DE4416972C2 - Verkleidungselement für die Tür eines Fahrzeugs - Google Patents
Verkleidungselement für die Tür eines FahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verkleidungselement für die Tür eines Fahrzeugs zur
Isolierung akustisch störender Schwingungen, umfassend einen geschlossen
zelligen Schaumstoffkörper, der zwischen der Tür und der Innenraumverkleidung
kraft- und/oder formschlüssig angeordnet ist, wobei der Schaumstoffkörper
zumindest im Bereich des Außenumfangs der Innenraumverkleidung der der
Tür zugewandten Seite festgelegt ist und die Innenraumverkleidung im
wesentlichen vollständig überdeckt, wobei der Schaumstoffkörper dichtend
zwischen der Innenraumverkleidung und der Tür angeordnet ist, wobei die
Innenraumverkleidung auf der der Tür zugewandten Seite eine in Richtung der
Tür offene, außenumfangsseitig umlaufende, im wesentlichen U-förmige Nut
aufweist, wobei der Schaumstoffkörper (2) mit einem zur Nut (6) kongruent
gestalteten Vorsprung (7) ausgebildet ist und wobei die Nut (6) und der
Vorsprung (7) miteinander in Eingriff sind.
Ein solches Verkleidungselement ist aus der DE 42 09 024 A1 bekannt. Das
Verkleidungselement ist als Isolationsteil ausgebildet und in dem Hohlraum
angeordnet, der durch die Innenwand und die Außenwand der Kraftfahrzeugtür
gebildet ist. Das Isolationsteil bewirkt einerseits eine Geräuschreduzierung und
andererseits eine Feuchtigkeitssperre und besteht aus einem Schaumstoff. Das
Isolationsteil ist mit einer Profilierung versehen und weist in seinem Randbereich
einen - im Querschnitt betrachtet - im wesentlichen U-förmigen Wulst auf, der
zu einer Abstützung des einlagigen Isolationsteils an beide Innenflächen der
Außen- und Innenwand führt. Zwischen zwei Wulsten, die sich an der Tür ab
stützen, ist zur Isolierung akustisch störender Schwingungen ein frei schwing
barer Abschnitt vorgesehen. Der U-förmige Wulst hat nur eine abstützende
Funktion, wobei eine Feuchtigkeitssperre nur durch das Material, aus dem das Isolationsteil besteht, gegeben ist. Insbesondere bei einer starken Feuchtig
keitsbeaufschlagung der Tür, beispielsweise beim Reinigen der Tür mit einem
Hochdruck-Wasserstrahl, ist die Abdichtung gegenüber der Innenraumver
kleidung wenig zufriedenstellend.
Ein weiteres Verkleidungselement ist aus der EP 02 90 3997 bekannt.
Es besteht aus einer Türverkleidung für Kraftfahrzeuge, die mehrteilig
ausgebildet ist, wobei Aussparungen innerhalb der Verkleidung vorgesehen sind,
in denen der Schaumstoffkörper befestigt wird. Die Befestigung erfolgt durch
Stifte, die auf der dem Innenraum abgewandten Seite der Verkleidung einstückig
angeformt sind und entsprechend angeordnete Öffnungen des Schaum
stoffkörpers formschlüssig durchdringen. Dabei ist allerdings zu beachten, daß
die Isolierung akustisch störender Schwingungen durch die Größe und An
ordnung der Schaumstoffkörper wenig befriedigend ist. Außerdem wird die
Innenraumverkleidung nicht vor Feuchtigkeitsbeaufschlagung geschützt, so daß
auf der der Innenseite der Tür zugewandten Seite der Innenraumverkleidung
beispielsweise eine Beschichtung mit einer Folie aus polymerem Werkstoff
erforderlich ist, um eine feuchtigkeitsbedingte Beschädigung und/oder
Zerstörung der Innenraumverkleidung zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verkleidungselement der eingangs
genannten Art derart weiterzuentwickeln, daß die Innenraumverkleidung durch
die Ausgestaltung des Schaumstoffkörpers zuverlässig vor Feuchtigkeitsbeauf
schlagung geschützt ist, auch wenn die Tür des Fahrzeugs mit einem
Hochdruck-Wasserstrahl gereinigt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen von
Anspruch 1 gelöst. Auf vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen die Unteran
sprüche Bezug.
