DE4438423C1 - Wischerplatte für ein Reinigungsgerät - Google Patents
Wischerplatte für ein ReinigungsgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wischerplatte für ein Reinigungs
gerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Wischerplatte dieser Gattung ist aus dem Prospekt "Wisch
mat" der Firma Vileda GmbH, D-69469 Weinheim, bekannt. Der
artige Wischerplatten haben sich in der Praxis hervorragend
bewährt. Es wurde jedoch festgestellt, daß diese Wischer
platten bei rauher Handhabung, die insbesondere bei gewerb
licher Nutzung unvermeidbar ist, so erheblich beansprucht wer
den können, daß ihre Einsatzfähigkeit unter Umständen beein
trächtigt wird. Es besteht daher ein Bedarf, derartige
Wischerplatten bei möglichst leichter Bauweise so robust und
stabil wie nur möglich zu machen, damit ihre Einsatzfähigkeit
für lange Zeit sichergestellt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Wischer
platte für ein Reinigungsgerät anzugeben, das die oben genann
ten Forderungen erfüllt und insbesondere hinsichtlich der
Handhabungssicherheit bei unsachgemäßem Gebrauch bzw. dem Ein
wirken außergewöhnlicher Belastungen eine geringe Neigung zur
Beschädigung bzw. zum Ausfall aufweist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die im Patentanspruch
1 angegebenen Merkmale.
Dadurch, daß am Verriegelungsknopf eine Druckfeder und eine
Anschlagleiste angeformt sind, die sich gegen denjenigen Plat
tenteil abstützen, an dem der Verriegelungsknopf schwenkbar an
gebracht ist, ist sichergestellt, daß der Verriegelungsknopf
auch dann seine normale Betriebsstellung beibehält, wenn bei
einer entriegelten, abgewinkelten Offenstellung der Platten
teile auf den Verriegelungsknopf unsachgemäß oder zufallsbe
dingt übermäßige Kräfte in Richtung der Verriegelung, d. h. in
Wirkrichtung der Druckfeder, einwirken. Zweckmäßigerweise sind
die Elastizität und Formgebung der Anschlagleiste und eines
mit dieser zusammenwirkenden Anschlages am Plattenteil so
gewählt, daß eine Überwindung der Anschlagsstellung nur durch
eine erhebliche manuelle Kraft möglich ist. Ferner wird die
Fertigung der Wischerplatte vereinfacht.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung sieht vor,
daß am Verriegelungsknopf ein Stützwulst zur Abstützung der
Blattfeder bei starker Verformung vorgesehen ist. Vorzugsweise
hat der Stützwulst eine bogenförmige Querschnittskontur und
einen Krümmungsradius, der ein im wesentlichen spaltfreies
Anliegen der Blattfeder in voll belastetem Zustand am Stütz
wulst ermöglicht.
Besonders bevorzugt ist ein etwa viertelkreisförmiger Quer
schnitt der Blattfeder, wobei günstigerweise das eine Ende der
Blattfeder etwa senkrecht vom Verriegelungsknopf absteht, weil
in diesem Fall das freie Ende der Blattfeder etwa tangential
auf die gegenüberliegende Fläche auftrifft und somit eine Art
Wälzvorgang zwischen Blattfeder und Oberseite des Plattenteils
beim Zusammendrücken der Blattfeder erzielbar ist.
Aus der DE-GM 94 00 419.6 ist es bei einer Wischerplatte be
kannt, einen Verriegelungsknopf mit einem elastischen Ansatz
zur Ausübung einer auf den Verriegelungsknopf einwirkenden
Rückstellkraft zu versehen. Der Ansatz erstreckt sich in
Längsrichtung der Wischerplatte und liegt an der Unterseite
eines zweiten Plattenteils an. Gleichzeitig liegt ein der
Verriegelungsnase abgekehrtes Ende des Verriegelungsknopfes
unter einer Anschlaglippe des ihr zugeordneten Plattenteils
unter der Federvorspannung des Ansatzes an. Der Verriegelungs
knopf kann einteilig aus Kunststoff spritzgegossen sein.
Aus EP 0 451 443 A1 ist eine Wischerplatte mit zwei verriegel
baren Plattenteilen bekannt, die durch je eine gesonderte
Schwenkachse mit einem mittleren Tragteil verbunden sind.
