DE4425223A1 - Verfahren und Einrichtung zum Ablassen von Luft bzw. Gas aus Schwimm- und Rettungswesten von Tauchern - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Ablassen von Luft bzw. Gas aus Schwimm- und Rettungswesten von TauchernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Ablassen von Luft
bzw. Gas aus Schwimm- und Rettungswesten von Tauchern, insbesondere von
Gerätetauchern.
Die Betätigungselemente zum Ansteuern der Ventile zum Ein- und Auslassen von
Luft bzw. Gas in und aus den Westen sind im leicht zu erreichenden Bereich
derselben angeordnet und werden im allgemeinen durch Knopfdruck betätigt.
Das Lufteinlaßventil wird hierzu mit Druckluft aus der Preßluftflasche versorgt.
Durch Betätigung des Einlaßventiles wird dieses von der Sperrstellung in eine of
fene Position gesteuert, um nun der Druckluft den Weg in die Weste freizugeben
und dadurch den Auftrieb des Tauchers zu erhöhen. In gleicher Weise wird das
Auslaßventil geöffnet, um Luft aus der Weste austreten zu lassen und somit den
Auftrieb zu verringern.
Nachteilig bei den bekannten Systemen ist, daß diese örtlich oberhalb des Luft
volumens in der Weste angebracht werden müssen, um sicherzustellen, daß die
Luft entweichen kann und nicht gefangen wird ähnlich einer Luftblase unter ei
ner Glocke, welche mit der Öffnung nach unten in das Wasser eingetaucht wird.
Ein weiterer Nachteil besteht bei den bekannten Luftauslaßventilen darin, daß
bei geöffneter Stellung der Innenteil der Weste in direkter Verbindung mit dem
den Taucher umgebenden Wasser ist, so daß je nach Konstruktion der Ventile
eine kleinere oder größere Wassermenge in die Weste gelangen kann und damit
das verfügbare Luftvolumen zum Einstellen des Auftriebes geringer wird.
Eine derartige Maßgabe ist in dem Lehrbuch Pady Diver Manual, Pady EU Servi
ces, Hettlingen, in dem Kapitel I auf Seite 21 im Abschnitt "Merkmale" be
schrieben. Hier wird sogar noch ein separates Wasserablaßventil zur besseren
Entleerung von eingedrungenem Wasser empfohlen. Des weiteren ist das Aus
laßverhalten des bzw. der Ventile streng nichtlinear, d. h. abhängig von den Um
gebungsbedingungen, womit die gewünschte Einstellung des Auftriebes in un
verhältnismäßiger Weise erschwert wird.
Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Einrichtung zu konzipieren, mit
tels welcher durch Optimierung des Luftauslaßventiles die Sicherheit des Tau
chers erhöht wird, wobei die örtliche Anordnung des Luftauslaßventiles beliebig
sein soll. Des weiteren soll die direkte Verbindung des Westeninnenteiles über
das geöffnete Auslaßventil mit dem Wasser vermieden werden, um somit zu
verhindern, daß ungewollt Wasser in die Weste eindringt. Schließlich soll das
Auslaßverhalten linearisiert werden, um das Einstellen des Auftriebes/Abtriebes
zu vereinfachen.
Dieses Ziel wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Ablassen von Luft
bzw. Gas aus Schwimm- und Rettungswesten von Tauchern, insbesondere von
Gerätetauchern, erreicht, indem eine vorgebbare Luftmenge bzw. vorgebbare
Luftmengenanteile durch einen kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Ansaug-
und Verdrängungsvorgang aus dem Innenraum der Schwimm- und Rettungswe
ste an das sie umgebende Medium abgegeben wird bzw. werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind den Zuge
hörigen Unteransprüchen zu entnehmen.
Das Ziel wird des weiteren durch eine Einrichtung zum Ablassen von Luft bzw.
Gas aus Schwimm- und Rettungswesten von Tauchern, insbesondere von Gerä
tetauchern, erreicht mit mindestens einem mit der Schwimm- und Rettungswe
ste in Wirkverbindung stehenden Gehäuse, das mindestens ein Ventil beinhaltet,
durch das ein mittels eines Betätigungselementes betätigbarer Kolben zwischen
zwei Endlagen innerhalb eines Kolbenraumes bewegbar ist, der durch seine
alternierende Bewegung in Luftansaugender, luftkomprimierender sowie
luftverdrängender Weise mindestens ein nachgeschaltetes Rückschlagventil so
viele mindestens ein Sperrventil betätigt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Einrichtung sind den zuge
hörigen Unteransprüchen zu entnehmen.