Zur Lösung der Aufgabe ist es vorgesehen, daß der Schaumstoffkörper mit
seinem Vorsprung den Nutgrund der Nut und die Innenseite der Tür dichtend
anliegend berührt, daß der Schaumstoffkörper und die Innenraumverkleidung im
Bereich ihrer umfangsseitigen Befestigungsvorrichtungen miteinander einen
abgedichteten ersten Hohlraum begrenzen, der als Leckagereservoir ausgebildet
ist und daß der Schaumstoffkörper den dem Außenumfang abgewandten
Schenkel der Nut unter Bildung des ersten Hohlraums umschließt und an der
Innenseite der Tür elastisch nachgiebig und dichtend abgestützt ist. Durch die
U-förmige Nut der Innenraumverkleidung und die Ausgestaltung des Vorsprungs,
der in der Nut gehalten wird, ist eine Labyrinthdichtung gebildet, die Feuchtig
keit und Spritzwasser, das beispielsweise an den Fenstern der Tür in die Tür
eindringen kann, sicher von der Innenraumverkleidung fernhält. Hinsichtlich
einer verbesserten Abdichtung der Innenraumverkleidung am Inneren der Tür,
die insbesondere dann erforderlich wird, wenn die Tür einer starken
Feuchtigkeitsbeaufschlagung ausgesetzt ist, ist der erste Hohlraum, der als
Leckagereservoir ausgebildet ist, von entscheidender Wichtigkeit. Gelangt die
Tür beispielsweise in einem Kraftfahrzeug zur Anwendung, hat es sich beim
Reinigen des Fahrzeugs in Waschstraßen und/oder mit einem Hochdruck-Was
serstrahl als vorteilhaft bewährt, wenn eventuell auftretende Leckage, die an
den Befestigungsvorrichtungen vorbei in Richtung des Inneren der Tür gelangt,
in einem Leckagereservoir aufgefangen wird. Die im Leckagereservoir vor
übergehend gespeicherte Feuchtigkeit wird anschließend unter normalen
Betriebsbedingungen verdunstet und/oder durch eine Leckageleitung vom ersten
Hohlraum an die Umgebung abgeführt.
Zur Bildung des Leckagereservoirs ist es vorgesehen, daß der Schaum
stoffkörper mit seinem Vorsprung den Nutgrund der Nut und die Innenseite der
Tür dichtend anliegend berührt, daß der Schaumstoffkörper den dem Außen
umfang abgewandten Schenkel der Nut unter Bildung des ersten Hohlraums
umschließt und an der Innenseite der Tür elastisch nachgiebig und dichtend
abgestützt ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung erstreckt sich der erste Hohl
raum im Bereich des Außenumfangs des Schaumstoffkörpers und der Innen
raumverkleidung und weist ein vergleichsweise großes Volumen auf, das selbst
bei extremer Feuchtigkeitsbeaufschlagung - wenn überhaupt - nur zu einem Teil
mit Leckage gefüllt ist.
Die Innenraumverkleidung, die auf der der Tür zugewandten Seite häufig aus
einem offenporigen, Feuchtigkeit aufnehmenden Material besteht, ist durch den
im wesentlichen gleich groß ausgebildeten Schaumstoffkörper und dessen
flüssigkeitsdichte Befestigung an der Tür sicher vor Feuchtigkeitsbeauf
schlagung geschützt. Eine Beschädigung/Zerstörung von Innenraumver
kleidungen aus offenporigem Werkstoff durch Feuchtigkeitsbeaufschlagung ist
dadurch sicher ausgeschlossen. Außerdem ist die Isolierung akustisch störender
Schwingungen durch die Ausgestaltung des Schaumstoffkörpers wesentlich
verbessert.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung besteht die Möglichkeit, daß der
Schaumstoffkörper und die Innenraumverkleidung oder der Schaumstoffkörper
und die Tür eine vormontierbare Einheit bilden. Der Ausgestaltung, bei der der
Schaumstoffkörper und die Innenraumverkleidung eine vormontierbare Einheit
bilden, wird der Vorzug gegeben. Der Schaumstoffkörper und die Innenraum
verkleidung können beispielsweise ineinander einschnappbar ausgebildet sein.
