DE4416496A1 - Bogenaufnahmevorrichtung - Google Patents
BogenaufnahmevorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bogenaufnahmevor
richtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Bei der Benutzung computergesteuerter Drucker
hat es sich als wünschenswert erwiesen, die Ausgabe
vom Drucker in Aufnahmeböden zu sammeln, um Mehr
fachkopien einer Arbeit zu trennen. Zusätzlich
hat es sich, insbesondere im Falle netzbetriebener
Drucker, als wünschenswert erwiesen, daß man in
der Lage ist, in getrennter Form verschiedene
Arbeiten in den Aufnahmeböden in der Art eines
Briefkastens (Mailbox) zu sammeln, so daß die
Arbeiten bzw. der Arbeitsausstoß für verschiedene
Benutzer voneinander getrennt werden können.
Es hat sich außerdem als wünschenswert erwiesen,
die getrennten Arbeiten, die von empfindlicher
Beschaffenheit sein können, gegen unberechtigten
Zugriff zu sichern, so daß sich Konstruktionen
von Sortiervorrichtung nach Art von Schließfächern
entwickelt haben.
Drucker, die mit verhältnismäßig hohen Geschwindig
keiten von etwa 40 Seiten pro Minute arbeiten,
sind schneller und haben im allgemeinen kleine
Spalte zwischen den Seiten oder zwischen der
letzten Seite einer Arbeit und der ersten Seite
einer anderen Arbeit, wobei ein echter, nahezu
augenblicklicher wahlfreier Zugriff zu ver
schiedenen Böden verlangt sein kann. Bogensortier-
bzw. Kollationiervorrichtungen der Art mit augen
blicklich und selektiv betätigbaren Einrichtungen
zum Ablenken von Bögen aus dem Bogentransport
der Sortiervorrichtung auf ausgewählte Böden werden
vorzugsweise für derartige Hochgeschwindigkeits
drucker verwendet.
Beispiele solcher Drucker sind z. B. in den
US-PSen 3 937 459 und 4 691 914 gezeigt und be
schrieben.
Im Falle der US-PS 3 937 459 ist eine Reihe senk
recht beabstandeter Tore so angeordnet, daß sie
von Magneten betätigt werden, um Bögen aus einem
Vakuumkammertransport in die Böden abzulenken,
die in einem senkrechten Stapel angeordnet sind.
Die einzige Geschwindigkeitsbegrenzung für solche
Sortiervorrichtungen und andere sogenannte Fest
bodensortiervorrichtungen vom Tortyp ist die Zeit,
die für die Tore erforderlich ist, um sich von
einer normalen Bogenführungsposition in eine
Bogenablenkposition zu bewegen, so daß derartige
Sortiervorrichtungen sehr gut zur Verwendung als
Fächer mit echtem wahlfreiem Zugriff, wie oben
angegeben, geeignet sind. Außerdem haben die Tore
eine geschachtelte Konstruktion zur Reduzierung
der Gesamthöhe der Vorrichtung unter Ausbildung
einer Führung für an den Toren vorbeilaufende
Bögen.
Im Falle der US-PS 4 691 914 ist der Bogenweg
von gegenüberliegenden Rollensätzen gebildet,
die von einem Stapelmodul von Bogentransportein
heiten getragen sind und wobei eine magnetbetätigte
Klemmrolle in eine mit einer der festen Rollen
zusammenwirkende Position bewegt wird, um einen
Bogen in einen ausgewählten Boden umzulenken bzw.
abzuweisen. Eine derartige Konstruktion einer
Sortiervorrichtung ist im Aufbau einfacher als
die Sortiervorrichtung gemäß der US-PS 3 937 459
und bietet sich an, die Anzahl von Böden und die
Höhe der Einheit aufgrund ihrer Modulbauweise
wählbar zu machen. Wiederum ist eine derartige
Sortiervorrichtung bei Druckern, die mit verhält
nismäßig hoher Geschwindigkeit arbeiten, anwendbar,
weil sie wahlfrei im wesentlichen augenblicklich
betätigt werden kann.
Eine weitere frühere Sortiervorrichtung, die bei
Hochgeschwindigkeitsdruckern anwendbar ist, ist
in der US-PS 4 881 730 gezeigt. Bei dieser
Konstruktion verwendet die Sortiervorrichtung
eine Kombination von Bogentransportrollen und
Schwenktoren zum Ablenken von Bögen von den
Transportrollen zu den Böden.
