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DE4418501A1 - Stiftsockelfassung für elektrische Betriebsmittel - Google Patents

Stiftsockelfassung für elektrische Betriebsmittel

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Publication number
DE4418501A1
DE4418501A1 DE4418501A DE4418501A DE4418501A1 DE 4418501 A1 DE4418501 A1 DE 4418501A1 DE 4418501 A DE4418501 A DE 4418501A DE 4418501 A DE4418501 A DE 4418501A DE 4418501 A1 DE4418501 A1 DE 4418501A1
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DE
Germany
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contact
socket module
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spring
socket
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Withdrawn
Application number
DE4418501A
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vossloh Schwabe GmbH
Original Assignee
Vossloh Schwabe GmbH
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Publication date
Application filed by Vossloh Schwabe GmbH filed Critical Vossloh Schwabe GmbH
Priority to DE4418501A priority Critical patent/DE4418501A1/de
Priority to AT95107962T priority patent/ATE179554T1/de
Priority to EP95107962A priority patent/EP0684668B1/de
Priority to ES95107962T priority patent/ES2130468T3/es
Priority to DE59505749T priority patent/DE59505749D1/de
Publication of DE4418501A1 publication Critical patent/DE4418501A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R33/00Coupling devices specially adapted for supporting apparatus and having one part acting as a holder providing support and electrical connection via a counterpart which is structurally associated with the apparatus, e.g. lamp holders; Separate parts thereof
    • H01R33/05Two-pole devices
    • H01R33/06Two-pole devices with two current-carrying pins, blades or analogous contacts, having their axes parallel to each other
    • H01R33/09Two-pole devices with two current-carrying pins, blades or analogous contacts, having their axes parallel to each other for baseless lamp bulb

Landscapes

  • Connecting Device With Holders (AREA)
  • Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)
  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Description

Elektrische Betriebsmittel, wie beispielsweise Niedervolthalogenlampen oder ähnliches, sind häufig mit Stiftsockeln versehen, zu deren Anschluß entspre­ chende Fassungsbausteine erforderlich sind. Solche Fas­ sungsbausteine werden in großer Zahl beispielsweise in Leuchten eingesetzt, um die Lampen mechanisch zu halten, zu positionieren und den elektrischen Kontakt zu diesen her­ zustellen. Dabei müssen sowohl die mechanische Halte­ funktion als auch der Stromübergang auf Dauer sichergestellt werden, obwohl die Fassungsbausteine während ihres Einsatzes starken thermischen Beanspru­ chungen unterliegen. Am Fuß oder Sockel einer Nieder­ volthalogenlampe können Temperaturen größer 300°C gemessen werden. Durch die wiederholte Aufheizung des Fassungsbausteins darf dieser aber nicht beeinträchtigt werden.
Die von dem Fassungsbaustein zu haltenden Lampen sind Verschleißteile und müssen von Zeit zu Zeit ausge­ wechselt werden. Sowohl das Herausnehmen der verbrauchten Halogenlampe aus dem Fassungsbaustein als auch das Ein­ stecken einer neuen Halogenlampe in den Fassungsbaustein soll einfach und möglichst von einem Laien ausführbar sein.
Es sind eine Vielzahl von Niedervolthalogenlampen im Handel, die sich hinsichtlich des Abstandes der An­ schlußstifte untereinander und durch deren Durchmesser voneinander unterscheiden. Wenn für jeden Lampentyp ein gesonderter Lampensockel erforderlich ist, ergibt sich ein relativ breites erforderliches Produktionsspektrum für Fassungen, was letztend den einzelnen Fassungsbaustein verteuert. Es ist daher wünschenswert, trotz der Typenviel­ falt bei den Lampen mit wenigen Fassungsbausteintypen aus­ zukommen.
Aus der Praxis sind Fassungsbausteine bekannt, die ein aus Keramik bestehendes, im wesentlichen zylindri­ sches Gehäuse oder Fassungsunterteil aufweisen, auf das eine z. B. Glimmerplatte auf genietet ist. In dem Fassungs­ unterteil sind zwei voneinander beabstandete Aus­ nehmungen vorgesehen, die jeweils einen Federkontakt aufnehmen. Von dem Federkontakt aus führt eine elektrisch isolierte flexible Anschlußleitung durch den Boden der Ausnehmung nach außen. Die auf genietete Glimmerplatte weist zwei Öffnungen für die Anschlußstifte einer ein­ zusteckenden Niedervolthalogenlampe auf, wobei der Abstand der Öffnungen voneinander dem Stiftabstand der Lampe ent­ spricht. Der mit der Anschlußleitung verbundene Kontakt wird durch einen Blechwinkel gebildet, dessen einer, längerer Schenkel, um eine parallel zu dem Anschluß­ stift liegende Biegelinie zurückgebogen ist und somit mit sich selbst eine Kontaktklemme bildet. An der für den Anschlußstift vorgesehenen Stelle sind die ansonsten aneinander anliegenden Abschnitte dem längeren Schenkels so voneinander weg gebogen, daß sie einen etwa rohr­ förmigen Innenraum begrenzen, in den der Anschlußstift eingeschoben werden kann, wobei der Kontakt durch Auf­ federn deformiert wird.
Die für die Anschlußstifte vorgesehenen Löcher werden in die Glimmerplatte eingestanzt oder gebohrt, wodurch die­ se im wesentlichen zylindrisch sind. Dadurch ist das Ein­ fädeln der Anschlußstifte, speziell in einer Leuchte, er­ schwert. Beim Handhaben der Lampe werden die Löcher ver­ deckt. Außerdem weist der Kontakt aufgrund seiner Bauform ei­ ne lediglich geringe Elastizität auf. Diese Kontakte ermü­ den relativ schnell, wodurch der Fassungsbaustein nach längerer Einsatzzeit, d. h. mehreren thermischen Arbeits­ spielen und mehreren Lampenwechseln merklich ermüdet ist. Dadurch ist sowohl der Wärmeübergang von dem Lam­ penstift auf den Kontakt und die wärmeableitende und somit kühlende Leitung verschlechtert. Zusätzlich er­ höht sich der elektrische Übergangswiderstand, womit an der Kontaktstelle noch mehr Wärme entsteht. Ein solcher Fassungsbaustein heizt sich dadurch sehr stark auf, wodurch nicht nur der Fassungsbaustein, sondern letztendlich auch die Lebensdauer der Lampe beeinträch­ tigt werden.
