers DV ent
sprechend d₂/d₁ dividiert, und die resultierende Spannung wird mit dem Erfassungs
signal Vh des Sensors 37 mittels eines Fehlerverstärkers OP verglichen. Die auf diese
Weise erhaltene Fehlerspannung Vd wird benutzt, um eine Treiberschaltung 27 anzu
steuern, wodurch der Rotationsmotor 6a aktiviert wird. Infolgedessen arbeitet die ge
samte Schaltungsanordnung so, daß die Fehlerspannung Vd steht s auf Null gehalten
wird. Die für die oben erwähnte planigraphische Aufnahme erforderliche Beziehung
kann auf diese Weise zwischen der Röntgenstrahlenquelle 6 und der Röntgenfilmkas
sette 7 herbeigeführt werden. Wenn das Spannungsteilungsverhältnis des Spannungstei
lers DV so eingestellt wird, daß sie die Bedingung s₂ = s₁ × d₂/d₁ erfüllt ist, brauchen
die Sensoren 36 und 37 nicht den gleichen Hub zu haben. In diesem Fall kann der auf
der Seite der Röntgenstrahlenquelle 6 sitzende Sensor 37, der in einem relativ be
schränkten Raum untergebracht werden muß, kleiner ausgeführt werden.
Fig. 7 zeigt ein Beispiel, bei dem die Röntgenfilmkassette 7 mittels des Antriebsmotors
8a des linearen Schiebebewegungsmechanismus 8 mechanisch synchronisiert wird, wo
bei der Antriebsmotor 8a und der Rotationsmotor 6a der Röntgenstrahlenquelle 6 nach
Art einer offenen Schleife gesteuert werden. Wenn insbesondere angenommen wird,
daß die Verstellgeschwindigkeit der Röntgenfilmkassette 7 gleich Sc ist und die Ver
stellgeschwindigkeit des Verbindungspunktes R der Röntgenstrahlenquelle 6 gleich Sx
ist, werden die Motore 8a und 6a so angesteuert, daß die Bedingung Sc/Sx = d₁/d₂ er
füllt wird. Infolgedessen wird die Richtung der Röntgenstrahlenquelle 6 so gesteuert,
daß der Röntgenstrahl ständig auf die Röntgenfilmkassette 7 auffallen kann.
Wenn es sich bei den verwendeten Motoren beispielsweise um Schrittmotore handelt
und deren Untersetzungsgetriebeverhältnisse gleich sind, kann die obengenannte Steue
rung dadurch erreicht werden, daß die Anzahl der Treiberimpulse für jeden Motor so
gewählt ist, daß die Bedingung Sx = Sc × d₂/d₁ erfüllt werden kann. Nimmt man dabei
an, daß die Impulsfrequenz des Rotationsmotors 6a = Px und diejenige des Antriebsmo
tors 8a = Pc ist, wird die Steuerung durch die Steuereinheit 11 entsprechend der Bezie
hung Px = Pc × d₂/d₁ durchgeführt. Die Röntgenfilmkassette 7 kann auch mittels eines
exklusiv vorgesehenen Motors beispielsweise in der weiter unten anhand der Fig. 10
erläuterten Weise angetrieben werden. In diesem Fall kann die Antriebssteuerung auf
ähnliche Weise vorgenommen werden, wie sie oben erläutert ist.
Es sind unterschiedliche Arten von Mechanismen und Systemen möglich, um gleichzei
tig den linearen Schiebebewegungsmechanismus 8 und die Röntgenfilmkassette 7 anzu
treiben und die Röntgenstrahlenquelle 6 zu drehen. Solche Mechanismen und Systeme
sind in den Fig. 8 bis 13 dargestellt.