Dabei ist an diesem Tragteil eine Führungshülse für einen
darin hin und her verschiebbar gelagerten und in Richtung der
Verriegelung durch eine Feder vorgespannten Riegel vorgesehen.
Der Riegel wirkt mit einem hebelartigen Verriegelungsknopf zu
sammen, der eine das Riegelende übergreifende Verriegelungs
klaue und einen mit einer Druckplatte versehenen Betätigungs
fortsatz sowie unterhalb der Klaue im Abstand zu dieser ein
Schwenklager, einen Federbügel und einen Stützhebel aufweist,
die mit dem Verriegelungsknopf einteilig ausgebildet sind.
In DE 37 14 178 A1 ist eine Wischerplatte mit zwei durch eine
Schwenkachse verbundenen Plattenteilen beschrieben, die durch
eine Rastverbindung in ihrer koplanaren Arbeitsstellung fix
ierbar sind. Die Rastverbindung besteht aus einer abgeschräg
ten Rastnase an dem einen Plattenteil und einem am anderen
Plattenteil um eine Schwenkachse verschwenkbaren Verriegel
ungsknopf, der mit einem Vorsprung die Nase unter Wirkung
einer lösbar befestigten Kunststoff-Blattfeder übergreift. Der
Verriegelungsknopf ist ferner mit einem Vorsprung zum Aus
hebeln des zweiten Plattenteils aus dessen Verriegelungs
stellung versehen, wenn der Verriegelungsknopf in Richtung der
Entriegelung betätigt wird.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der schematischen Zeich
nung eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Wischerplatte in Arbeits
stellung;
Fig. 2 eine Draufsicht der Wischerplatte in Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Wischerplatte
in offener Endstellung;
Fig. 4 einen weggebrochenen Schnitt entlang der Linie IV-IV
von Fig. 2;
Fig. 5 den Schnitt gemäß Fig. 4 in der in Fig. 3 gezeigten
Endstellung;
Fig. 6 einen weggebrochenen Schnitt entlang der Linie VI-VI
von Fig. 2;
Fig. 7 den Schnitt gemäß Fig. 6 mit geöffnetem Verriege
lungsknopf;
Fig. 8 einen weggebrochenen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII
von Fig. 2;
Fig. 9 den Schnitt gemäß Fig. 8 nach Betätigung des Ver
riegelungsknopfes in geöffneter Stellung und
Fig. 10 eine Ansicht der Wischerplatte von unten.
Gemäß Fig. 1 und 2 besteht eine Wischerplatte 10 im wesent
lichen aus zwei Plattenteilen 12a, 12b, die gelenkig mitein
ander verbunden sind. Das Plattenteil 12b ist auf der Ober
seite mit einem Universalgelenk 14 mit einer Aufnahme 16 für
einen nicht gezeigten Handhabungsstiel versehen. Die Gelenk
verbindung der beiden Plattenteile 12a, 12b besteht aus einem
in Fig. 1 gezeigten Gabelgelenk 18. Mittels dieses Gabelge
lenks 18 können die beiden Plattenteile 12a, 12b zwischen der
in den Fig. 1 und 2 dargestellten koplanaren Ausrichtung, die
der Arbeitsstellung entspricht, sowie der in Fig. 3 darge
stellten offenen Endstellung verschwenkt werden.
Das Plattenteil 12a umfaßt gemäß Fig. 3 zwei Gelenkarme 20a, 20b, die an
das Plattenteil 12a an der dem zweiten Plattenteil 12b zuge
kehrten Ende in Fortsetzung der beiden Längsseiten dieses Plat
tenteils 12a im Abstand parallel zueinander angeformt sind.
Die beiden Gelenkarme 20a, 20b sind an ihren freien Enden
jeweils mit einer offenen Gelenkschale 22a, 22b versehen, die
mit zwei Gelenkachsen 24a, 24b des zweiten Plattenteils 12b
gelenkig verbunden sind.
Die beiden Gelenkachsen 24a, 24b für die Gelenkarme 20a, 20b
erstrecken sich im Abstand koaxial in je einer Durchbrechung
21a, 21b des Plattenteils 12b im Abstand quer zur Längsachse
der Wischerplatte 10 etwa in deren Hauptebene, so daß die
offenen, d. h. gabelförmigen Gelenkschalen 22a, 22b der Gabel
arme 20a, 20b mit Schnappsitz an diesen beiden Gelenkachsen
24a, 24b schwenkbar angebracht werden können.