Darüber hinaus ist eine Modifikation des Fassungsbau­ steines während der Herstellung auf unterschiedliche Lampen­ größen hin nicht vorgesehen. Für jeden Lampentyp sind eigens entworfene Kontakte, ein eigenes Fassungsunterteil sowie eine gesonderte Glimmerplatte erforderlich. Dies verteuert den Fassungsbaustein.
Schließlich ist aus der Praxis eine Lampen­ fassung mit einem einteiligen Kunststoffge­ häuse bekannt. Diese weist an ihrer der Lampe zuge­ wandten Seite zwei Einstecköffnungen für die Anschluß­ stifte der Lampe auf, wobei an der der Lampe zugewandten Seite des Gehäuses eine Glimmerplatte vorgesehen ist. An der Außenseite des ansonsten zylindrischen Gehäuses ist ein Gewinde vorgesehen. Fluchtend mit den an der Vorder­ seite angeordneten Einstecköffnungen sind in dem Gehäu­ se zwei Kammern ausgebildet, die Kontaktanordnungen be­ herbergen. Die Kontaktanordnungen enthalten einen Kon­ taktkörper mit zwei einander im Abstand gegenüberlie­ genden elektrisch leitenden Kontaktzungen, die aufeinan­ der zu und bei ihren freien Enden mit steilerem Winkel voneinander weg gebogen sind. Die Kontaktanordnungen sind in einem Federkörper eingefaßt, der zwei die Kontakt­ zungen aufeinander zu vorspannende Blattfederzungen auf­ weist. Die Kontaktanordnung ist von der Rückseite her in die bodenseitig offene Ausnehmung eingeschoben und mittels einer Federzunge mit dem Gehäuse verrastet.
Dieses Gehäuse ist nur für Lampen mit einem bestimm­ ten Anschlußstiftabstand vorgesehen. Sollen Lampen mit einem anderen Stiftabstand angeschlossen werden, ist ein Gehäuse mit einem anderen Lochabstand erforderlich. Dazu muß ein weiterer Gehäusetyp mit einem entsprechend erforderlichen weiteren Werkzeug hergestellt werden, was ein erheblicher Kostenfaktor ist.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 91 11 040.8 ist eine Fassung für eine Halogenlampe mit Anschlußstiften be­ kannt, wobei die Fassung aus zwei getrennten Fassungsteilen besteht, deren eines fest an einer Leuchte montiert ist und eine Art Steckdose bildet und deren anderes als zwischen der Lampe und der Steckdose sitzender Adapter ausgebildet ist. Der als Adapter dienende Fassungsteil weist einen im Umriß rechteckigen Isolierstoffkörper auf, der bodenseitig durch eine Isolierstoffplatte verschlossen ist und in des­ sen Innenraum zwei Kontaktanordnungen gehalten sind. Lam­ penseitig ist der Isolierstoffkörper mit zwei Durchgangs­ öffnungen versehen, die zum Durchstecken der an der Halo­ genlampe vorgesehenen Anschlußstifte dienen und denen im Inneren des Isolierstoffkörpers untergebrachte Kontaktan­ ordnungen zugeordnet sind. Jede Kontaktanordnung weist eine Kontaktzunge auf, die an der Bodenplatte gehalten ist und von einer sich wandseitig an dem Isolierstoffkör­ per abstützenden Schraubenfeder in den Bereich der Öff­ nungen gedrückt wird.
Ein derartiger Fassungsteil ist nur in Verbindung mit dem als Steckdose ausgebildeten Fassungsteil zum Anschlie­ ßen von Halogenlampen geeignet. Drahtanschlüsse sind nicht vorgesehen. Außerdem ist, um eine saubere Anlage der Kontaktzungen an den Kontaktstiften zu erreichen und gleichzeitig ein leichtes Einschieben der Kontaktstifte in den Fassungsteil zu ermöglichen, eine sorgfältige Justage der Kontaktanordnung erforderlich.
Daraus ergibt sich die Aufgabe, einen Fassungsbau­ stein für elektrische Betriebsmittel zu schaffen, der eine hohe Betriebszuverlässigkeit aufweist und der sich kostengünstig herstellen läßt.
Diese Aufgabe wird durch eine Fassung mit den Merk­ malen des Patentanspruches 1 gelöst.
Der erfindungsgemäße Fassungsbaustein ist zweiteilig, wobei das Oberteil zwei Öffnungen zum Durchstecken der Anschlußstifte des anzuschließenden elektrischen Betriebs­ mittels aufweist. In dem Unterteil ist ein von dem Ober­ teil verschlossener Aufnahmeraum vorgesehen, in dem die Kontaktanordnung gehalten ist. Diese ist von außen wei­ testgehend unzugänglich, so daß ein ausreichender Be­ rührungsschutz sichergestellt ist.
