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DE4418151B4 - Magnetfeldsensoranordnung - Google Patents

Magnetfeldsensoranordnung Download PDF

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DE4418151B4
DE4418151B4 DE4418151A DE4418151A DE4418151B4 DE 4418151 B4 DE4418151 B4 DE 4418151B4 DE 4418151 A DE4418151 A DE 4418151A DE 4418151 A DE4418151 A DE 4418151A DE 4418151 B4 DE4418151 B4 DE 4418151B4
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Germany
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magnetic field
magnet
magnetically sensitive
field sensor
sensor
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DE4418151A
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Nicholas F. Freeport Busch
Danny R. Freeport Schoening
Mien T. Madison Wu
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Honeywell Inc
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Honeywell Inc
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R33/00Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
    • G01R33/02Measuring direction or magnitude of magnetic fields or magnetic flux
    • G01R33/06Measuring direction or magnitude of magnetic fields or magnetic flux using galvano-magnetic devices
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/42Devices characterised by the use of electric or magnetic means
    • G01P3/44Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed
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Abstract

Magnetfeldsensoranordnung, mit:
einem ersten Magneten (20), der in einer ersten Richtung (M) magnetisiert ist, die im Großen und Ganzen parallel zu einer durch das erste und zweite Ende des ersten Magneten gehenden ersten Achse (22) verläuft; und
einem magnetisch empfindlichen Bauteil (24), dessen Ausgangssignal der Stärke eines Magnetfeldes (BH) entspricht, das senkrecht zu einer Sensorebene (PH) des magnetisch empfindlichen Bauteils (24) verläuft, wobei die Normale der Sensorebene (PH) eine zweite Achse (26) bildet, die parallel zu der ersten Achse (22) und seitlich neben dem ersten Magneten (20) verläuft.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Magnetfeldsensoranordnung und insbesondere auf eine Magnetfeldsensoranordnung mit einem Halleffekt-Element.
  • Dem Fachmann sind verschiedene Arten von Magnetfeldsensoranordnungen bekannt. Zwar können die Sensoranordnungen magnetisch empfindliche Bauteile umfassen, die Permalloymaterial oder andere Einrichtungen verwenden, doch umfasst ein speziell bekannter Typ von Magnetfeldsensoranordnung ein Halleffekt-Element. Viele Arten von Magnetfeldsensoranordnungen verwenden einen Permanentmagneten, um ein Vorspannungsfeld vorzugeben, dessen Form durch die Gegenwart eines magnetisch permeablen Materials in der Nähe des Magnetfeldsensors beeinflusst wird. In Anwendungsfällen dieser Art wird ein magnetisch empfindliches Bauteil in der Nähe eines Permanentmagneten angeordnet, um einen Teil des magnetischen Feldes zu veranlassen, sich durch das magnetisch empfindliche Bauteil zu erstrecken und um eine hinreichende Magnetfeldstärke vorzugeben, um das magnetisch empfindliche Bauteil zur Ausgabe eines Ausgangssignals zu veranlassen. Wenn ein magnetisch permeables Material in die Nähe des Sensors bewegt wird, so wird das magnetische Feld gestört und seine Auswirkung auf das magnetisch empfindliche Bauteil verändert. Diese Veränderung kann festgestellt werden durch Überwachung der Veränderung in dem Ausgangssignal des magnetisch empfindlichen Bauteils.
  • In der US 4 745 363 A ist ein direkt gekoppelter Getriebezahnfühler ohne Vorzugsausrichtung beschrieben, der ein Hallelement verwendet. Der Getriebezahnfühler umfasst einen einzelnen Magneten und ein direkt gekoppeltes Hallelement auf einem integrierten Schaltkreis, um die Gegenwart oder die Abwesenheit des Getriebezahnes in einer Detektorzone des Sensors festzustellen. Der Sensor beinhaltet Techniken für die Flusssteuerung und die Flussumkehrung, unabhängig von der Ausrichtung des Sensors mit dem Ziel, den Betriebs- bzw. Auslösepunkt eines Hallschalters, einer Verriegelung oder einer anderen Einrichtung zu überwinden. Die Verwendung von beabstandeten und versetzten Flusskonzentratoren gibt eine empfindliche Einrichtung mit günstigen Toleranzen bezüglich der Temperatur und des Luftspaltes vor.
  • Die US 4 587 509 A zeigt eine Halleffekt-Einrichtung mit überlappenden Flusskonzentratoren. Die Einrichtung dient dem Ansprechen auf schwache magnetische Felder durch Verwendung eines kleinen Chips aus Galliumarsenid, der zwischen den überlappenden Enden der beiden Flusskonzentratoren angeordnet ist. Der Abstand zwischen den Konzentratoren kann bis zu 95 μm klein sein. Die Flusskonzentratoren, die dazu dienen, die Empfindlichkeit der Einrichtung zu verbessern, bestehen aus amorphem magnetischem Material, wie beispielsweise metallischem Glas, welches eine hohe Permeabilität besitzt.
