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DE443990C - Herstellung von Steckgriffhufeisen - Google Patents

Herstellung von Steckgriffhufeisen

Info

Publication number
DE443990C
DE443990C DEP51962D DEP0051962D DE443990C DE 443990 C DE443990 C DE 443990C DE P51962 D DEP51962 D DE P51962D DE P0051962 D DEP0051962 D DE P0051962D DE 443990 C DE443990 C DE 443990C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
horseshoe
handle
toe part
horseshoes
steel core
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP51962D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL LUDWIG POHL
Original Assignee
KARL LUDWIG POHL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KARL LUDWIG POHL filed Critical KARL LUDWIG POHL
Priority to DEP51962D priority Critical patent/DE443990C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE443990C publication Critical patent/DE443990C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K15/00Making blacksmiths' goods
    • B21K15/02Making blacksmiths' goods horseshoes; appurtenances therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Herstellung von Steckgriffhufeisen. Die Herstellung von Steckgriffhufeisen war bisher lediglich dem Hufschmied überlassen, der auf den Zehenteil eines fabrikmäßig oder auch mit der Hand hergestellten Hufeisens eine Stahlplatte aufschweißte und dann mit einem verjüngten Loche versah, das zur Aufnahme des Steckgriffes diente. Diese Arbeit war sehr zeitraubend und kostspielig. Auch mußte sie von einem geübten Schmied sehr sorgfältig ausgeführt werden, da die härtere Stahlplatte beim Aufschweißen das Eisen leicht absetzte, so daß das Hufeisen im Gebrauch neben der aufgeschweißten Platte sehr oft abbrach. Die Hauptbedingung aber, daß der Steckgriff mit seinem verjüngten Zapfen vollständig in einem Stahlmantel steckte, war auch hiermit nicht erreicht, da die Stahlplatte nur 1 /3 bis höchstens 1/, der Zapfenlänge des Steckgriffes ausmachte. Es gibt nun fabrikmäßig hergestellte Hufeisen mit am Zehenteil angewalzter Verstärkung, welche also nur noch gelocht zu werden brauchen. Diese Eisen haben sich jedoch nicht bewährt, weil die Verstärkung aus dem gleichen Werkstoff besteht wie das Hufeisen selbst und demnach zu weich ist. Hierdurch werden die Steckgriffe sehr bald locker und fallen heraus.
  • Alle diese Mängel beseitigt das Verfahren der Erfindung, die darin besteht, daß ein Stahlkern, der durch die ganze Eisenstärke des Zehenteils eines Hufeisens geht, in dieses eingepreßt, gelocht und dabei mit diesem verschweißt wird. Es zeigt Abb. i ein fertiges Hufeisen von der Bodenfläche aus gesehen, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D, Abb. q. einen Schnitt durch den Zehenteil mit aufgedomtem Loch und eingestecktem scharfem Steckgriff, Abb.5 einen Schnitt durch den Zehenteil eines Hufeisens, Abb. 6 den einzupressenden Stahlkern, Abb. 7 den eingepreßten Stahlkern mit durchgedrückter Erhöhung an der Bodenfläche des Hufeisens, Abb. 8 eine Draufsicht. Abb. 9 eine Seitenansicht, Abb. io eine Vorderansicht der unteren Matrize, in welche das Hufeisen eingelegt wird, Abb. ii schließlich die Gesamtanordnung des Werkzeuges, teilweise im Schnitt gezeichnet, mit Zwischenplatte und Führungspatrone zum Einlegen des Stahlkernes und Oberplatte mit Druckstempel.