Wie in der US-PS 4 111 410 gezeigt, fördern senk
recht beabstandete Sätze von Förderrollen die
Bögen zum Bodeneintrittsraum, wobei die Tore zum
Ablenken der Bögen von den Rollen geöffnet werden,
während die Bogeneinlaßenden der Böden zur Ver
größerung des Einlaßraums mit Abstand voneinander
gehalten werden.
Diese Arten oben angeführter Sortiervorrichtungen
sind naturbedingt kostenaufwendig aufgrund der
Anzahl von Bauteilen und der Größe von Sortierein
heiten, die zum Sortieren bzw. Kollationieren
der Bogenausgabe von einer Liefervorrichtung,
entweder in einer Folge oder wahlfrei, erforderlich
sind. Jedoch sind derartige Sortiervorrichtungen
schnell, weil sie die Zeitverzögerungen vermeiden,
die den Sortiereinrichtungen der Typen eigen sind,
die wandernde Einführungen verwenden, beispiels
weise gemäß der US-PS 4 843 434, und wandernde
Abweiser, wie beispielsweise gemäß der
US-PS 3 372 922, oder wandernde Bogengreifein
führungen, beispielsweise gemäß der
US-PS 4 881 730, oder Schließfachsortiervor
richtungen, bei denen die Tore selektiv von einem
geschalteten Betätigungsglied betätigt werden,
das auch ein Schließfach freigeben kann. Diese
letztere Arten von Sortiervorrichtungen sind für
Gefache nach Art von Briefkästen bei Hochge
schwindigkeitsdruckern wegen der für die Übergabe
eines Bogens an verschiedene Böden erforderlichen
Zeitverzögerung nicht gut geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Sortiervorrichtung nach Art eines Briefkastens
(Mailbox) mit wahlfreiem Zugriff zu schaffen,
bei der die Effizienz, mit der die Bögen in die
Aufnahmeböden gefördert werden, erhöht ist.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs an
gegebenen Art wird diese Aufgabe nach der Erfindung
durch eine Ausgestaltung der Vorrichtung gemäß
dem Patentanspruch 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Vor
richtung sind die Bogenförder- und Ablenkungsein
heiten bzw. -module so ausgebildet, daß die Klemm
rolle in jedem Modul mit einer angetriebenen
Förderrolle im nächstangrenzenden Modul zusammen
wirkt und die Klemmrollen verlagert werden, wenn
das Ablenkungstor betätigt wird, um einen Bogen
in den Aufnahmeboden zu lenken, so daß eine
korrekte Bogenbahn in bezug auf eine Aufwärts
schräge des Aufnahmebodens gebildet wird, um den
Aufschlag des voraus laufenden Randes aufeinander
folgender Bögen auf einen vorhergehenden Bogen
zu minimieren. Die gegenseitige Zuordnung von
Förderrolle und Klemmrolle erzeugt außerdem eine
verstärkte Bewegung der Bögen in die Aufnahmeböden
durch Erfassen des Bogens, bis der Bogen zu einem
wesentlichen Teil in den Aufnahmeboden gefördert
worden ist.
