DE4421690C2 - Variables Warenpräsentations- und Aufnahmesystem - Google Patents
Variables Warenpräsentations- und AufnahmesystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein System zur Aufnahme und Präsentation von
Gegenständen, insbesondere Waren, mit wenigstens einer Vertikalschiene und
einer daran geführten und feststellbaren Konsole zum Tragen von
Regalbrettern, Fachböden, Schütten, Kleiderstangen, Informationsträgern oder
dgl., wobei die Konsole von einer mit Innengewinde versehenen, etwa lotrecht
zu der Längsrichtung der Vertikalschiene verlaufenden Bohrung zur Aufnahme
einer Arretierschraube durchsetzt ist, deren Spitze zum Einrücken in eine von
mehreren Einrastmulden oder -vertiefungen der Vertikalschiene ausgebildet ist.
Ein System bzw. eine Vorrichtung etwa dieser Art ist bekannt (DE
85 04 810 U1): Bei einem höhenverstellbaren
Wandregal werden die Säulen bzw. Vertikalträger durch Hohlschienen gebildet,
in deren Führungsnut Konsolen vertikal verstellbar geführt sind. Dazu ist an der
Konsolenseite, die der Hohlschiene zugewandt ist, ein gesondertes
Führungsprofil befestigt, welches in der Führungsnut der Hohlschiene
aufgenommen ist. Dreht man eine in dem Führungsprofil eingefaßte
Arretierschraube so, daß sie mit ihrem der Rückwand der Hohlschiene
zugewandten Stirnende gegen diese Rückwand zur Anlage kommt, wird das
Führungsprofil in der Führungsnut der Schiene festgeklemmt und damit
arretiert. Eine Arretierung kann stufenweise in jeder gewünschten Höhenlage
erfolgen. Allerdings ist diese bekannte Regalkonstruktion speziell zur
Befestigung an Wänden ausgelegt. Zudem eignen sich die gezeigten Konsolen
ausschließlich zur Halterung von Regalböden. Schließlich läßt die Stoßstelle
zwischen dem Führungsprofil und der daran befestigten Konsole an
Tragfähigkeit und damit Zuverlässigkeit zu wünschen übrig.
Eine von dieser vorbekannten Anordnung nur geringfügig abweichende
Konstruktion zeigt auch das DE-GM 18 01 041. Hier ist ein Aufnahmegestell für
Waren offenbart, an welchem etwa horizontal auskragende Tragarme zur
Auflage von Horizontalböden od. dgl. vertikal verschiebbar geführt sind. Zu
diesem Zweck sind vertikale Leichmetall-Profilrohre vorgesehen, die an einer
Längskante einen im Querschnitt T-förmigen Ansatz aufweisen, der eine
vertikale Führungsbahn für die Fußteile je eines horizontalen Auslegers bildet.
Diese Fußteile haben einen etwa U-förmigen Querschnitt, wobei die freien
Kanten der Längsstege des U-Profils aufeinander zuweisend abgewinkelt sind
und dadurch das T-Profil hintergreifen. Zur Arretierung dieser Fußteile in
beliebiger Höhe ist der Mittelschenkel des U-Profils mit einer durchgehenden
Bohrung versehen, in welche ein Innengewinde zum Einschrauben einer
Klemmschraube angeordnet ist. Diese Bohrung befindet sich unterhalb des
horizontal auskragenden Auslegers. Zur Arretierung wird eine Flügelschraube
eingeschraubt, die ohne zusätzliches Werkzeug angezogen werden kann. Hier
ist der horizontale Tragarm zum Auflegen eines Fachbodens zwar nach oben
verschwenkbar und somit zwar gelenkig, aber dennoch unlösbar mit dem
führenden Fußteil verbunden. Es ist daher nicht möglich, mit einem derartigen
Befestigungsteil andere Elemente als Fachböden an dem Traggestell
festzulegen. Das vorbekannte Befestigungselement ist aus diesem Grund
einerseits überhaupt nicht variabel und außerdem sehr unförmig, da das Fußteil
unterhalb des horizontalen Auslegers zum Vorsehen einer Bohrung für die
Arretierungsschraube verlängert sein muß.
