DE4418082C1 - Mehrteiliges Scharnier - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Scharnier nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Ein derartiges Scharnier ist bereits aus der DE 29 19 190 A1
bekannt.
Darüber hinaus sind bereits verschiedene Ausführungsvari
anten mehrteiliger Scharniere bekannt geworden, bei wel
chen im Bereich der Scharnierdrehachse die unmittelbar in
den Rahmen, die Tür oder das Fenster eingreifenden Bolzen
mehr oder weniger weit hinein- oder herausgedreht werden
können, um dadurch die an einem Rahmenteil zu haltende Tür
oder das Fenster im geschlossenen Zustand parallel zum
Rahmenteil ausrichten zu können. In der Regel handelt es
sich dabei um recht komplizierte Ausführungen, und vor al
lem sind diese Teile normalerweise von außen verstellbar,
so daß Einstellungen oder Verstellungen auch bei geschlos
sener Tür oder geschlossenem Fenster vorgenommen werden
können.
Bei verdeckt angeordneten mehrteiligen Scharnieren, welche
bei geschlossener Tür oder geschlossenem Fenster von außen
nicht zugänglich sind, ergaben sich aus Platzgründen Pro
bleme für die Anordnung von Mitteln zur Verstellung der
Scharnierdrehachse.
Ein mehrteiliges Scharnier zeigt beispielsweise die US 50 75 928,
bei welchem jedoch keine ausreichenden Ein
stellmöglichkeiten für dieses Scharnier vorgesehen ist.
Aus der nicht vorveröffentlichten DE 43 07 067 A1 ist wie
derum ein Tür- oder Fensterband bekannt, bei dem ein Ex
zenter vorgesehen ist, mit dem einzelne Teile eines Fen
sterbandes zueinander verschoben und damit der Andruck und
die Dichtigkeit einer Tür oder eines Fensters gegen den
Rahmen verstellt werden können.
Bei dem gattungsbildenden, aus der DE 29 19 190 A1 bekann
ten Scharnier handelt es sich um ein Türband zur schwenk
baren Befestigung, wobei ein Scharnierteil aus wenigstens
zwei aneinander anliegenden Profilstücken gebildet ist.
Ein in einem Profilstück gelagerter Bolzen besitzt dabei
einen exzentrischen Fortsatz, der in ein Langloch in dem
anderen Profilstück hineinragt, wodurch durch Drehung des
Exzenters die Profilstücke in einer Längsachse gegeneinan
der verschoben werden können. Nachteilig an diesem bekann
ten Scharnier ist, daß die Verstellung der Profilstücke
zueinander in einer zur Längsachse rechtwinkeligen Achse
nur stufenweise möglich ist. Würde man hingegen die stu
fenweise Verstellung durch eine stufenlose Verstellung
mittels übergroßer Bohrungen, durch die sich Befestigungs
schrauben mit entsprechend dünnem Schaftdurchmesser er
strecken, ersetzen, so würde eine genaue Einstellung er
schwert werden. Bei einem Lockern der Schrauben zum Ein
stellen des Scharniers sind die Profilstücke zwar dadurch
in zwei Richtungen in einem großen Bereich verstellbar,
dies führt jedoch sehr leicht zu ungewünschtem Verrutschen
der Profilstücke und zu übergroßen Verstellbewegungen. Das
bekannte Scharnier hat somit zwar zahlreiche Einstellmög
lichkeiten, seine Einstellung ist aus oben genannten Grün
den aber zeitaufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Scharnier nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1 so zu verbessern, daß eine schnel
lere und einfachere Einstellung des Scharniers ermöglicht
wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bei diesem Scharnier durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Scharnier umfaßt ein Scharnierteil
aus wenigstens zwei Profilstücken, welche flächig aneinan
der anliegen, wobei das erste Profilstück wenigstens eine
Gewindebohrung für den Einsatz eines Gewindebolzens auf
weist und dieser Gewindebolzen einen zum zweiten Profil
stück gerichteten, exzentrisch zu ihm ausgerichteten Zap
fen trägt, welcher in eine Langloch des zweiten Profil
stückes eingreift. Der Zapfen weist dabei einen Außen- oder
Innenangriff für ein Werkzeug auf. Zumindest am
freien, das zweite Profilstück überragenden Endbereich des
Zapfens ist ein Gewinde ausgebildet, auf welches eine Kon
termutter aufsetzbar ist. Die beiden Profilstücke des
Scharnierteiles werden einerseits über den Gewindebolzen
mit Zapfen und Kontermutter sowie andererseits über eine
Schraubverbindung miteinander verbunden, wobei die
Schraubverbindung bei einer Verstellbewegung des Zapfens
als Drehachse zwischen den beiden Profilstücken wirkt.