Bei der vorliegenden Konstruktion werden der Ein
führungsantrieb und die Klemmrollenmoduleinheit
in einer kompakten Ausbildung kombiniert, die
durch die Verwendung von Ablenkungstoren ermöglicht
wird, die einander überlappen bzw. geschachtelt
sind, wie es an sich in den US-PSen 4 937 459
und 4 111 410 gezeigt ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus den Ansprüchen und der nachstehenden
Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung,
in der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands
der Erfindung schematisch veranschaulicht ist.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Druckers
und einer zugehörigen Sortiervor
richtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung
gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen horizontalen Schnitt nach
der Linie 3-3 der Fig. 1,
Fig. 4 einen vertikalen Schnitt nach
der Linie 4-4 der Fig. 3 unter
Veranschaulichung der Einheit
des Bogenablenkungsabschnitts
des Bogenfördermechanismus mit
weggenommenen Aufnahmeböden,
Fig. 5 einen vertikalen Schnitt nach
der Linie 5-5 der Fig. 3 unter
Veranschaulichung der Einheit
des Druckrollenmechanismus,
Fig. 6 einen vertikalen Schnitt nach
der Linie 6-6 der Fig. 4,
Fig. 6a einen vergrößerten abgebrochen
dargestellten Schnitt nach der
Linie 6-6 der Fig. 4 unter Ver
anschaulichung der Bogenab
lenkungsposition eines Tores,
Fig. 7 einen vertikalen Schnitt nach
der Linie 7-7 der Fig. 4,
Fig. 8 einen vertikalen Schnitt nach
der Linie 8-8 der Fig. 4,
Fig. 9 einen abgebrochen dargestellten
vergrößerten Schnitt nach der
Linie 9-9 der Fig. 4 unter Ver
anschaulichung der geschachtelten
Finger und der Einheit von Tor-
und Klemmrollenbauteilen in einem
Modul,
Fig. 10 eine Stirnansicht eines Bogen
fördermoduls,
Fig. 11 Eine Endansicht des Moduls nach
Fig. 10,
Fig. 12 eine Stirnansicht eines Druck
rollen- und Bogenfördermoduls,
Fig. 13 eine Endansicht des Moduls nach
Fig. 12 und
Fig. 14 eine Ansicht ähnlich Fig. 6a,
jedoch unter Veranschaulichung
einer Abwandlung zur Förderung
von Bögen nach unten zur Ablenkung
in einen Aufnahmeboden.
Bei der in den Fig. 1 bis 14 veranschaulichten Aus
führungsform ist, wie sich zunächst aus den Fig.
1 bis 3 ergibt, ein Bürodrucker oder -kopierer P
auf einer geeigneten Unterlage B montiert und liefert
bedruckte Bögen an eine Bogenaufnahmevorrichtung
R, die ebenfalls auf einer geeigneten Unterlage
bzw. einem Schrank C montiert ist.
Der Drucker B liefert Bögen mit Hilfe von Ausgabe
rollen 1 an einen Transport im Boden der Aufnahme
vorrichtung mit geeigneten Förderrollen 2 und 3
derart, daß die Bögen auf dem durch eine gestrichelte
Linie angegebenen Weg gefördert werden, der sich
nach oben wendet, um die Bögen an die jeweiligen
Aufnahmeböden T über die Turmeinheit 10 zur Bogen
förderung und -ablenkung und Aufnahmebodenabstützung
sowie eine Bodenabstützung 11 abzugeben. Die Auf
nahmeböden T erstrecken sich in horizontaler Richtung
mit einer Steigung vom Turm 10 zur Abstützung 11.
Wie aus den Fig. 3 bis 8 ersichtlich ist, umfaßt
der Turm ein Bogentransport- und -Ablenksystem mit
einem Transportablenkabschnitt 12 und einem Druck
aufbringungs- und Bogenerkennungsabschnitt 13, der
bei 14 schwenkbar ist, damit die Einheiten 12 und
13 an einem vertikal zwischen diesen beiden Bauteilen
verlaufenden Bogenförderweg 15 getrennt werden
können.
Im Förderweg 15 werden die Papierbögen S, wie aus
den Fig. 6 und 7 ersichtlich, vom Papiertransport
2 und 3 über eine Führung 16 nach oben gefördert,
um schließlich auf den Aufnahmeböden T abgelegt
zu werden, entweder in einer Aufeinanderfolge wie
beim üblichen Kollationieren aufeinanderfolgender
Kopien der Seiten eines kopierten Dokumentes, in
Buchform wie beim Kollektionieren von Kopien eines
vom Drucker gelieferten mehrseitigen Dokumentes
oder wahlfrei in dem Falle, daß die Vorrichtung
als Briefkasten (Mailbox) verwendet wird.
Bei den Fig. 3 bis 5 ist die Turmeinheit 10 in Fig.
3 veranschaulicht, und die jeweiligen Abschnitte
12 und 13 sind in den Fig. 4 und 5 in einer Ansicht
gezeigt, wie sie einander im Förderweg 15 gegenüberliegen.
