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DE4416496A1 - Bogenaufnahmevorrichtung - Google Patents

Bogenaufnahmevorrichtung

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Publication number
DE4416496A1
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DE
Germany
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conveyor
gates
rollers
sheet
path
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Withdrawn
Application number
DE4416496A
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English (en)
Inventor
Frederick J Lawrence
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gradco Japan Ltd
Original Assignee
Gradco Japan Ltd
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Publication date
Application filed by Gradco Japan Ltd filed Critical Gradco Japan Ltd
Publication of DE4416496A1 publication Critical patent/DE4416496A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H39/00Associating, collating, or gathering articles or webs
    • B65H39/10Associating articles from a single source, to form, e.g. a writing-pad
    • B65H39/11Associating articles from a single source, to form, e.g. a writing-pad in superposed carriers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2408/00Specific machines
    • B65H2408/10Specific machines for handling sheet(s)
    • B65H2408/11Sorters or machines for sorting articles
    • B65H2408/111Sorters or machines for sorting articles with stationary location in space of the bins and a diverter per bin

Landscapes

  • Collation Of Sheets And Webs (AREA)
  • Pile Receivers (AREA)
  • Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)
  • Handling Of Cut Paper (AREA)
  • Paper Feeding For Electrophotography (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Bogenaufnahmevor­ richtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei der Benutzung computergesteuerter Drucker hat es sich als wünschenswert erwiesen, die Ausgabe vom Drucker in Aufnahmeböden zu sammeln, um Mehr­ fachkopien einer Arbeit zu trennen. Zusätzlich hat es sich, insbesondere im Falle netzbetriebener Drucker, als wünschenswert erwiesen, daß man in der Lage ist, in getrennter Form verschiedene Arbeiten in den Aufnahmeböden in der Art eines Briefkastens (Mailbox) zu sammeln, so daß die Arbeiten bzw. der Arbeitsausstoß für verschiedene Benutzer voneinander getrennt werden können.
Es hat sich außerdem als wünschenswert erwiesen, die getrennten Arbeiten, die von empfindlicher Beschaffenheit sein können, gegen unberechtigten Zugriff zu sichern, so daß sich Konstruktionen von Sortiervorrichtung nach Art von Schließfächern entwickelt haben.
Drucker, die mit verhältnismäßig hohen Geschwindig­ keiten von etwa 40 Seiten pro Minute arbeiten, sind schneller und haben im allgemeinen kleine Spalte zwischen den Seiten oder zwischen der letzten Seite einer Arbeit und der ersten Seite einer anderen Arbeit, wobei ein echter, nahezu augenblicklicher wahlfreier Zugriff zu ver­ schiedenen Böden verlangt sein kann. Bogensortier- bzw. Kollationiervorrichtungen der Art mit augen­ blicklich und selektiv betätigbaren Einrichtungen zum Ablenken von Bögen aus dem Bogentransport der Sortiervorrichtung auf ausgewählte Böden werden vorzugsweise für derartige Hochgeschwindigkeits­ drucker verwendet.
Beispiele solcher Drucker sind z. B. in den US-PSen 3 937 459 und 4 691 914 gezeigt und be­ schrieben.
Im Falle der US-PS 3 937 459 ist eine Reihe senk­ recht beabstandeter Tore so angeordnet, daß sie von Magneten betätigt werden, um Bögen aus einem Vakuumkammertransport in die Böden abzulenken, die in einem senkrechten Stapel angeordnet sind. Die einzige Geschwindigkeitsbegrenzung für solche Sortiervorrichtungen und andere sogenannte Fest­ bodensortiervorrichtungen vom Tortyp ist die Zeit, die für die Tore erforderlich ist, um sich von einer normalen Bogenführungsposition in eine Bogenablenkposition zu bewegen, so daß derartige Sortiervorrichtungen sehr gut zur Verwendung als Fächer mit echtem wahlfreiem Zugriff, wie oben angegeben, geeignet sind. Außerdem haben die Tore eine geschachtelte Konstruktion zur Reduzierung der Gesamthöhe der Vorrichtung unter Ausbildung einer Führung für an den Toren vorbeilaufende Bögen.