Die Kontaktanordnung enthält einen elektrischen Kontakt und eine gesonderte Feder. Diese liegt dem Kon­ takt gegenüber und hat lediglich die Aufgabe, den An­ schlußstift des elektrischen Betriebsmittels gegen den Kontakt zu drücken. Dabei wird zum einen das Betriebs­ mittel mechanisch gehalten, d. h. an seinen Anschlußstif­ ten festgeklemmt und zum anderen wird der elektrische Kontakt zwischen dem Anschlußstift und dem Kontakt her­ gestellt. Der Kontakt selbst wird dabei nicht deformiert. Aufgrund der Trennung von Kontakt und Feder in gesonderte Elemente kann für beide das jeweils am besten geeignete Material ausgewählt werden. So ist es möglich, für den Kontakt einen guten elektrischen Leiter zu verwenden, der einen geringen Übergangswiderstand zu dem Anschluß­ stift ermöglicht. Die Feder hingegen kann aus einem Material hergestellt werden, das über viele Arbeits­ spiele hinweg und über nahezu beliebig viele Erwärmungs- und Abkühlzyklen hinweg seine elastischen Eigenschaften behält und somit eine einheitliche Vorspannung auf die Anschlußstifte ausübt.
Die lediglich eine Andrückfunktion ausübende Feder ist an dem Unterteil gelagert, wohingegen der eigentli­ che Kontakt an dem Oberteil gelagert ist. Dadurch wird es möglich, verschiedene Oberteile, d. h. Oberteile für verschiedene Anschlußstiftabstände mit dem einheitli­ chen Unterteil zu kombinieren, um somit Fassungsbau­ steine für unterschiedliche Betriebsmittel zu erhalten. Unabhängig von der genauen Lage der elektrischen Kontakte an dem Oberteil drückt eine entsprechend großzügig di­ mensionierte, in dem Unterteil gehaltene Feder die An­ schlußstifte an die Kontakte an, ohne daß es auf den genauen Abstand zwischen den Anschlußstiften ankommt. Es genügt, wenn die Anschlußstifte überhaupt in dem Bereich der Feder stehen. Somit ist es möglich, mit einem einheitlichen Unterteil die handelsüblichen Loch­ abstände für Niedervolthalogenlampen von 4 mm, 5,3 mm und 6,35 mm zu realisieren, wodurch der Herstellungs­ aufwand und die in der Produktion anfallenden Kosten merklich gesenkt werden.
Es ist vorteilhaft, wenn an dem Fassungsbaustein ein Abstandsmittel vorgesehen ist, das das Anlegen der Feder an den Kontakt im Ruhezustand verhindert. Es ist dann zwischen der Feder und dem Kontakt dauernd ein Spalt vor­ handen, in den sich der Anschlußstift des elektrischen Betriebsmittels leicht einschieben läßt. Sowohl an dem Kontakt als auch an dem beispielsweise als Blattfeder ausgebildeten Feder sind dafür nur noch relativ kleine Einführschrägen erforderlich. Kurze Einführschrägen sind aber dann von Vorteil, wenn relativ kurze Anschluß­ stifte sicher gehalten werden sollen. Dies ist beispiels­ weise bei Niedervolthalogenlampen der Fall, die einen Kaltlichtspiegel tragen.
Das Oberteil kann einen im wesentlichen ebenen schei­ benförmigen Abschnitt aufweisen, an dem an der dem Unter­ teil zugewandten Seite ein Formstück mit Aufnahmeein­ richtungen für die Kontakte vorgesehen ist. Von den Auf­ nahmeeinrichtungen können dann die Kontakte in fester räumlicher Zuordnung zu den in dem Oberteil vorgesehenen Öffnungen für die Anschlußstifte gehalten sein. Die ge­ naue räumliche Zuordnung wiederum ermöglicht es, den Kontakt mit einer besonders kleinen Einführschräge im seitlichen Peripheriebereich der Öffnung anzuordnen.
Derartige Kontakte lassen sich besonders einfach herstel­ len, indem diese beispielsweise ausgestanzt und in einem Stanzfolgearbeitsgang durch Schlag an einer Kante etwas abgeflacht werden. Die Aufnahmeeinrichtungen können sich rechtwinklig zu dem scheibenförmigen Abschnitt erstecken­ de Anlageflächen sein, an denen die Kontakte anliegen.
Eine einfache Verbindung zwischen dem Oberteil und dem Unterteil wird durch an dem Oberteil vorgesehene Reibzapfen erreicht, denen in dem Unterteil vorgesehene Löcher zugeordnet sind. Die Montage des Fassungsbausteins wird durch einfaches Zusammenstecken des Oberteils mit dem Unterteil bewirkt.
Das Oberteil kann einstückig aus einem hitzebestän­ digen Kunststoff, beispielsweise PPS oder LCP hergestellt sein, was es ermöglicht, es als Spritzgußteil herzustel­ len.
Der Kontakt,der im wesentlichen plattenförmig aus­ gebildet sein kann, sollte etwa mittig eine sickenförmige Vertiefung aufweisen, die sich in eingebautem Zustand von der für die Anschlußstifte vorgesehenen Öffnung in deren Verlängerung erstreckt. Diese sickenförmige Vertiefung gibt den eingesteckten Anschluß stiften eine gewisse Führung und verbessert den Wärmeübergang von dem Anschluß­ stift auf den Kontakt durch Mehrpunktkontaktierung. Dadurch wird die Temperatur des Betriebsmittels im Sockelbereich erheblich vermindert, was dessen Lebensdauer erhöht.
Obwohl auch andere Befestigungsmittel denkbar sind, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Kontakt mit dem Fassungsbaustein verrastet ist. Dieser kann dann, beispielsweise durch einfaches Einstecken, montiert werden.
Insbesondere hinsichtlich der Kühlung der Kontakte und somit der Anschlußstifte ist es vorteilhaft, wenn die Kontakte mit einer Anschlußleitung unlösbar ver­ bunden sind, wozu diese an den Kontakt angeschweißt sein kann. Insbesondere in diesem Fall ist es vorteil­ haft, wenn die Anschlußleitung eine Isolation aus Poly­ tetrafluorethylen aufweist, da dieses temperaturbestän­ dig ist und hohe Anschlußleitungstemperaturen zuläßt.
Es ist jedoch auch möglich, den Kontakt als Crimp­ kontakt, als Federklemmkontakt oder als Schneidklemm­ kontakt auszubilden.