Mit Blick auf die Fig. 3 und 4 ist festzustellen,
daß der Transport- und Ablenkungsabschnitt 12 einen
Rahmen 17 umfaßt, in dem eine geeignete Anzahl von
Modulen M1 (von denen einer auch in Fig. 10 ersicht
lich ist) stapelförmig abgestützt ist. Jeder der
artige Modul weist eine langgestreckte angetriebene
Welle 18 auf, auf der eine Mehrzahl von Bogenreib
förderrollen 19 montiert ist. Jede Welle 18 hat
ferner in Zuordnung zu jeder Förderrolle 19 ein
Schwenktor 20, und jedes Tor 20 stützt drehbar eine
Klemmrolle 21 ab, die mit der zugehörigen Förderrolle
19 zusammenwirken kann, um ein zwangsläufiges Ein
fördern eines Bogens in den Aufnahmeboden T herbei
zuführen.
In jedem Modul ist die Welle 18 drehbar an ihren
gegenüberliegenden Enden in Blöcken 22 gelagert,
die in vertikaler Richtung gleitbar in Schlitze
23 im Rahmen 17 eingesetzt werden können. Der Rahmen
17 ist, wie am deutlichsten aus Fig. 3 ersichtlich
ist, von gegenüberliegenden Pfosten gebildet, die
aus langgestreckten Strangpreßteilen bestehen, deren
Länge nach der Anzahl von Modulen M1 bestimmt werden
kann, die im Transportabschnitt 12 zum Einsatz kommen
sollen. Für den Antrieb der Welle 18 jedes Moduls
M1 hat jede Welle am rechten Ende gemäß der Dar
stellung in Fig. 4 ein Zahnrad 24, und im Eingriff
mit den Zahnrädern 24 steht ein Zwischenzahnrad
25, das auf einem Wellenstumpf drehbar ist, der
zwischen benachbarten Blöcken in einer Ausnehmung
26 (von denen eine in Fig. 8 ersichtlich ist)
montiert werden kann.
Wenn die Module M1 im Rahmen 17 stapelförmig abge
stützt sind, mit sämtlichen Wellenantriebsrädern
24 und Zwischenrändern 25 in Eingriff, werden sämt
liche Wellen 18 unidirektional von einer Antriebs
welle 27 mit Riemen 28 an der Basis des Rahmens
und durch einen geeigneten Antriebsmotor (nicht
gezeigt) angetrieben. Die Tore 20 sind auf einem
verschwenkbaren Teil 29 abgestützt, und am dem Zahn
radende gegenüberliegenden Ende jedes Moduls befindet
sich ein Magnet (Solenoid) 30, dessen Anker mit
einer Verlängerung 31 des schwenkbaren Teils 29
verbunden ist, so daß bei einer Erregung des Magneten
die Tore der entsprechenden Module in eine Bogen
ablenkposition verschwenkt werden können.
Es sei nun auf die Fig. 3, 5 und 12 verwiesen, aus
denen ersichtlich ist, daß der Druckaufbringungs-
und Bogenerkennungsabschnitt 13 ebenfalls in
Modulbauweise ausgeführt ist und eine geeignete
Anzahl von Modulen M2 aufweist. Jeder Modul M2 weist
eine Anzahl von Druckaufbringungsrollen 40 auf,
die einen Druck gegen die angetriebenen Förderrollen
19 des Transportmoduls 10 ausüben können. Jeder
Modul M2 weist ein Gehäuse 41 mit einer Zunge und
Nut umfassenden Verbindung bei 42 mit einem
komplementären Teil der Rahmenpfosten 17 auf, wodurch
eine Anzahl von Modulen M2 entsprechend der Anzahl
von Modulen M1 in dem jeweiligen Abschnitt 12 und
13 verwendet werden kann. Wie am deutlichsten aus
Fig. 6a ersichtlich ist, ist jede Druckrolle 40
an einem Trägerarm 42 schwenkbar bei 43 angebracht
und von einer Feder 44 in einer Richtung für eine
Bewegung der Druckrolle 40 gegen die gegenüber
liegende angetriebene Förderrolle 19 beaufschlagt.
Somit werden die sich aufwärts zwischen den Modulen
bewegenden Bögen zwischen den angetriebenen Förder
rollen 19 und Druckrollen 40 von Aufnahmeboden zu
Aufnahmeboden transportiert, bis einer der Magnete
betätigt wird, um eines der Tore 20 zu öffnen, so
daß sich die Finger 20a des Tores 20 in den Bogenweg
erstrecken, wodurch der Bogen S, wie aus Fig. 6a
ersichtlich, zu dem zugehörigen Aufnahmeboden T
hin abgelenkt wird.