Im Falle der US-PS 4 691 914 ist der Bogenweg von gegenüberliegenden Rollensätzen gebildet, die von einem Stapelmodul von Bogentransportein­ heiten getragen sind und wobei eine magnetbetätigte Klemmrolle in eine mit einer der festen Rollen zusammenwirkende Position bewegt wird, um einen Bogen in einen ausgewählten Boden umzulenken bzw. abzuweisen. Eine derartige Konstruktion einer Sortiervorrichtung ist im Aufbau einfacher als die Sortiervorrichtung gemäß der US-PS 3 937 459 und bietet sich an, die Anzahl von Böden und die Höhe der Einheit aufgrund ihrer Modulbauweise wählbar zu machen. Wiederum ist eine derartige Sortiervorrichtung bei Druckern, die mit verhält­ nismäßig hoher Geschwindigkeit arbeiten, anwendbar, weil sie wahlfrei im wesentlichen augenblicklich betätigt werden kann.
Eine weitere frühere Sortiervorrichtung, die bei Hochgeschwindigkeitsdruckern anwendbar ist, ist in der US-PS 4 881 730 gezeigt. Bei dieser Konstruktion verwendet die Sortiervorrichtung eine Kombination von Bogentransportrollen und Schwenktoren zum Ablenken von Bögen von den Transportrollen zu den Böden.
Wie in der US-PS 4 111 410 gezeigt, fördern senk­ recht beabstandete Sätze von Förderrollen die Bögen zum Bodeneintrittsraum, wobei die Tore zum Ablenken der Bögen von den Rollen geöffnet werden, während die Bogeneinlaßenden der Böden zur Ver­ größerung des Einlaßraums mit Abstand voneinander gehalten werden.
Diese Arten oben angeführter Sortiervorrichtungen sind naturbedingt kostenaufwendig aufgrund der Anzahl von Bauteilen und der Größe von Sortierein­ heiten, die zum Sortieren bzw. Kollationieren der Bogenausgabe von einer Liefervorrichtung, entweder in einer Folge oder wahlfrei, erforderlich sind. Jedoch sind derartige Sortiervorrichtungen schnell, weil sie die Zeitverzögerungen vermeiden, die den Sortiereinrichtungen der Typen eigen sind, die wandernde Einführungen verwenden, beispiels­ weise gemäß der US-PS 4 843 434, und wandernde Abweiser, wie beispielsweise gemäß der US-PS 3 372 922, oder wandernde Bogengreifein­ führungen, beispielsweise gemäß der US-PS 4 881 730, oder Schließfachsortiervor­ richtungen, bei denen die Tore selektiv von einem geschalteten Betätigungsglied betätigt werden, das auch ein Schließfach freigeben kann. Diese letztere Arten von Sortiervorrichtungen sind für Gefache nach Art von Briefkästen bei Hochge­ schwindigkeitsdruckern wegen der für die Übergabe eines Bogens an verschiedene Böden erforderlichen Zeitverzögerung nicht gut geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sortiervorrichtung nach Art eines Briefkastens (Mailbox) mit wahlfreiem Zugriff zu schaffen, bei der die Effizienz, mit der die Bögen in die Aufnahmeböden gefördert werden, erhöht ist.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs an­ gegebenen Art wird diese Aufgabe nach der Erfindung durch eine Ausgestaltung der Vorrichtung gemäß dem Patentanspruch 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Vor­ richtung sind die Bogenförder- und Ablenkungsein­ heiten bzw. -module so ausgebildet, daß die Klemm­ rolle in jedem Modul mit einer angetriebenen Förderrolle im nächstangrenzenden Modul zusammen­ wirkt und die Klemmrollen verlagert werden, wenn das Ablenkungstor betätigt wird, um einen Bogen in den Aufnahmeboden zu lenken, so daß eine korrekte Bogenbahn in bezug auf eine Aufwärts­ schräge des Aufnahmebodens gebildet wird, um den Aufschlag des voraus laufenden Randes aufeinander­ folgender Bögen auf einen vorhergehenden Bogen zu minimieren. Die gegenseitige Zuordnung von Förderrolle und Klemmrolle erzeugt außerdem eine verstärkte Bewegung der Bögen in die Aufnahmeböden durch Erfassen des Bogens, bis der Bogen zu einem wesentlichen Teil in den Aufnahmeboden gefördert worden ist.