Eine besonders einfache Lösung für die Feder ergibt sich, wenn diese als Blattfeder ausgebildet ist. Diese kann einen im wesentlichen plattenförmigen rechteckigen Basisabschnitt aufweisen, von dem sich eine gebogene schmalere Zunge weg erstreckt, die in einem spitzen Win­ kel zu dem Basisabschnitt verläuft. Die Feder kann dann als einfaches Stanzbiegeteil hergestellt werden. Insbe­ sondere aber kommt es auf die genaue Ausrichtung des Anschlußstiftes zu der Feder nicht an. Damit die Feder den Anschlußstift an den Kontakt andrücken kann, genügt es, wenn der Anschlußstift im Bereiche der Zunge steht. Ist die Zunge beispielsweise 2 mm breit, kann die Blatt­ feder Anschlußstifte von Betriebsmitteln mit unterschied­ lichen Anschlußstiftabständen an die jeweils gegenüber­ liegenden Kontakte andrücken. Dadurch können mit einheit­ lichen Federn bestückte einheitliche Unterteile für Fassungsbausteine mit unterschiedlichen Lochabständen verwendet werden.
Weitere Details sind Gegenstand von Unteransprüchen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Er­ findung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 Fassungen für Niedervolthalogenlampen mit jeweils einem erfindungsgemäßen Fassungs­ baustein in Explosionsdarstellung,
Fig. 2 den Fassungsbaustein nach Fig. 1 in Explosions­ darstellung und in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 den Fassungsbaustein nach Fig. 1 im Längsschnitt und in perspektivischer Darstellung,
Fig. 4 den Fassungsbaustein nach Fig. 1 in einer per­ spektivischen Explosionsdarstellung mit einer anderen Blickrichtung,
Fig. 5 den Fassungsbaustein in einer Schnittdarstellung nach Fig. 3 in Draufsicht,
Fig. 6 einen für den Fassungsbaustein vorgesehenen Kon­ takt zum Anschluß eines Anschlußkabels in Steck­ technik, in vergrößerter Darstellung,
Fig. 7 einen Kontakt für den Fassungsbaustein und zum Anschluß einer Anschlußleitung in Schneidklemm­ technik, in vergrößerter perspektivischer Dar­ stellung und
Fig. 8 eine alternative Ausführungsform eines Fassungs­ bausteins in stark schematisierter Darstellung.
Die in Fig. 1 dargestellte Konfiguration 1 für eine Nie­ dervolthalogenlampe 2 enthält einen Fassungsbaustein 3, der über Armaturen 4, 5 an einem Reflektor 6 befestigt ist oder eine Kaltlichtspiegellampe 7 trägt. Der Fassungsbau­ stein 3 ist dabei das zentrale Bauelement, das sowohl die Armaturen 4, 5 als auch die Kaltlichtspiegellampe 7 oder die Niedervolthalogenlampe 2 mit dem Reflektor 6 hält. Der Fassungsbaustein 3 ist im einzelnen aus Fig. 2 ersichtlich.
Sein Gehäuse ist zweigeteilt, d. h. der Fassungsbau­ stein 3 weist ein Oberteil 9 und ein Unterteil 10 auf, die aus einem wärmebeständigen Kunststoff, vorzugsweise PPS oder LCP bestehen und als einfache, im wesentlichen hinterschneidungsfreie Spritzgußteile hergestellt sind.
Das Oberteil 9 ist im wesentlichen scheibenförmig ausgebildet und weist zwei Durchstecköffnungen 12, 13 für an der Niedervolthalogenlampe 2 vorgegebene, zueinan­ der parallele Anschlußstifte 14 auf. Die Durchstecköff­ nungen 12, 13 sind dabei in einem im gegenseitigen Ab­ stand der Anschlußstifte 14 entsprechenden Abstand von­ einander angeordnet. An ihrer der Niedervolthalogenlampe 2 zugewandten Seite sind die Durchstecköffnungen 12, 13 trichterförmig erweitert. An seiner Rückseite trägt das Oberteil 9 ein Formstück 15, auf das an späterer Stelle eingegangen wird.
Das einstückig ausgebildete Unterteil 10 ist unge­ fähr zylinderförmig, wobei es an seiner Umfangsfläche mehrere zur Befestigung der Armaturen 4, 5 dienende Ausnehmungen 16 aufweist. Etwa mittig ist in dem Unterteil 10 eine größere Ausnehmung 17 vorgesehen, in der sowohl das Formstück 15 des Oberteils 9 als auch zwei jeweils zu einer Kontaktanordnung 18, 19 (Fig. 3) gehörige Federn 21, 22 Platz finden.
Die Federn 21, 22 sind Biegefedern, die jeweils eine im Umriß rechteckförmige Basisplatte 23 aufweisen, von deren einer Seite sich eine Federzunge 24 von geringerer Breite als die Basisplatte 23 mit spitz ein Winkel zu derselben weg erstreckt. An ihrem freien Ende ist die Federzunge 24 mit einem kurzen Stück auf die Basisplat­ te 23 zu gebogen. Die Federn 21, 22 sind einfache Stanz­ biegeteile und bestehen aus einem Federstahl, der seine Federeigenschaft auch bei der durch die Berührung mit den Anschlußstiften 14 erfolgenden Erwärmung und über längere Zeit nicht verliert.
Die in dem Unterteil 10 vorgesehene Ausnehmung 17 geht in einander diametral gegenüberliegenden Bereichen in T-Nuten 25, 26 über, die symmetrisch zu einer gedach­ ten Längsmittelachse des Fassungsbausteins 3 liegen und sich parallel zu dieser erstrecken. Sie sind derart bemessen, daß die Federn 21, 22 von ihnen aufgenommen werden und formschlüssig gehalten sind, wobei die Basis­ platten 23 der Federn 21, 22 parallel zueinander und rechtwinklig zu der Stirnfläche des Oberteils 9 ausge­ richtet sind.