Durch die Erfindung wird es nunmehr möglich, daß mittels eines Kolbens mit in
tegriertem Rückschlagventil einerseits Luft aus dem Westeninnenraum in einen
Kolbenraum angesaugt und im nächsten Arbeitstakt Luft aus dem Kolbenraum
über ein weiteres nachgeschaltetes, als Rückschlagventil ausgebildetes, Sperr
ventil die Luft verdrängt und an das die Weste umgebende Medium abgegeben
wird. Durch den Vorgang des Ansaugens der Luft aus dem Westeninnenraum
wird die örtliche Anbringung des Luftauslaßventiles frei wählbar. Der Vorgang
des Luftverdrängens aus dem Kolbenraum ermöglicht die Wahl eines kleineren
Auslaßquerschnittes, was zur Folge hat, daß das komplette Ventil konstruktiv
sehr klein ausgeführt werden kann. Aufgrund des verringerten Auslaßquerschnit
tes und der daraus resultierenden großen Strömungsgeschwindigkeit der austre
tenden Luft kann nun das Eintreten von Wasser in den Kolbenraum weitestge
hend vermieden werden. Eventuell in den Kolbenraum eindringendes Wasser
wird beim Arbeitstakt Verdrängen wieder herausgedrückt. Durch die Vorgänge
des Ansaugens und Verdrängens der Luft über den Kolben wird mit jedem Ar
beitstakt eine genau definierte Luftmenge aus dem Westeninnenraum gefördert,
welche dem Produkt des Kolbenquerschnittes und dem Kolbenhub entspricht.
Dies wird durch die nachstehende Formelableitung verifiziert:
Der aus dem Westeninnenraum austretende Luftvolumenstrom O ergibt sich aus
dem Fördervolumen VK multipliziert mit der Anzahl der Arbeitstakte pro Zeitein
heit bzw. mit der Frequenz f [Hz], mit welcher der Kolben betätigt wird.
Q = VK×f bzw. O = AK×HK×f.
Da der Kolbenquerschnitt AK konstant ist und der Kolbenhub HK sowie die Fre
quenz f über entsprechende Betätigungselemente einstellbar sind, ist der austre
tende Luftvolumenstrom exakt und unabhängig von Umgebungsbedingungen
wie z. B. Druckverlust, Durchflußwiderstand, Viskosität und Temperatur einstell
bar.
Die Kolbengeschwindigkeit kann einem weiteren Gedanken der Erfindung gemäß
entsprechend einer Sinusfunktion gesteuert werden, so daß der Kolben weich in
seine Endlagen einfährt und aufgrund der Reduzierung der Geschwindigkeiten
bei Erreichen der Endlagen die Maximalgeschwindigkeit des Kolbens außerhalb
der Endlagen hoch gewählt werden kann. Durch diese Maßgabe können Beschä
digungen an Kolben und Gehäuse infolge zu hoher Endlagengeschwindigkeiten
des Kolbens vermieden werden.
Vorzugsweise wird der Kolben in mindestens einer seiner beiden Endlagen, vor
zugsweise jedoch in beiden Endlagen, über jeweils definierte Zeiten in bezug auf
seine Geschwindigkeit auf den Wert O gesetzt, um das Ablassen der Luft opti
mal zu gewährleisten, so daß dynamische Einflüsse z. B. aufgrund von Massen
trägheit des Rückschlagventiles und/oder des Sperrventiles zumindest verringert
werden können.
Des weiteren besteht die Möglichkeit, daß der Kolben in mindestens einer seiner
Endlagen das Rückschlagventil und/oder das Sperrventil mechanisch betätigt, so
daß sich ein eventuell verbleibender Rest von Luftüberdruck oder Luftunterdruck
abbauen kann.
Die Steuerung des Kolbens kann manuell oder automatisch mit einer Regelelek
tronik erfolgen. Die Betätigung kann unter Verwendung pneumatischer, hydrauli
scher oder elektromagnetischer Hilfsmittel herbeigeführt werden.
Bei einem alternativen Verfahren wird die Luft durch eine als Pumpe wirkende
rotatorische Einheit angesaugt, die ihrerseits mechanisch durch eine motorisch
wirkende Einheit angetrieben wird. Die motorische Einheit wird vorzugsweise mit
Druckluft aus dem Bereich des Inflatorschlauches versorgt. Bei diesem alternati
ven Verfahren wird somit der mit dem Rückschlagventil sowie dem Sperrventil
und dem Vorsteuerkolben zusammen wirkende Kolben durch die Antriebs- und
Förderelemente Motor und Pumpe ausgetauscht, wobei der Vorgang des Luftan
saugens, Komprimierens und Verdrängens in seiner allgemeinen Form erhalten
bleibt.