Fig. 8 zeigt den Mechanismus und das System für die Ausführungsform gemäß den Fig. 1
bis 3. Der lineare Schiebebewegungsmechanismus 8 umfaßt den Antriebsmotor 8a,
den Riemenmechanismus 8b, die Verstellspindelwelle 8c und den Führungsmechanis
mus 8d. Der Tragarm 4 wird durch Ansteuern des Motors 8a verstellt. Auf der Seite der
Röntgenfilmkassette 7 sind der Riemenantriebsmechanismus 7b und die Verstellspin
delwelle 7c vorgesehen. Das die Röntgenfilmkassette 7 aufnehmende Gehäuse 7d wird
durch Drehung des Antriebsmotors 8a des linearen Schiebebewegungsmechanismus 8
verstellt. Außerdem wird der Rotationsmotor 6a der Röntgenstrahlenquelle 6 in der
oben anhand der Fig. 6 und 7 beschriebenen Weise elektrisch gesteuert, so daß der
Drehwinkel der Röntgenstrahlenquelle 6 in Synchronismus mit der Verstellung des
Tragarms 4 geändert werden kann.
Fig. 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem sowohl die Röntgenfilmkassette 7 als auch
die Röntgenstrahlenquelle 6 mittels des Antriebsmotors 8a des linearen Schiebebewe
gungsmechanismus 8 angetrieben werden. Insbesondere ist die Röntgenstrahlenquelle 7
mit einem Riemenmechanismus 6f ausgestattet. Bei diesem Aufbau wird die Drehbewe
gung des Antriebsmotors 8a auf die Röntgenstrahlenquelle 6 über die Verstellspindel
welle 6d und den Rotationsarm 6e übertragen. Der Drehwinkel der Röntgenstrahlen
quelle 6 wird in Synchronismus mit der Verstellung des Tragarms 4 mechanisch gesteu
ert.
Fig. 10 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem sowohl die Röntgenstrahlenquelle 6 als
auch die Röntgenfilmkassette 7 mit einem Antriebsmotor versehen sind. Insbesondere
wird der Antriebsmotor 8a exklusiv für den Antrieb des linearen Schiebebewegungsme
chanismus 8 benutzt, während ein Antriebsmotor 7k exklusiv für die Röntgenfilmkas
sette 7 vorgesehen ist, um die Verstellspindelwelle 7c anzutreiben. Außerdem wird die
Drehbewegung des Rotationsmotors 6a auf die Röntgenstrahlenquelle 6 über die Ver
stellspindelwelle 6d und den Rotationsarm 6e übertragen.
In diesem Fall wird der Antriebsmotor 7k der Röntgenfilmkassette 7 mit einer Drehzahl
angetrieben, die spezifisch proportional der Drehzahl des Antriebsmotors 8a des linea
ren Schiebebewegungsmechanismus 8 ist. Außerdem wird die Drehzahl des Rotations
motors 6a der Röntgenstrahlenquelle 6 in Synchronismus mit der Verstellung der Rönt
genfilmkassette 7 elektrisch gesteuert, und zwar beispielsweise mittels der in den Fig. 6
und 7 veranschaulichten Anordnung.
Wenn in der oben erläuterten Weise der exklusiv für die Röntgenfilmkassette 7 be
nutzte Motor 7k vorgesehen ist, kann die Röntgenfilmkassette 7 verstellt werden, wäh
rend der lineare Schiebebewegungsmechanismus 8 stationär bleibt. Dies macht es mög
lich, rotationstomographische Aufnahmen durchzuführen, ohne die in Fig. 1 veran
schaulichte Anordnung zu benutzen, wobei der von dem Gehäuse 7d abgestützte Halter
7g mittels des Antriebsmotors 7f verstellt wird. Weil die Vorrichtung jedoch häufig be
nutzt wird, um mehrere Tomogramme auf ein und dem selben Film aufzunehmen, in
dem die Röntgenfilmkassette 7 stufenweise um vorbestimmte Schritte sowohl bei pla
nigraphischen Aufnahmen als auch bei rotationstomographischen Aufnahmen verstellt
wird, sollte vorzugsweise für das Verstellen eine Zweifachverstellanordnung mit dem
Halter 7g und dem Antriebsmotor 7f vorgesehen werden. Dies wird später unter Bezug
nahme auf die Fig. 14 und 15 erläutert.