Die Durchbrechungen 21a, 21b sind jeweils an einem dem Plat
tenteil 12a abgekehrten Ende von zwei Längsnuten 23a, 23b
angeordnet (Fig. 3), die sich an einer Unterseite 25 des Plat
tenteils 12b beidseitig von dessen Mittellängsachse bis zu
einer dem Plattenteil 12a zugekehrten Stirnkante 27 er
strecken. Diese beiden Längsnuten 23a, 23b haben einen
Querschnitt und eine Länge, die denjenigen der Gabelarme 20a,
20b etwa entspricht, so daß die Wischerplatte 10 in der
koplanaren Arbeitsstellung der beiden Plattenteile 12a, 12b
die beiden Hebelarme 20a, 20b abdeckt und eine ebene
Unterseite als Auflagefläche für einen nicht gezeigten
Wischbesatz oder -bezug aufweist (Fig. 1). Die beiden
Längsnuten 23a, 23b begrenzen gleichzeitig den Schwenkwinkel
der Gabelarme 20a, 20b in der erwähnten 180°-Arbeits- oder
Betriebsstellung der beiden Plattenteile 12a, 12b der
Wischerplatte 10.
Insbesondere in Fig. 3 bis 5 ist zu erkennen, daß die Öffnung
der Gabelschalen 22a, 22b von je einem Schlitz 26 auf der
oberen Seite der Gelenkschalen 22a, 22b gebildet wird, welcher
der Unterseite 28 des Plattenteils 12a abgekehrt ist, die eine
Anschlagfläche für die Gabelarme 20a, 20b des ersten Platten
teils 12a in der abgewinkelten Endstellung der Plattenteile
12a, 12b bildet. Die Gabelarme 20a, 20b des ersten Platten
teils 12a liegen in der abgewinkelten Endstellung mit ihrer
Unterseite an einer Anschlagbacke 30 des zweiten Plattenteils
12b an, welche an einer dem Plattenteil 12a abgekehrten Seite
jeweils die Durchbrechungen 21a, 21b des Plattenteils 12b
begrenzt.
Werden die beiden Plattenteile 12a, 12b in der in Fig. 5 mit
dem Pfeil 32 bezeichneten Richtung in ihre offene, abgewin
kelte Endstellung gegeneinander geschwenkt, wird durch die
Gelenkschalen 22a, 22b aufgrund der Tatsache, daß sie zur
Oberseite der Wischerplatte 10 hin offen sind, auch dann die
Aufrechterhaltung der Gelenkverbindung zwischen beiden Plat
tenteilen 12a, 12b und damit die dauerhafte Einsatzfähigkeit
der Wischerplatte 10 sichergestellt. Ferner wird hierdurch die
Handhabungssicherheit der Wischerplatte 10, insbesondere beim
Auswechseln von Wischbezügen, wesentlich verbessert.
Um die beiden Plattenteile 12a, 12b der Wischerplatte 10 in
der koplanaren Arbeitsstellung zu ver- bzw. entriegeln, ist
eine Verriegelungsvorrichtung mit einem Verriegelungsknopf 34
vorgesehen, der an dem Plattenteil 12a angebracht ist. Gemäß
Fig. 1 ist der Verriegelungsknopf 34 an dem Plattenteil
12a um eine Schwenkachse 36 schwenkbar angebracht und mit
einer dem Plattenteil 12b zugekehrten, Verriegelungsnase 38
versehen. Diese Verriegelungsnase 38 übergreift in der kopla
naren Arbeitsstellung der beiden Plattenteile 12a, 12b eine
vom zweiten Plattenteil 12b in dessen Ebene vorspringende
Sperrzunge 40 (Fig. 3, 6 und 8), so daß beide Plattenteile 12a, 12b
in ihrer koplanaren Arbeitsstellung verriegelt sind (Fig. 6).
Die Schwenkachse 36 für den Verriegelungsknopf 34 besteht
aus zwei Schwenkzapfen 36a, 36b in Fig. 10, die von Innenseiten
19a, 19b der Gabelarme 20a, 20b im Abstand koaxial gegenein
ander gerichtet sind.
Eine als Druckfeder wirkende Blattfeder 42 ist an die Unter
seite des Verriegelungsknopfes 34 integral angeformt und
stützt sich am Boden 44 einer Ausnehmung 47 in der Oberseite
des Plattenteils 12a ab. Dadurch wird die Verriegelungsnase 38
über der Sperrzunge 40 in der Verriegelungsstellung gehalten.
