DE541995C - Aufhaengevorrichtung fuer Parallelzeichenvorrichtungen - Google Patents

Description

• Aufhängevorrichtung für Parallelzeichenvorrichtungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufhängevorrichtung für Parallelzeichenvorrichtungen, die gestattet, die in der Zeichenebene beweglichen Parallelograinmführungen quer zu dieser Ebene so zu verstellen, daß die "Zeichenvorrichtung in die genaue senkrechte Entfernung vom Reißbrett einstellbar ist und die Zeichenzeräte die zum Zeichnen erforderliche Lage einnehmen. Zu diesem Zwecke hat man die Zeichenvorrichtung an einem Scharnierstück aufgehängt, das um ein quer zur Reißbrettebene verstellbares Kugelgelenk beliebig schwenkbar und durch Schrauben feststellbar ist. Diese bekannte Einrichtung gestattet zwar, die Zeichenvorrichtung in der gewünschten Weise zu verstellen, sie weist aber den iin Betriebe störenden Nachteil auf, (laß sich beim Aneinanderstoßen der einzelnen Parallelograniinstangen mit dem Zeichenkopf cder untereinander die _@ufhängevorrichtung verstellt, weil (las I#Ztigelgelenl; sich in einer von der Ebene der Parallelogramme verschiedenen Ebene befindet. Bei den auftretenden Stößen wirken dann an dem Kugelgelenk Kräfte, die eine Verstellung der Aufhängevorrichtung bewirken. Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht darin, daß das verstellbare Kugelgelenk und die Einstellschrauben nur von der Rückseite des Reißbrettes zugänglich sind.
• Beim Gegenstand der Erfindung wird zur Vermeidung der genannten Nachteile das -Kugelgelenk unmittelbar in die Ebene der Parallelogramme verlegt. Zu diesem Zweck wird an einem Tragbock eine Schraube mit halbkugeligem Kopf angeordnet, auf dem das mit einer kugeligen Ausdrehung versehene, als Platte ausgebildete Scharnierstück ruht. Die das Kugelgelenk bildende Schraube ist bei dieser Anordnung von vorn zugänglich. Um auch die Einstellschrauben von vorn leicht bedienen zu können, werden gemäß der Erfindung Zugschrauben verwendet, die von vorn durch die Platte in den Tragbock eingeschraubt sind. Gegenüber den bei der bekannten Vorrichtung verwendeten Druckschrauben weist diese Anordnung noch den Vorzug auf, daß die Schrauben nur auf Zug und nicht auf Druck beansprucht werden, also einen geringeren Querschnitt erhalten können.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
• Abb. i zeigt die Draufsicht auf eine am Reißbrett befestigte Zeichenvorrichtung, Abb. z den Aufhängebock mit daran gelagertem Gestänge in Draufsicht, und Abb.3 zeigt eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
• Am Reißbrett z ist ein Aufhängebock a befestigt, mit dein ein plattenförmiges Scharnierstück 3, auf das die beiden Stangen q. der oberen Parallelograminführung schwenkbar aufgesetzt sind, durch Schraubenbolzen 5, 6, 7 verbunden ist. Diese Schrauben, die gleichmäßig über den Umfang des Scharnierstücks 3 verteilt sind, haben auf der Unterseite abgerundete Köpfe, die in entsprechend kugelförmigen Ausdrehungen des Scharnierstücks 3 versenkt sind. In der Mitte ruht das Scharnierstück 3 auf einer Schraube 8 mit halbrundem Kopf in einer hohlkugelförmigen Bohrung g, die nach der Oberseite der Platte 3 trichterförmig durchgeführt ist, so daß der Schraubenkopf mit seinem Einschnitt von oben zugänglich ist.
• Durch wechselseitiges Verdrehen der Schraubenbolzen 5, 6, ; kann das Scharnierstück 3 und die damit verbundene Zeichenv orrichtung q. auf dem kugelförmigen Kopf der Schraube 8 als Mittelpunkt in jede beliebig zum Reißbrett geneigte Lage eingestellt werden. Durch gleichsinnige und gleichmäßige Verdrehung der äußeren Schraubenbolzen und der mittleren Kugelkopfschraube 8 ist das Scharnierstück 3 ohne Drehung oder Schwenkung, d. h. zu sich parallel bleibend, in jede vom Reißbrett beliebig entfernte Lage einstellbar.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aufhängevorrichtung für Parallelogrammzeichenvorrichtungen mit durch Schrauben feststellbarem und in einem quer zur Zeichenebene verstellbaren Kugelgelenk beliebig schwenkbarem, die Zeichenvorrichtung tragendem Scharnierstück, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugelgelenk von einer auf der Vorderseite in den Tragbock (2) eingedrehten Schraube (8) mit kugeligem Kopf (g) gebildet wird, der in einer kugeligen Ausdrehung des als Platte (3) ausgebildeten Scharnierstücks ruht.
2. 2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellschrauben (5, 6, 7) als Zugschrauben ausgebildet sind, die von der Vorderseite durch die Platte (3) hindurch in den Tragbock: (2) eingeschraubt sind.