Allein durch Verdrehen des Gewindebolzens über den exzen
trisch angeordneten Zapfen wird eine Schwenkbewegung des
zweiten Profilstückes erreicht, wobei durch die auf den
Zapfen aufsetzbare Kontermutter die eingestellte Lage des
Gewindebolzens fixiert werden kann. Es ist also sowohl in
Achsrichtung des Gewindebolzens eine entsprechende ge
genseitige Halterung der beiden Profilstücke gewährleistet
als auch eine Lagesicherung des Gewindebolzens, damit die
einmal eingestellte Verdrehlage desselben sich nicht
selbsttätig ändern kann.
Da die Verdrehmöglichkeit durch einen Außen- oder Innenangriff am Zapfen gegeben und auf den
Zapfen eine Kontermutter aufsetzbar ist, sowie auch gleichzeitig an beiden
Teilen ein entsprechendes Werkzeug angesetzt werden kann,
sind eine sehr schnelle und einfache Verstellmöglichkeit
und eine sofortige Arretierbarkeit möglich.
Durch die Erfindung ist also eine Möglichkeit geschaffen worden, bei einem aus zwei Profilstücken
gebildeten Scharnierteil den einen Scharnierteil fest mit dem Rahmen oder aber auch mit der Tür
oder dem Fenster zu verbinden, wobei dann das zweite Profilstück gegenüber dem ersten entspre
chend verstellt werden kann. Wenn das zweite Profilstück dann auch noch entsprechend einen die
Scharnierdrehachse bildenden Scharnierbolzen aufweist, kann durch eine einfache Drehbewegung mit rascher
Fixiermöglichkeit ein optimales Mittel zur Verstellung der Scharnierdrehachse quer zu derselben ver
wirklicht werden.
Um eine ordnungsgemäße Funktion des Gewindebolzens zu gewährleisten, wird vorgesehen, daß
der Gewindebolzen kürzer als die Dicke des ersten Profilstückes ausgeführt ist. Dadurch ist immer
eine freie Drehbarkeit des Gewindebolzens gegeben, sobald die Kontermutter gelöst wird. Es kann
dann also nicht vorkommen, daß der Gewindebolzen am rückwärtigen Ende des ersten Profilstückes
am Rahmen oder mit dem vorderen Ende am zweiten Profilstück anstößt.
Eine vorteilhafte Maßnahme liegt darin, daß die Länge des Langloches im zweiten Profilstück annä
hernd dem Maß der Achsversetzung zwischen dem Gewindebolzen und dem Zapfen zuzüglich dem
Durchmesser des Zapfens entspricht. Da eine Verstellung nach beiden Seiten hin ja nur um das
höchste Maß der Exzentrizität möglich ist, bedarf es gar nicht der kompletten Verdrehbarkeit des
Gewindebolzens um 360°. Es ist lediglich eine Verdrehmöglichkeit um 180° vorteilhaft, so daß sich
die Länge des Langloches entsprechend begrenzen läßt. Dadurch ist auch eine zusätzliche Sicherheit
geschaffen worden, die ein komplettes oder ein zu weites Herausdrehen des Gewindebolzens ver
hindert. Um den Gewindebolzen zur Gänze zu entfernen oder einen gegebenenfalls notwendigen
Austausch eines solchen Gewindebolzens vorzunehmen, muß also vorerst eine Demontage des
zweiten Profilstückes vom ersten Profilstück erfolgen.