Eine alternative Einrichtung zum Ablassen von Luft bzw. Gas aus Schwimm- und
Rettungswesten beinhaltet ein mit der Schwimm- und Rettungsweste in Wirk
verbindung stehendes Gehäuse, das mindestens ein Ventil beinhaltet, durch das
eine motorisch wirkende Einheit, die mit einer als Pumpe wirkenden rotatori
schen Einheit verbunden ist, angetrieben wird, die wiederum über eine Leitung
mit dem Innenraum der Schwimm- und Rettungsweste verbunden ist. Das Ventil
ist hierbei ein 212 Proportionalwegeventil. Ferner ist eine mit einer Rechnerein
heit in Wirkverbindung stehende Meßeinrichtung vorgesehen, die die Höhe des
Luftvolumenstromes erfaßt.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung darge
stellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 Ventil in Ruhestellung,
Fig. 2 Ventil im Arbeitstakt Luft ansaugen,
Fig. 3 Ventil im Arbeitstakt Luft verdrängen,
Fig. 4 Schaltschema des Ventiles gemäß den Fig. 1 bis 3.
Fig. 5 Alternatives Schaltschema zu Fig. 4,
Fig. 6 Alternatives Schaltschema zu Fig. 4 unter Verwendung motori
scher und rotatorischer Einheiten.
Die erfindungsgemäße Einrichtung 1 beinhaltet ein Gehäuse 2, das über eine
Verschraubung 3 mit einer Weste 4 lösbar verbunden ist. Im Bereich des Gehäu
ses 2 sind unter anderem ein 4/2 Vorsteuerauslaßventil 5 sowie ein 2/2 Vor
steuereinlaßventil 6 angeordnet, die in diesem Beispiel beide als Proportionalwe
geventile ausgebildet sind. Der die Ventile 5,6 aufnehmende Raum 7 ist druck
dicht mittels eines Verschlußelementes 8 abgedichtet. Der hier nur angedeutete
Westeninnenraum 9 steht im Bereich der Verschraubung 3 über eine entspre
chende Ausnehmung 10 mit dem Gehäuseinnenraum 11 der Einrichtung 1 in
Wirkverbindung, so daß gleiche Drücke herrschen. Innerhalb eines sich an den
Gehäuseinnenraum 11 anschließenden Kolbenraumes 12 ist ein abgedichteter
Kolben 13 angeordnet, der zwischen zwei Endlagen 14, 15 hin und her beweg
bar ist. Diese alternierende Bewegung des Kolbens 13 wird mittels eines in ei
nem Pneumatikzylinder 16 angeordneten als Betätigungselement dienenden Vor
steuerkolbens 17 realisiert, dessen Kolbenstange 18 mit der zugehörigen Stirn
fläche 19 des Kolbens 13 verbunden ist. Auf der dem Vorsteuerkolben 17 ab
gewandten Stirnseite 20 wirkt der Kolben 13 mit einem Rückschlagventil 21 zu
sammen, das sich über eine Druckfeder 22 an einem stationären Ventilsitz 23
abstützt. Auf der dem Kolbenraum 12 abgewandten Seite des Ventilsitzes 23 ist
ein ebenfalls als Rückschlagventil ausgebildetes, jedoch in entgegengesetzter
Richtung wirkendes Sperrventil 24 vorgesehen, das analog zu dem Rückschlag
ventil 21 mit einer Druckfeder 25 zusammenwirkt, die sich am rückwärtigen
Wandabschnitt 26 einer Abschlußkappe 27 abstützt. Sowohl das Rückschlag
ventil 21 als auch das Sperrventil 24 sind über entsprechende Dichtungsele
mente 28, 29 gegenüber den korrespondierenden Bauteilen, nämlich dem Kolben
13 und dem Ventilsitz 23, abgedichtet. Die den Kolbenraum 12 gegenüber dem
Gehäuseinnenraum 11 abschließende Rückwand 30 weist Durchtrittsöffnungen
31 auf. Gleiches gilt für den Kolben 13, der ebenfalls mit Durchtrittsöffnungen
32 versehen ist, so daß der sich im Westeninnenraum 9 jeweils einstellende
Druck in der Ruhestellung des Kolbens 13 auch an der Dichtung 28 des Rück
schlagventiles 21 ansteht am Gehäuse 2 der Einrichtung 1 ist ein Anschluß 33
für einen hier nur angedeuteten Inflatorschlauch 34 vorgesehen, über welchen
Druckluft von der nicht weiter dargestellten Preßluftflasche durch die Vorsteuer
druckluftzuleitung 35 dem Vorsteuereinlaßventil 6 zugeführt werden kann, das
bei entsprechender Betätigung Luft in die Ausnehmung 11 und somit in den We
steninnenraum 9 einbringen kann. Dies ist im Bereich 36 angedeutet. Wie be
reits angesprochen, ist das Vorsteuerauslaßventil 5 als 4/2-Wegeventil ausgebil
det, wobei vier Anschlüsse und zwei Schaltstellungen realisierbar sind. Die bei
den Ausgänge des Vorsteuerauslaßventiles 5 werden über die Zuleitungen 37, 38
auf die Eingänge des Pneumatikzylinders 16 geführt, d. h. die Zuleitung 37 auf
die Ringfläche zum Einfahren des Vorsteuerkolbens 17 und die Zuleitung 38 auf
die Kolbenfläche zum Ausfahren des Vorsteuerkolbens 17. Infolge der festen
Verbindung des Vorsteuerkolbens 17 mit dem Kolben 13 wird dieser in analoger
Weise innerhalb des Kolbenraumes 12 zwischen den Endlagon 14 und 15 alter
nierend hin und her bewegt. In Ruhestellung des Vorsteuerauslaßventiles 5 ist
der Druck hierbei auf die Ringfläche geleitet, so daß der Vorsteuerkolben 17 ein
gefahren ist und der Kolben 13 sich im unteren Totpunkt (Endlage 14) befindet.