Die Blattfeder 42 ist im Querschnitt etwa viertelkreisförmig
ausgebildet, wobei deren Wurzel etwa senkrecht von der Unter
seite des Verriegelungsknopfes 34 absteht.
Zwischen der Blattfeder 42 und der Unterseite des Verriege
lungsknopfes 34 ist ferner ein im Querschnitt bogenförmiger
Stützwulst 46 am Verriegelungsknopf 34 angeformt, der die
Blattfeder 42 bei starker Beanspruchung abstützt und dadurch
den zulässigen Schwenkwinkel des Verriegelungsknopfes 34 in
Entriegelungsrichtung bestimmt.
Der Verriegelungsknopf 34 ist gemäß Fig. 6 bis 10 an der Un
terseite seines vorderendes beidseitig mit unten gabelartig
offenen Schwenkbacken 37a, 37b versehen, die mit Rastsitz auf
die Schwenkzapfen 36a, 36b aufgeprellt sind. Vom unteren, vor
deren Ende der Schwenkbacken 37a, 37b springt je eine Sperr
nase 39a, 39b vor, deren vordere Stirnfläche nach unten und
vorne geneigt ist.
Gemäß Fig. 3 ist die Sperrzunge 40 an
ihrer vorderen stirnflache beidseitig schräg zurück
springenden Sperrflächen 41a, 41b versehen. Ferner ist die
vordere Stirnfläche der Sperrzunge 40 mit schräg nach unten
und hinten gerichteten Auflaufrippen 43 auf mittlerer Breite
zwischen den Sperrflächen 41a, 41b ausgerüstet. Beim Ver
schwenken der Plattenteile 12a, 12b in die koplanare Arbeits
stellung werden die Auflaufflächen 41a, 41b gegen die Verrie
gelungsnase 38 in die Verriegelungsstellung mittels des durch
die Blattfeder 42 vorgespannten Verriegelungsknopfes 34 derart
bewegt, daß der Verriegelungsknopf 34 entsprechend Pfeil 48 in
Fig. 9 kurzzeitig in Öffnungsrichtung verschwenkt wird. Infol
gedessen kann die Sperrzunge 40 an der Verriegelungsnase 38
unter Schnappwirkung vorbeigleiten, diese untergreifen und in
Fangöffnungen 45a, 45b eindringen, die von den Sperrflächen
41a, 41b und den Sperrnasen 39a, 39b begrenzt sind. Da der
Verriegelungsknopf 34 aufgrund der Vorspannung der Blattfeder
42 wieder die Verriegelungsstellung einnimmt, sind beide Plat
tenteile 12a, 12b in der Arbeitsstellung der Wischerplatte 10
zuverlässig verriegelt.
Von der Unterseite des vorderen Endes des Verriegelungsknopfes
34 steht eine Anschlagleiste 50 in einen Raum zwischen den
Schwenkzapfen 36a, 36b und einem stirnseitigen Anschlag 52 des
ersten Plattenteils 12a nach unten vor. Die Anschlagleiste 50
weist einen etwa trapezförmigen Querschnitt auf und erstreckt
sich quer zwischen den Schwenkbacken 37a, 37b, derart, daß sie
von der Blattfeder 42 gegen den stirnseitigen Anschlag 52 des
ersten Plattenteils 12a gedrückt wird. Hierdurch wird der
wirksame Schwenkbereich des Verriegelungsknopfes 34 entgegen
seiner Betätigungsrichtung begrenzt. Die Form der Anschlag
leiste 50 ist vorzugsweise derart gewählt, daß die beiden
Plattenteile 12a, 12b in ihrer in Fig. 6 gezeigten koplanaren
Arbeitsstellung durch die Anschlagleiste 50 des Verriegelungs
knopfes 34 zwischen der Sperrzunge 40 und dem Anschlag 52
unter einer bestimmten Klemmspannung gehalten werden, durch
welche der Verriegelungsknopf 34 zusätzlich an den Achszapfen
36a, 36b gesichert wird.