Wie im Falle des Ausführungsbeispiels der Fig. 10 sind auch bei der in Fig. 11 darge
stellten Ausführungsform die Motoren 8a, 7k und 6a vorgesehen, die exklusiv für den li
nearen Schiebebewegungsmechanismus 8, die Röntgenfilmkassette 7 und die
Röntgenstrahlenquelle 6 verwendet werden, ohne daß jedoch eine Verstellspindelwelle
benutzt wird. In diesem Fall kann ein bekannter Mechanismus, beispielsweise ein
Mechanismus zum Umsetzen einer Drehbewegung in eine lineare Verstellbewegung
durch Verwendung einer Kombination aus einer Zahnstange und einem Ritzel, oder ein
mit einem Reibrad arbeitendes System, oder ein Drehzahluntersetzungsmechanismus
mit einer Kombination von Rädern einschließlich Schneckenrädern, vorgesehen werden,
um den linearen Schiebebewegungsmechanismus 8 und die Röntgenfilmkassette 7 zu
verstellen sowie die Röntgenstrahlenquelle 6 zu drehen, während unter diesen eine
vorbestimmte Beziehung aufrechterhalten wird.
Bei den oben erwähnten Beispielen werden der lineare Schiebebewegemechanismus 8,
die Röntgenfilmkassette 7 und die Röntgenstrahlenquelle 6 verstellt oder gedreht, wäh
rend unter diesen Vorrichtungen eine bestimmte Beziehung aufrechterhalten wird, in
dem Riemenmechanismen oder Verstellspindelwellen vorgesehen werden oder indem
die entsprechenden Motore elektrisch gesteuert werden. Statt dessen lassen sich die drei
oben erwähnten Komponenten auch synchron betätigen, indem ein Synchronisationsarm
zur Verbindung der Röntgenfilmkassette 7 und der Röntgenstrahlenquelle 6 benutzt
wird, wie dies beispielshalber in Fig. 12 veranschaulicht ist. Ein Synchronisationsarm ist
in Fig. 12 mit 41 bezeichnet. Ein Stift 41a befindet sich auf einem festen Bauteil, das in
Gewindeeingriff mit der Verstellspindelwelle 8c des linearen Schiebebewegungsmecha
nismus 8 steht, und der Stift 41a greift in einen Schlitz 41b des Synchronisationsarms 41
ein. Ein auf dem Gehäuse 7d sitzender Stift 41d steht mit einem Schlitz 41c in Eingriff,
der am einen Ende des Synchronisationsarms 41 vorgesehen ist. Ein auf der Röntgen
strahlenquelle 6 angeordneter Stift 41f steht mit einem Schlitz 41e am anderen Ende des
Synchronisationsarms in Eingriff.
Wenn bei einem solchen Aufbau der Tragarm 4 mittels des Motors 8a verstellt wird,
wird in Synchronismus mit dieser Verstellbewegung der Synchronisationsarm 41 um sei
nen Schwenkpunkt 41g in der der Verstellbewegung des Tragarms 4 entgegengesetzten
Richtung gedreht. Infolgedessen wird das Gehäuse 7d in einer Richtung entgegengesetzt
der Richtung der Verstellbewegung des Tragarms 4 verstellt. Die Röntgenstrahlenquelle
6 wird jedoch in der gleichen Richtung wie der Synchronisationsarm 41 gedreht. Infol
gedessen fällt der von der Röntgenstrahlenquelle 6 abgegebene Röntgenstrahl stets auf
die gleiche Position der in dem Gehäuse 7d angeordneten Röntgenfilmkassette 7, wo
durch die Bedingung für eine planigraphische Aufnahme der Ebene erfüllt wird, die sich
an der Position des feststehenden Stifts 41a befindet.
Die in den Fig. 8 bis 12 veranschaulichten Anordnungen können zweckentsprechend
kombiniert werden. Fig. 13 zeigt ein Beispiel für eine solche Kombination, bei welcher
ein Antriebssystem, das den Antriebsmotor 8a des in Fig. 9 gezeigten linearen Schiebe
bewegungsmechanismus 8 auf der Seite der Röntgenfilmkassette 7 verwendet, während
ein Synchronisationsarmsystem ähnlich dem gemäß Fig. 12 auf der Seite der Rönt
genstrahlenquelle 6 benutzt wird.