Bei Ansteuerung des Vorsteuerauslaßventiles 5 wird der Druck über die Leitung
38 auf die Kolbenfläche des Vorsteuerkolbens 17 geleitet, so daß derselbe aus
fährt und den Kolben 13 gegen die Federkraft der Druckfeder 22 in Richtung des
oberen Totpunktes (Endlage 15) bewegt. In gleicher Weise wird das Sperrventil
24 gegen die Federkraft der Druckfeder 25 ausgelenkt und vom Ventilsitz 23
abgehoben. Sofern in dieser Position Luft im Kolbenraum 12 vorhanden gewesen
wäre, würde diese durch den mit einer konzentrischen Durchgangsbohrung 39
ausgerüsteten Ventilsitz 23 und die in der Abschlußkappe 27 vorhandenen
Durchgangsöffnungen 40 an das die Weste 4 umgebende Medium abgegeben
werden. Dem Vorsteuerauslaßventil 5 nachgeschaltet ist ein Rückschlagventil
62, durch welches das Eindringen von Wasser in den Raum 7 verhindert wird.
Fig. 2 zeigt den Arbeitstakt des Ansaugens der Luft aus dem Westeninnenraum
9 in den Kolbenraum 12 Die Strömungsrichtung ist hierbei mit Pfeilen darge
stellt. Das Vorsteuerauslaßventil 5 befindet sich in diesem Zustand in Ruhestel
lung, d. h. daß die Feder 46 desselben das Ventil 5 in eine Position drückt, das
von der Vorsteuerdruckluftzuleitung 35 Druckluft über die Kreuzstellung des
Ventiles 5 auf die Ringfläche des Pneumatikzylinders 16 geleitet wird und der
Vorsteuerkolben 17 demzufolge einfährt, wodurch der Kolben 13 in Richtung der
Endlage 14 bewegt wird. Das elektrisch stromlos geschaltete Vorsteuerauslaß
ventil 5 ist hierbei in einer solchen Position, daß der Druck in der Zuleitung 38
über die Abluftleitung 41 abgebaut werden kann, in welcher das in Fig. 1 an
gesprochene Rückschlagventil 62 eingesetzt ist. Durch die Bewegung des Kol
bens 13 in Richtung seiner Endlage 14 wird die Luft aus dem Westeninnenraum
9 über die Durchtrittsöffnungen 31 in der Rückwand 30 und die Durchtrittsöff
nungen 32 im Kolben 13 sowie das nunmehr aufgrund des sich einstellenden
Unterdruckes im Kolbenraum 12 abgehobene Rückschlagventil 21 in den Kolben
raum 12 gesaugt. Das Sperrventil 24 ist hierbei noch geschlossen, aufgrund des
Unterdruckes im Kolbenraum 12 relativ zum Druck des umgebenden Mediums
und aufgrund der Vorspannung der Feder 25.