  • In der US 4 524 932 A ist ein Raddetektor für einen Eisenbahnwaggon beschrieben, welcher ein Halleffekt-Element verwendet. Das Halleffekt-Element ist in einem integrierten Schaltkreis mit Temperaturkompensation, Spannungsregelung und Verstärkung enthalten. Es ist auf einem Permanentmagneten angeordnet, der aus keramischem Material besteht, wobei die kritische Hallachse auf die Magnetpolachsen ausgerichtet ist. Um eine Sättigung des Hallelementes zu vermeiden, ist es in einer von Pol zu Pol verlaufenden Bohrung in dem Magneten angeordnet, wodurch ein Raum ohne Fluss gebildet wird. Der Permanentmagnet und das Hallelement sind auf der Schiene in einem vorbestimmten Abstand von der Oberseite angeordnet, so dass der Flansch des vorbeilaufenden Rades den Luftspalt zwischen dem Magneten und der Schiene ausfüllt, durch den der Hauptanteil des magnetischen Flusses fließt.
  • Die US 4 481 469 A zeigt einen Drehgeschwindigkeitssensor mit einem Hallgenerator, der auf Tangentialkomponenten eines magnetischen Feldes anspricht. Der Sensor wird verwendet, um die Drehgeschwindigkeit eines Zahnelementes, beispielsweise von dem Anlasser einer Brennkraftmaschine festzustellen. Ein von einem magnetischen Feld abhängiger Sensor, wie beispielsweise ein Hallgenerator oder ein Dünnfilm-Magnetfeldwiderstandssensor vom Permalloytyp ist angeordnet, um auf die Tangentialkomponente des magnetischen Feldes zu reagieren und hierbei Verschiebungen um die Null- bzw. Mittellinie zu eliminieren, um die die Feldstärke schwankt, wenn die Scheibe rotiert, um eine schnelle Auswertung des Ausgangssignals des Sensors durch einen Schwellwertschaltkreis zu gestatten,
  • In der US 4 293 814 A ist ein Positionssensor für eine Kurbelwelle beschrieben, welcher stabile zyklische Ausgangssignale ohne Berücksichtigung der Spitzenveränderungen in den Sensorsignalen vorgibt. Ein Verstärkerschaltkreis zur Verwendung mit Halleffekt-Einrichtungen und anderen Arten von Sensoranordnungen ist vorgesehen, wobei der Schaltkreis durch den zyklischen Signaleingang des Sensors vorbereitet wird und einen Schwellwertpegel, basierend auf dem Eingangssignal des Sensors setzt. Das Ausgangssignal des Schaltkreises ist eine Spannungsnachbildung des Eingangssignals, wobei es aber modifiziert ist, um vorbestimmte und konstante hohe und niedrige Spitzenwerte ohne Berücksichtigung der Spitzenwertänderungen des zyklischen Eingangssignals aufzuweisen.
  • Die US 3 750 068 A zeigt eine magnetische Betätigungsanordnung für eine magnetisch empfindliche Einrichtung, die ein Paar von gegenüberliegenden Magneten aufweist. Die Magnete sind parallel beabstandet, um die Einrichtung in einem Luftspalt dazwischen aufzunehmen, wobei jeder Magnet ein gegenüberliegendes Paar von magnetischen Polen aufweist, die von entgegengesetzter Polarität im Hinblick auf den benachbarten Pol des anderen Magneten sind.
  • Die US 4 518 918 A zeigt einen ferromagnetischen Gegenstandsdetektor mit doppelten Hallsensoren. Zwei identische integrierte Schaltkreischips sind an einem Pol eines Magneten angeordnet und jeder Chip umfasst ein Hallelement gefolgt von einem Verstärker. Ein Komparator ist an die Ausgänge der integrierten Schaltkreischips angeschlossen, um eine Spannung zu erzeugen, die direkt auf die Differenz zwischen den magnetischen Feldstärken an den zwei integrierten Schaltkreischips bezogen ist, die von einem ferromagnetischen Artikel herrühren, der dem einen Chip näher als dem anderen ist.
  • In einem Aufsatz mit dem Titel "Geometric Optimization of Controlled Collapse Interconnections" von L. S. Goldmann, der im Mai 1969 in dem IBM Journal of Research and Development erschienen ist, wird unter anderem die Verwendung von Löthöckern beschrieben, um eine elektrische Verbindung zwischen einem keramischen Substrat und einem Chip vorzugeben, Eine Darstellung dieses Konzepts ist in 1 dieses Aufsatzes gezeigt. Die Verwendung von Löthöckern ist nunmehr dem Fachmann wohlbekannt und wird allgemein benutzt. Wie in näheren Einzelheiten weiter unten im Zusammenhang mit 9 beschrieben wird, kann diese Technik bei der Konfiguration der Bauteile der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
  • Die US 4 086 533 A beschreibt eine Halleffekt-Einrichtung zur Bestimmung der Winkelposition eines rotierenden Teiles, Die Einrichtung umfasst erste und zweite parallel angeordnete Magnete, die einen symmetrischen Anregungsschaltkreis bilden, wobei ein Halleffekt-Element auf deren Achse angeordnet ist. Der rotierende Teil besitzt erste und zweite Elemente aus Weicheisenmaterial, die winkelversetzt sind, um abwechselnd an den ersten und zweiten Magneten vorbeizulaufen und erste und zweite entgegengesetzt gerichtete Magnetfeldübergänge an dem Halleffekt-Element zu erzeugen, wodurch ein Signal erzeugt wird, dessen Polarität sich umkehrt, um die Winkelposition des rotierenden Teils anzuzeigen.
  • Die EP 0 484 869 A2 zeigt ein Magnetowiderstandspaar, das so angeordnet ist, dass ein von einem Magneten erzeugtes Magnetfeld in einem der beiden Magnetowiderstände ansteigt, wenn es im anderen Magnetowiderstand sinkt, sodass beim Durchlauf eines Zahnelements eine Spannungsschwankung erfasst werden kann.