Wie insbesondere aus der Schnittdarstellung in Fig. 3 ersichtlich ist, umfassen die Kontaktanordnungen 18, 19 neben den bereits genannten Federn 21, 22 außerdem noch die eigentlichen Kontakte 27, 28, die mit Anschlußlei­ tungen 29, 30 fest verbunden sind.
Die Kontakte 27, 28 sind untereinander baugleich, so daß die Beschreibung des Kontaktes 27 sinngemäß auf den Kontakt 28 zu übertragen ist. Der Kontakt 27 ist im wesentlichen plattenförmig ausgebildet, wobei er aus einem Material auf Kupferbasis hergestellt ist. Er ist steif und bei normalem Gebrauch unnachgiebig. In einem Bereich, der zum Zusammenwirken mit dem Anschlußstift 14 vorgesehen ist, weist der Kontakt 27 eine Sicke 31 auf, an der der Anschlußstift 14 anliegen kann.
Während die Federn 21, 22 in den T-Nuten 25, 26 des Unterteils 10 gehalten sind, sind die Kontakte 27, 28 an dem Formstück 15 des Oberteils 9 gelagert, wie es sich aus den Fig. 3 und 4 ergibt.
Insbesondere aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß das an der Rückseite des Oberteils 9 befindliche Formstück 15 für jeden Kontakt 27, 28 zwei sich gegenüberliegende Nuten 33, 34 aufweist, in denen Anlageflächen 35 für den jeweiligen Kontakt 27, 28 ausgebildet sind.
Die Nuten 33, 34 fluchten mit bodenseitig in dem Unterteil 10 vorgesehenen Schlitzen 36, 37, durch die die Kontakt 27, 28 gesteckt und in die Nuten 33, 34 ein­ geschoben werden können. Um den Durchgang der Anschluß­ leitung 29, 30 durch das Unterteil 10 zu ermöglichen, sind die Schlitze 36, 37 mit jeweils einer seitlichen Ausnehmung 39 erweitert.
Die aus den Kontakten 27, 28 und den Federn 21, 22 gebildeten Kontaktanordnungen sind insbesondere aus Fig. 5 dargestellten Draufsicht ersichtlich. Sowohl der Kontakt 27 als auch der Kontakt 28 sind mit ihrer jewei­ ligen Sicke am Randbereich der jeweiligen Durchstecköff­ nung 12, 13 angeordnet, so daß die Durchstecköffnung 12, 13 durch den jeweiligen Kontakt 27, 28 nur geringfügig verengt ist. Auf der dem Kontakt 27, 28 jeweils gegen­ überliegenden Seite ragt die jeweilige Federzunge 24 in den Bereich der Durchstecköffnung 12, 13. Die Feder­ zunge 24 ist dabei durch einen an dem Formstück 15 in unmittelbarer Nachbarschaft zu dem Kontakt 27, 28 vor­ gesehenen und sich parallel zu dem jeweiligen Kontakt 27, 28 erstreckenden Abstandssteg 41 an der Berührung mit dem jeweiligen Kontakt 27, 28 gehindert. Der Abstands­ steg 41 erstreckt sich entlang der Nut 33 und weist eine Dicke auf, die derart bemessen ist, daß das bei dem um­ gebogenen Abschnitt liegende freie Ende der Federzunge 24 nicht in den Bereich der Durchstecköffnung 12, 13 kommt. Somit ist durch den Abstandssteg 41 die Federzun­ ge 24 von dem Kontakt 27, 28 weg gehalten, so daß ein offener das Einstecken der Anschlußstifte 14 gestatten­ der Schlitz ausgebildet ist. Außerdem kann der umgebo­ gene Abschnitt der Federzunge 24, der zum Erleichtern des Einsteckens der Anschlußstifte 14 dient, somit sehr klein, d. h. kurz, ausgelegt werden. Die Berührungsstelle, bei der die Federzunge 24 den Anschlußstift 14 gegen den jeweiligen Kontakt 27, 28 drückt, kann somit sehr nahe an die Durchstecköffnung 12, 13 heran verlegt werden. Dadurch wird es möglich, auch sehr kurze Anschlußstifte 14, die laut Normentwurf zulässig sind, zuverlässig anzuschließen und mechanisch zu haltern. Außerdem steht die an dem Abstandssteg 41 anliegende Federzunge 24 unter einer Vorspannung, so daß eine genügend starke Klemmwir­ kung erreicht wird. Es kann dabei eine Feder mit flacher Kennlinie verwendet werden, was bedeutet, daß die Klemm­ wirkung von der Dicke des Anschlußstiftes 14 relativ un­ abhängig ist.
Zur Befestigung des Oberteils 9 des Fassungsbausteins 3 an dem Unterteil 10 weist das Oberteil 9, wie insbe­ sondere aus Fig. 4 ersichtlich ist, zwei in der Nähe des Randbereiches des Oberteiles 9 an der dem Unterteil 10 zugewandten Seite einstückig angeformte Reibzapfen 43, 44 auf, die stirnseitig mit einer Fase versehen sind. Den Reibzapfen 43, 44 sind in dem Unterteil 10 an entsprechen­ den Stellen vorgesehene und aus Fig. 2 ersichtliche Stecklöcher 45, 46 zugeordnet, deren Durchmesser geringer ist als der Durchmesser der Reibzapfen 43, 44. Die Steck­ löcher 45, 46 gehen mit vermindertem Durchmesser durch das Unterteil 10 ganz durch, um ein Entlüften beim Ein­ stecken der Reibzapfen 43, 44 zu ermöglichen.