Bei der vorliegenden Konstruktion werden der Ein­ führungsantrieb und die Klemmrollenmoduleinheit in einer kompakten Ausbildung kombiniert, die durch die Verwendung von Ablenkungstoren ermöglicht wird, die einander überlappen bzw. geschachtelt sind, wie es an sich in den US-PSen 4 937 459 und 4 111 410 gezeigt ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung schematisch veranschaulicht ist. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Druckers und einer zugehörigen Sortiervor­ richtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen horizontalen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1,
Fig. 4 einen vertikalen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3 unter Veranschaulichung der Einheit des Bogenablenkungsabschnitts des Bogenfördermechanismus mit weggenommenen Aufnahmeböden,
Fig. 5 einen vertikalen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 3 unter Veranschaulichung der Einheit des Druckrollenmechanismus,
Fig. 6 einen vertikalen Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 4,
Fig. 6a einen vergrößerten abgebrochen dargestellten Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 4 unter Ver­ anschaulichung der Bogenab­ lenkungsposition eines Tores,
Fig. 7 einen vertikalen Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 4,
Fig. 8 einen vertikalen Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 4,
Fig. 9 einen abgebrochen dargestellten vergrößerten Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 4 unter Ver­ anschaulichung der geschachtelten Finger und der Einheit von Tor- und Klemmrollenbauteilen in einem Modul,
Fig. 10 eine Stirnansicht eines Bogen­ fördermoduls,
Fig. 11 Eine Endansicht des Moduls nach Fig. 10,
Fig. 12 eine Stirnansicht eines Druck­ rollen- und Bogenfördermoduls,
Fig. 13 eine Endansicht des Moduls nach Fig. 12 und
Fig. 14 eine Ansicht ähnlich Fig. 6a, jedoch unter Veranschaulichung einer Abwandlung zur Förderung von Bögen nach unten zur Ablenkung in einen Aufnahmeboden.
Bei der in den Fig. 1 bis 14 veranschaulichten Aus­ führungsform ist, wie sich zunächst aus den Fig. 1 bis 3 ergibt, ein Bürodrucker oder -kopierer P auf einer geeigneten Unterlage B montiert und liefert bedruckte Bögen an eine Bogenaufnahmevorrichtung R, die ebenfalls auf einer geeigneten Unterlage bzw. einem Schrank C montiert ist.
Der Drucker B liefert Bögen mit Hilfe von Ausgabe­ rollen 1 an einen Transport im Boden der Aufnahme­ vorrichtung mit geeigneten Förderrollen 2 und 3 derart, daß die Bögen auf dem durch eine gestrichelte Linie angegebenen Weg gefördert werden, der sich nach oben wendet, um die Bögen an die jeweiligen Aufnahmeböden T über die Turmeinheit 10 zur Bogen­ förderung und -ablenkung und Aufnahmebodenabstützung sowie eine Bodenabstützung 11 abzugeben. Die Auf­ nahmeböden T erstrecken sich in horizontaler Richtung mit einer Steigung vom Turm 10 zur Abstützung 11.
Wie aus den Fig. 3 bis 8 ersichtlich ist, umfaßt der Turm ein Bogentransport- und -Ablenksystem mit einem Transportablenkabschnitt 12 und einem Druck­ aufbringungs- und Bogenerkennungsabschnitt 13, der bei 14 schwenkbar ist, damit die Einheiten 12 und 13 an einem vertikal zwischen diesen beiden Bauteilen verlaufenden Bogenförderweg 15 getrennt werden können.
Im Förderweg 15 werden die Papierbögen S, wie aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich, vom Papiertransport 2 und 3 über eine Führung 16 nach oben gefördert, um schließlich auf den Aufnahmeböden T abgelegt zu werden, entweder in einer Aufeinanderfolge wie beim üblichen Kollationieren aufeinanderfolgender Kopien der Seiten eines kopierten Dokumentes, in Buchform wie beim Kollektionieren von Kopien eines vom Drucker gelieferten mehrseitigen Dokumentes oder wahlfrei in dem Falle, daß die Vorrichtung als Briefkasten (Mailbox) verwendet wird.
Bei den Fig. 3 bis 5 ist die Turmeinheit 10 in Fig. 3 veranschaulicht, und die jeweiligen Abschnitte 12 und 13 sind in den Fig. 4 und 5 in einer Ansicht gezeigt, wie sie einander im Förderweg 15 gegenüberliegen.