Fig. 3 zeigt nun den Arbeitstakt des Verdrängens der Luft aus dem Kolbenraum
12 Auch hier ist die Strömungsrichtung durch Pfeile markiert. Das Vorsteuer
auslaßventil 5 ist hierbei elektrisch angesteuert, d. h. in Durchlaßrichtung ge
schaltet, und zwar von der Vorsteuerdruckluftzuleitung 35 zu der Zuführleitung
38 bzw. auf den kolbenseitigen Eingang des Vorsteuerkolbens 17, wodurch der
Kolben 13 gegen die Feder 22 ausgelenkt wird und die Luft im Kolbenraum 12
zunächst komprimiert wird, bis das Sperrventil 24 gegen die Kraft der Feder 25
öffnet und die Luft aus dem Kolbenraum 12 heraus durch die Durchgangsboh
rung 39 im Ventilsitz 23 sowie die Durchgangsöffnungen 40 in der Kappe 27 in
das die Weste 4 umgebende Medium abgegeben wird. Nachdem der Kolben 13
seinen oberen Totpunkt (Endlage 15) erreicht hat bzw. keine weitere Luft ver
drängt wird, schließt das Sperrventil 24 aufgrund der Kraft der Feder 25. Der
Luftvolumenstrom ergibt sich aus der Folge von einem oder mehreren Ar
beitstakten. Soll wenig Luftvolumenstrom eingestellt werden, d. h. mit kleiner
Arbeitstaktfrequenz gearbeitet werden, kann der Kolben 13 so lange in seinem
oberen Totpunkt bleiben, bis der nächste Hub ausgeführt werden soll. Wahl
weise kann der Kolben 13 auch in Ausgangsstellung gefahren werden, um dort
bis zum nächsten Arbeitstakt in Ruhestellung zu verweilen. Am Rückschlagventil
21 ist ein axialer Ansatz 63 angeformt, dessen axiale Erstreckung in der Endlage
15 des Kolbens 13 bis über die Dichtung 29 hinaus geht. Dies dient dem Zweck,
daß, sofern noch Druckluftanteile im Kolbenraum 12 vorhanden sein sollten und
deren Druck nun geringer ist als die Kraft der Feder 25, das Sperrventil 24 wie
der schließen würde, nunmehr jedoch auf der Stirnfläche 64 des Ansatzes auf
sitzt, da der Kolben 13 noch nicht in die andere Richtung bewegt wird. Der Öff
nungshub des Sperrventiles 24 relativ zum Ventilsitz 23 sowie des Rückschlag
ventiles 21 zum Kolben 13 wird vorzugsweise (nicht dargestellt) gemessen und
die Umsteuerung des Vorsteuerkolbens 17 und somit des Kolbens 13 dement
sprechend eingeleitet.
Fig. 4 zeigt in schematische Darstellung das Schaltschema gemäß den Fig.
1 bis 3. Erkennbar sind die Rettungsweste 4 samt Westeninnenraum 9, das 2/2
Vorsteuereinlaßventil 6, das ein Proportional-Wegeventil ist, das 4/2 Vorsteuer
auslaßventil 5, das ebenfalls ein Proportional-Wegeventil ist, der Pneumatikzylin
der 16 samt Vorsteuerkolben 17, Kolbenstange 18 und Kolben 13, das Rück
schlagventil 21 samt zugehöriger Feder 22, das ebenfalls als Rückschlagventil
ausgebildete Sperrventil 24 samt zugehöriger Feder 25. Das Vorsteuereinlaß
ventil 6 wird über den Inflatoranschluß 33 und die Vorsteuerdruckluftzuleitung
35 beaufschlagt und endet im Bereich 36 des Westeninnenraumes 9. Durch Be
tätigung des Vorsteuereinlaßventiles 6 wird Druckluft in den Westeninnenraum 9
geleitet, wodurch der Auftrieb des hier nicht weiter dargestellten Tauchers er
höht wird. Über die Leitung 32 wird das Vorsteuerauslaßventil 5 beaufschlagt,
wobei Druckluft über die Leitungen 37 bzw. 38 zum Kolbenraum bzw. zum Ring
raum des Vorsteuerkolbens 17 geführt wird. In Abhängigkeit von der jeweiligen
Strömungsrichtung wird der Vorsteuerkolben 17 und der damit verbundene Kol
ben 13 alternierend auf und ab bewegt, und zwar zwischen den jeweiligen End
lagen 14 und 15. In Abhängigkeit der bereits vorher dargelegten Ansaug-, Kom
pressions- und Verdrängungsphase wird Luft über die hier als Strich dargestell
ten Durchtrittsöffnungen 31 in den Kolbenraum 12 gesaugt, hier komprimiert
und aus diesem heraus über die Durchgangsöffnungen 40 an das Umgebungs
medium abgegeben.
Fig. 5 zeigt ein alternatives Schaltschema zu Fig. 4. Anstelle des 4/2 Wege
ventiles gemäß Fig. 2 ist in Fig. 5 lediglich ein 3/2 Wegeventil 43 vorgese
hen, das über eine Leitung 44 kolbenbodenseitig auf den Vorsteuerkolben 17
einwirkt. Die Rückstellung des Vorsteuerkolbens 17 erfolgt in diesem Fall mittels
einer entsprechend dimensionierten Rückstellfeder 45, sobald die Kolbenfläche
des Pneumatikzylinders 16 drucklos gegen Abluft geschaltet ist. Ansonsten er
folgt die Steuerung wie bei dem 4/2 Wegeventil gemäß Fig. 4.