Hier bringt auch das DE-GM 19 25 078 keinerlei Verbesserung. Diese
Entgegenhaltung betrifft ein Schaugestell für Wasserhähne und ähnliche
sanitäre Armaturen. Hierbei wird eine Führungsleiste mit horizontaler
Längsachse an einer Wand od. dgl. angeordnet, an der sodann Halteelemente
zum Befestigen je eines Wasserhahns eingesetzt werden können. Die
Führungsleiste ist mit einer vertikalen Rückwand versehen, an deren Ober- und
Unterkante je ein L- oder Winkelprofil derart angesetzt ist, daß deren freien
Schenkel aufeinander zu weisen und zwischen diesen Schenkeln und der
Rückwand je eine Aufnahmetasche für ein als etwa vertikales Plättchen
ausgebildetes Befestigungselement vorhanden ist. Ein derartiges Plättchen ist
somit ähnlich einer Schiebetür in horizontaler Richtung verfahrbar, wird durch
die L-Profile jedoch vor einem Herabfallen zurückgehalten. Jedes
Befestigungselement weist einen lotrecht zu seiner Grundfläche nach vorne
auskragenden Zylinderstutzen auf, der ähnlich einem aus einer Wand
herausragenden Rohranschluß mit einem Innengewinde zum Einschrauben
eines Wasserhahns od. dgl. versehen ist. Mit dieser Anordnung ist
ausschließlich eine Befestigungsmöglichkeit für Wasserhähne geschaffen;
außerdem ist keine weitere Möglichkeit vorhanden, die Befestigungselemente
entlang der Profilschienen zu arretieren, so daß dieselben in horizontaler
Richtung angeordnet werden müssen. Um die Halteelemente für Wasserhähne
an einem vertikalen Profil zu arretieren, wäre eine zusätzliche Bohrung zur
Aufnahme einer Befestigungsschraube notwendig.
Somit wird das die Erfindung initiierende Problem aufgeworfen, bei einem
eingangs beschriebenen System bzw. einer Vorrichtung zur Aufnahme und
Präsentation von Gegenständen die Variierbarkeit und Flexibilität insbesondere
hinsichtlich der Montagefähigkeit unterschiedlich gestalteter Aufnahmeflächen,
Kleiderstangen, Informationsträger od. dgl. zu erhöhen, wobei gleichzeitig eine
kompakte, platzsparende und stabile Bauweise gewährleistet sein soll. Zudem
ist eine Erleichterung der Handhabung und Montage anzustreben.
Zur Lösung wird bei einem System mit den eingangs genannten Merkmalen
erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Konsole ein abstehendes Hülsen-
oder Muffenelement aufweist, das ein die Konsole zur Vertikalschiene
durchsetzendes Innengewinde und/oder dessen gedachte Verlängerung umgibt
und bei eingeschraubter Arretierschraube die Festlegung eines lösbaren
Anbauglieds ermöglicht. Indem so das Hülsen- oder Muffenelement baulich mit
dem Innengewinde integriert ist, sind einerseits Befestigungsstellen zum
Anbringen bzw. Anschrauben weiterer Verbindungs- oder
Aufnahmeeinrichtungen geschaffen und andererseits eine Einsparung an Platz
und Bauraum erreicht. Mit der Konsole, welche ein vorspringendes
Innengewinde-Muffenelement trägt, ist ein universelles Bauteil geschaffen, über
das unterschiedlich strukturierte Halterungen oder Aufnahmeflächen an die
Vertikalschiene montiert werden können, welche als Träger oder Säule für das
erfindungsgemäße Regal-, Aufnahme- und Präsentationssystem dient. Durch
Einführen der Arretierschraube in das Innengewinde läßt sich sowohl eine
Festlegung der Konsole gegenüber der Vertikalschiene als auch gleichzeitig
eine Befestigung der Halterung oder Aufnahmefläche mit wenigen Bauteilen in
einfach handhabbarer Weise erreichen. Die multifunktionelle Arretierschraube
läßt sich einfach in das Innengewinde einschrauben oder wieder davon lösen,
wobei dann der ganze Verband aus Vertikalschiene, Konsole und
Aufnahmefläche oder Halterung leicht auseinandergenommen werden kann.
Zweckmäßig ist die Konsole mit einem Führungsprofil versehen, über welches
sie mit der Vertikalschiene in Eingriff steht. Um dabei die Stabilität, Festigkeit
und Tragsicherheit zu erhöhen, ist nach einer besonderen Ausbildung der
Erfindung vorgesehen, daß die Konsole mit dem Führungsprofil einstückig
ausgeführt ist. Eine Schraub- oder Nietverbindung, welche immer eine
Schwachstelle darstellt, kann also nach dieser Erfindungsausbildung entfallen.
Die Einstückigkeit läßt sich bequem dadurch realisieren, daß die Konsole
(vorzugsweise zusammen mit dem Führungsprofil) als Gußteil hergestellt ist.
Ein sicheres Ineinandergreifen der Vertikalschiene und der Konsole
gegebenenfalls mit Führungsprofil läßt sich durch folgende Bauform erreichen:
querschnittliches T-, Doppel-T oder H-Profil und dazu komplementäres
Führungsprofil, welches einen Teil der Vertikalschiene (zum Beispiel stirn
seitiger Quersteg des T-Profils, Seitensteg des H-Profils) zweckmäßig mit Spiel
umgreift. Dadurch ist ein leichtes Längsverschieben der Konsole entlang der
Vertikalschiene gegeben mit Sicherheit vor Abweichung in Querrichtung bzw.
"Entgleisen".
Vor allem beim Einsatz des erfindungsgemäßen Systems im Ladenbau ist zur
Erzielung einer leichten Handhabbarkeit und Montierbarkeit für das
Verkaufspersonal ein geringes Gewicht der Regalsystemteile von Bedeutung.