Mit Blick auf die Fig. 3 und 4 ist festzustellen, daß der Transport- und Ablenkungsabschnitt 12 einen Rahmen 17 umfaßt, in dem eine geeignete Anzahl von Modulen M1 (von denen einer auch in Fig. 10 ersicht­ lich ist) stapelförmig abgestützt ist. Jeder der­ artige Modul weist eine langgestreckte angetriebene Welle 18 auf, auf der eine Mehrzahl von Bogenreib­ förderrollen 19 montiert ist. Jede Welle 18 hat ferner in Zuordnung zu jeder Förderrolle 19 ein Schwenktor 20, und jedes Tor 20 stützt drehbar eine Klemmrolle 21 ab, die mit der zugehörigen Förderrolle 19 zusammenwirken kann, um ein zwangsläufiges Ein­ fördern eines Bogens in den Aufnahmeboden T herbei­ zuführen.
In jedem Modul ist die Welle 18 drehbar an ihren gegenüberliegenden Enden in Blöcken 22 gelagert, die in vertikaler Richtung gleitbar in Schlitze 23 im Rahmen 17 eingesetzt werden können. Der Rahmen 17 ist, wie am deutlichsten aus Fig. 3 ersichtlich ist, von gegenüberliegenden Pfosten gebildet, die aus langgestreckten Strangpreßteilen bestehen, deren Länge nach der Anzahl von Modulen M1 bestimmt werden kann, die im Transportabschnitt 12 zum Einsatz kommen sollen. Für den Antrieb der Welle 18 jedes Moduls M1 hat jede Welle am rechten Ende gemäß der Dar­ stellung in Fig. 4 ein Zahnrad 24, und im Eingriff mit den Zahnrädern 24 steht ein Zwischenzahnrad 25, das auf einem Wellenstumpf drehbar ist, der zwischen benachbarten Blöcken in einer Ausnehmung 26 (von denen eine in Fig. 8 ersichtlich ist) montiert werden kann.
Wenn die Module M1 im Rahmen 17 stapelförmig abge­ stützt sind, mit sämtlichen Wellenantriebsrädern 24 und Zwischenrändern 25 in Eingriff, werden sämt­ liche Wellen 18 unidirektional von einer Antriebs­ welle 27 mit Riemen 28 an der Basis des Rahmens und durch einen geeigneten Antriebsmotor (nicht gezeigt) angetrieben. Die Tore 20 sind auf einem verschwenkbaren Teil 29 abgestützt, und am dem Zahn­ radende gegenüberliegenden Ende jedes Moduls befindet sich ein Magnet (Solenoid) 30, dessen Anker mit einer Verlängerung 31 des schwenkbaren Teils 29 verbunden ist, so daß bei einer Erregung des Magneten die Tore der entsprechenden Module in eine Bogen­ ablenkposition verschwenkt werden können.
Es sei nun auf die Fig. 3, 5 und 12 verwiesen, aus denen ersichtlich ist, daß der Druckaufbringungs- und Bogenerkennungsabschnitt 13 ebenfalls in Modulbauweise ausgeführt ist und eine geeignete Anzahl von Modulen M2 aufweist. Jeder Modul M2 weist eine Anzahl von Druckaufbringungsrollen 40 auf, die einen Druck gegen die angetriebenen Förderrollen 19 des Transportmoduls 10 ausüben können. Jeder Modul M2 weist ein Gehäuse 41 mit einer Zunge und Nut umfassenden Verbindung bei 42 mit einem komplementären Teil der Rahmenpfosten 17 auf, wodurch eine Anzahl von Modulen M2 entsprechend der Anzahl von Modulen M1 in dem jeweiligen Abschnitt 12 und 13 verwendet werden kann. Wie am deutlichsten aus Fig. 6a ersichtlich ist, ist jede Druckrolle 40 an einem Trägerarm 42 schwenkbar bei 43 angebracht und von einer Feder 44 in einer Richtung für eine Bewegung der Druckrolle 40 gegen die gegenüber­ liegende angetriebene Förderrolle 19 beaufschlagt.
