DE677175C

DE677175C - Schiebetuerlaufwerk mit Gegenrolle und in der Hoehe einstellbarer Laufrolle

Info

Publication number: DE677175C
Application number: DEV34128D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-08-29
Filing date: 1937-08-29
Publication date: 1939-06-20

Description

Schiebetürlaufwerk mit Gegenrolle und in der Höhe einstellbarer Laufrolle Die Erfindung betrifft ein Schiebetürlaufwerk mit Gegenrolle und in der Höhe einstellbarer Laufrolle, deren Tragzapfen exzentrisch an seiner Achse angeordnet ist.
Bei Schiebetüren kommt es häufig vor, daß sie sich infolge Schwund o. dgl. senken und, obwohl sie ursprünglich frei beweglich waren, unten anlaufen. Um diesen Übelstand beheben zu können, ist es notwendig, entweder die Aufhängung der Tür in der Höhe einstellbar anzuordnen oder aber die Lagerung der Laufrollen in der Höhe einstellbar vorzusehen.
Es sind nun bereits Schiebetürlaufwerke bekannt, bei welchen das Höher- oder Tieferhängen der Tür infolge Einstellbarkeit der die Laufrollen tragenden Lager möglich ist. Auch ist es bekannt, das Laufwerk mit Gegenrollen zu versehen. Bei einer solchen bekannten Anordnung sind die Laufrolle und die Gegenrolle in starrer Lagerung zueinander an einem verschwenkbaren Trägerstück befestigt und daher nur gemeinsam in der Höhe einstellbar. Bei einer anderen Anordnung dieser Art ist lediglich die Gegenrolle in Längsschlitzen des Gehänges verstellbar gelagert. Diese Anordnungen haben nun den Nachteil, daß sie entweder umfangreich sind oder aber die Einstellung sich nicht auf die Höhenveränderung der Tür auswirkt.
Von dem Bekannten unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand im wesentlichen dadurch, daß außer der Laufrolle auch die Gegenrolle auf einem an seiner Achse exzentrisch angeordneten Tragzapfen gelagert und somit für sich verstellbar ist und die beiden Achsen durch mit ihnen verbundene Kupplungsglieder, beispielsweise Zahnscheiben, zwecks gemeinsamer Verstellung miteinander gekuppelt sind. , Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Abb. t einen Teil des Schiebetürlaufwerks von vorn und Abb, z eine Seitenansicht desselben, teilweise im Schnitt.
Das Laufwerk besteht im wesentlichen aus dem an der Türtafel a befestigten Aufhänger b, der Laufrolle c und der Gegenrolle d. Die Laufrolle c rollt sich auf einer Trag- und Führungsschiene e ab und ist auf -einem exzentrisch angeordnetenZapfen fleinerAchse f drehbar gelagert. Seitlich geführt ist die Laufrolle c in einem kastenartigen Ansatz b1 des Aufhängers b, in dessen längsgerichteten Seitenwänden die Achse f drehbar gelagert ist. Auf der Außenseite des Aufhängers ist eine Vertiefung vorgesehen, in welche eine Zahnscheibe g eingelassen ist, die fest an der Achse/ angeordnet ist. Diese Zahnscheibe g bildet das Einstellglied. Ein auf der Außenseite der Zahnscheibe g eingesägter Ansatz g1 dient zur Einstellung derselben. Gegenüber der Verzahnung der Zalmscheihe g befindet sich eine als Sperrmittel dienende Schraube h, die in einem Auge i, das am Aufhänger b vorgesehen ist, gelagert ist. Diese Schraube h. greift in eine Zahnlücke der Zahnscheibe g und hält diese fest.
Unterhalb der Führungsschienee ist die Gegenrolled angeordnet. Diese sitzt ebenfalls auf einem exzentrisch angeordneten Zapfen k1 eines im Aufhänger b drehbar gelagerten Bundbolzens k. Dieser weist einen Vierkant k2 auf,' auf welchem eine Zahnscheibe in angeordnet ist, die mit der Zahn-und Einstellscheibe g kämmt und ebenfalls in eine Vertiefung im Aufhänger b eingelassen ist. Auf der Vierkantseite des Bundbolzens k ist ein Muttergewinde vorgesehen, in welches eine Senkschrauben eingeschraubt ist, die hinter einer Scheibe o sitzt, welche an der Zahnscheibe m angeschraubt ist.
Soll die Tü a höher oder tiefer eingestellt werden, so wird zunächst die Schraube h so weit zurückgeschraubt, bis sie aus dem Bereich der Zahnscheibe g heraustritt. Alsdann wird die Achse f mit Hilfe eines Schraubenziehers beispielsweise in entgegengesetzter Richtung des Pfeiles X so lange gedreht, bis die Tür die gewünschte Stellung einnimmt. Der exzentrische Zapfen 11 ist hierbei scheinbar entsprechend der Drehung abwärts geschwenkt worden, in Wirklichkeit wurde aber die Mittellinie der Achse/ und damit auch der Aufhänger b angehoben, da ja die Rolle e auf der Schiene e aufruht. Bei der Drehung der Achse f ist auch die Zahnscheibe g mitgedreht worden. Diese hat die Zahnscheibe in in entgegengesetzter Richtung des Pfeiles Y mitgenommen, wodurch der Bundbolzen k entsprechend gedreht und der exzentrische Zapfenkl abwärts geschwenkt wurde.. Die Gegenrolle d wurde hierdurch entsprechend der Laufrolle c, unter Wahrung des Abstandes, verstellt. Ist die Einstellung beendet, so wird die Schraube lt wieder so welteingeschraubt, bis sie satt in die Verzahnung der Zahnscheibe g eingreift.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schiebetürlaufwerk mit Gegenrolle und in der Höhe einstellbarer Laufrolle, deren Tragzapfen exzentrisch an seiner Achse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Laufrolle (c) auch die Gegenrolle (d) auf einem an seiner Achse exzentrisch angeordneten Tragzapfen (k1) gelagert und somit für sich verstellbar ist und die beiden Achsen (f, k) durch mit ihnen verbundene Kupplungsglieder, beispielsweise Zahnscheiben (g, m), zwecks gemeinsamer Verstellung miteinander gekuppelt sind.