Zu Reinigungszwecken läßt sich der Verriegelungsknopf 34 in
Richtung eines Pfeiles 49 in Uhrzeigerrichtung, nur unter
Anwendung einer erheblichen, überdurchschnittlichen Kraft, in
die in Fig. 7 gezeigte Stellung über den Anschlag 52 des Plat
tenteils 12a rastend hinweg verschwenken, wenn die Platten
teile 12a, 12b vorher entriegelt wurden und die in Fig. 3 und
5 gezeigte Stellung eingenommen haben.
Um die Wischerplatte 10 aus der in den Fig. 1, 2, 4, 6 und 8
gezeigten, verriegelten Stellung in die in den Fig. 3, 7 und
9 gezeigte, offene Stellung zu bringen, ist, wie in Fig. 9
dargestellt ist, auf den Verriegelungsknopf 34 eine Kraft in
der mit dem Bezugszeichen 48 bezeichneten Pfeilrichtung entge
gen dem Uhrzeigersinn aufzubringen. Hierdurch wird der Ver
riegelungsknopf 34 um die Schwenkzapfen 36a, 36b geschwenkt,
wobei die Verriegelungsnase 38 die Sperrzunge 40 des zweiten
Plattenteils 12a freigibt und gleichzeitig die die Sperrflä
chen 41a, 41b des zweiten Plattenteils 12b untergreifenden
Sperrnasen 39a, 39b der Schwenkbacken 36a, 36b des Verriege
lungsknopfes 34 das dem ersten Plattenteil 12a zugekehrte Ende
aus der Verriegelungsstellung herausheben, so daß die beiden
Plattenteile 12a, 12b anschließend bis in die in Fig. 5 ge
zeigte abgewinkelte oder offene Endstellung verschwenkt werden
können. Diese abgewinkelte, offene Endstellung dient in an
sich bekannter Weise dazu, die Enden der Plattenteile 12a, 12b
in Taschen auf der Oberseite eines Wischbezuges schuhartig
einzuführen oder aus diesen herauszuziehen, wenn ein Wisch
bezug an der Wischerplatte 10 angebracht oder von dieser abge
nommen werden soll.
In Fig. 10 ist die Wischerplatte 10 von unten gezeigt, wobei
insbesondere die Anschlagleiste 50 des Verriegelungsknopfes 34
und der damit zusammenwirkende, stirnseitige Anschlag 52 des
ersten Plattenteils 12a zu erkennen sind.
Vorzugsweise bestehen sämtliche, beschriebenen Teile der
Wischerplatte 10 aus verformbarem Kunststoff und sind im
Spritzgußverfahren gefertigt.
Bezugszeichenliste
10 Wischerplatte
12a, 12b Plattenteile
14 Universalgelenk
16 Aufnahme
18 Gabelgelenk
20a, 20b Gelenkarme
21a, 21b Durchbrechungen
22a, 22b Gelenkschalen
23a, 23b Längsnuten
24a, 24b Gelenkachse
25 Unterseite
26 Schlitz
28 Anschlag
30 Anschlagbacke
32 Pfeil
34 Verriegelungsknopf
36 Schwenkachse
36a, 36b Schwenkzapfen
37a, 37b Schwenkbacken
38 Verriegelungsnase
39a, 39b Sperrnasen
40 Sperrzunge
41a, 41b Sperrflächen
42 Blattfeder
43 Auflaufrippen
44 Boden
45a, 45b Fangöffnungen
46 Stützwulst
47 Ausnehmung
48 Pfeil
49 Pfeil
50 Anschlagleiste
52 Anschlag
12a, 12b Plattenteile
14 Universalgelenk
16 Aufnahme
18 Gabelgelenk
20a, 20b Gelenkarme
21a, 21b Durchbrechungen
22a, 22b Gelenkschalen
23a, 23b Längsnuten
24a, 24b Gelenkachse
25 Unterseite
26 Schlitz
28 Anschlag
30 Anschlagbacke
32 Pfeil
34 Verriegelungsknopf
36 Schwenkachse
36a, 36b Schwenkzapfen
37a, 37b Schwenkbacken
38 Verriegelungsnase
39a, 39b Sperrnasen
40 Sperrzunge
41a, 41b Sperrflächen
42 Blattfeder
43 Auflaufrippen
44 Boden
45a, 45b Fangöffnungen
46 Stützwulst
47 Ausnehmung
48 Pfeil
49 Pfeil
50 Anschlagleiste
52 Anschlag
Claims (5)
1. Wischerplatte mit einer gelenkigen Kupplung für einen
Betätigungsstiel eines Reinigungsgerätes, bestehend aus
zwei Plattenteilen (12a, 12b), wobei
- a) der erste Plattenteil (12a) umfaßt:
- aa) eine Gelenkgabel (18) mit zwei Gelenkarmen (20a, 20b), die im Abstand parallel zueinander in Richtung des zweiten Plattenteils (12b) vorstehen und an ihren freien Enden mit je einer offenen Gelenkschale (22a, 22b) versehen sind;