Eine konstruktiv optimale Lösung zur platzsparenden Unterbringung der Verstellmittel ist dann gege
ben, wenn das Langloch und somit der Zapfen und die aufsetzbare Kontermutter im Bereich einer
annähernd U-förmigen Vertiefung des zweiten Profilstückes vorgesehen sind. Es ist
also lediglich eine entsprechend vertiefte Anordnung des ersten Profilstückes notwendig, um an der
Frontseite, d. h. an der von außen für die Montage zugänglichen Seite des entsprechenden Schar
nierteiles, den Zapfen und die aufsetzbare Kontermutter in einer entsprechenden Vertiefung zu ha
ben, so daß die Tür problemlos mit einer relativ engen Passung geschlossen werden kann.
Weiter ist es vorteilhaft, daß die beiden Profilstücke des Scharnierteiles
über die Schraubverbindung an dem einen Ende miteinander
verbindbar sind, wogegen an dem anderen Ende des zweiten Profilstückes der Scharnierbolzen als
Scharnierdrehachse ausgebildet ist. Es ist also eine einfache Verbindung der beiden Profilstücke ei
nerseits durch eine Schraubverbindung und andererseits über die Verstellmittel möglich, so daß ge
rade das den Scharnierbolzen tragende Profilstück gut befestigt und einfach verstellbar ist.
Die sehr einfache Verstellmöglichkeit der Scharnierdrehachse bringt zudem auch eine einfache kon
struktive Gestaltung des Scharniers selbst mit sich. Es besteht also die Möglichkeit, daß zumindest
das zweite Profilstück bandförmig ausgebildet ist und an seinem freien Ende abgewinkelt ein Arm
anschließt, welcher den Scharnierbolzen trägt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in der nachstehenden Be
schreibung anhand der Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch einen in einen Rahmenteil eingesetzten Scharnierteil;
Fig. 2 ein Einsatzbeispiel eines solchen Scharnierteils, wobei die Einzelteile demontiert mit Abstand
voneinander gezeigt sind;
Fig. 3 ein weiteres, ähnliches Einsatzbeispiel für ein erfindungsgemäßes Scharnier.
Mit einem mehrteiligen Scharnier soll eine drehbare Verbindung zwischen einer Tür oder einem Fen
ster 1 und einem Rahmenteil 2 geschaffen werden, wobei zu diesem Zweck am Rahmenteil 2 ein
Scharnierteil 3 und am Fenster 1 ein Scharnierteil 4 angeordnet wird. Über einen Scharnierbolzen 5 am
Scharnierteil 3 und eine entsprechende Bohrung am Scharnierteil 4 wird eine Scharnierdrehachse 6
gebildet, um welche sich das Fenster 1 gegenüber dem Rahmenteil 2 verdrehen kann. Um gegen
über dem Rahmenteil 2 eine ordnungsgemäße Schließstellung des Fensters 1 zu erzielen, ist es vorteil
haft, wenn die Scharnierdrehachse 6 in den Pfeilrichtungen 7 verstellt werden kann.
Der Scharnierteil 3 besteht aus wenigstens zwei Profilstücken 8 und 9, welche flächig aneinander
anliegen. Das erste Profilstück 8 weist eine Gewindebohrung 10 auf, in welche ein Gewindebol
zen 11 eingesetzt ist. Dieser Gewindebolzen 11 trägt exzentrisch zu seiner Mittelachse 12 einen
Zapfen 13, welcher in ein Langloch 14 im zweiten Profilstück 9 eingreift. Der Zapfen 13 weist einen
Innenangriff 15 für ein Werkzeug auf, wobei ebenso ein Außenangriff vorgesehen werden könnte.
Auf dem Zapfen 13 ist ein Gewinde ausgebildet, so daß auf einen das zweite Profilstück 9 überragen
den Endbereich des Zapfens 13 eine Kontermutter 16 aufgedreht werden kann. Sinnvoll ist auf der
ganzen Länge des Zapfens 13 ein Außengewinde vorgesehen. Es würde aber auch genügen, wenn
zumindest der das zweite Profilstück 9 überragende Endbereich des Zapfens 13 einen Gewindeab
schnitt trägt.