Hierzu ist es vorteilhaft, die Vertikalschiene aus Aluminium herzustellen
und/oder zumindest in ihrem mittleren Bereich mit Aussparungen,
Durchbrüchen oder durchgehenden Bohrungen zu
versehen, und zwar möglichst derart, daß deren Stabilität
und Tragfestigkeit nicht beeinträchtigt wird. So ist es
beispielsweise bei einer Vertikalschiene mit quer
schnittlichem H-Profil zweckmäßig, den die beiden Seiten
teile verbindenden Mittelsteg mit Aussparungen oder Durch
brüchen zu versehen, was eine Verminderung an Material und
Gewicht ergibt.
Die Stabilität und Tragsicherheit erhöht es weiter, wenn
nach einer Ausbildung der Erfindung eine oder mehrere Sta
bilisierungsstreben oder -wandungen vorgesehen sind, die
das Hülsen- oder Muffenelement gegenüber der Grundfläche
oder dem Grundkörper der Konsole abstützen.
Wichtig ist, daß das Verkaufspersonal in einem Einzelhan
dels-, insbesondere Textilladen ein Regal- und Warenpräsen
tationssystem während seines laufenden Gebrauchs leicht
verstellen und an unterschiedliche Warengrößen oder -arten
anpassen kann. Dem dient eine Ausbildung der Erfindung,
nach der die Vertikalschiene auf ihrer Oberfläche ein
Mulden-, Sackloch- oder Vertiefungsraster aufweist, mittels
welchem die Konsole in Verbindung mit der durch ihr In
nengewinde geführten Arretierschraube auf vorbestimmte
Höhenniveaus festgestellt werden kann. Damit wird der
Vorteil erzielt, daß einander gegenüberliegende oder zuge
ordnete Konsolen nebeneinanderstehender Vertikalschienen
oder -träger auf einem gleichen gemeinsamen Höhenniveau po
sitioniert werden, so daß ein waagrechter Verlauf eines
dazwischen verlaufenden Regalbodens gewährleistet ist.
Zweckmäßig sind die Einrastmulden, -sacklöcher oder -ver
tiefungen auf der der Konsole und/oder der Arretierschraube
zugewandten Seite der Vertikalschiene angeordnet.
In Textilhandelsläden finden häufig Kleiderstangen zur Hal
terung und Präsentation der Waren Einsatz. Hierzu ist nach
einer Erfindungsausbildung das Hülsen- oder Muffenelement
in seiner (Längs-)Seitenwandung bzw. seinem Mantel mit
einer nach oben offenen Ausnehmung bzw. Öffnung versehen,
die so bemessen ist, daß ein Rohr oder eine Stange wenig
stens mit dem Ende im Hülsen- oder Muffenelement einlegbar
ist. Im Rahmen der Erfindung ist die Verwendung von Rohren
als Warenhalterungen zweckmäßig, weil diese über die in das
Innengewinde eingeschraubte Arretierschraube platzsparend
übergeschoben werden können und so die Arretierschraube ab
decken. Mithin kann bei dieser besonderen Ausgestaltung der
Erfindung eine hohle Kleiderstange gleichzeitig als Abdeck
element für die Arretierschraube dienen.
Der Variabilität und Flexibilität des erfindungsgemäßen
Warenpräsentationssystems dienen zusätzlich vorgesehene,
separate Anbau- bzw. Verbindungsglieder, die jeweils einen
Befestigungsdurchgang, beispielsweise Aussparung, Bohrung
oder Schraubkanal, aufweisen, wodurch die Arretierschraube
in das Innengewinde der Konsole einschraubbar ist. Dabei
hintergreift der Schraubenkopf der Arretierschraube das
Verbindungsglied, so daß dieses an der Konsole sicher be
festigt ist. Das Verbindungsglied ermöglicht, wenn es mit
Eingriffs- und/oder Verbindungselementen, beispielsweise
vorstehenden Zapfen, Rasten, Gewinde- oder Befestigungs
bohrungen, versehen ist, den Anbau verschiedenartig gestal
teter Aufnahmeflächen, beispielsweise Fachböden oder auch
Bild- oder Plakatträger.
Mit besonderem Vorteil ist der Verbund aus Konsole und
Verbindungsglied gegeneinander verschwenkbar und feststell
bar gestaltet: Einerseits ist die Konsole oder das
Verbindungsglied mit Rastelementen, die entlang einer
kreisartig geschlossenen Linie (insbesondere Kreisbogen)
aneinandergereiht sind, und andererseits das Ver
bindungsteil bzw. die Konsole mit einem komplementären Ein
rastelement versehen. Werden das Verbindungsglied und die
Konsole um die Arretierschraube als gemeinsame Drehachse
gegeneinander verdreht, können die genannten (Ein-)Rasteinrichtungen
zum Arretieren und Stabilisieren eines
bestimmten Winkels für das Verbindungsglied verwendet wer
den. Eine darauf angebrachte Aufnahmefläche (Fachboden oder
Plakat- oder Pin-Wand) kann dann in einer Schräglage mit
für den Ladenkunden günstigem Blickwinkel eingestellt wer
den. So lassen sich beispielsweise Hemden mit ihrem voll
ständigen Design deutlich sichtbar präsentieren.
