DE443051C - Einstellbare Tuerangel fuer Eisendrehtueren - Google Patents

Description

• Einstellbare Türangel für Eisendrehtüren. Die Erfindung bezieht sich auf eine Türangel für Eisendrehtüren mit im festen Torgehänge sowohl senkrecht wie wagerecht verstellbaren, zwischen zwei wagerechten Wangen eingespannten Angelbolzen. Die senkrechte Einstellung der Tür erfolgt beim Erfindungsgegenstand in bekannter Weise durch Höher- oder Tieferstellen des Ankerbolzens und seines Lagerbundes, die wagerechte Einstellung durch Verschieben des Ankerbolzens in zwei Langschlitzen in dein festen Torgehänge.
• Die Erfindung besteht in der Erkenntnis, daß es zur Sicherung der eingestellten Lage der Angelbolzen und der daran hängenden Tür völlig ausreicht, wenn der Angelbolzen in den Tragwangen durch seine Stellmuttern festgeklemmt wird. Das hat den Vorteil im Gefolge, daß die beim Bekannten vorhandenen besonderen Mittel zum wagerechten Einstellen und Festhalten der Angel in Wegfall kommen und demgemäß auch die übliche Bauart der festen Torgehänge, insbesondere für zwei Flügel, völlig beibehalten werden kann, so daß auch nachträglich ohne Konstruktionsänderungen oder kostspieligen Umbau bereits ausgeführte, nicht einstellbare Tore nach der Erfindung umgebaut werden können.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
• Abb. z zeigt die untere und obere Angelung eines Tores, Abb.2 eine Seitenansicht, Abb. 3 und .4 ein Torgehänge anderer Ausführung, Abb. 5 die Angelung in Draufsicht.
• Das feste Gehänge besteht in der Regel aus j e einem oberen und unteren @U-Eisenkörper a bzw. a[, der mit den Torständern b fest vernietet ist; es kann zur Angelung nur eines wie auch zweier Tore - wie dargestellt - dienen. Das Torgehänge besteht ebenfalls aus einem ()-Eisenkörper c bzw. cl kleineren Profiles. Beide Gehängekörper sind durch den Angelbolzend bzw. d, verbunden, der durch die Wangen der U-Eisenkörper geführt wird.
• In neuer Weise sind die Bolzenlöcher e im festen Gehäuse a langgeschlitzt, wodurch der Angelpunkt in wagerechter Richtung verlegt werden kann. Die Verlegung in senkrechter Richtung geschieht dadurch, daß beide oder auch nur ein Ankerbolzen d1 mit einem stärkeren, als Auflager für das Tor dienenden Lagerbunde f versehen ist, der in bekannter Weise durch Höher- oder Tieferstellen des Ankerbolzens im Gehänge in die passende Höhenlage eingestellt und in dieser durch Festklemmen des Ankerbolzens im Gehänge festgehalten wird.
• Auf der Baustelle kann das Tor, ohne daß es vorher eingepaßt wird, im Türrahmen richtig bei gelösten Angelbolzen eingestellt werden, worauf der Tragbolzend, zunächst auf richtige Höhe lose eingestellt und dann sämtliche Klemmuttern beider Gehänge fest angezogen werden. Dabei hat sich das überraschende Ergebnis herausgestellt, daß die Schraubenmutterdrücke vollauf hinreichen, um ein Von-der-Stelle-Gleiten der Angelbolzen in den Langlöchern e zu verhindern.
• Das Einpassen der Tore ist somit äußerst leicht und einfach zu bewirken. Die Auflagerfläche des Bundes f des oder der Angelbolzen ist selbstverständlich genügend groß berechnet.
• Das in Abb.3 und .4 dargestellte Torgehänge ist als Schmiedestück entstanden. Es kommt auf die Form des Türgehänges dabei nicht an. Jedoch könnte die Angelung auch so beschaffen sein, daß die Einstellung des Angelbolzens statt im festen Gehänge im Torgehänge stattfindet, was allerdings weniger zweckmäßig sein würde.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Türangel für Eisendrehtüren mit im festen Torgehänge sowohl senkrecht wie wagerecht verstellbaren, zwischen zwei wagerechten Wangen eingespannten Angelbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß der einstellbare Angelbolzen (d bzw. dl) unmittelbar in Langlöchern (e) zweier übereinander am Torrahmen sitzenden Wangen, z. B. eines [)-Eisens (a bzw. a1), angeordnet ist und in diesen lediglich durch Feststellen mittels Schraubenmuttern gehalten wird.