- ab) Schwenkzapfen (36a, 36b), die von den Innenseiten der Gelenkarme (20a, 20b) im Abstand koaxial gegeneinander gerichtet sind;
- ac) einen Verriegelungsknopf (34), der mit zwei, an der Unterseite offenen Schwenkbacken (37a, 37b) auf den Schwenkzapfen (36a, 36b) mittels Schnappsitz gelagert sowie an seinem dem zweiten Plattenteil (12b) zugekehrten Vorderende mit einer Verriegelungsnase (38) versehen ist, wobei
der Verriegelungsknopf (34) durch eine Feder (42) in
Richtung seiner Verriegelungsstellung vorgespannt ist;
und deren
- b) zweiter Plattenteil (12b) umfaßt:
- ba) Durchbrechungen (21a, 21b), in denen Gelenkachsen (24a, 24b) zur Befestigung der offenen Gelenkschalen (22a, 22b) mit Schnappsitz angeordnet sind;
- bb) zwei Längsnuten (23a, 23b) an seiner Unterseite zur Auf nahme der Gelenkarme (20a, 20b);
- bd) eine mittlere Sperrzunge (40), die in der koplanaren Arbeitsstellung der Plattenteile (12a, 12b) zwischen den Gelenkarmen (20a, 20b) unter der Verriegelungsnase (38) des Verriegelungsknopfes (34) mit Schnappsitz verriegel bar ist;
dadurch gekennzeichnet, daß
- c) eine an den Verriegelungsknopf (34) integral angeformte Anschlagleiste (50) in einen Raum zwischen den Schwenk zapfen (36a, 36b) und einem stirnseitigen Anschlag (52) des ersten Plattenteils (12a) nach unten vorsteht und sich quer zwischen den Schwenkbacken (37a, 37b) derart erstreckt, daß die Anschlagleiste (50) von der Feder (42) gegen den stirnseitigen Anschlag (52) des ersten Plattenteils (12a) klemmend gedrückt wird.
2. Wischerplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Sperrnasen (39a, 39b) vom unteren, vorderen Ende
beider Schwenkbacken (37a, 37b) des Verriegelungsknopfes
(34) vorspringen, wobei die vordere Stirnfläche der
Sperrnasen (39a, 39b) nach unten und vorne geneigt ist
und mit der Verriegelungsnase (38) zwei vordere Fang
öffnungen (45a, 45b) begrenzt, und daß die Sperrzunge
(40) an ihrer vorderen Stirnfläche beidseitig mit schräg
zurückspringenden Sperrflächen (41a, 41b) und Auflauf
rippen (43) versehen ist.
3. Wischerplatte nach Anspruch 1, bei welcher eine Blatt
feder (42) aus Kunststoff sich von der Unterseite eines
Verriegelungsknopfes (34) erstreckt und mit diesem einen
einheitlichen Bestandteil bildet sowie am Boden einer Aus
nehmung (47) eines ersten Plattenteils (12a) abgestützt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (42) im
Längsschnitt etwa viertelkreisförmig ausgebildet ist, wo
bei deren Wurzel etwa senkrecht von der Unterseite des
Verriegelungsknopfes (34) absteht, und ein Stützwulst
(46) aus Kunststoff zur Abstützung der Blattfeder (42) am
Verriegelungsknopf (34) zur Begrenzung von dessen
Schwenkwinkel in Richtung der Entriegelung der beiden
Plattenteile (12a; 12b) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944438423 DE4438423C1 (de) | 1994-10-27 | 1994-10-27 | Wischerplatte für ein Reinigungsgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944438423 DE4438423C1 (de) | 1994-10-27 | 1994-10-27 | Wischerplatte für ein Reinigungsgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4438423C1 true DE4438423C1 (de) | 1996-05-30 |
Family
ID=6531858
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944438423 Expired - Fee Related DE4438423C1 (de) | 1994-10-27 | 1994-10-27 | Wischerplatte für ein Reinigungsgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4438423C1 (de) |
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