Um ein Befestigen des Fassungsbausteins 3 an weite­ ren, nicht gesondert dargestellten Trägern od. dgl. zu ermöglichen, weist das Unterteil 10 zwei außerhalb der Ausnehmung 17 liegende Durchgangslöcher 47 von größerem Durchmesser auf. An entsprechender Stelle ist das Ober­ teil 9 mit einander gegenüberliegenden randoffenen seit­ lichen Aussparungen 49 versehen, deren Durchmesser den der Durchgangslöcher 47 übersteigt. An den Durchgangs­ löchern 47 kann das Fassungsteil 3 über Hohlnieten oder kleinere Schrauben sowie andere geeignete Befestigungs­ mittel an einer Unterlage befestigt werden.
Die Armatur 4 kann sowohl als Gewindeelement, das auf den Fassungsbaustein 3 aufgeklipst wird, zum Befestigen von z. B. dekorativen Gläsern mittels eines Schraubringes oder als Rastelement ausgebildet sein, das ebenfalls auf den Fassungsbaustein 3 aufgeklipst wird und zum Halten einer speziellen gesockelten Lampe vorgesehen ist. Solche Lampen gehören zu einer Serie, die als "GU" bezeichnet wird, wobei es beispielsweise "GU 4" und "GU 5.3"-Lampen gibt. Die Armatur 4 ist zur Halterung dieser Lampen mit Haltenocken oder Halteschlitzen versehen, die somit eine Zusatzmetallfeder ersetzen.
Hierdurch werden weitere Arbeitsgänge für Haltefeder­ einbauten in den Fassungsbaustein 3 erspart.
Die Montage des insoweit beschriebenen Fassungs­ bausteins 3 läuft wie folgt ab:
Zunächst werden die Federn 21, 22 in die in dem Un­ terteil 10 vorgesehenen T-Nuten 25, 26 derart eingescho­ ben, daß sie mit ihrer jeweiligen Basisplatte 23 in der T-Nut 25, 26 sitzen und daß die Federzunge 24 aus der Ausnehmung 17 herausschaut. Im folgenden wird das Ober­ teil 9 so auf das Unterteil 10 aufgesetzt, daß das Formstück 15 in die Ausnehmung 17 greift und daß die Reibzapfen 43, 44 über den Stecklöchern 45, 46 zu lie­ gen kommen. Mit einem kräftigen Druck wird das Oberteil 9 auf das Unterteil 10 gefügt, wobei die Reibzapfen 43, 44 in die Stecklöcher 45, 46 eindringen und in diesen im Preßsitz sitzen. Zur Vervollständigung der Kontakt­ anordnung werden nun die Kontakte 27, 28, die bereits mit den Anschlußleitungen 29, 30 versehen worden sind, in die Schlitze 36, 37 eingeschoben und der Kontakt 27 gleitet dabei in die an dem Formstück 15 des Oberteils 9 vorgesehenen Nuten 33, 34, wobei er sich mit seiner Rückseite, d. h. mit der Seite, bei der die Sicke konvex gewölbt ist, an die Anlagefläche 35 anlegt. Der Kontakt 27 ist somit mit einigem Spiel von dem Form­ stück 15 geführt, wodurch eine gute räumliche Zuordnung zwischen dem Kontakt 27 und der Einstecköffnung 13 her­ gestellt ist. Danach wird der Kontakt 28 durch den Schlitz 36 in die zu dem Oberteil 9 gehörigen Nuten 33, 34 eingeschoben, wodurch er ebenfalls von dem Form­ stück 15 geführt ist. Nicht weiter dargestellte, an den Kontakten 27, 28 vorgesehene Rastmittel verhindern ein Herausfallen der Kontakte 27, 28 aus dem Fassungsbau­ stein 3.
Mit dem beschriebenen Aufbau des Fassungsbausteins 3 läßt sich ein Baukastensystem aufbauen, bei dem ein einziger Fassungsbaustein 3 für elektrische Betriebs­ mittel, beispielsweise Niedervolthalogenlampen 2, ge­ eignet ist, deren Anschlußstifte 14 unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Der dünnste von dem Fassungsbau­ stein 3 noch zu halternde Stift weist einen Durchmesser auf, der gerade noch ausreicht, um die Federzunge 24 von dem ihr zugeordneten Abstandssteg 41 wegzudrücken, so daß er zwischen dem Kontakt 27 und der Federzunge einge­ klemmt ist. Der größte Durchmesser eines möglichen Anschluß­ stiftes 14 durch den Durchmesser der Durchstecköffnung 12, 13 begrenzt.
Darüber hinaus lassen sich lediglich unter Verwendung unterschiedlicher Oberteile 9 Fassungsbau­ steine 3 für Niedervolthalogenlampen 2 aufbauen, deren Anschlußstifte 14 unterschiedliche Abstände aufweisen. Wie beispielsweise aus Fig. 5 ersichtlich ist, kann z. B. ein Fassungsteil 9 verwendet werden, dessen Durchsteck­ öffnungen 12, 13 einen geringeren Abstand haben als es in der Fig. 5 dargestellt ist. Die einzige Bedingung ist, daß die in dem Kontakt 27, 28 vorgesehene Sicke 31 noch der Federzunge 24, deren Position durch das Unter­ teil 10 bestimmt ist, gegenüberliegt. Somit lassen sich unter Verwendung einheitlicher Federn 21, 22 Kontakte 27, 28 sowie eines einheitlichen Unterteils 10 alle für die unterschiedlichen Niedervolthalogenlampen 2 erforderlichen Fassungen aufbauen. Die Anpassung an un­ terschiedliche Anschlußstiftabstände wird lediglich durch unterschiedliche Oberteile 9 herbeigeführt, deren Form­ stücke 15 den unterschiedlichen Lochabständen angepaßt sind, so daß die Kontakte 27, 28 in richtiger Zuordnung zu den Durchstecköffnungen 12, 13 gehalten sind.