Somit werden die sich aufwärts zwischen den Modulen bewegenden Bögen zwischen den angetriebenen Förder­ rollen 19 und Druckrollen 40 von Aufnahmeboden zu Aufnahmeboden transportiert, bis einer der Magnete betätigt wird, um eines der Tore 20 zu öffnen, so daß sich die Finger 20a des Tores 20 in den Bogenweg erstrecken, wodurch der Bogen S, wie aus Fig. 6a ersichtlich, zu dem zugehörigen Aufnahmeboden T hin abgelenkt wird.
Aus Fig. 6a ist ebenfalls ersichtlich, daß, wenn sich das Tor in der Bogenablenkungsposition befindet, die Klemmrolle 21, die normalerweise inaktiv, jedoch von dem Tor getragen ist, in eine Gegenüberlage zu der Förderrolle 19 bewegt wird und daher zu diesem Zeitpunkt eine zusätzliche Druckrolle zum im wesent­ lichen vollständigen Eintragen des Bogens in den Aufnahmeboden unter dem Einfluß eines zwangsläufigen Antriebs bildet. Ersichtlich bewegt sich beim Öffnen eines Tores, wie in Fig. 6a veranschaulicht, die Achse einer Klemmrolle 21 an dem geöffneten Tor, wenn dieses offenschwingt, relativ zur Normal­ position, wie es durch die voneinander beabstandeten Mittellinien angegeben ist.
Der Fig. 6a ist ferner zu entnehmen, daß die Finger 20a an ihrer Bogeneingriffsseite in der Weise ge­ krümmt sind, daß der voraus laufende Rand des Bogens in den Förderspalt zwischen der angetriebenen Förderrolle 19 und der Klemmrolle 21 abgelenkt wird. Zusätzlich sind die Finger 20a in das Tor 20 des nächstangrenzenden Moduls M1 geschachtelt, wodurch die Gesamthöhe der Einheit minimiert werden kann. Wenn sich andererseits die Tore in der normalen Position befinden, tragen die Oberflächen, die ent­ lang dem Bodenförderweg verlaufen, dazu bei, daß glatt durchgehende Bogenführungsflächen gebildet werden, wie sie im übrigen von in den gegenüber­ liegenden Modulen gebildeten Stegen bzw. Rippen dargeboten werden.
Wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, sind die Baumodule M1 so ausgeführt, daß bei einer Montage der Module aufeinander jeder Torabschnitt 20 eine nach oben offene Auskerbung 20b zur Aufnahme der Antriebswelle 18 aufweist. Ferner besitzt jeder Torabschnitt 20 eine nach unten offene Auskerbung 20c zur Aufnahme der Welle 21a der Klemmrolle 21, so daß bei einer Montage mehrerer Module M1 aufeinander das Gewicht der Toreinheit eine Abwärtskraft auf die Klemmrollen 21 ausübt, wenn die Welle 21a in der Auskerbung 20c sitzt, wie es durch die Spielverbindung der Toreinheit mit der Welle zugelassen ist.
In Fig. 14 ist eine abgewandelte Form der Erfindung gezeigt, bei der die Bögen nach unten gefördert und in die Aufnahmeböden T durch Tore 120 abgelenkt werden können. Bei dieser Version muß das Tor die Finger 120a in den Weg des sich nach unten zwischen den angetriebenen Förderrollen 119 und den Druckrollen 140 bewegenden Bogens bewegen, und die Klemmrolle am Tor bewegt sich nach oben, um mit der Förderrolle 119 in Berührung zu kommen.
Beim automatischen Kollationieren von Kopiensätzen, wenn Mehrfachkopien eines Originals gemacht und von einem Wirtskopierer angeliefert werden, können die Tore aufeinanderfolgend geöffnet werden, bis die gewählte Anzahl von Kopien in eine gleiche Anzahl von Aufnahmeböden gefördert worden ist. Wenn jedoch die Vorrichtung als Gefach (Mailbox) für ein selektives oder wahlfreies Ablenken in ausgewählte Aufnahmeböden bei Arbeiten oder Ausgaben von ver­ schiedenen Steuerorten in einem Versorgungsnetz verwendet werden soll, wird es nötig, die Position der Bögen im Transportsystem zu erfassen, so daß entsprechende Steuersignale bereitgestellt werden können, die auf den Aufnahmeboden bezogen sind, in dem der Bogen abzulegen ist, und darauf, ob ein auf einen Aufnahmeboden gelangender Bogen weit genug bewegt worden ist, um die Förderung eines nächsten Bogens zu ermöglichen. Dieses ist insbesondere not­ wendig, wenn die Vorrichtung mit einem Hochge­ schwindigkeitsdrucker verbunden ist, so daß Steuer­ signale für den Drucker als Funktion der Bogen­ position in der Aufnahmevorrichtung erzeugt werden können.