  • Die DE 40 25 837 A1 zeigt eine Hallsensoranordnung aus zwei Hallelementen und einer Magnetfelderzeugungseinrichtung, die sich aus drei U-förmig angeordneten Permanentmagneten zusammensetzt, die eine Nut bilden, durch die ein verdichtetes Magnetfeld austritt. Die Hallelemente sind symmetrisch zu der von den Permanentmagneten gebildeten Nut angeordnet und erfassen eine Feldschwankung, wenn an die Hallelemente ein Zahnelement herangeführt wird.
  • Die DE 34 26 784 A1 zeigt schließlich eine magnetoresistive Sensoranordnung, bei der mehrere auf einem Substrat aufgebrachte Messstreifen an der Kante einer Nut angeordnet sind, die von einem U-förmigen Dauermagneten gebildet wird, so dass die Messstreifen von dem aus der Nut austretenden Magnetfeld des Dauermagneten schräg durchsetzt werden. Wenn an der Sensoranordnung ein Zahnelement vorbeigeht, ändert sich die Richtung der in der Ebene der Messstreifen liegenden Feldkomponente und bewirkt eine Spannungsänderung an den Messstreifen.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Magnetfeldsensoranordnung anzugeben, die zwischen dem Vorhandensein und der Abwesenheit eines magnetischen Objektes unterscheiden kann, ohne dass sich das magnetische Objekt bewegen muss. Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Sensors können den abhängigen Ansprüchen entnommen werden.
  • Anhand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen werden im folgenden Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Sensors beschrieben. Es zeigen:
  • 1 Die allgemeine Konfiguration eines Halleffekt-Elementes in einer bekannten Konzeption;
  • 2 eine grundlegende Konfiguration in Übereinstimmung mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 3 die Beziehung zwischen der Magnetfeldstärke und der physikalischen Position der Bauteile in 2;
  • 4A und 4B schematische Darstellungen, die benutzt werden, um den Effekt der Magnetfeldform auf das Signal zu beschreiben, das durch ein magnetisch empfindliches Bauteil vorgegeben wird;
  • 5 verschiedene mögliche Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung in Zuordnung zu einem beweglichen magnetischen Objekt;
  • 6 eine alternative Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, welche zwei Permanentmagneten umfasst;
  • 7A und 7B die Beziehung verschiedener magnetischer Parameter zu den relativen physikalischen Positionen des magnetisch empfindlichen Bauteils und der Permanentmagneten gemäß 6; und
  • 8A-8E verschiedene unterschiedliche alternative Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung.
  • Bei der Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispieles sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugsziffern versehen.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Halleffekt-Elementes, wie sie im Stand der Technik bekannt sind. Ein Substrat 10 aus Halbleitermaterial ist mit Kontakten C1 und C2 versehen, die an eine Spannungsversorgung angeschlossen werden können, um ein Spannungspotential zwischen den Kontakten C1 und C2 vorzugeben und dadurch einen elektrischen Stromfluss durch das Substrat 10 von einem Kontakt zu dem anderen hervorzurufen. Zwei Sensorkontakte S1 und S2 sind vorgesehen, um die Messung eines Spannungspotentials dazwischen zu ermöglichen. Wenn ein magnetisches Feld BH senkrecht zu dem Substrat 10 vorliegt, wie dies in 1 gezeigt ist, so beeinflusst das magnetische Feld den zwischen den Stromkontakten C1 und C2 fließenden Strom und ruft eine Veränderung in dem Spannungspotential zwischen den Sensorkontakten S1 und S2 hervor. Die Veränderung des Spannungspotentiales zwischen den Sensorkontakten wird durch die Stärke der Komponente des magnetischen Feldes BH in einer Richtung senkrecht zu einer im voraus definierten Sensorebene PH beeinflusst, die durch die gestrichelten Linien in 1 dargestellt ist. Wie dem Fachmann wohl bekannt, verändern magnetische Felder, die sich durch das Halleffekt-Element in Richtungen erstrecken, die senkrecht zu der Sensorebene PH verlaufen, das Spannungspotential zwischen den Sensorkontakten S1 und S2 und kann diese Potentialänderung gemessen werden und als ein Ausgangssignal verwendet werden, das die Stärke des magnetischen Feldes BH senkrecht zu der Sensorebene PH anzeigt. In der Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispieles der vorliegenden Erfindung und in den Figuren wird das Symbol BH verwendet, um die Richtung des magnetischen Feldes zu definieren, welches zu einem positiven Ausgangssignal des Halleffekt-Elementes führt, das dem Symbol zugeordnet ist. Wenn ein Pfeil im Zusammenhang mit dem Symbol BH verwendet wird, so stellt die Richtung des Pfeils die Richtung des magnetischen Feldes dar, wobei dieses als positiv angesehen wird. Ein magnetisches Feld, welches sich in Bezug auf das Halleffekt-Element in entgegengesetzter Richtung zu dem Pfeil erstreckt, führt zu einem negativen Signal des Hallelementes. Obgleich diese Übereinkunft in der folgenden Beschreibung verwendet werden, versteht es sich, dass die relative polare Zuordnung zwischen dem magnetisch empfindlichen Bauteil und dem magnetischen Feld den Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht beschränkt.