Fig. 6 zeigt ein zu Fig. 5 alternatives Schaltschema, wobei abweichend zu
den Fig. 1 bis 4 der Vorgang des Luftansaugens, Komprimierens und Ver
drängens anders herbeigeführt wird. Die in dieser Figur dargestellten Bauteile
können analog zu den Bauteilen gemäß den Fig. 1 bis 4 in dem Gehäuse 2
(hier nicht dargestellt) vorgesehen werden. Gleiches gilt für die Zufuhr von
Druckluft aus dem Bereich des Inflatorschlauches 47, der hier lediglich angedeu
tet ist. Ferner sind folgende Bauteile schematisch dargestellt: die Weste 48: das
Lufteinlaßventil 49, das über die Leitung 50 (Vorsteuerdruckluftzuleitung) mit
dem Inflatorschlauch 47 verbunden ist; das als 2/2 Proportionalwegeventil aus
gebildete Vorsteuerauslaßventil 51, das ebenfalls über eine Leitung 52 mit dem
Inflatorschlauch 47 verbunden ist; eine motorisch wirkende Einheit 53; eine ro
tatorisch wirkende Pumpe 54, die über eine Welle 55 mit dem Motor 53 verbun
den ist und über eine weitere Leitung 56 mit dem Innenraum 57 der Weste in
Wirkverbindung steht. Bei dieser alternativen Lösungsform wird die motorisch
wirkende Pneumatikeinheit 53 über das 2/2 Wegeproportionalventil 51 mit
Druckluft beaufschlagt und dadurch in Drehbewegung versetzt. Die Drehbewe
gung der motorischen Einheit 53 wird nun genutzt, um die als Pumpe wirkende
rotatorische Pneumatikeinheit 54 mechanisch über die Welle 55 anzutreiben,
wodurch die Einheit 54 Luft über die Leitung 56 aus dem Westeninnenraum 57
ansaugt und diese über die Leitung 58, in die ein Rückschlagventil 59 eingesetzt
ist, in das umgebende Medium verdrängt. Das Rückschlagventil 59 verhindert
hierbei das Eindringen von Wasser in den Pumpenraum und somit auch in den
Innenraum 57 der Weste 48. Die Höhe des Volumenstromes O (m³/min) wird
hierbei erfaßt, indem über eine Meßeinrichtung 60 die Drehzahl n (U/min) der
Einheit 54 bzw. 53 gemessen wird und mit dem Fördervolumen VG (m³/U) der
Einheit 54 multipliziert wird.
Q = VG×n
Zur Erfassung der aus dem Westeninnenraum 57 angesaugten Luftmenge V
kann entweder der Luftvolumenstrom über die Zeit mathematisch integriert wer
den (V =∫ Q dt) oder durch direkte Erfassung der Anzahl der Umdrehungen der
Einheit 54 über die Meßeinrichtung 60 und durch innerhalb einer Rechnereinheit
61 schrittweisen Summierung der pro Umdrehung geförderten Luftmenge der
Einheit 54 die aktuell angesaugte Luftmenge erfaßt werden.
Claims (49)
1. Verfahren zum Ablassen von Luft bzw. Gas aus Schwimm- und Ret
tungswesten von Tauchern, insbesondere von Gerätetauchern, indem eine
vorgebbare Luftmenge bzw. vorgebbare Luftmengenanteile durch einen
kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Ansaug-, Kompressions- und
Verdrängungsvorgang aus dem Innenraum (9, 57) der Schwimm- und Ret
tungsweste (4, 48) an das sie umgebende Medium abgegeben wird bzw.
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansaugen,
Komprimieren und Verdrängen der Luft taktweise mit vorgebbarer Fre
quenz erfolgt.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Vorgang des kombinierten Ansaugens, Komprimierens und Verdrän
gens der Luft mittels eines einen Kolben (13) zwischen zwei Endlagen
(14, 15) hin und her bewegenden Betätigungselementes (17) durchgeführt
wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Endlagen (14, 15) des Kolbens (13) durch minde
stens einen Endschalter ermittelt werden.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Bereich der jeweiligen Endlage (14, 15) des Kolbens
(13) der Umschaltvorgang zur Richtungsumkehr des Kolbens (13) eingelei
tet wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Kolben (13) mit einstellbarem Hub zwischen seinen
Endlagen (14, 15) bewegt wird.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kolbengeschwindigkeit entsprechend einer Sinus
funktion gesteuert wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Kolben (13) in mindestens einer seiner Endlagen
(14, 15) über vorgebbare Zeiteinheiten in bezug auf seine Geschwindigkeit
auf den Wert 0 gesetzt wird.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Öffnungshub des Rückschlagventiles (21) und des
Sperrventiles (24) gemessen wird und in dieser Abhängigkeit die Um
schaltvorgänge des Kolbens (13) gesteuert werden.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Taktfrequenz des Kolbens (13) durch ein Proportio
nalventil (5), insbesondere ein Proportional-Wegeventil, gesteuert wird.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß der jeweilige Hub des Kolbens (13) gemessen und mit
einem vorgebbaren Sollhub verglichen wird.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (17) mit dem Kolben (13)
verbunden und durch das Proportionalventil (5) beaufschlagt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft durch
eine als Pumpe wirkende rotatorische Einheit (54) angesaugt wird, die ih
rerseits mechanisch durch eine motorisch wirkende Einheit (53) angetrie
ben wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die motori
sche Einheit (53) mit Druckluft, insbesondere aus dem Bereich des Infla
torschlauches (47), versorgt wird.