Die Handhabung und Montage der Einzelteile an der Tür des Fahrzeugs werden
dadurch wesentlich vereinfacht. In den Anwendungsfällen, in denen der
Schaumstoffkörper und die Tür die vormontierbare Einheit bilden, wird die In
nenraumverkleidung bei der Montage des Fahrzeugs mit der Einheit verbunden.
Der Schaumstoffkörper und die Innenraumverkleidung können bei derartigen
Ausgestaltungen beliebig oft zerstörungsfrei demontiert und anschließend wie
derverwendet werden, was im Hinblick auf vorteilhafte Gebrauchseigenschaften
im Reparaturfall von hervorzuhebendem Vorteil ist. Der Schaumstoffkörper kann
beispielsweise aus Polyethylen oder Polypropylen bestehen.
Der Schaumstoffkörper kann der Innenraumverkleidung mit Abstand benachbart
zugeordnet sein und zumindest einen zweiten Hohlraum begrenzen. Die Isolie
rung akustisch störender Schwingungen, die beispielsweise durch das Abrollen
von Fahrzeugreifen auf der Fahrbahn entstehen können, werden dadurch in
verbesserter Weise isoliert.
Der Schaumstoffkörper kann einstückig angeformte Abstandhalter aufweisen,
die die Innenraumverkleidung und/oder die Innenseite der Tür unter elastischer
Vorspannung anliegend berühren. Hierbei ist von Vorteil, daß die Innenraum
verkleidung trotz ihrer großen Abmessungen formstabil zwischen der Tür und
der Innenraumverkleidung angeordnet ist. Die Isolierung der akustisch störenden
Schwingungen wird in diesem Falle primär durch die Relativbeweglichkeit des
Schaumstoffkörpers zwischen den Abstandhaltern erreicht.
Der Schaumstoffkörper weist bevorzugt eine Dicke von 1 bis 10 mm und ein
Raumgewicht von 20 bis 150 kg/m³ auf. Durch die doppelt wirkende Dichtung
des Schaumstoffkörpers, der sich einerseits dichtend an der Tür und anderer
seits dichtend entlang der umfangsseitigen Erstreckung der Innenraumverklei
dung abstützt, ist ein ausgezeichneter Schutz der Innenraumverkleidung vor
Feuchtigkeitsbeaufschlagung gewährleistet.
Drei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verkleidungselements werden
nachfolgend anhand der Fig. 1 bis 3 näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel und
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verkleidungs
elements für die Tür eines Fahrzeugs.
In Fig. 1 sind die Tür, der Schaumstoffkörper und die Innenraumverkleidung
sowie deren Festlegung aneinander vollständig gezeigt. In den Fig. 2 und 3 ist
jeweils nur ein Ausschnitt aus der Verkleidung gezeigt, der sich von der Aus
gestaltung aus Fig. 1 unterscheidet.
In den Fig. 1 bis 3 ist jeweils ein Verkleidungselement für die Tür 1 eines
Kraftfahrzeugs gezeigt. Das Verkleidungselement besteht aus einem Schaum
stoffkörper 2, der zum Schutz der Verkleidung 3 und zur Isolierung akustisch
störender Schwingungen zwischen der Tür 1 und der Innenraumverkleidung 3
angeordnet ist. Der Schaumstoffkörper 2 besteht in diesen Ausführungsbei
spielen aus einem geschlossenzelligen Polyethylenschaum, ist 3 mm dick und
weist ein Raumgewicht von 60 kg/m³ auf. Für die meisten Anwendungsfälle
hat sich eine derartige Ausgestaltung und Beschaffenheit des Schaumstoffkör
pers 2 als vorteilhaft bewährt. Der Schaumstoffkörper 2 überdeckt die Innen
raumverkleidung 3 nahezu vollständig, wobei der Schaumstoffkörper 2 und die
Innenraumverkleidung 3 im Bereich ihres Außenumfangs 4 dichtend miteinan
der verbunden sind.