  • 2 veranschaulicht ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in seiner grundlegenden Form. Ein Permanentmagnet 20 ist in einer ersten Richtung magnetisiert, die durch den Pfeil M dargestellt ist und die im Großen und Ganzen parallel zu einer ersten Achse 22 verläuft, welche sich durch die ersten und zweiten Enden des Permanentmagneten 20 erstreckt. Ein magnetisch empfindliches Bauteil 24, wie beispielsweise ein Halleffekt-Element ist mit seiner Sensorebene PH senkrecht zu einer zweiten Achse 26 angeordnet, die sich durch das magnetisch empfindliche Bauteil 24 erstreckt. Die zweite Achse 26 verläuft im Großen und Ganzen parallel zu der ersten Achse 22 und ist gegenüber einer Seitenfläche 28 des Permanentmagneten 20 um einen Abstand Y versetzt, wie dies in 2 gezeigt ist.
  • Unter fortgesetzter Bezugnahme auf 2 versteht es sich, dass eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung das magnetisch empfindliche Bauteil 24 an irgendeiner Position entlang der zweiten Achse 26 anordnen kann, Beispielsweise kann die Sensorebene PH von der Ebene einer Polfläche um einen Abstand X versetzt sein oder sie kann sich alternativ in koplanarer Zuordnung zu einer Polfläche des Magneten 20 oder in Nachbarschaft zu der Seitenfläche 28 befinden. In Abhängigkeit von der speziellen Anwendung des in 2 gezeigten Sensors ist irgendeine dieser alternativen Anordnungen des magnetisch empfindlichen Bauteils 24 möglich.
  • 3 veranschaulicht die Beziehung zwischen der Position des magnetisch empfindlichen Bauteils 24 in 2 und der Stärke und Richtung des magnetischen Feldes, das senkrecht zu seiner Sensorebene PH verläuft. Unter Bezugnahme auf die 2 und 3 veranschaulicht die Abmessung Y die Verschiebung des magnetisch empfindlichen Bauteils 24 von der Seitenfläche 28 und dies wird durch die horizontale Achse in 3 repräsentiert. Die vertikale Achse in 3 repräsentiert die Größe der senkrechten Komponente des magnetischen Feldes BH, das durch die Sensorebene PH verläuft. Wenn das magnetisch empfindliche Bauteil 24 relativ nahe zu der Seitenfläche 28 des Magneten angeordnet ist, so verläuft ein relativ großes magnetisches Feld senkrecht in einer positiven Richtung durch die Sensorfläche. Wie jedoch aus 3 erkennbar, nimmt die Größe ab und dreht sich unter Umständen um, wenn das magnetisch empfindliche Bauteil 24 von der Seitenfläche 28 wegbewegt wird. In Abhängigkeit von der Anwendung des Sensors kann der spezielle Ort des magnetisch empfindlichen Bauteils 24 vorteilhafter Weise ausgewählt werden, um die in 3 dargestellte Beziehung mit Vorteil auszunutzen.
  • Um den Grund für die Beziehung in 3 zu beschreiben, repräsentieren die 4A und 4B schematisch einen Teil des magnetischen Feldes des Permanentmagneten 20 bei zwei verschiedenen Zuständen. In 4A sind repräsentative Flusslinien 30 dargestellt, um ihre Richtung und Position, bezogen auf den Magneten 20 zu veranschaulichen. Wie zuvor erläutert, kann die Gegenwart eines magnetisch permeablen Materials in der Nähe eines Sensors dieses Typs die Form des magnetischen Feldes stören, das durch den Magneten vorgegeben wird. Die Position des magnetisch empfindlichen Bauteils 24 in Bezug auf den Magneten 20 nutzt diese Störung aus, um auf die Gegenwart eines magnetisch permeablen Objektes in der Nähe des Sensors zu reagieren. Aufgrund der Position des magnetisch empfindlichen Bauteils 24 in Bezug auf den Permanentmagneten 20 in 4A sind die Flusslinien nach oben durch das magnetisch empfindliche Bauteil 24 von dem Nordpol des Magneten gerichtet. Die senkrechte Komponente des magnetischen Feldes besitzt daher eine spezielle Größe und Polarität, wenn das magnetische Feld in der in 4A gezeigten Form nicht gestört ist. 4B soll einen möglichen Effekt der Störung des magnetischen Feldes des Magneten 20 veranschaulichen. Wie durch ein Vergleich der 4A und 4B ersichtlich, wird das magnetische Feld nach innen zu der seitlichen Oberfläche 28 komprimiert und infolgedessen verläuft das Feld nach unten durch das magnetisch empfindliche Bauteil 24. Der Unterschied in der magnetischen Feldkonfiguration in den 4A und 4B resultiert sowohl in einer Veränderung der Polarität als auch in einer Veränderung der Größe der Feldstärke senkrecht zu der Sensorebene. Es versteht sich, dass nicht alle Störungen des magnetischen Feldes sowohl in einer Änderung der Größe als auch in einer Änderung der Polarität des magnetischen Feldes resultieren. Dies ist eine Funktion des besonderen Ortes des magnetisch empfindlichen Bauteils 24 in Bezug auf die seitliche Oberfläche 28 und die Polfläche des Permanentmagneten 20 und zusätzlich eine Funktion der speziellen Position eines magnetisch permeablen Objektes, das in der Nähe des Sensors vorbeiläuft. Im allgemeinen verändert sich die Differenz in der magnetischen Feldstärke senkrecht zu der Sensorebene des magnetisch empfindlichen Bauteils 24 in einer Weise, wie sie allgemein in 3 dargestellt ist, wo eine erste durch die Kurve 40 repräsentierte magnetische Feldstärke auf die vermindert wird, wie sie durch die Kurve 42 dargestellt ist. Wie erkennbar ist, wird die Position des magnetisch empfindlichen Bauteils 24 festlegen, ob diese eine Abnahme in der Größe des magnetischen Feldes erfährt, wie dies durch die Position 44 repräsentiert ist, oder eine Umkehrung in der Polarität des komplexen magnetischen Feldes, wie dies durch die Position 46 repräsentiert ist. Es versteht sich, dass die Darstellungen in den 3, 4A und 4B höchst schematisch sind und dass nicht beabsichtigt ist, dass diese eine vollständige Erläuterung des magnetischen Phänomens geben, welches auftritt, wenn ein magnetisches Objekt sich an dem Sensor in der Nähe vorbeibewegt.