Daher sind im Druckaufbringungs- und Bogener­ kennungsabschnitt 13 Detektormittel bzw. Sensoren in jedem Modul M2 vorgesehen.
Wie aus den Fig. 5 und 7 ersichtlich ist, hat jeder Modul einen Bogensensorfinger 50, der schwenkbar angebracht ist und einen Schalthebel 51 aufweist, der sich normalerweise in den Bogenweg hineiner­ streckt, jedoch durch den vorauslaufenden Rand eines Bogens verlagert und bei Durchgang des nachlaufenden Randes zur Aktivierung eines Schalters 53 freigegeben werden kann.
Jeder Modul hat ferner ein mit dem Schalter ver­ bundenes elektronisches Kabel 54, so daß In­ formationen an das Steuersystem abgegeben werden können, die sich darauf beziehen, welcher der Schalter des Modulsatzes aufgrund des Vorhandenseins eines durchlaufenden Bogens aktiviert ist und welcher der Toröffnungsmagnete in Abhängigkeit vom Be­ stimmungsort des ersten Bogens gegenüber dem nächsten Bogen erregt werden muß.

Claims (7)

1. Bogenaufnahmevorrichtung, bestehend aus einer Mehrzahl von Aufnahmeböden und einer Einrichtung zum Zuführen von Bögen in die Aufnahmeböden aus einer Druckmaschine oder dgl. mit einer Einheit angetriebener Förderrollen und einer Einheit zur Druckaufbringung in Gegenüberlage zu den Förder­ rollen unter Ausbildung eines Bogenförderweges zwischen diesen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit angetriebener Förderrollen (19) normaler­ weise geschlossene Tore (20) umfaßt, die den Förderrollen (19) in entlang dem Förderweg (15) beabstandeter Anordnung zugeordnet sind, die Tore (20) zum Ablenken von Bögen (S) zu einem Aufnahme­ boden (T) hin aus dem Förderweg (15) heraus in eine Offenstellung überführbar sind und daß die Tore (20) Klemmrollen (21) tragen, die mit den Förderrollen (19) zwischen dem Förderweg (15) und dem Aufnahmeboden (T) für ein Hineintragen des abgelenkten Bogens (S) in den Aufnahmeboden (T) in Eingriff bringbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Tore (20) Finger (20a) besitzen, die mit den Toren (20) in anderen entlang dem Förderweg (15) beabstandeten Toren (20) ge­ schachtelt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit (13) zur Druckauf­ bringung Druckrollen (40) besitzt, die mit den angetriebenen Förderrollen (19) entlang dem Förderweg (15) in Berührung stehen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tore (20) bogen­ förmige Oberflächen zur Führung der Bögen (S) zwischen die angetriebenen Förderrollen (19) und die Klemmrollen (21) aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebenen Förderrollen (19) und Tore (20) sowie Druckrollen (40) jeweils in gleichen Modulen (M1, M2) abgestützt sind und Montagemittel zur Befestigung der Module (M1, M2) in Positionen aufeinander entlang dem Förderweg (15) umfassen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch entlang dem Förderweg (15) an den Stellen der Förderrollen (19) und Tore (20) im Abstand angeordnete Sensoren zum Erkennen des Vorhandenseins und der Stelle eines Bogens (S) im Förderweg (15).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrolleneinheit (12) und die Einheit (13) zur Druckaufbringung eine vertikale Ausrichtung besitzen und die Förderrollen (19), Tore (20) und Klemmrollen (21) eine Spielbewegung der Tore (20) mit der Antriebs­ welle (18) für die Förderrollen (19) aufweisen, wobei die Klemmrolle (21) gegen die darunter be­ findliche Förderrolle (19) durch das Gewicht der Tore (20) gegenpreßbar ist.
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