In den hier gezeigten Ausführungsbeispielen bilden der Schaumstoffkörper 2
und die Innenraumverkleidung 3 eine vormontierbare Einheit, wobei die beiden
Teile 2, 3 in den Ausführungsbeispielen Fig. 1 und 2 kraft- und in Fig. 3 form
schlüssig miteinander verbunden sind. Die Innenraumverkleidung 3 ist in allen
Fällen mit einer im wesentlichen U-förmigen Nut 6 versehen, die in Richtung
der Tür 1 offen ist. Der Schaumstoffkörper 2, der in den hier gezeigten Aus
führungsbeispielen eine wesentlich geringere Materialstärke aufweist, als die
Innenraumverkleidung 3, ist mehrfach umgeformt und mit seinem Vorsprung 7
dichtend innerhalb der Nut 6 angeordnet.
In jedem der Ausführungsbeispiele ist durch die Ausgestaltung des Schaum
stoffkörpers 2 und der Innenraumverkleidung 3 ein erster Hohlraum 10 gebil
det, der als Leckagereservoir ausgeführt ist. Unter normalen Betriebsbedingun
gen ist die labyrinthähnliche Abdichtung zwischen dem Vorsprung 7 des
Schaumstoffkörpers 2 und der Nut 6 der Innenraumverkleidung 3 völlig ausrei
chend, so daß keine Feuchtigkeit in den ersten Hohlraum 10 einzudringen ver
mag.
Unter Extrembedingungen, beispielsweise bei einer Reinigung des Fahrzeugs
mit einem Hochdruck-Wasserstrahl, der beispielsweise in Waschstraßen zur
Anwendung gelangt, wird die möglicherweise auftretende Leckage vorüber
gehend innerhalb des ersten Hohlraums 10 gesammelt. Während einer lang
andauernden Beaufschlagung der Tür mit einem Hochdruck-Wasserstrahl kann
Feuchtigkeit entlang der Trennfuge zwischen dem Schaumstoffkörper 2 und
der Innenraumverkleidung 3 in das Leckagereservoir gelangen. Das innerhalb
des ersten Hohlraums 10 gesammelte Flüssigkeitsvolumen wird beispielsweise
durch eine Wasserablaufleitung an die Umgebung abgeführt oder im Laufe der
Zeit verdunstet.
In allen drei Ausführungsbeispielen ist es vorgesehen, daß der Schaumstoff
körper 2 den dem Außenumfang abgewandten Schenkel 13 der Nut 6 unter
Bildung des ersten Hohlraum 10 umschließt und an der Innenseite 12 der Tür 1
elastisch nachgiebig und dichtend abgestützt ist.
In Fig. 1 ist das erste Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem der Vorsprung 7
einerseits im Nutgrund 11 der Nut 6 der Innenraumverkleidung 3 und anderer
seits an der Innenseite 12 der Tür 1 abgestützt ist. Eine derartige Ausgestal
tung bedingt eine vergleichsweise stabile Abstützung der Innenraumverklei
dung 3 an der Tür 1, wobei die Abdichtwirkung zwischen dem Vorsprung 7
des Schaumstoffkörpers 2 und der Innenraumverkleidung 3 im Bereich der Nut
6 durch eine Zuordnung unter elastischer Vorspannung vergrößert wird.
In Fig. 2 ist das zweite Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem der Schaumstoff
körper 2 auf einem umgebördelten Vorsprung 18 der Tür 1 dichtend abgestützt
ist. Hierbei ist von Vorteil, daß der Vorsprung 18 den Spalt 19 zwischen der
Innenseite 12 der Tür 1 und der angrenzenden Oberfläche der Innenraumver
kleidung 3 vollständig überdeckt, so daß beispielsweise von der Fahrbahn auf
gewirbeltes Spritzwasser durch die derart ausgestaltete Vorschaltdichtung vom
Innenraum der Tür 1 verbessert ferngehalten wird.