  • 5 veranschaulicht verschiedene mögliche Anwendungen der vorliegenden Erfindung. Das magnetisch empfindliche Bauteil 24 ist an einem Ort in Bezug auf den Permanent magneten 20 angeordnet, ähnlich wie dies in 2 dargestellt und zuvor beschrieben wurde. Außerdem ist der Permanentmagnet 20 in einer ersten Richtung magnetisiert, die durch den Pfeil M dargestellt ist und Großen und Ganzen parallel zu einer ersten Achse verläuft, die sich durch die ersten und zweiten Enden des Permanentmagneten erstreckt. Ein magnetisches Objekt 50 ist in der Nähe der seitlichen Oberfläche 28 des Magneten dargestellt. Wenn das magnetische Objekt 50 in Bezug auf den Permanentmagneten 20 und das magnetisch empfindliche Bauteil 24 in der in 5 gezeigten Position angeordnet ist, so beeinflusst es die Form des magnetischen Feldes und ruft eine Veränderung in der Magnetfeldstärke senkrecht zu der Sensorebene PH des magnetisch empfindlichen Bauteils hervor. In Abhängigkeit von dem genauen Ort des magnetischen Objekts 50 und den relativen Positionen des magnetisch empfindlichen Bauteils und des Permanentmagneten kann ebenfalls eine Umkehrung der Polarität des Magnetfeldes auftreten, das sich senkrecht durch das magnetisch empfindliche Bauteil erstreckt, wie dies zuvor beschrieben wurde. Es versteht sich, dass das magnetische Objekt 50 sich relativ zu seiner Position in 5 bewegen kann, indem es um eine Achse 54 mit einem wirksamen Radius R2 dreht oder alternativ um eine Achse 56 mit einem wirksamen Radius R1 dreht. Jede Art von Bewegung wird periodisch das magnetische Objekt 50 in einer Sensorzone des Sensors anordnen.
  • Unter fortgesetzter Bezugnahme auf 5 ist ein alternatives magnetisches Objekt 58 in der Nähe einer Polfläche des Permanentmagneten 20 dargestellt. Das magnetische Objekt 58 kann um eine Achse 60 mit einem effektiven Radius R3 oder alternativ um eine Achse 62 mit einem effektiven Radius R4 gedreht werden. Es versteht sich, dass die zwei magnetischen Objekte 50 und 58, die in 5 dargestellt sind, für die Darstellung verwendet werden, um eine alternative Beziehung zwischen dem Sensor und dem Objekt zu zeigen und keine Beschränkungen darstellen in Bezug auf die möglichen Verwendungen der vorliegenden Erfindung. Die alternativen Positionen der magnetischen Objekte in 5 und die möglichen Arten der Bewegung, wie sie zuvor beschrieben wurden, repräsentieren ein beschränktes Beispiel innerhalb der vielen Möglichkeiten, durch die ein magnetisches Objekt zu oder von dem Sensor wegbewegt werden kann in einer Weise, welche die Form des magnetischen Feldes verändert, das durch den Permanentmagneten vorgegeben wird und das durch den Ausgang des magnetisch empfindlichen Bauteils 24 erfasst werden kann.
  • 6 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wobei ein zweiter Permanentmagnet 70 in der dargestellten Weise mit dem ersten Permanentmagneten 20 kombiniert ist. Der zweite Permanentmagnet 70 ist in einer ersten Richtung im Großen und Ganzen parallel zu einer Achse 72 magnetisiert, die sich durch die ersten und zweiten Enden in der dargestellten Weise erstreckt. Die Richtung der Magnetisierung des zweiten Magneten ist durch den Pfeil M' angezeigt. Die ersten und zweiten Permanentmagneten sind durch einen Abstand W voneinander getrennt und das magnetisch empfindliche Bauteil 24 ist so angeordnet, dass sich die zweite Achse 26 durch dieses erstreckt und senkrecht zu seiner Sensorebene angeordnet ist. Ein magnetisches Objekt 74 mit einem Zahn 76 ist um einen Drehpunkt 78 drehbar angeordnet, um den Zahn 76 periodisch innerhalb der Sensorzone des Sensors anzuordnen, der die zwei Permanentmagnete 20 und 70 und das magnetisch empfindliche Bauteil 24 umfasst. Der Zahn 76 ist in der durch die Pfeile R angezeigten Richtung drehbar. Der Zahn verläuft in der Nähe des magnetisch empfindlichen Bauteils 24 mit einem minimalen dargestellten Luftspalt G.