Aus Fig. 6a ist ebenfalls ersichtlich, daß, wenn
sich das Tor in der Bogenablenkungsposition befindet,
die Klemmrolle 21, die normalerweise inaktiv, jedoch
von dem Tor getragen ist, in eine Gegenüberlage
zu der Förderrolle 19 bewegt wird und daher zu diesem
Zeitpunkt eine zusätzliche Druckrolle zum im wesent
lichen vollständigen Eintragen des Bogens in den
Aufnahmeboden unter dem Einfluß eines zwangsläufigen
Antriebs bildet. Ersichtlich bewegt sich beim Öffnen
eines Tores, wie in Fig. 6a veranschaulicht, die
Achse einer Klemmrolle 21 an dem geöffneten Tor,
wenn dieses offenschwingt, relativ zur Normal
position, wie es durch die voneinander beabstandeten
Mittellinien angegeben ist.
Der Fig. 6a ist ferner zu entnehmen, daß die Finger
20a an ihrer Bogeneingriffsseite in der Weise ge
krümmt sind, daß der voraus laufende Rand des Bogens
in den Förderspalt zwischen der angetriebenen
Förderrolle 19 und der Klemmrolle 21 abgelenkt wird.
Zusätzlich sind die Finger 20a in das Tor 20 des
nächstangrenzenden Moduls M1 geschachtelt, wodurch
die Gesamthöhe der Einheit minimiert werden kann.
Wenn sich andererseits die Tore in der normalen
Position befinden, tragen die Oberflächen, die ent
lang dem Bodenförderweg verlaufen, dazu bei, daß
glatt durchgehende Bogenführungsflächen gebildet
werden, wie sie im übrigen von in den gegenüber
liegenden Modulen gebildeten Stegen bzw. Rippen
dargeboten werden.
Wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, sind die Baumodule
M1 so ausgeführt, daß bei einer Montage der Module
aufeinander jeder Torabschnitt 20 eine nach oben
offene Auskerbung 20b zur Aufnahme der Antriebswelle
18 aufweist. Ferner besitzt jeder Torabschnitt 20
eine nach unten offene Auskerbung 20c zur Aufnahme
der Welle 21a der Klemmrolle 21, so daß bei einer
Montage mehrerer Module M1 aufeinander das Gewicht
der Toreinheit eine Abwärtskraft auf die Klemmrollen
21 ausübt, wenn die Welle 21a in der Auskerbung
20c sitzt, wie es durch die Spielverbindung der
Toreinheit mit der Welle zugelassen ist.
In Fig. 14 ist eine abgewandelte Form der Erfindung
gezeigt, bei der die Bögen nach unten gefördert
und in die Aufnahmeböden T durch Tore 120 abgelenkt
werden können. Bei dieser Version muß das Tor die
Finger 120a in den Weg des sich nach unten zwischen
den angetriebenen Förderrollen 119 und den Druckrollen
140 bewegenden Bogens bewegen, und die Klemmrolle
am Tor bewegt sich nach oben, um mit der Förderrolle
119 in Berührung zu kommen.
Beim automatischen Kollationieren von Kopiensätzen,
wenn Mehrfachkopien eines Originals gemacht und
von einem Wirtskopierer angeliefert werden, können
die Tore aufeinanderfolgend geöffnet werden, bis
die gewählte Anzahl von Kopien in eine gleiche Anzahl
von Aufnahmeböden gefördert worden ist. Wenn jedoch
die Vorrichtung als Gefach (Mailbox) für ein
selektives oder wahlfreies Ablenken in ausgewählte
Aufnahmeböden bei Arbeiten oder Ausgaben von ver
schiedenen Steuerorten in einem Versorgungsnetz
verwendet werden soll, wird es nötig, die Position
der Bögen im Transportsystem zu erfassen, so daß
entsprechende Steuersignale bereitgestellt werden
können, die auf den Aufnahmeboden bezogen sind,
in dem der Bogen abzulegen ist, und darauf, ob ein
auf einen Aufnahmeboden gelangender Bogen weit genug
bewegt worden ist, um die Förderung eines nächsten
Bogens zu ermöglichen. Dieses ist insbesondere not
wendig, wenn die Vorrichtung mit einem Hochge
schwindigkeitsdrucker verbunden ist, so daß Steuer
signale für den Drucker als Funktion der Bogen
position in der Aufnahmevorrichtung erzeugt werden
können.