Um die Vertikalschiene gegenüber Wänden, Decken, Böden oder
sonstiges fixieren zu können, ist nach einer Ausbildung der
Erfindung als weiteres Systemelement ein Plazierelement
vorgesehen, daß lösbar am Stirnende der Vertikalschiene be
festigbar ist, und dessen Grundkörper eine oder mehrere
seitliche, stirnseitige, axiale und/oder radiale Vertiefun
gen oder (Innengewinde-)Bohrungen aufweist. In die
letzteren können beispielsweise an sich bekannte
Schraubfüße höhenverstellbar eingeschraubt werden. Damit
läßt sich eine Vertikalschiene zwischen der Decke und dem
Fußboden eines Ladenraumes stabil einklemmen. Andererseits
kann eine der Bohrungen auch dazu verwendet werden,
irgendein Verbindungselement, z . B. Gewindebolzen,
einzuschrauben, wodurch ein Verbund mit einem anderen Re
galsystem oder einem an der Decke angebrachten Horizontal
träger oder dergleichen sich herstellen läßt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile auf der Basis
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der
nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungs
beispiels der Erfindung sowie anhand der beiliegenden
Zeichnungen. Diese zeigen in:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der erfin
dungsgemäßen Grundstruktur mit Vertikalschiene,
Konsole und einer Waren-Halterung,
Fig. 2 eine entsprechende perspektivische Darstellung
mit einer abgewandelten Konsole sowie einem
zusätzlichen Anbau/Verbindungsglied,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Stirnende der Ver
tikalschiene mit daran angeschraubtem Verbund
aus Konsole und Anbauglied,
Fig. 4 eine perspektivisch auseinandergezogene
Darstellung entsprechend Fig. 2 mit einer abge
wandelten Konsole und einem abgewandelten An
bauglied,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Ansicht auf die
Längsseite der Vertikalschiene mit
angeschraubtem Verbund aus Konsole, Anbauglied
und darauf gelegtem Einlegeboden,
Fig. 6 eine Schnittansicht gemäß Linie VI-VI in Fig.
5,
Fig. 7 eine perspektivisch auseinandergezogene
Darstellung des Endbereichs der abgebrochen
gezeichneten Vertikalschiene mit darauf auf
schiebbarem Plazierelement und darin
eingeschraubtem Schraubfuß,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung einer Anwen
dung des Plazierelements an der Ver
tikalschiene, und
Fig. 9 ein Aufbau- und Anwendungsbeispiel des
variablen, erfindungsgemäßen Systems zur Aufbe
wahrung und Präsentation von Gegenständen.
Gemäß Fig. 1 besteht die Grund-Vorrichtung des erfin
dungsgemäßen Systems aus der Vertikalschiene 1, der daran
arretierbaren Konsole 2 und der zugehörigen Arretier
schraube 3. In der abgebrochen gezeichneten Darstellung ist
bei der Vertikalschiene 1 ein T-Profil als Querschnittsprofil
erkennbar, das zu einem H- bzw. Doppel-T-Profil ergänzt
werden kann. Der Außenschenkel 4 des Vertikalschienen-Pro
fils ist auf seiner Außenseite, die der Konsole 2 zuge
wandt ist, mit einer Reihe in bestimmten Abständen
voneinander angeordneten Sacklöchern 5 versehen, die flach
bzw. muldenartig in die Oberfläche eingelassen sind.
Die Konsole 2 ist durch eine Muffe 6, die quer oder
senkrecht zur Längsrichtung der Vertikalschiene 1 vor
springt, sowie durch ein Innengewinde 7, welches sich zu
mindest teilweise innerhalb der Muffe 6 befindet bzw. von
dieser umgeben ist, charakterisiert. Im Beispiel gemäß Fig.
1 besitzt die Muffe 6 ein derart halbkreisförmiges Quer
schnittsprofil, daß sie gleichsam eine Aufnahmeschale für
den Endbereich einer Stange 8 beispielsweise für Kleider
bildet.
Zur Montage wird zunächst die Konsole 2 anhand ihres den
Außenschenkel 4 der Vertikalschiene 1 mit Spiel umfassenden
Führungsprofils (vgl. auch Fig. 3) entlang der Ver
tikalschiene 1 in eine gewünschte Stellung verschoben, die
durch eines der Sacklöcher 5 vorgegeben ist. Sodann wird
die Arretierschraube 3 in das Innengewinde 7 der Konsole 2
eingeschraubt, bis die im Beispiel rundliche Schrauben
spitze 9 etwa formschlüssig in dem (in Fig. 1 nicht sicht
baren) Sackloch zur Anlage gekommen ist. Damit ist eine
sichere Höhenlage für die Konsole 2 gewährleistet. Sodann
wird der Stange 8 mit ihrem Endbereich eine Einlegbewegung
in die nach oben offene Schalenform (Aussparung 10) der Muffe 6 erteilt.