  • Die 7A und 7B repräsentieren verschiedene Parameter der in 6 gezeigten Anordnung. In 6 ist das magnetisch empfindliche Bauteil 24 auf der zweiten Achse 26 angeordnet und mit seiner Sensorebene PH im Großen und Ganzen koplanar mit den Polflächen an den Nordpolen der ersten und zweiten Permanentmagneten 20 und 70 dargestellt. Es versteht sich jedoch, dass das magnetisch empfindliche Bauteil 24 in alternativen Positionen entlang der Achse 26 angeordnet werden kann. Um den magnetischen Effekt von Änderungen in der Position des magnetisch empfindlichen Bauteils entlang ihrer Achse 26 zu veranschaulichen, stellen die 7A und 7B die Veränderungen in bestimmten magnetischen Parametern dar, die als eine Funktion der Position entlang der Achse 26 veranschaulicht sind. Wie aus 6 erkennbar, ist die Ebene der Südpolflächen der Magnete als Nullpunkt ausgewählt worden mit negativen X-Abmessungen in Millimetern, die sich von diesem Punkt nach links erstrecken und positiven X-Abmessungen, die sich nach rechts erstrecken. Eine Reihe von Testsimulationen ist ausgeführt worden, um den magnetischen Effekt von Änderungen in der Position des magnetisch empfindlichen Bauteils entlang seiner Achse 26 festzulegen. In 7A repräsentiert die vertikale Achse die Feldstärke senkrecht zu der Sensorebene PH des magnetisch empfindlichen Bauteils 24 in 6 bei zwei unterschiedlichen Zuständen. Die Kurve 82 repräsentiert die Veränderung in der magnetischen Feldstärke senkrecht zu der Sensorebene als eine Funktion des Abstandes x, wobei sich kein magnetisches Objekt in der Nähe des Sensors befindet. Mit anderen Worten repräsentiert die Kurve 82 den Effekt der Bewegung des magnetisch empfindlichen Bauteils 24 entlang der Achse 26, wobei sich kein Zahn 76 in der in 6 gezeigten Position befindet. Die Kurve 84 in 7A repräsentiert den Effekt der Bewegung des magnetisch empfindlichen Bauteils 24 entlang der Achse 26 mit einem magnetischen Objekt, wie beispielsweise dem Zahn 76 in der in 6 gezeigten Position. Die gestrichelte Linie 80 in den 7A und 7B repräsentiert die Nullposition in der Ebene der Polflächen beider Permanentmagnete. Die negativen Abmessungen in 7A und 7B repräsentieren die Bewegung des magnetisch empfindlichen Bauteils 24 nach links in 6 und umgekehrt repräsentieren die positiven Abmessungen auf der Horizontalachse die Bewegung des magnetisch empfindlichen Bauteils 24 nach rechts in 6. Wie ersichtlich, beginnen die Kurven 82 und 84 messbar auseinander zu laufen, wenn das magnetisch empfindliche Bauteil an einem Ort angeordnet ist, der geringfügig rechts von einer Position ungefähr 7 Millimeter links von den Südpolflächen 80 liegt.
  • 7B repräsentiert die Differenz in der magnetischen Feldstärke zwischen den Größen der Kurven 82 und 84. Die Kurve 88 in 7B stellt das algebraische Ergebnis der Subtraktion des Wertes der Kurve 82 von dem Wert der Kurve 84 dar und repräsentiert daher die Veränderung in dem magnetischen Feld, das durch das magnetisch empfindliche Bauteil 24 bei Vorhandensein und Abwesenheit eines magnetischen Objektes in der Sensorzone des Sensors erfasst werden kann. Natürlich macht es eine Größere absolute Höhe des Wertes der Kurve 88 leichter, zwischen dem Vorhandensein und der Abwesenheit eines Zahnes zu unterscheiden. Andere Betrachtungen sind jedoch ebenfalls von Bedeutung bei der Anordnung des magnetisch empfindlichen Bauteils 24 in Bezug auf die zwei Permanentmagnete. Beispielsweise kann es erwünscht sein, eine im Großen und Ganzen symmetrische bipolare Beziehung zwischen den Signalen zu erzielen, wenn der Zahn vorhanden ist und wenn der Zahn abwesend ist. Beispielsweise stellt die gestrichelte Linie 90 die magnetische Feldstärke mit der Größe Null in 7A dar. Wie ersichtlich, resultiert die Anordnung des magnetisch empfindlichen Bauteils in der durch die gestrichelte Linie 92 repräsentierten Position in einer im Großen und Ganzen symmetrischen Verschiebung in der magnetischen Feldstärke nach positiven und negativen Werten zwischen dem Vorhandensein und der Abwesenheit des magnetischen Objektes. Obgleich die absolute Differenz zwischen einem Zahn und einer Lücke durch die Auswahl des Ortes 92 nicht maximiert ist, wird hierdurch eine ausreichende Magnetfelddifferenz erzielt, um die Unterscheidung zwischen einem Zahn und einer Lücke zu ermöglichen oder anders ausgedrückt, zwischen dem Vorhandensein eines magnetischen Objektes und der Abwesenheit eines magnetischen Objektes. Diese Differenz wird durch die gestrichelte Linie 92 dargestellt und ist geringfügig kleiner als 0,5 mm nach links von der Ebene der Polflächen in 6.