  • Der Arbeitsvorgang wird wie folgt beschrieben Das aus der Maschine entfallende, noch glühende Hufeisen wird mit der Tragfläche nach oben (Abb. 5) in die untere Matrize eingelegt (Abb. 8). Der Zehenteil des Hufeisens wird hier von auswechselbaren Paßstücken g, h umschlossen. Unterhalb dieser Paßstücke ist eine mit einer Aussparung versehene auswechselbare Matrize i eingelassen, welche von den Paßstücken g, h niedergehalten wird. Der in Abb. 6 dargestellte Stahlkern, welcher die Form eines flachgewalzten Rundstabes besitzt, wird nun in die Führungspatrone k (Abb. ii) eingelegt, welche in die Zwischenplatte l auswechselbar eingelassen und mit dem Presseschlitten durch vier Aufhängestangen n verbunden ist. Die Platte i wird durch vier Führungsbolzen m, welche in die untere Matrize eingeschraubt sind, geleitet.
  • Nach Auslösung der Presse senkt sich zuerst Platte l auf das in der Matrize liegende Hufeisen, und nach weiterem Senken des Presseschlittens preßt der in der Oberplatte befestigte Druckstempel p den Stahlkern c durch die Führungspatrone k hindurch in den Zehenteil des glühenden Hufeisens hinein, wie Abb.7 zeigt. Das durch den Stahlkern verdrängte Metall füllt bei diesem Arbeitsvorgang die Aussparung in der Matrize i aus und bildet an der Bodenfläche des Hufeisens eine der Form der Aussparung entsprechende Erhöhung b, welche wesentlich zur Verstärkung des Hufeisens am Zehenteil beiträgt.
  • Nach dem Hochgehen des Presseschlittens heben die an den unteren Enden der Aufhängestangen,c befindlichen Bunde y die Zwischenplatte 1 von der unteren Matrize wieder ab, gleichzeitig wird auch der in der unteren Matrize befindlicheAuswerferbolzen sinbekannterWeise betätigt, welcher wenn der Schlitten seine oberste Lage erreicht hat, das Hufeisen aus der Matrize heraushebt, so daß dieses leicht abgenommen werden kann.
  • Jetzt wird das Hufeisen am Zehenteil nochmals auf Schweißhitze gebracht und dann einer zweiten Presse zugeführt, welche mit Ausnahme der Zwischenplatte genau dasselbe Werkzeug besitzt. In der Oberplatte befindet sich hier ein Lochstempel, welcher dazu dient, den Stahlkern in der Mitte zu durchlochen. Bei diesem Druck unter Schweißhitze wird der Stahlkern durch den Lochstempel auseinandergetrieben, so daß er mit dem ihn umgebenden Eisen verschweißt und der Stahlkern im Eisen fest eingeschlossen wird (Abb. z und 3).
  • Damit ist das Hufeisen für den Hufschmied gebrauchsfertig. Er hat nur noch nötig, beim .Anpassen des Hufeisens an den Huf, wozu ohnehin das Eisen erwärmt werden muß, von der Bodenfläche aus einen Dorn in das vorhandene Loch einzutreiben, um es zur Aufnahme des Steckgriffes c fähig zu machen.
  • Dadurch, daß der Stahlkern c durch die ganze Stärke des Hufeisens am Zehenteil geht, ist ein sicheres Festsitzen des eingetriebenen Steckgriffes gewährleistet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: Verfahren zur Herstellung von Steckgriffhufeisen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stahlkern (c), der durch die ganze Eisenstärke des Zehenteils eines Hufeisens geht, in dieses eingepreßt, gelocht und dabei mit diesem verschweißt wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Hineinpressen des Stahlkerns (c) in den Zehenteil des Hufeisens der verdrängte Werkstoff an der Bodenfläche des Hufeisens eine Erhöhung (b) bildet, wodurch der Zehenteil verstärkt wird.
DEP51962D 1925-12-24 1925-12-24 Herstellung von Steckgriffhufeisen Expired DE443990C (de)

Priority Applications (1)

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DEP51962D DE443990C (de) 1925-12-24 1925-12-24 Herstellung von Steckgriffhufeisen

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DEP51962D DE443990C (de) 1925-12-24 1925-12-24 Herstellung von Steckgriffhufeisen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE443990C true DE443990C (de) 1927-05-11

Family

ID=7385457

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DEP51962D Expired DE443990C (de) 1925-12-24 1925-12-24 Herstellung von Steckgriffhufeisen

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