15. Verfahren nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckluft in Bezug auf die Höhe des Volumenstromes über ein Ventil
(51) eingestellt wird.
16. Verfahren nach den Ansprüchen 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Höhe des Volumenstromes über ein Proportionalwegeventil (51) stu
fenlos eingestellt wird.
17. Verfahren nach den Ansprüchen 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
der Luftvolumenstrom errechnet wird und zwar durch Messung der Dreh
zahl der rotatorischen und/oder motorischen Einheit (54, 53) und Multipli
kation dieses Wertes mit dem Fördervolumen der Einheit (54).
18. Verfahren nach den Ansprüchen 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
das angesaugte Luftvolumen rechnerisch ermittelt wird, indem der Luftvo
lumenstrom mathematisch über die Zeit integriert wird.
19. Verfahren nach den Ansprüchen 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
das angesaugte Luftvolumen rechnerisch ermittelt wird, indem das pro
Umdrehung geförderte Luftvolumen der Einheit (54) schrittweise direkt
aufsummiert wird.
20. Einrichtung zum Ablassen von Luft bzw. Gas aus Schwimm- und Ret
tungswesten von Tauchern, insbesondere von Gerätetauchern, mit minde
stens einem mit der Schwimm- und Rettungsweste (4) in Wirkverbindung
stehenden Gehäuse (2), das mindestens ein Ventil (5) beinhaltet, durch
das ein mittels eines Betätigungselementes (17) betätigbarer Kolben (13)
zwischen zwei Endlagen (14, 15) innerhalb eines Kolbenraumes (12) be
wegbar ist, der durch seine alternierende Bewegung in luftansaugender,
luftkomprimierender sowie luftverdrängender Weise mindestens ein nach
geschaltetes Rückschlagventil (21) sowie mindestens ein Sperrventil (24)
betätigt.
21. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
(2) außerhalb der Schwimm- und Rettungsweste (4) vorgesehen und über
einen Einlaßbereich (10, 11) mit dem Westeninnenraum (9), insbesondere
lösbar (3), verbunden ist.
22. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
(2) bzw. dessen wesentliche davon umschlossenen Bauteile im Bereich
des Innenraumes der Schwimm- und Rettungsweste angeordnet ist bzw.
sind.
23. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 20 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß am Gehäuse (2) ein Anschluß (33) für einen Inflator
schlauch (34) vorgesehen ist.
24. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 20 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschluß (33) über mindestens eine Vorsteuer
druckluftzuleitung (35) mit mindestens einem im Bereich des Gehäuses (2)
vorgesehenen Vorsteuerauslaßventil (5) und/oder Vorsteuereinlaßventil (6)
verbunden ist.
25. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 20 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß das Vorsteuerauslaßventil (5) ein 3/2 Wegeventil ist.
26. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 20 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß das Vorsteuerauslaßventil (5) ein 4/2 Wegeventil ist.
27. Einrichtung nach den Ansprüchen 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet,
daß das Vorsteuerauslaßventil (5) ein Proportionalwegeventil ist.
28. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 24 bis 27, dadurch
gekennzeichnet, daß das Vorsteuerauslaßventil (5) über entsprechende
Verbindungsleitungen (37,38) an einen Pneumatikzylinder (16) ange
schlossen ist, der einen als Betätigungselement dienenden Vorsteuerkol
ben (17) beinhaltet, wobei eine der Zuleitungen (38) kolbenbodenseitig
und die andere (37) kolbenringseitig vorgesehen ist.
29. Einrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsteu
erkolben (17) koaxial zum Kolben (13) angeordnet und mit diesem ver
bunden ist.
30. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 20 bis 29, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kolben (13) innerhalb des Kolbenraumes (12)
zwischen einer Rückwand (30) und einem stationären Ventilsitz (23) be
wegbar ist, wobei der Vorsteuerkolben (17) im Bereich der Rückwand (30)
vorgesehen ist.
31. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 20 bis 30, dadurch
gekennzeichnet, daß sowohl die Rückwand (30) als auch der Kolben (13)
mit Durchtrittsöffnungen (31, 32) versehen sind, wobei die Durchtrittsöff
nungen (31) in der Rückwand (30) mit dem Innenraum (9) der Schwimm-
und Rettungsweste (4) in Wirkverbindung stehen.
32. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 20 bis 31, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (21) koaxial zum Kolben (13)
vorgesehen und auf der dem Vorsteuerkolben (17) abgewandten Seite ab
gedichtet (28) an der korrespondierenden Stirnfläche des Kolbens (13) an
liegt.
33. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 20 bis 32, dadurch
gekennzeichnet, daß sich zwischen dem Rückschlagventil (21) und dem
Ventilsitz (23) eine Feder, insbesondere eine Druckfeder (22) erstreckt.
34. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 20 bis 33, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (23) mit mindestens einer Durchgangs
bohrung (39) versehen ist.
35. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 20 bis 34, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der dem Rückschlagventil (21) abgewandten
Seite des Ventilsitzes (23) das ebenfalls als Rückschlagventil ausgebil
dete, jedoch in die entgegengesetzte Richtung wirkende Sperrventil (24)
angeordnet ist.
36. Einrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperr
ventil (24) koaxial zum Kolben (13) bzw. zum Rückschlagventil (21) vor
gesehen ist und abgedichtet (29) an der korrespondierenden Stirnseite des
Ventilsitzes (23) anliegt.
37. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 35 und 36, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Sperrventil (24) und einem das Ge
häuse (2) abschließenden Wandabschnitt (26) eine Feder, insbesondere
eine Druckfeder (25), angeordnet ist.
38. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 20 bis 37, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kolben (13) in seinen Endlagen (14, 15) das
Rückschlagventil (21) und/oder das Sperrventil (24) mechanisch betätigt.
39. Einrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
des Rückschlagventiles (21) ventilsitzseitig ein in axialer Richtung sich er
streckender koaxialer Ansatz (63) vorgesehen ist, der durch die koaxiale
Durchgangsbohrung (39) im Ventilsitz (23) hindurchtritt und in der End
lage des Kolbens (13) das Sperrventil (24) bis zur Beendigung des Ver
drängungsvorganges in vom Ventilsitz (23) abgehobener Position hält.
40. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 20 bis 39, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wandabschnitt (36) mit mindestens einer Durch
gangsöffnung (40) versehen ist.
41. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 20 bis 40, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wandabschnitt (26) durch eine lösbar mit dem
Gehäuse (2) verbindbare Abschlußkappe (27) gebildet ist.
42. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 20 bis 41, gekenn
zeichnet durch ein Lufteinlaßventil (6), insbesondere ein 2/2 Wegeventil,
das einerseits an die Vorsteuerdruckluftzuleitung (35) angeschlossen und
andererseits über eine weitere Leitung (36) mit dem Innenraum (9) der
Schwimm- und Rettungsweste (4) verbunden ist.
43. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 20 bis 42, dadurch
gekennzeichnet, daß einer der Ausgänge des Vorsteuerauslaßventiles (5),
mit dem die Schwimm- und Rettungsweste (4) umgebenden Medium über
eine weitere Leitung (41) verbunden ist.
44. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 20 bis 43, dadurch
gekennzeichnet, daß das Vorsteuereinlaßventil (6) und/oder das Vorsteu
erauslaßventil (5) durch eine im Bereich der Schwimm- und Rettungsweste
(4) vorgesehene Regelelektronik ansteuerbar ist bzw. sind.
45. Einrichtung zum Ablassen von Luft bzw. Gas aus Schwimm- und Ret
tungswesten von Tauchern, insbesondere von Gerätetauchern, mit minde
stens einem mit der Schwimm- und Rettungsweste (48) in Wirkverbindung
stehenden Gehäuse, das mindestens ein Ventil (51, 49) beinhaltet, durch
das eine motorisch wirkende Einheit (53), die mit einer als Pumpe wirken
den rotatorischen Einheit (54) verbunden ist, angetrieben wird, die wie
derum über eine Leitung (56) mit dem Innenraum (57) der Schwimm- und
Rettungsweste (48) verbunden ist.
46. Einrichtung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil
(51) ein 2/2 Proportionalwegeventil ist, das über eine Vorsteuerdruckluft
zuleitung (52) mit dem Inflatorschlauch (47) in Wirkverbindung steht.
47. Einrichtung nach den Ansprüchen 45 und 46, dadurch gekennzeichnet,
daß am Ausgang der rotatorischen Einheit (54) ein Rückschlagventil (59)
vorgesehen ist.
48. Einrichtung nach den Ansprüchen 45 bis 47, gekennzeichnet durch eine
Meßeinrichtung (60) zur Erfassung der Drehzahl der motorischen oder ro
tatorischen Einheit (53, 54).
49. Einrichtung nach den Ansprüchen 45 bis 48, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßeinrichtung (60) mit einer Rechnereinheit (61) verbunden ist.
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