Die Kontakte 27, 28 mit den angeschweißten Anschluß­ leitungen 29, 30 stehen über ihre Sicken 31 in gutem thermischem Kontakt mit den Anschlußstiften 14 der Niedervolthalogenlampe 2. Damit wird über die Anschluß­ leitungen 29, 30 Wärme aus dem Fassungsbaustein 3 abge­ führt, so daß die dort herrschenden Temperaturen auf ein erträgliches Maß begrenzt werden. Die somit der Kühlung des Fassungsbausteins 3 dienenden Anschlußleitungen 29, 30 sind mit PTFE isoliert und können in ihren kontakt­ nahen Bereichen Temperaturen von bis zu 250°C erreichen. Um ein Einkürzen der wärmeabführenden Anschlußleitungen 29, 30 durch den Anwender zu verhindern, kann eine An­ schlußleitung mit einer zusätzlichen Federstahlseele ver­ wendet werden.
Neben der festen Verschweißung der Anschlußleitung 29, 30 mit dem Kontakt 27, 28 ist es auch möglich, einen in Stecktechnik anschließbaren Kontakt 27′ zu verwenden, der als solcher in Fig. 6 dargestellt ist. Der Kontakt 27′ ist als Federklemmkontakt ausgeführt und weist im Anschluß an seinen plattenförmigen, mit dem vorstehend beschriebenen Kontakt 27 übereinstimmenden Abschnitt einen U-förmig gebogenen Anschlußbereich 50 auf, wobei ein Schenkel 51 des U-förmigen Bereichs seitlich an den Kontakt 27′ anschließt und mit einer Biegung von 90° in einen Bodenbereich 52 übergeht. An diesen schließt sich mit einer weiteren Biegung von 90° ein zweiter Schenkel 53 des U-förmigen Bereiches an, der wiederum parallel zu dem plattenförmigen Bereich des Kontaktes 27′ liegt. Aus dem Schenkel 53 ist eine rechteckige federnde Zunge 54 herausgearbeitet, die von der Ein­ steckseite weg, d. h. in Fig. 6 von unten her schräg auf den Schenkel 51 zu verläuft. Ein von unten her einzuschiebender Draht wird somit zwischen den Schenkel 51 und der Federzunge 54 eingeklemmt.
Schließlich sind an dem in Fig. 6 dargestellten Kon­ takt 27′ noch weitere Einzelheiten ersichtlich, die der Kontakt 27′ mit den Kontakten 27, 28 gemeinsam hat. Als im Zusammenhang mit den Kontakten 27, 28 nicht darge­ stellte Rastmittel dienen bei dem Kontakt 27′ zwei rand­ seitig angeordnete Rastzungen 55, die aus dem Körper des Kontakts 27′ bei seinem unteren Rand her nach außen herausgebogen sind. Außerdem ist der Kontakt 27′ bei seinem bei der Durchstecköffnung 12 liegenden Rand 56 geringfügig von der Sicke 31 weg gebogen, so daß eine das Einschieben eines Anschlußstiftes 14 erleichternde Schräge geschaffen ist.
Eine weitere Ausführungsform eines Kontaktes 27′′ ist in Fig. 7 dargestellt, bei dem anstelle der Feder­ klemmeinrichtung 50 eine Schneidklemmkontakteinrichtung 60 vorgesehen ist. Diese weist zwei im Abstand parallel zueinander angeordnete, von dem Kontakt 27′′ weg weisen­ de plattenförmige Abschnitte 61, 62 auf, die jeweils einen Schneidklemmschlitz 63, 64 aufweisen, wobei die Schneidklemmschlitze 63, 64 übereinander angeordnet sind. Ansonsten ist der Kontakt 27′′, wie bereits vor­ stehend im Zusammenhang mit den Kontakten 27 und 27′ beschrieben, ausgebildet. Der Anschluß einer Anschluß­ leitung 29, 30 an den Kontakt 27′′ mit Schneidklemmkon­ takteinrichtungen 60 erfolgt durch Einschieben der An­ schlußleitung 29 in die Schneidklemmschlitze 63, 64, wonach der so kontaktierte Kontakt 27′′ mit Anschluß­ leitung in den Fassungsbaustein 3 eingeschoben wird.
Eine Abwandlung des vor stehend beschriebenen Fas­ sungsbausteins 3 ist in der Fig. 8 schematisiert ange­ deutet. Diesser Fassungsbaustein 3′, dessen Oberteil 9′ und Unterteil 10′ mit den vorstehend beschriebenen Tei­ len weitgehend übereinstimmen, weisen einige im folgenden beschriebene Abwandlungen auf:
Das Unterteil 10 ist im Mündungsbereich der Durch­ gangslöcher 47 mit von der Kreisform abweichenden pro­ filierten Bohrungsabschnitten 70 versehen. Im Beispiel sind diese Bohrungsabschnitte quadratisch ausgebildet. In die Bohrungsabschnitte 70 können bedarfsweise Be­ festigungsmittel zur formschlüssigen Befestigung, wie beispielsweise Muttern 71, eingelegt werden. Je nach Ausbildung der Bohrungsabschnitte 70 kommen hier sowohl vierflächige als auch sechsflächige Muttern 71 zur Anwen­ dung. Um ein Herausfallen der Muttern 71 aus den Bohrungs­ abschnitten 70 zu verhindern, weist das Oberteil 9′ im Be­ reich seiner Aussparungen 49′ Bodenabschnitte 73 auf, deren Dicke geringer ist als die Dicke des übrigen Ober­ teils 9′. In den Bodenabschnitten 73 sind fluchtend mit den Durchgangslöchern 47 ebenfalls Durchgangslöcher 74 vorgesehen, deren Durchmesser mit dem Durchmesser der Durchgangslöcher 47 übereinstimmt. Die Muttern 71 sind dadurch in den Lochabschnitten 70 gegen Verlieren sicher gehalten. Die Befestigung eines solchen Fassungs­ bausteines 3 kann mittels Schrauben erfolgen, die durch die Durchgangslöcher 47 in die Muttern 71 eingeschraubt werden.