Daher sind im Druckaufbringungs- und Bogener
kennungsabschnitt 13 Detektormittel bzw. Sensoren
in jedem Modul M2 vorgesehen.
Wie aus den Fig. 5 und 7 ersichtlich ist, hat jeder
Modul einen Bogensensorfinger 50, der schwenkbar
angebracht ist und einen Schalthebel 51 aufweist,
der sich normalerweise in den Bogenweg hineiner
streckt, jedoch durch den vorauslaufenden Rand eines
Bogens verlagert und bei Durchgang des nachlaufenden
Randes zur Aktivierung eines Schalters 53 freigegeben
werden kann.
Jeder Modul hat ferner ein mit dem Schalter ver
bundenes elektronisches Kabel 54, so daß In
formationen an das Steuersystem abgegeben werden
können, die sich darauf beziehen, welcher der
Schalter des Modulsatzes aufgrund des Vorhandenseins
eines durchlaufenden Bogens aktiviert ist und welcher
der Toröffnungsmagnete in Abhängigkeit vom Be
stimmungsort des ersten Bogens gegenüber dem nächsten
Bogen erregt werden muß.
Claims (7)
1. Bogenaufnahmevorrichtung, bestehend aus einer
Mehrzahl von Aufnahmeböden und einer Einrichtung
zum Zuführen von Bögen in die Aufnahmeböden aus
einer Druckmaschine oder dgl. mit einer Einheit
angetriebener Förderrollen und einer Einheit zur
Druckaufbringung in Gegenüberlage zu den Förder
rollen unter Ausbildung eines Bogenförderweges
zwischen diesen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einheit angetriebener Förderrollen (19) normaler
weise geschlossene Tore (20) umfaßt, die den
Förderrollen (19) in entlang dem Förderweg (15)
beabstandeter Anordnung zugeordnet sind, die Tore
(20) zum Ablenken von Bögen (S) zu einem Aufnahme
boden (T) hin aus dem Förderweg (15) heraus in
eine Offenstellung überführbar sind und daß die
Tore (20) Klemmrollen (21) tragen, die mit den
Förderrollen (19) zwischen dem Förderweg (15)
und dem Aufnahmeboden (T) für ein Hineintragen
des abgelenkten Bogens (S) in den Aufnahmeboden
(T) in Eingriff bringbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Tore (20) Finger (20a) besitzen,
die mit den Toren (20) in anderen entlang dem
Förderweg (15) beabstandeten Toren (20) ge
schachtelt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einheit (13) zur Druckauf
bringung Druckrollen (40) besitzt, die mit den
angetriebenen Förderrollen (19) entlang dem
Förderweg (15) in Berührung stehen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tore (20) bogen
förmige Oberflächen zur Führung der Bögen (S)
zwischen die angetriebenen Förderrollen (19) und
die Klemmrollen (21) aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebenen
Förderrollen (19) und Tore (20) sowie Druckrollen
(40) jeweils in gleichen Modulen (M1, M2) abgestützt
sind und Montagemittel zur Befestigung der Module
(M1, M2) in Positionen aufeinander entlang dem
Förderweg (15) umfassen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch entlang dem Förderweg (15)
an den Stellen der Förderrollen (19) und Tore
(20) im Abstand angeordnete Sensoren zum Erkennen
des Vorhandenseins und der Stelle eines Bogens
(S) im Förderweg (15).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrolleneinheit
(12) und die Einheit (13) zur Druckaufbringung
eine vertikale Ausrichtung besitzen und die
Förderrollen (19), Tore (20) und Klemmrollen (21)
eine Spielbewegung der Tore (20) mit der Antriebs
welle (18) für die Förderrollen (19) aufweisen,
wobei die Klemmrolle (21) gegen die darunter be
findliche Förderrolle (19) durch das Gewicht der
Tore (20) gegenpreßbar ist.
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