Der Gewindebolzen 11 weist eine Länge L auf, welche kürzer ist als die Dicke D des ersten Profil
stückes 8. Dadurch wird bei einem eventuellen Verdrehen bei einem Verstellvorgang verhindert, daß
der Gewindebolzen 11 an einer Rückewand 17 einer zur Aufnahme des Scharnierteils 3 vorgesehenen
Ausnehmung im Rahmen 2 anstößt. Es ist aber auch gewährleistet, daß der Gewindebolzen 11 nicht
über eine vordere Oberfläche 19 des Profilstückes 8 vorsteht.
Die Länge A des Langloches 14 im zweiten Profilstück 9 entspricht annähernd dem Maß der Achs
versetzung V zuzüglich dem Durchmesser B des Zapfens 13. Damit ist eine Verdrehmöglichkeit für
den Gewindebolzen 11 um 180° gegeben, um dadurch den Gewindebolzen 11 und somit auch den
Zapfen 13 in die beiden Extremstellungen verdrehen zu können. Gleichzeitig ist aber eine Sicherung
vorhanden, um den Gewindebolzen 11 nicht durchgehend um 360° oder noch mehr zu verdrehen,
da die exakte Funktion dann unter Umständen nicht mehr erfüllt wäre, weil der Gewindebolzen 11
an der Begrenzung 17 anstehen oder aber über die vordere Oberfläche 19 des Profilstückes 8 hin
austreten könnte.
Das Langloch 14 und somit auch der Zapfen 13 und die aufsetzbare Kontermutter 16 sind im Be
reich einer annähernd U-förmigen Vertiefung 20 oder Einbiegung des zweiten Profilstückes 9 vorge
sehen. Sowohl der vorstehende Zapfen 13 als auch die Kontermutter 16 sind dadurch gegenüber
der vorderen Begrenzungsfläche 21 des Rahmenteiles 2 und somit auch des Scharnierteiles 3 ver
senkt angeordnet. In Anpassung an diese Form des Profilstückes 9 ist auch das Profilstück 8 abge
setzt ausgeführt, weist also zwei Abschnitte mit unterschiedlicher Dicke D bzw. D₁ auf.
Die beiden Profilstücke 8 und 9 des Scharnierteiles 3 sind über den Gewindebolzen 11 mit Zap
fen 13 und Kontermutter 1 6 sowie über eine zusätzliche Schraubverbindung 22 an dem einen Ende miteinander fest
verbindbar. Bei einer Verstellbewegung durch Verdrehen des Gewindebolzens 11 bildet die Schraub
verbindung 22 somit eine Drehachse 23. Am anderen Ende des zweiten Profilstückes 9 ist an
einem abgewinkelten Arm 24 der Scharnierbolzen 5 angeordnet, welcher die Scharnierdrehachse 6
bildet.
Das zweite Profilstück 9 ist beim gezeigten Ausführungsbeispiel bandförmig ausgebildet und daher auch
sehr einfach in der Herstellung.
Wie schon ausgeführt, wird der Scharnierteil 3 in einer entsprechenden Ausnehmung im Rahmen
teil 2 montiert. Zur optimalen Halterung kann auch eine an der Rückseite des Rahmenteiles 2 ange
ordnete Platte 25 herangezogen werden, wobei über entsprechende Schrauben 26, 27 durch den
Rahmenteil 2 hindurch eine Verbindung mit dem ersten Profilstück 8 erfolgen kann.
Wenn der Rahmenteil 2 aus Metall gefertigt ist, wäre es durchaus denkbar, daß das erste Profilstück 8
Teil des Rahmenteiles 2 ist, so daß lediglich eine entsprechende Gewindebohrung zur Aufnahme des
Gewindebolzens 11 und eine Gewindebohrung zur Aufnahme der Schraubverbindung 22 vorgesehen
sein müßten.