Ist die Stange 8 mit einem Hohlraum 11 ausgebildet, kann
sie über den Kopf 12 mit sechskantiger Aussparung 13 der
Arretierschraube 3 geschoben werden.
Zur Verbesserung der Tragstärke und Stabilität sind im
gezeichneten Beispiel an der Unterseite der Halbkreis-Muffe
6 Stabilisierungswandungen 14 mit schräg verlaufenden,
freien Kanten 15 angeordnet, die die Muffe 6 gegenüber der
Grundfläche 16 der Konsole 2 abstützen. Zur Stabilisierung
der Schraubverbindung im Zusammenhang mit der Arretier
schraube 3 ist das Innengewinde 7 unmittelbar in die Innen
wandung einer von der Grundfläche 16 etwas vorstehenden
Ringwulst 17 eingeformt, auf die der Schraubenkopf 12 mit
in das Sackloch 5 eingerückter Schraubenspitze 9 aufliegt.
Gemäß Fig. 2 ist die Konsole 2 mit einer Muffe 61 mit im
Querschnitt geschlossenem Profil bzw. Umfang versehen.
Zusätzlich ist noch ein die Funktion eines Anbaugliedes er
füllender Fronthalter 18 vorgesehen, der aus zwei zu einer
T-artigen Grundform zusammengesetzten, zum Beispiel
gegossenen oder verschweißten, Halteplatten, nämlich der
Frontplatte 19 und der Rückplatte 20 zusammengesetzt ist
(vgl. auch Fig. 3). Die Rückplatte 20 ist zur flächigen An
lage auf den Stirnrand der vollzylindrischen Muffe 61
vorgesehen. Die Befestigung erfolgt mittels der bereits
genannten Arretierschraube 3, indem diese durch das Befe
stigungsloch (Bohrung 21) der Rückplatte 20 hindurchgesteckt und in
das Innengewinde 7 der Muffe 61 eingeschraubt wird. Im
Beispiel gemäß Fig. 2 und 3 ist das Innengewinde an der
gesamten Innenwandung der vollzylindrischen Muffe 61 ausge
bildet. Ferner ist im gezeichneten Beispiel die Arretier
schraube 3 mit einem Senkkopf 12a versehen, der in die
Rückplatte 20 innerhalb von deren Befestigungsbohrung 21
versenkt werden kann. Dieser Zustand ist aus der Darstel
lung in Fig. 3 deutlich ersichtlich.
Im Gegensatz zur Befestigungsbohrung 21 der Rückplatte 20
ist die Befestigungsbohrung 22 der Frontplatte 19 nicht
abgeschrägt. Sie dient in Verbindung mit einer Befesti
gungsschraube 23 dazu, einen (strichpunktiert angedeuteten)
Informationsträger 24 an der Frontplatte 19 zu halten.
Hierzu ist der Befestigungsschraube 23 eine Gewindebohrung
25 im Informationsträger 24 zugeordnet (strichpunktiert
angedeutet).
In Fig. 3 ist die erfindungsgemäße Anordnung im zusam
mengeschraubten Zustand gezeigt. Die Konsole 2 ist über die
Arretierschraube 3 an der Vertikalschiene 1, der Fronthal
ter 18 ebenfalls über die Arretierschraube 3 an der Konsole
3 und der Informationsträger 24 ist mittels der Befesti
gungsschraube 23 (in Fig. 3 mit der strichpunktierten
Achslinie 23a angedeutet) an der Frontplatte 19 des An
baugliedes 18 befestigt. Gemäß Fig. 3 sind die Frontplatte
19 und die Rückplatte 20 des Fronthalters 18 über eine
strebenartige Stabilisierungswandung 14a gegeneinander
abgestützt.
Aus Fig. 3 ist zudem das Führungsprofil ersichtlich, über
das die Konsole 2 mit der Vertikalschiene 1 verschiebbar in
Eingriff steht: Die Grundfläche bzw. Grundplatte 16 der
Konsole 2 läuft an ihren beiden parallel zur Ver
tikalschiene 1 verlaufenden Schmalseiten in zweifach
rechtwinklig gebogene Rechteckschenkel 26 aus, mittels
welcher der Außenschenkel 4 der Vertikalschiene 1 mit Spiel
27 hintergriffen wird.
In Fig. 4 ist veranschaulicht, wie die Vertikalschiene 1
mittels eines H-Profils realisiert sein kann. Dadurch wird
im Gegensatz zum T-Profil der Vorteil erzielt, daß nicht
nur am einen Außenschenkel 4, sondern auch am entgegenge
setzten Außenschenkel 4a Konsolen 2 geführt sein können.