Als nächstes seien die Verstellung der Röntgenfilmkassette 7 und die Verstellung der
Strahlempfangsform-Wechselplatte 7h unter Bezugnahme auf die Fig.
14A, 14B und 15
erläutert.
Das Gehäuse 7d und die Strahlempfangsform-Wechselplatte 7h sind aus einem Rönt
genstrahlen abschirmenden Werkstoff gefertigt. Das Gehäuse 7d ist mit einer rechtecki
gen Öffnung 7m versehen, und die Strahlempfangsform-Wechselplatte 7h weist einen
breiten Schlitz 7n für planigraphische Aufnahmen sowie einen schmalen Schlitz 7p für
rotationstomographische Aufnahmen auf, wobei beide Schlitze an der Vorderseite lie
gen. Der Halter 7g und die darin aufgenommene Röntgenfilmkassette 7 werden mittels
des Motors 7f angetrieben, während der Antrieb der Strahlempfangsform-Wechselplatte
7h über einen Motor 7j erfolgt, und zwar in einer Richtung quer bezüglich der Figur.
Zur Durchführung einer planigraphischen Aufnahme wird die Öffnung 7m mit dem
breiten Schlitz 7n entsprechend den Fig. 14A und 14B ausgerichtet, und das Gehäuse
7d wird zusammen mit dem Halter 7g in Synchronismus mit der linearen Verstellung
des Tragarms 4 verstellt. Dagegen wird zur Durchführung einer rotationstomographi
schen Aufnahme die Öffnung 7m mit dem engen Schlitz 7p gemäß Fig. 15 ausgerichtet,
und nur der Halter 7g wird in Synchronismus mit der Drehung des Tragarms 4 verstellt.
In diesem Fall können mehrere Tomogramme auf einem einzigen, in der Röntgenfilm
kassette 7 befindlichen Film aufgenommen werden, indem der Halter 7g mittels des
Motors 7f schrittweise so verstellt wird, daß sich die Aufnahmepositionen nicht überlap
pen. Insbesondere zeigt Fig. 14A den Aufnahmezustand für die erste Schicht bei der
Herstellung einer planigraphischen Aufnahme, während in Fig. 14B die Aufnahmebe
dingungen für die zweite Schicht dargestellt sind, wobei der Halter 7g gegenüber dem in
Fig. 14A veranschaulichten Zustand geringfügig verstellt ist. Mehrere Tomogramme
können auch bei der Herstellung von rotationstomographischen Aufnahmen auf einem
einzigen Film in ähnlicher Weise aufgenommen werden, wie dies oben erläutert ist.
Die vorstehend erwähnte Verstellung des Halters 7g kann auch ohne den Motor 7f von
Hand erfolgen. Die Bestrahlungsfeldform-Wechselplatte 6b der Röntgenstrahlenquelle
6 hat einen Aufbau, der ähnlich dem der Strahlempfangsform-Wechselplatte 7h ist. Die
Bestrahlungsfeldform-Wechselplatte 6b wird so gesteuert, daß der Röntgenstrahl für
eine planigraphische Aufnahme breiter sein kann, während er für eine rotationstomo
graphische Aufnahme die Form eines schmalen Schlitzes haben kann, obwohl diese
Steuerung nicht dargestellt ist.
Wie zuvor erwähnt, wird die planigraphische Röntgenvorrichtung gemaß der vorliegen
den Erfindung dadurch erhalten, daß eine konventionelle rotationstomographische
Röntgenvorrichtung zusätzlich mit dem linearen Schiebebewegungsmechanismus 8 aus
gestattet wird. Der Trag/Einstell-Mechanismus der Vorrichtung mit Funktionen zum
Abstützen des Tragarms 4 und zum Einstellen der Position des Rotationszentrums und
der Richtung des Tragarms ist nicht auf die Kombination aus X-Y-Tisch 2 und Rota
tionsmechanismus 3 beschränkt, die bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 vorgesehen
ist. An Stelle einer solchen Kombination können auch viele andere Mechanismen vorge
sehen werden.