  • Unter Bezugnahme auf die 6, 7A und 7B versteht es sich, dass die in 6 gezeigte Anordnung für die Zwecke des Tests der Feldstärken unter verschiedenen Bedingungen ausgewählt wurde. In einem speziellen empirischen Test waren die zwei Permanentmagnete jeweils ungefähr 15,0 mm lang und 4,0 mm breit. Zusätzlich waren die zwei Magnete mit ungefähr 4,57 mm zwischen ihren benachbarten seitlichen Oberflächen angeordnet. Mit anderen Worten betrug die Abmessung W in 6 ungefähr 4,57 mm. Der Luftspalt G war ungefähr 2,0 mm groß und die zwei Magnete 20 und 70 waren ungefähr 5 mm dick, wobei die Permanentmagnete aus Alnico 8 waren. Das drehbare magnetische Objekt 74 hatte einen Durchmesser von 47,5 mm und eine Dicke von 5 mm. Es umfasst acht in gleichem Abstand angeordnete Zähne, wie beispielsweise der in 6 dargestellte Zahn 76, wobei die Zähne mit einer Lückentiefe von 10 mm um 22,5 Grad beabstandet waren. Es versteht sich, dass die unmittelbar zuvor beschriebenen Abmessungen für die Zwecke der Festlegung der empirischen Resultate der vorliegenden Erfindung ausgewählt wurden und dass diese nicht die Struktur des Sensors beschränken.
  • Die 8A-8E stellen alternative Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung dar. In 8A sind zwei Permanentmagnete 20 und 70 in Bezug auf das magnetisch empfindliche Bauteil 24 in einer Weise angeordnet, die im Großen und Ganzen der ähnlich ist, die in der 6 dargestellt und zuvor beschrieben wurde. In 8B ist andererseits ein zusätzliches Polstück in Kontakt mit den zweiten Enden der zwei Permanentmagnete 20 und 70 angeordnet. Das Polstück 100 kann ein Material mit hoher magnetischer Permeabilität umfassen. Die in 8C dargestellte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst einen U-förmigen Magneten 102 mit Armen 104 und 106, die die Funktionen der Permanentmagnete 20 und 70 entsprechend übernehmen. Das magnetisch empfindliche Bauteil 24 ist zwischen diesen zwei Armen 104 und 106 des U-förmigen Magneten angeordnet. 8D veranschaulicht einen L-förmigen Magneten, der zwei Arme 108 und 110 aufweist. Während das magnetisch empfindliche Bauteil 24 nicht zwischen den zwei Armen des Magneten zentriert ist, ist sie in einem Bereich angeordnet, in dem die magnetischen Felder beider Arme einen magnetischen Effekt auf das Feld besitzen, das senkrecht durch die Sensorebene des magnetisch empfindlichen Bauteils verläuft. In 8E ist ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt, das dem in 8B im Großen und Ganzen ähnlich ist, wobei die Permanentmagneten 20 und 70 und das Polstück 100 in der dargestellten Weise angeordnet sind, wobei er aber ein zusätzliches magnetisch permeables Bauteil 120 unterhalb des magnetisch empfindlichen Bauteils 24 und zwischen den zwei Permanentmagneten angeordnet ist.
  • Jedes der alternativen Ausführungsbeispiele, die in den 8A-8E dargestellt sind, weist bestimmte Vorteile für bestimmte Anwendungsfälle auf. Die Permanentmagnete und die Polstücke sind in Positionen angeordnet, welche vorteilhafter Weise das magnetische Feld formen, um die differentielle Feldstärke beim Vorhandensein eines magnetischen Objektes an einem bestimmten Ort und bei seiner nachfolgenden Abwesenheit an diesem Ort auf ein Maximum zu bringen. Es versteht sich, dass alle Ausführungsformen, die in den 8A-8E dargestellt sind innerhalb des Rahmens der vorliegenden Erfindung liegen.
  • Die vorliegende Erfindung gibt eine Magnetfeldsensoranordnung vor, der zwischen dem Vorhandensein und der Abwesenheit eines magnetischen Objektes innerhalb seiner Feststellzone unterscheiden kann, ohne dass es erforderlich ist, das magnetische Objekt zu bewegen. Diese Charakteristik wird durch den Fachmann als eine Anfahrerkennung bezeichnet. Mit anderen Worten kann die vorliegende Erfindung feststellen, ob ein magnetisches Objekt, wie beispielsweise ein Getriebezahn sich innerhalb der Feststellzone befindet oder nicht, sobald Spannung an den Sensor angelegt wird.
  • Um diese Charakteristik zu veranschaulichen, zeigt 9 einen Sensor, der gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde und der schematisch in der Nähe einer Zahnstange 153 angeordnet ist. Ferner ist in 9 eine graphische Darstellung der magnetischen Feldstärke gezeigt, die einer Halleinrichtung senkrecht zu der Sensorebene auferlegt wird. Das magnetisch empfindliche Bauteil 24 ist in Bezug auf einen Permanentmagneten 20 angeordnet und mit einem keramischen Substrat 152 befestigt. Die Kurven 154 und 156 repräsentieren die magnetischen Feldstärken für relativ kleine und große Luftspalte. Wie erkennbar, verändert sich die Variation in der magnetischen Feldstärke direkt mit der Position des Zahns 157. Dies gestattet die Verwendung einer Schwellwertgröße, wie beispielsweise den Pegel 160 oder den Pegel 162, um das Vorhandensein oder die Abwesenheit eines Zahnes in der Nähe des magnetisch empfindlichen Bauteils 24 zu erkennen. Auf diese Weise kann der Sensor das Vorhandensein oder die Abwesenheit eines magnetischen Objektes wie beispielsweise des Getriebezahns feststellen, sobald Spannung an den Sensor angelegt wird.