Gemäß Fig. 4 unterscheidet sich die dortige Konsolen-Muffe
62 von der gemäß 3 durch einen ausgezackten, freien Rand am
Stirnende: Mehrere in Umfangsrichtung der Muffe 62 angeord
nete Einrastnuten 28 dienen jeweils als Rasten für ein Ein
rastelement. Dieses ist an einem abgewandelten Anbauglied,
nämlich einem Fachbodenhalter 29 als Einraststeg 30 ausge
bildet (vgl. Fig. 4-6). Wie in Fig. 4 und 5 deutlich, be
sitzt der Fachbodenhalter 29 etwa L-artige Grundform mit
einem Konsolenschenkel 31 und einem davon L-artig abstehen
den Fachbodenschenkel 32. Der Fachboden- und der Konsolen
schenkel 32 bzw. 31 sind gegeneinander durch wenigstens
zwei Stabilisierungswandungen 14b mit schrägen Freikanten
abgestützt (vgl. auch Fig. 6). Der Konsolenschenkel 31 be
sitzt in peripherer Lage ein Langloch 33, das für die dem
Innengewinde der Muffe 62 zugeordnete Arretierschraube 3
vorgesehen ist. Im eingeschraubten Zustand gemäß Fig. 5
hintergreift der Schraubenkopf 12 den Konsolenschenkel 31
des Fachbodenhalters 29 und hält diesen so fest an der Kon
sole 3 bzw. an der Vertikalschiene 1. Dabei befindet sich
der Einraststeg 30, der zwischen den beiden Stabi
lisierungswandungen 14b auf der Innenseite des Konsolen
schenkels 31 mit zunehmender Nähe zum Langloch 33 hin
schräg ansteigend verläuft, mit seinem am meisten erhabenen
Teil am Ende in einer der Einrastnuten 28. Diese Rastar
retierung dient als Sperre gegen eine etwaige Schwenkbewe
gung 34 um die Arretierschraubenachse 35; diese Sperre ist
natürlich bei voll in das Innengewinde 7 der Muffe 62
eingeschraubter Arretierschraube 3 noch verstärkt.
Der Fachbodenschenkel 32 weist auf seiner Außenfläche zwei
vorspringende Zapfen 36 auf, die in verschraubtem Zustand
gemäß Fig. 5 und 6 einen Fachboden 37 zu seiner Halterung
über dessen Bohrungen 38 (gestrichelt angedeutet) durchset
zen. Zusätzlich ist der Fachbodenschenkel 32 noch von einer
mittig angeordneten Versenkbohrung 39 mit abgeschrägtem
Eingang an der Unterseite durchsetzt, worin der Kopf einer
Senkschraube 40 (in Fig. 5 gestrichelt angedeutet) versenkt
werden kann. Deren Gewindeschaft steht mit einer komplemen
tären Innengewindebohrung 41 zur Fixierung des Fachbodens
37 auf dem Fachbodenschenkel 32 in Eingriff.
Soll der in Fig. 5 senkrecht zur Zeichenebene verlaufende
Fachboden 37 in eine Schräglage verschwenkt werden, muß ihm
eine entsprechende Schwenkbewegung 34 erteilt werden:
Zunächst wird die Arretierschraube gerade soweit geöffnet,
daß sie sich noch mit dem Innengewinde der Muffe 62 in Ein
griff befindet. Dabei ist für den Konsolenschenkel 31 des
Fachbodenhalters 29 bereits soviel Spiel entstanden, daß er
quer zur Arretierschraubenachse 35 verschiebbar ist. Auf
grund des Langloches 33 kann so dem Fachbodenhalter 29 eine
lineare Verschiebebewegung 42 nach oben erteilt werden, bis
das Langloch 33 in Anschlag an die Arretierschraube 3
gerät. Dabei ist der Einraststeg 30 aus der Einrastnut 28,
in der er sich bisher befunden hat, ausgerückt, so daß die
Sperre gegen Schwenkbewegungen 34 aufgehoben ist. Nun kann
der Fachbodenhalter 29 zusammen mit dem angeschraubten
Fachboden 37 um die Arretierschraubenachse 35 geschwenkt
werden, wie etwa in Fig. 6 gezeigt. Entspricht die
Schräglage der Rasterung der Einrastnuten 28, so daß der
Einraststeg 30 mit einer Einrastnut 28 deckungsgleich
liegt, kann der schrägliegende Fachbodenhalter 29, dessen
Langloch 33 mit seiner Längsachse ebenfalls entsprechend
schräg liegt, entlang des Langloches 33 entsprechend der
Schrägrückbewegung 43 wieder zurückversetzt werden, wie in
Fig. 6 gezeigt. Dabei gelangt der Einraststeg 30 in eine
der schräg liegenden Einrastnuten, die gemäß Fig. 6
gegenüber der Horizontalen oder Vertikalen jeweils im
Winkel von 450 verlaufen. Mit dem Einrücken des Einrast
steges 30 ist der Fachbodenhalter 29 gegenüber weiterer
Verschwenkung gesichert. Durch Wieder-Anziehen der Ar
retierschraube 3 wird zusätzlich noch eine Sicherung
gegenüber einer Verschiebebewegung, wodurch der Einraststeg
30 aus der Einrastnut 28 ausrücken würde, erzielt.