Die Fig. 16 bis 20 zeigen schematisch Mechanismen, die als Trag/Einstell-Mechanis
mus 51 benutzt werden. Beispielsweise zeigt Fig. 16 einen Ellipsopantomographen mit
sich kreuzenden Nuten. In Fig. 17 ist ein Planetengetriebemechanismus dargestellt, wäh
rend Fig. 18 einen Tomographiemechanismus mit drei Differentialgelenkkreisen zeigt.
Diese Mechanismen werden jeweils als der Trag/Einstell-Mechanismus 51 genutzt. In
den Fig. 19 und 20 sind zwei weitere Mechanismen dargestellt, die sich als
Trag/Einstell-Mechanismus 51 eignen. Bei jedem Mechanismus ist der lineare Schiebe
bewegungsmechanismus 8 zwischen dem Trag/Einstell-Mechanismus 51 und dem Trag
arm 4 angeordnet. Im Falle dieser Figuren sind die Röntgenstrahlenquelle 6 und die
Röntgenfilmkassette 7 jeweils exklusiv mit einem Antriebsmotor ausgestattet, und zwar
in der gleichen Weise wie dies in den Fig. 10 und 11 veranschaulicht ist. Es versteht
sich jedoch, daß auch andere Antriebsmechanismen zweckentsprechend eingesetzt wer
den können.
Bei dem oben erläuterten Aufbau der Vorrichtung können der Positionseinstellmecha
nismus und der Rotationsmechanismus nur benutzt werden, um die Position und die
Richtung des Tragteils mit Bezug auf das Objekt einzustellen. Planigraphische Auf
nahmen lassen sich einfach durchführen, indem das Tragteil unter Verwendung der ex
klusiv vorgesehenen Verstellanordnung verstellt wird. Infolgedessen läßt sich die
Operation zum Positionieren des Tragteils mit Bezug auf eine gegebene planigraphische
Ebene leicht durchführen, und das Steuerprogramm kann einfach gemacht werden. Weil
ferner die lineare Verstellanordnung nur benutzt wird, um das Gewicht des Rönt
genstrahlgenerators und der Röntgenstrahldetektorfläche abzustützen, kann der Me
chanismus relativ kompakt ausgeführt werden, wodurch die Gesamtvorrichtung kom
pakt und kostensparend wird, aber gleichwohl eine planigraphische Röntgenvorrichtung
mit hervorragender Betätigungsmöglichkeit geschaffen wird. Die Vorrichtung kann fer
ner auf einfache Weise mit einer Funktion für rotationstomographische Aufnahmen
ausgestattet werden. Infolgedessen wird mit der vorliegenden Erfindung eine besonders
praktische Vorrichtung bereitgestellt, die es erlaubt, sowohl rotationstomographische
Aufnahmen als auch planigraphische Aufnahmen herzustellen. Eine solche Vorrichtung
wird insbesondere für kleine Kliniken von besonderem Interesse sein.