  • Unter fortgesetzter Bezugnahme auf 9 ist ersichtlich, dass das magnetisch empfindliche Bauteil 24 sich geringfügig oberhalb der unteren Polfläche des Magneten 20 im Gegensatz zu der schematischen Darstellung in 2 befindet. Es ist entdeckt worden, dass die relativen Positionen des Magneten 20 und des magnetisch empfindlichen Bauteils 24 für Einrichtungen verschieden sind, die Magnete aus Alnico und aus seltenen Erden benutzen. Beispielsweise benutzt eine Einrichtung, wie sie in 2 dargestellt ist, typischerweise einen Alnico-Magneten und benutzt eine Einrichtung, wie sie in 9 dargestellt ist, typischerweise einen Magneten aus seltenen Erden. Es versteht sich jedoch, dass viele alternative Positionen des Permanentmagneten und der magnetisch empfindlichen Einrichtung innerhalb des Rahmens der vorliegenden Erfindung liegen. Es versteht sich ferner, dass in Abhängigkeit von den Anforderungen der Sensoranwendung die zuvor als X und Y bezeichneten Dimensionen besonders ausgewählt werden können, um das Ansprechverhalten des magnetisch empfindlichen Bauteils auf ein Maximum zu bringen.
  • In einem speziellen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wie beispielsweise in dem in 9 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das magnetisch empfindliche Bauteil 24 auf dem keramischen Substrat beabstandet, indem anfänglich Löthöcker auf dem Substrat aufgebracht werden und sodann das magnetisch empfindliche Bauteil 24, wie beispielsweise eine Halleffekt-Einrichtung auf den Löthöckern angeordnet wird. Die Höhe der Löthöcker kann benutzt werden, um die Höhe des magnetisch empfindlichen Bauteils auf der Oberfläche des keramischen Substrats einzustellen. Wenn die Polfläche des Permanentmagneten 20 auf der gleichen Oberfläche des keramischen Substrats angeordnet ist, so kann die Position des magnetisch empfindlichen Bauteils genau in Bezug auf die Polfläche eingestellt werden.

Claims (13)

  1. Magnetfeldsensoranordnung, mit: einem ersten Magneten (20), der in einer ersten Richtung (M) magnetisiert ist, die im Großen und Ganzen parallel zu einer durch das erste und zweite Ende des ersten Magneten gehenden ersten Achse (22) verläuft; und einem magnetisch empfindlichen Bauteil (24), dessen Ausgangssignal der Stärke eines Magnetfeldes (BH) entspricht, das senkrecht zu einer Sensorebene (PH) des magnetisch empfindlichen Bauteils (24) verläuft, wobei die Normale der Sensorebene (PH) eine zweite Achse (26) bildet, die parallel zu der ersten Achse (22) und seitlich neben dem ersten Magneten (20) verläuft.
  2. Magnetfeldsensoranordnung nach Anspruch 1, bei der das magnetisch empfindliche Bauteil (24) neben der Seitenfläche des ersten Magneten (20) angeordnet ist,
  3. Magnetfeldsensoranordnung nach Anspruch 1, bei das magnetisch empfindliche Bauteil (24) gegenüber dem ersten Ende des ersten Magneten (20) in einer Richtung weg von dem ersten Magneten (20) versetzt ist.
  4. Magnetfeldsensoranordnung nach einem vorstehenden Ansprüche, bei der der erste Magnet (20) ein Permanentmagnet ist.
  5. Magnetfeldsensoranordnung nach einem vorstehenden Ansprüche, mit einem zweiten Magneten (70), der in einer zweiten Richtung (M') magnetisiert ist, die im Großen und Ganzen parallel zu einer dritten Achse (72) verläuft, die sich durch die ersten und zweiten Enden des zweiten Magneten (70) erstreckt, wobei die ersten und dritten Achsen (22, 72) im Großen und Ganzen parallel zueinander verlaufen und die ersten und zweiten Richtungen (M, M') zueinander im Großen und Ganzen gleich sind.
  6. Magnetfeldsensoranordnung nach Anspruch 5, bei der die zweite Achse (26) zwischen den ersten und dritten Achsen (22, 72) angeordnet ist.
  7. Magnetfeldsensoranordnung nach Anspruch 5, bei der die ersten und zweiten Magnete (104, 106) Beine eines U-förmigen Magneten (102) sind.
  8. Magnetfeldsensoranordnung nach Anspruch 5, bei der die ersten und zweiten Magnete (108, 110) Beine eines L-förmigen Magneten sind.
  9. Magnetfeldsensoranordnung nach Anspruch 5, mit einem magnetisch permeablen Polstück (100), das mit den zweiten Enden der ersten und zweiten Magnete (20, 70) verbunden ist.
  10. Magnetfeldsensoranordnung nach Anspruch 5, bei der die ersten und zweiten Richtungen (M, M') zueinander konvergent sind.
  11. Magnetfeldsensoranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Richtungen (M, M') zueinander divergent sind.
  12. Magnetfeldsensoranordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der das magnetisch empfindliche Bauteil (24) ein Halleffekt-Element ist.
  13. Magnetfeldsensoranordnung nach Anspruch 5, bei der das magnetisch empfindliche Bauteil (24) ein Magnetowiderstandselement ist.
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