Es wäre auch denkbar, zwei Gewindebohrungen zur Aufnahme von Ge
windebolzen 11 vorzusehen, wobei jedoch lediglich einer dieser Gewindebolzen 11 mit einem exzen
trisch angeordneten Zapfen 13 ausgestattet sein müßte. Mit einem zusätzlichen Gewindebolzen 11
mit einem abstehenden Zapfen wäre dann vom gleichen Scharnierteil 3 aus auch eine Verstellung
der Scharnierdrehachse 6 quer zu den Pfeilrichtungen 7 denkbar.
Eine solche Verstellmöglichkeit ist aber grundsätzlich auch an dem zweiten Scharnierteil 4 auszubil
den, wobei es natürlich verschiedene Varianten von Verstellmöglichkeiten gibt, wie dies allein schon
aus der Darstellung in den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist.
Grundsätzlich wäre es auch denkbar, die beim gezeigten Beispiel im Schar
nierteil 3 ausgeführten konstruktiven Maßnahmen im Scharnierteil 4, also tür- oder fensterseitig,
vorzusehen.
Das Scharnier läßt sich nicht nur in besonders vorteilhafter Weise bei Fenstern
und Türen einsetzen, sondern ist in gleicher Weise für den Möbelbau geeignet. Ein Einsatz ist aber
auch in anderen Bereichen denkbar, also überall dort, wo eine einfache Verstellmöglichkeit einer
Scharnierdrehachse gefordert wird.
Claims (6)
1. Mehrteiliges Scharnier zur drehbaren Verbindung von
Türen, Fenstern oder dergleichen mit Rahmenteilen, wobei
an wenigstens einem der Scharnierteile Mittel zur Verstel
lung der Scharnierdrehachse quer zu derselben ausgebildet
sind, wobei mindestens ein Scharnierteil (3) aus wenig
stens zwei Profilstücken (8, 9) gebildet ist, welche flä
chig aneinander anliegen, wobei das erste Profilstück (8)
wenigstens eine Bohrung für den Einsatz eines Bolzens auf
weist und dieser Bolzen einen zum zweiten Profilstück (9)
gerichteten, exzentrisch zum Bolzen ausgerichteten Zapfen
(13) trägt, welcher in ein Langloch (14) des zweiten
Profilstückes (9) eingreift, und wobei der Zapfen (13)
einen Angriff für ein Werkzeug aufweist, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die Bohrung in dem ersten Profilstück (8) als Gewinde
bohrung und der Bolzen als darin eindrehbarer Gewindebol
zen (11) ausgebildet ist, daß zumindest am freien, das
zweite Profilstück (9) überragenden Endbereich des Zapfens
(13) ein Gewinde ausgebildet ist, auf welches eine Konter
mutter (16) aufsetzbar ist, daß die beiden Profilstücke
(8, 9) des Scharnierteiles (3) über den Gewindebolzen (11)
mit Zapfen (13) und Kontermutter (16) sowie über eine
Schraubverbindung (22) miteinander verbindbar sind, und
daß die Schraubverbindung (22) zwischen den beiden Profil
stücken (8, 9) bei einer Verstellbewegung des Zapfens (13)
als Drehachse (23) zwischen den beiden Profilstücken (8,
9) wirkt.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen (11) kürzer als die
Dicke (D) des ersten Profilstückes (8) ausgeführt ist.
3. Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (A) des Langloches (14) im
zweiten Profilstück (9) annähernd dem Maß der Achsversetzung (V) zwischen dem Gewindebol
zen (11) und dem Zapfen (13) zuzüglich dem Durchmesser des Zapfens (13) entspricht.
4. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Langloch (14) und somit der Zap
fen (13) und die aufsetzbare Kontermutter (16) im Bereich einer annähernd U-förmigen Vertie
fung (20) des zweiten Profilstückes (9) vorgesehen sind.
5. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Profil
stücke (8, 9) des Scharnierteiles (3) über die Schraubverbindung (22)
an dem einen Ende miteinander verbindbar sind, wogegen an dem anderen Ende
des zweiten Profilstückes (9) ein Scharnierbolzen (5) als Scharnier
drehachse (6) ausgebildet ist.
6. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumin
dest das zweite Profilstück (9) bandförmig ausgebildet ist und an einem seiner Enden abgewinkelt
ein Arm (24) anschließt, welcher den Scharnierbolzen (5) trägt.
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