Claims (7)
1. Planigraphische Röntgenvorrichtung zum Herstellen eines Röntgenbildes einer zur
Aufnahme ausgewählten, innerhalb eines Objektes liegenden planigraphischen
Ebene, mit einem Tragteil zum Abstützen eines Röntgenstrahlgenerators und ei
ner Röntgenstrahl-Detektorfläche, die einander gegenüberliegend, bei dazwischen
befindlichem Objekt, angeordnet sind und die zueinander entgegengesetzt und
parallel zu der planigraphischen Ebene unter Aufrechterhaltung einer konstanten
Beziehung zwischen beiden derart verstellbar sind, daß der von dem Rönt
genstrahlgenerator abgegebene Röntgenstrahl in Synchronismus mit der Verstel
lung stets durch den gleichen spezifischen Bereich in der planigraphischen Ebene
hindurchgeht und zum Auftreffen auf die Röntgenstrahl-Detektorfläche gebracht
wird, wobei ein Rotationsmechanismus (3) zum Drehen des Tragteils (4) und
damit des Röntgenstrahlgenerators (6) und der Röntgenstrahl-Detektorfläche (7)
um das Objekt (P) ein Positionsstellmechanismus (2) zum Einstellen der Position
des Rotationszentrums des mittels des Rotationsmechanismus gedrehten Tragteils,
eine Linearbewegungsanordnung (8) zum Verstellen des Tragteils parallel zu der
planigraphischen Ebene, eine Röntgenstrahl-Detektorflächen-Antriebsanordnung
zum Antreiben der Röntgenstrahl-Detektorfläche in der der Bewegung der Li
nearbewegungsanordnung entgegengesetzten Richtung in Synchronismus mit der
Bewegung der letzteren und eine Röntgenstrahlgenerator-Rotationsanordnung
zum Drehen des Röntgenstrahlgenerators in Richtung auf die Röntgenstrahl-De
tektorfläche in Synchronismus mit der Bewegung der Linearbewegungsanordnung
vorgesehen sind.
2. Planigraphische Röntgenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Röntgenstrahl-Detektorflächen-Antriebsanordnung zum Antreiben der
Röntgenstrahl-Detektorfläche durch Übertragen der Drehbewegung des An
triebsmotors der Linearbewegungsanordnung über einen mechanischen Synchroni
sationsmechanismus ausgebildet ist.
3. Planigraphische Röntgenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Röntgenstrahl-Detektorflächen-Antriebsanordnung zum Antreiben der
Röntgenstrahl-Detektorfläche durch Verwendung eines Motors ausgebildet ist, der
mit einer Drehzahl angetrieben ist, die spezifisch proportional der Drehzahl des
Antriebsmotors der Linearbewegungsanordnung ist.
4. Planigraphische Röntgenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Röntgenstrahlgenerator-Rotationsanordnung
zum Antreiben des Röntgenstrahlgenerators durch Übertragung der Drehbewegung
des Antriebsmotors der Linearbewegungsanordnung über einen mechanischen
Synchronisationsmechanismus ausgebildet ist.
5. Planigraphische Röntgenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Röntgenstrahlgenerator-Rotationsanordnung zur
Erfassung der Position der Röntgenstrahl-Detektorfläche und des Drehwinkels des
Röntgenstrahlgenerators mit Bezug auf das Tragteil ausgebildet ist und die Dre
hung des Röntgenstrahlgenerators mittels eines Rotationsmotors derart erfolgt,
daß eine vorbestimmte Beziehung zwischen der erfaßten Position und dem erfaß
ten Winkel vorliegt.
6. Planigraphische Röntgenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Röntgenstrählgenerator-Rotationsanordnung zur Erfas
sung der Position der Röntgenstrahl-Detektorfläche mit Bezug auf das Tragteil
ausgebildet ist und die Drehung des Röntgenstrahlgenerators mittels eines Rota
tionsmotors derart erfolgt, daß sich ein vorbestimmter, aus der erfaßten Position
errechneter Drehwinkel einstellt.
7. Planigraphische Röntgenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Herstellen eines Röntgenbildes
einer zur Aufnahme ausgewählten, innerhalb des Objektes liegenden Rota
tionstomographieebene ohne Aktivieren der Linearbewegungsanordnung zum
Bewegen des Tragteils und der Röntgenstrahlgenerator-Rotationsanordnung zum
Drehen des Röntgenstrahlgenerators ausgebildet ist, wobei das Tragteil mittels des
Rotationsmechanismus unter Drehen des Röntgenstrahlgenerators und der Rönt
genstrahl-Detektorfläche um das Objekt drehbar ist, die Position des Rotations
zentrums des sich drehenden Tragteils mittels des Positionsstellmechanismus steu
erbar ist und die Röntgenstrahl-Detektorfläche in einer zu der Richtung des von
dem Röntgenstrahlgenerator emittierten Röntgenstrahls näherungsweise senk
rechten Richtung in Synchronismus mit der Drehung des Tragteils verstellbar ist.
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8130 | Withdrawal |