In Fig. 3 ist ein drittes Ausführungsbeispiel gezeigt, das ähnlich dem Ausfüh
rungsbeispiel aus Fig. 2 ausgebildet ist. Abweichend von dem in Fig. 2 gezeig
ten Beispiel sind der Schaumstoffkörper 2 und die Innenraumverkleidung 3 im
Bereich von Vorsprung 7 und Nut 6 formschlüssig miteinander verbunden. Der
hinterschnittene Vorsprung 7 bildet eine Dichtlippe 20, die mit vergleichsweise
hoher Flächenpressung die Nut 6 der Innenraumverkleidung 3 dichtend be
rührt.
In den Fig. 1 bis 3 ist der Schaumstoffkörper 2 sowohl der Innenraumverklei
dung 3 als auch der Innenseite 12 der Tür 1 mit Abstand benachbart zugeord
net. Der Schaumstoffkörper 2 weist einstückig angeformte Abstandhalter 15
auf, die in diesen Ausführungsbeispielen die Innenraumverkleidung 3 und die
Innenseite 12 der Tür 1 unter elastischer Vorspannung anliegend berühren.
Hierdurch ist eine besonders gute Formbeständigkeit des Schaumstoffkörpers
gegeben. Die Abstandhalter sind zumindest teilweise als Helmholtzresonatoren
16 ausgebildet und umschließen voneinander abweichende Volumina und wei
sen voneinander abweichend große Durchbrechungen 17 auf.
Die gezeigten Verkleidungselemente sind für eine breitbandige Schallabsorption
bestens geeignet.
Claims (5)
1. Verkleidungselement für die Tür eines Fahrzeugs zur Isolierung akustisch
störender Schwingungen, umfassend einen geschlossenzelligen Schaum
stoffkörper, der zwischen der Tür und der Innenraumverkleidung kraft
und/oder formschlüssig angeordnet ist, wobei der Schaumstoffkörper im
Bereich des Außenumfangs der Innenraumverkleidung auf der der Tür
zugewandten Seite festgelegt ist und die Innenraumverkleidung im
wesentlichen vollständig überdeckt, wobei der Schaumstoffkörper
dichtend zwischen der Innenraumverkleidung und der Tür angeordnet ist,
wobei die Innenraumverkleidung der der Tür zugewandten Seite eine in
Richtung der Tür offene, außenumfangsseitig umlaufende, im wesent
lichen U-förmige Nut aufweist, wobei der Schaumstoffkörper mit einem
zur Nut kongruent gestalteten Vorsprung ausgebildet ist und wobei die
Nut und der Vorsprung miteinander in Eingriff sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schaumstoffkörper (2) mit seinem Vorsprung (7) den
Nutgrund (11) der Nut (6) und die Innenseite (12) der Tür (1) dichtend
anliegend berührt, daß der Schaumstoffkörper (2) und die Innenraum
verkleidung (3) im Bereich ihrer umfangsseitigen Befestigungsvor
richtungen (8, 9) miteinander einen abgedichteten ersten Hohlraum (10)
begrenzen, der als Leckagereservoir ausgebildet ist, daß der Schaumstoff
körper (2) den dem Außenumfang abgewandten Schenkel (13) der Nut (6)
unter Bildung des ersten Hohlraums (10) umschließt und an der Innenseite
(12) der Tür (1) elastisch nachgiebig und dichtend abgestützt ist.
2. Verkleidungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schaumstoffkörper (2) und die Innenraumverkleidung (3) eine vor
montierbare Einheit bilden.
3. Verkleidungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schaumstoffkörper (2) und die Tür (1) eine vormontierbare Einheit bilden.
4. Verkleidungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schaumstoffkörper (2) der Innenraumverkleidung (3) mit
Abstand benachbart zugeordnet ist und zumindest einen zweiten
Hohlraum (14) begrenzt.
5. Verkleidungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaumstoffkörper (2) einstückig angeformte
Abstandhalter (15) aufweist, die die Innenraumverkleidung (3) und/oder
die Innenseite (12) der Tür (1) unter elastischer Vorspannung anliegend
berühren.
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