Gemäß Fig. 7 ist zum Plazieren der Vertikalschiene 1
beispielsweise gegenüber Decke oder Fußboden ein
Kegelzylinder 44 vorgesehen, dessen sich verjüngender,
konusartiger Abschnitt 45 von einem Befestigungsschlitz 46
etwa diametral durchsetzt ist. Zum Befestigungsschlitz 46
führt eine etwa radiale Innengewindebohrung 47 für eine
Fixierschraube 48. Im zylindrisch geformten Abschnitt 49
des Kegelzylinders 44 sind sowohl eine Radialgewindebohrung
50 als auch eine Axialgewindebohrung (nicht gezeichnet)
vorgesehen. In Fig. 7 ist die Lage der Axialbohrung mittel
bar durch den darin eingeschraubten Schraubfuß 51
erkennbar, dessen Höhe durch Verschrauben verstellbar ist.
Gemäß Fig. 8 läßt sich der Kegelzylinder 44 als Plazier
element für die Vertikalschiene 1 verwenden: Diese ist an
einem freien Stirnende (im Beispiel gemäß Fig. 8 am oberen
Ende) in den Befestigungsschlitz 46 des Konusabschnittes 45
eingeschoben und mittels der Fixierschraube 48 fest
gestellt. In die Axialbohrung ist ein Gewindebolzen 52 mit
seinem einen Ende eingeschraubt. An seinem anderen Ende ist
eine Konsole 2 mit einer Innengewinde-Muffe 61 etwa gemäß
Fig. 2 oder 3 von oben draufgeschraubt. Deren oberes
Führungsprofil umfaßt den Außenschenkel 4 eines H-Profils,
das eine Horizontalschiene 1a bildet. In die obige Radial
gewindebohrung 50 ist ein weiterer Gewindebolzen 52a mit
seinem einem Ende eingeschraubt; auf dessen anderes Ende
ist eine Befestigungsscheibe 53 mit ihrem senkrecht vor
springenden Innengewindeansatz 54 angeschraubt. Die Befes
tigungsscheibe 53 besitzt periphere Befestigungslöcher 55,
durch die die Befestigungsscheibe 53 zur Fixierung und Sta
bilisierung der gesamten Anordnung gemäß Fig. 8 an eine
Wand angedübelt werden kann. Zur Gewichtseinsparung
und/oder zur Fixierung sind sowohl die Vertikalschiene 1
als auch die Horizontalschiene 1a jeweils mit einer Reihe
von Durchbrüchen 56 in ihren Mittelschenkeln 57 versehen.
In Fig. 9 ist ein Anwendungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Systems im Bau und in der Ausstattung von Textilhandelslä
den gezeigt: Mehrere Vertikalschienen 1 sind an ihren un
teren Enden mittels Plazierelemente 44 in Kegelzylinderform
und darin eingeschraubten Schraubfüßen 51 auf dem Boden 58
aufgestellt. Auch an den oberen Enden der Vertikalschienen
1 sind die Plazierelemente bzw. Kegelzylinder 44
aufgesteckt; über darin eingeschraubte Schraubfüße 51 sind
die oberen Enden der Vertikalschienen 1 gegen die Decke 59
abgestützt. Alternativ kann in die oberen Kegelzylinder
auch der genannte Gewindebolzen 52 eingeschraubt sein, um
daran über eine Konsole 2 die Vertikalschiene 1 an ihrem
oberen Ende an einem Horizontalträger 1a auf zuhängen. Die
Kleiderstange 8 ist an Konsolen 2 mit Halbkreis-Muffen 6,
wie in Fig. 1 gezeigt, aufgehangen. Das Plakat 70 als auch
die Pinwand 71 sind mittels Fronthalter 18 in Verbindung
mit der entsprechende Konsole 2 mit spezifischer Muffe 61,
wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, fixiert. Die Textilware 80, 81
tragenden Fachböden 37 sind in Fachbodenhalter 29 gemäß
Fig. 4-6 eingelegt. Der Hemden tragende, zu deren Präsen
tation schräg liegende Fachbodenhalter 37a ist in eine
Schräglage verschwenkt, wie anhand der Fig. 6 insbesondere
erläutert.