Allen beschriebenen Ausführungsformen ist gemeinsam, daß zur Anpassung der Herstellung des Fassungsbausteins 3 an andere Anschlußstiftabstände lediglich andere Oberteile 9 verwendet werden müssen. Alle anderen Teile bleiben bei dem so geschaffenen Baukastensystem gleich.
Außerdem können alle Spritzgußteile, also das Ober­ teil 9 und das Unterteil 10 in schieberlosen Formen her­ gestellt werden, was die Kosten spürbar senkt.

Claims (26)

1. Fassungsbaustein (3) für elektrische Betriebs­ mittel (2), die elektrische Anschlußstifte (14) aufweisen,
mit einem elektrisch isolierenden Unterteil (10) und einem elektrisch isolierenden Oberteil (9) , die aneinander gehalten sind,
mit in dem Oberteil (9) für die Anschlußstifte (14) vorgesehenen Öffnungen (12, 13), die in ihrem Abstand und in ihrem Durchmesser auf die elektrischen Anschlußstifte (14) abgestimmt sind, und
mit einem in dem Unterteil (10) vorgesehenen Aufnah­ meraum (17) für eine Kontaktanordnung, die einen elektri­ schen Kontakt (27, 28) und eine diesem gegenüberliegende Feder (21, 22) enthält,
wobei der Kontakt (27, 28) von dem Oberteil (9) ge­ führt und die Feder (21, 22) an dem Unterteil (10) gela­ gert ist.
2. Fassungsbaustein nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Unterteil (10) den in dem Oberteil (9) vorgesehenen Öffnungen (12, 13) zugeordnete Ausnehmun­ gen (25, 26) enthält, in denen Teile (21, 22) der Kontak­ tanordnung derart gehalten sind, daß das Unterteil (10) ohne Veränderung mit unterschiedlichen, d. h. für unter schiedliche Stiftsockel ausgelegten Oberteilen (9) zusam­ menwirken kann.
3. Fassungsbaustein nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an dem Fassungsbaustein (3) ein Ab­ standsmittel (41) vorgesehen ist, das das Anlegen der Fe­ der (21, 22) an den Kontakt (27, 28) im Ruhezustand ver­ hindert.
4. Fassungsbaustein nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Oberteil (9) einen im wesentlichen ebenen scheibenförmigen Abschnitt aufweist an dem an der dem Unterteil (10) zugewandten Seite ein Formstück (15) mit Aufnahmeeinrichtungen (33, 34, 35) für die Kontakte (27, 28) vorgesehen ist.
5. Fassungsbaustein nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtungen eine sich rechtwinklig zu dem scheibenförmigen Abschnitt erstrecken­ de Anlagefläche (35) aufweisen.
6. Fassungsbaustein nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Oberteil (9) an der dem Unterteil (10) zugewandten Seite Reibzapfen (43, 44) aufweist.
7. Fassungsbaustein nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Oberteil (9) einstückig ausgebildet ist.
8. Fassungsbaustein nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Oberteil (9) aus einem hitzebestan­ digen Kunststoff besteht.
9. Fassungsbaustein nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Kontakt (27, 28) im wesentlichen plattenförmig ausgebildet ist.
10. Fassungsbaustein nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Kontakt (27, 28) eine sickenförmige Vertiefung (31) aufweist, die sich in eingebautem Zustand von der für die Anschlußstifte (14) vorgesehenen Öffnung (12, 13) in deren Verlängerung erstreckt.
11. Fassungsbaustein nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Kontakt (27, 28) an seiner bei der Öffnung (12, 13) liegenden Seite eine Fase aufweist.
12. Fassungsbaustein nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Kontakt (27, 28) mit dem Fassungs­ baustein (3) verrastet ist.
13. Fassungsbaustein nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Kontakt (27, 28) mit einer Anschluß­ leitung (29, 30) unlösbar verbunden ist.
14. Fassungsbaustein nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Kontakt (27, 28) mit einer Anschluß­ leitung (29, 30) verschweißt ist.
15. Fassungsbaustein nach Anspruch 13 oder 14, da durch gekennzeichnet, daß die Anschlußleitung (29, 30) eine Isolation aus Polytetrafluorethylen aufweist.
16. Fassungsbaustein nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Kontakt (27, 28) als Crimpkontakt ausgebildet ist.
17. Fassungsbaustein nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Kontakt (27) als Federklemmkontakt (27′) ausgebildet ist.
18. Fassungsbaustein nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Kontakt (27) als Schneidklemmkontakt (27′′) ausgebildet ist.
19. Fassungsbaustein nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Feder (21, 22) eine Blattfeder ist.
20. Fassungsbaustein nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Feder (21, 22) einen im wesentlichen plattenförmigen rechteckigen Basisabschnitt (23) aufweist, von dem sich eine gebogene schmalere Zunge (24) weg er­ streckt, die in einem spitzen Winkel zu dem Basisabschnitt (23) verläuft.
21. Fassungsbaustein nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Zunge (24) bei ihrem freien Ende auf den Basisabschnitt (23) zu gebogen ist.
22. Fassungsbaustein nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Feder (24) aus einem Stahlmaterial besteht.
23. Fassungsbaustein nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Feder (21, 22) in dem Unterteil (10) gehalten ist.
24. Fassungsbaustein nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Feder (21, 22) und der Kontakt (27, 28) den Anschlußstift (14) zwischen sich einklemmen.
25. Fassungsbaustein nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Unterteil (10) Öffnungen (36, 37) aufweist, die den in dem Oberteil (3) für die Anschluß­ stifte (14) vorgesehenen Öffnungen (12, 13) gegenüberlie­ gen und durch die die Kontakte (27, 28) durchsteckbar sind.
26. Fassungsbaustein nach Anspruch 25, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Öffnungen (36, 37) die Form eines seitlich erweiterten Schlitzes haben, wobei der Schlitz (36, 37) nach der Größe des Kontaktes und die seitliche Erweiterung nach der hindurchzuführenden Anschlußleitung (29, 30) bemessen sind.
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