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DE443415C - Fadenfuehrer fuer Spinntopfspinnmaschinen - Google Patents

Fadenfuehrer fuer Spinntopfspinnmaschinen

Info

Publication number
DE443415C
DE443415C DES75169D DES0075169D DE443415C DE 443415 C DE443415 C DE 443415C DE S75169 D DES75169 D DE S75169D DE S0075169 D DES0075169 D DE S0075169D DE 443415 C DE443415 C DE 443415C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
thread guide
guide
spinning machines
roll
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES75169D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DES75169D priority Critical patent/DE443415C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE443415C publication Critical patent/DE443415C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D7/00Collecting the newly-spun products
    • D01D7/02Collecting the newly-spun products in centrifugal spinning pots

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

  • Fadenführer für Spinntöpfspinnmaschinen. Bei der Herstellung von Kunstseide nach dem Spinntopfverfahren wird der Faden durch einen Glas- oder Hartgummitrichter in den Topf eingeführt. Durch die senkrechte Aufundabwärtsbewegung des Fadenführers erhält der Spinnkuchen eine Kreuzspulung. Das Anspinnen des Fadens erfolgt in der Weise, daß der Fadenanfang mittels einer Flüssigkeit durch das Rohr des Fadenführers getrieben wird und auf den Boden dies umlaufenden Spinntopfes gelangt. Durch die Schleuderkraft wird der Faden gegen die. Innenwand des Topfes geschleudert und .dort durch die Bewegung des Fadenführers aufgespult.
  • Bei den bisherigen Fadenführern, die zumeist aus einem Stück bestehen, und zwar aus einem Eingußtrichter und einer rohrartigen Verlängerung, ist der Faden gezwungen, sich beim Austritt aus dem Führungsrohr unter einem rechten Winkel zu knicken. .Da bei dem. Spinnen der Faden unter einem erheblichen Zug diese Knickuugsstzu passieren hat und außerdem noch mit großer Geschwindigkeit über den unteren Rand des Führungsrohres eilen muß, ist es unvermeidlich, daß die außen liegenden Einzelfäden des Fadenbündels am stärksten beansprucht und sehr oft abgerissen: werden. Hierdurch büßt naturgemäß die Seide sehr an Güte ein und wird unter Umständen gänzlich unbrauchbar. Dieser Nachteil führt dazu, daß eine Kunstseidenfabri#kation nur einem. Teil ihrer Erzeugung als beste Seide verkaufen; kann und einen erheblichen Rest wegen der abgerissenen Außenfäden nur -als solche zweiter oder dritter Güte verwerten kann.
  • Diese Unvollkommenheit des Fadenführers hat man versucht zu verbessern, indem man denselben durch .einen Antrieb m eine der Fadengeschwindigkeit entsprechende Drehung versetzte. Diese Anordnung hat sich aber in der Praxis nicht bewährt, da die .erforderlichen Lagerungen für die Antriebsvorrichtung erstens zu verwickelt und zweitens sehr schwer gegen die Beeinflussung der Säuren zu isolieren waren.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt eine neue Ausführung' des Fadenführers vor, bei welcher die vorerwähnten Übelstände beseitigt sind.
  • )In der Zeichnung ist in A66'. i und z e beispielsweisse Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt den Fadenführer in der Stellung, bei welcher der Faden noch nicht eingeführt ist. Abb. z zeigt die. Betriebsstellung.
  • a ist der übliche Spinntrichter, der eine rohrartige Verlängerung b hat. Am Ende des Führungsrohres b ist eine Rolle c -lose eingesetzt und wird gehalten vors dem nach innen eingezogenen Rand e. Die Rolle c ist so ausgebildet, daß sie nach einer oder beiden Seiten hin trichterartige Erweiterungen besitzt. Der obere erweiterte Rand der Rolle c hat erstens den Zweck, die Rolle am Herausfallen aus dem Rohr b zu verhindern, zweitens den auszuführenden Faden leicht durch die Bohrung der Rolle c zu bringen. Die unterste Einschnürung f des Führungsrohres b liegt dicht über .der Rolle c, so daß bei der Einführung des Fadens dieser keinerlei Gelegenheit hat, sich zwischen Rolle und Rohr zu verlagern.
  • Die Wirkungsweise dieser neuen Erfindung ist nun folgende: Sofort nach der Einführung des Fadens d erhält dieser durch die einwirkende Schleuderkraft einen starken Zug in der Richtung des abgleitenden Fadens nach der Topfwand zu. Hierdurch erfährt die Rolle c eine Sohrägstellung. Da aber der Faden fortwährend seine Abgleitrichtung ändert und in kreisförmiger Bewegung auisgeschleudert wird, so wird die Rolle c ebenfalls in Drehung versetzt und nimmt entsprechend der fortwährend wechselnden Abgleitrichtung des Fadens auch eine fortwährend wechselnde Schrägstellung ein. Durch die so in Drehung versetzte Rolle c. wird der durchgehende Faden geschont. Die Reibung des Fadens an der in Bewegung befindlichen Rolle ist gegenüber dem sonst stillstehenden Rand nur noch gering. Fadenbrüche werden fast gänzlich vermieden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fadenführer für Spinntopfspinnma. schinen, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Führungsrohres (b) eine Rolle (c) lose eingesetzt isst, die durch den austretenden Faden in Drehung versetzt wird.
  2. 2. Fadenführer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Betriebszustand die Rolle (c) entsprechend dem auftretenden Fadenzug dauernd eine Schräglage einnimmt, die der jeweiligen Richtung des abgleitenden Fadens entspricht.
  3. 3. Fadenführer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, da.ß der Abstand zwischen dem .erweiterten Rand der Rolle (c) und der benachbarten oberen Rohreinschnürung (f) nur so groß ist, daß der Faden sich beim Einführen nicht zwischen Rolle und Rohr verlagern kann.
DES75169D 1926-07-03 1926-07-03 Fadenfuehrer fuer Spinntopfspinnmaschinen Expired DE443415C (de)

Priority Applications (1)

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DES75169D DE443415C (de) 1926-07-03 1926-07-03 Fadenfuehrer fuer Spinntopfspinnmaschinen

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DES75169D DE443415C (de) 1926-07-03 1926-07-03 Fadenfuehrer fuer Spinntopfspinnmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE443415C true DE443415C (de) 1927-04-23

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ID=7505183

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DES75169D Expired DE443415C (de) 1926-07-03 1926-07-03 Fadenfuehrer fuer Spinntopfspinnmaschinen

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