Claims (17)
1. System zur Aufnahme und Präsentation von Gegenständen
(80), insbesondere von Waren (81), mit wenigstens ei
ner Vertikalschiene (1) und wenigstens einer daran ge
führten und feststellbaren Konsole (2) zum Tragen von
Regalbrettern, Fachböden (37), Schütten, Kleider
stangen (8), Informationsträgern (70) od. dgl., wobei
die Konsole (2) von einer mit Innengewinde (7) verse
henen, etwa lotrecht zu der Längsrichtung der Verti
kalschiene (1) verlaufenden Bohrung zur Aufnahme einer
Arretierschraube (3) durchsetzt ist, deren Spitze (9)
zum Einrücken in eine von mehreren Einrastmulden oder
-vertiefungen der Vertikalschiene (1) ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (2) ein abste
hendes Hülsen- oder Muffenelement (6; 61; 62) auf
weist, welches das Innengewinde (7) und/oder dessen
gedachte Verlängerung umgibt und bei eingeschraubter
Arretierschraube (3) die Festlegung eines lösbaren An
bauglieds (8; 18; 29) ermöglicht.
2. System nach Anspruch 1, wobei die Konsole (2) über ein
Führungsprofil mit der Vertikalschiene (1) in Eingriff
steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (2) mit
dem Führungsprofil einstückig ausgeführt ist.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Konsole als Gußteil hergestellt ist.
4. System nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die Konsole
(2) über ein Führungsprofil mit der Vertikalschiene
(1) in Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vertikalschiene (1) im Querschnitt mit einem T-, Dop
pel-T- oder einem H-Profil und das Führungsprofil der
art komplementär ausgebildet sind, daß ein Seitenteil
(4) der Vertikalschiene (1) vom Führungsprofil mit
Spiel (27) umfaßt ist.
5. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vertikalschiene (1) aus Alu
minium hergestellt und/oder zumindest in ihrem mittle
ren Bereich mit Aussparungen, Durchbrüchen (56) oder
durchgehenden Bohrungen versehen ist.
6. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch eine oder mehrere Stabi
lisierungsstreben oder -wandungen (14; 14a; 14b), die
beispielsweise zwischen dem Grundkörper (16) der Kon
sole und dem davon vorspringenden Hülsen- oder Muf
fenelement (6; 61; 62) verlaufen.
7. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrastmulden oder -vertiefun
gen in der Oberfläche der Vertikalschiene (1) aneinan
dergereiht sind.
8. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Einrastmulden oder -ver
tiefungen als Sacklöcher (5) ausgebildet sind.
9. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hülsen- oder Muffenelement (6)
in seiner Seitenwandung beziehungsweise seinem Mantel
eine nach oben offene Aussparung (10) besitzt, die
derart gestaltet ist, daß ein Rohr oder eine Stange
(8) im Hülsen- oder Muffenelement (6) halterbar ist.
10. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch ein Anbauglied (18; 29), das mit einem
derartigen Befestigungsdurchgang, beispielsweise Aus
sparung, Schraubkanal, Langloch (33) oder Bohrung
(21), versehen ist, daß dadurch die Arretierschraube
(3) in das Innengewinde (7) der Konsole (2) ein
schraubbar ist, wobei der Schraubenkopf (12; 12a) das
Anbauglied (18; 29) hintergreift.
11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
einerseits die Konsole (2) oder das Anbauglied (18; 29)
mit Rastelementen, die entlang einer kreisartig ge
schlossenen Linie aneinandergereiht sind, und ande
rerseits das Anbauglied (18; 29) oder die Konsole (2)
mit einem komplementären Einrastelement versehen sind.
12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rastelemente als Vertiefungen oder Erhöhungen,
Riffelung, vorzugsweise rand- oder stirnseitige Aus
sparungen, Auszackungen oder Nuten (28) und das Ein
rastelement als dazu komplementär gestalteter Einraststeg
(30) oder -nut, und der Befestigungsdurchgang als
Langloch (33) ausgebildet sind.
13. System nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Anbauglied (18; 29) mit Ein
griffselementen, beispielsweise vorstehende Zapfen
(36), Rasten, Gewinde- oder Befestigungsbohrungen
(39), zum Anbau beispielsweise der Aufnahmefläche ge
staltet ist.
14. System nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Anbauglied (18; 29) eine L- oder
T-artige Grundform aufweist.
15. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den beiden aufeinander senkrecht stehenden
Teilen (19, 20; 31, 32) des Anbauglieds (18; 29) wenig
stens eine Stabilisierungsstrebe oder -wandung
(14a; 14b) verläuft.
16. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch ein Plazierelement (44), das zur lösba
ren Befestigung am Stirnende der Vertikalschiene (1)
ausgebildet ist und eine oder mehrere seitliche,
stirnseitige, axiale und/oder radiale Vertiefungen
oder Bohrungen (47, 50) vorzugsweise mit Innengewinde
aufweist.
17. System nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
das Plazierelement (44) zumindest teilweise in Kegel
und/oder Zylinderform gestaltet ist, wobei die Kegel
form (45) zur Aufnahme und Befestigung der Ver
tikalschiene geschlitzt ist, und gegebenenfalls der
Befestigungsschlitz (46) von einer Fixierschraube (48)
durchsetzt ist.
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