DE4415933C2 - Drehsitz - Google Patents
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- A47C3/18—Chairs or stools with rotatable seat
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- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
Die Erfindung betrifft einen Drehsitz gemäß den
oberbegrifflichen Merkmalen des Patentanspruches 1.
Ein Drehsitz, insbesondere für Fahrzeuge, ist aus der
DE 40 15 966 A1 bekannt. Hierbei besteht die Drehlagerung aus
einem Wälzlagerring, wobei die Laufringe für die Kugeln in das
obere und untere plattenartige Teil eingearbeitet sind.
Darüberhinaus ist in der Drehachse eine relativ große Öffnung
vorgesehen, in die ein Ring eingesetzt ist, der von unten her
mit mehreren Schrauben an dem unteren Teil befestigt ist, so daß
sich das obere Teil nicht abheben kann. Zwischen der Unterseite
dieses Ringes und der Oberseite des oberen Teils sind hierbei
zwei Lagerringe aus reibungsarmem Material eingesetzt. Durch
diesen Umgriffsring soll erreicht werden, daß die auftretenden
Kräfte über relativ große Bereiche verteilt werden, so daß die
Stabilität des Sitzaufbaues gesteigert wird und ein
Auseinanderklaffen des Ober- und Unterteiles verhindert wird.
Nachteilig ist hierbei jedoch, daß aufgrund der Wälzlager als
Drehlagerung der Bauaufwand erheblich ist. Der Herstellungs- und
Montageaufwand ist auch wegen des eingesetzten und verschraubten
Ringes erheblich.
Aus der US 4,588,226 ist ein Drehsitz gemäß den
oberbegrifflichen Merkmalen des Patentanspruches 1 bekannt. Dabei wird
eine Drehlagerung beschrieben, die einen zentralen Drehbolzen
und ein reibungsminderndes Lagerelement unmittelbar zwischen dem
Untergestell und dem Tragteil in dem dazwischen ausgebildeten
Trennspalt aufweist. Dabei sind jedoch an der Oberwand des
Untergestells und der Unterwand des Sitzgestells erhebliche
Materialstärken erforderlich, die den Bau-/Herstellungsaufwand
und insbesondere das Gewicht des Drehsitzes erhöhen. Zudem sind
am unteren Ende der Drehlagerung zwei weitere Platten zur
Überdeckung einer zentralen Ausnehmung vorgesehen. Damit wird
die Drehlagerung in der Bauhöhe relativ hoch und aufwendig zu
montieren.
Aus dem DE-GM 73 33 162 ist weiterhin ein zweiteiliger Stuhl mit
einer halbkugelförmigen Ausbildung von sich gegenüberliegenden
Ober-/Unterwänden gezeigt. Hierbei ist jedoch keine
stabilitätserhöhende Funktion im Bereich der Drehlagerung
vorhanden.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
gattungsgemäßen Drehsitz hinsichtlich Bauaufwand und
Herstellungsaufwand bei hoher Stabilität der Drehlagerung zu
verbessern.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Drehsitz mit den Merkmalen
des Patentanspruches 1.
Von besonderer Bedeutung ist hierbei die Ausbildung der sich
gegenüberliegenden Wandungen des Untergestells und des oberen
Tragteils mit kalottenartigen Bombierungen. Diese konvexen oder
konkaven Bombierungen können aufgrund der profilartigen
Ausbildung mit Rahmenträgern ohne weiteres in den Sitzaufbau
integriert werden und verleihen den über den zentralen
Drehbolzen verbundenen Teilen eine zusätzliche Formsteifigkeit.
Zudem wird durch den Außenrand der Bombierung gleichzeitig das
Kunststoff-Lagerelement in der bevorzugten Form als Ring in
vorteilhafter Weise zentriert. Für die Montage des Sitzgestelles
braucht somit nur der flache Kunststoff-Ring, der bevorzugt aus
PTFE (Teflon) oder Polyamid besteht, auf das Untergestell
aufgelegt zu werden und wird somit durch die sich kalottenartig
erhebende Bombierung automatisch zentriert. Es sei darauf
hingewiesen, daß bei einer Grundfläche des Untergestells von
ca. 50 × 60 cm die Bombierung bzw. die Kalotte einen Durchmesser
von ca. 30 cm aufweisen kann und sich daran der Kunststoff-Ring
mit einer Stärke von wenigen Millimetern und einer Ringbreite
von 10 cm (Innendurchmesser ca. 30 cm, Außendurchmesser
ca. 50 cm) anschließen kann. Hierdurch wird eine optimale
Ausnutzung der vorgegebenen Grundabmessungen des Sitzgestelles
erreicht. Insbesondere erfolgt dann die Abstützung bei einem
eventuellen Unfall in Nähe der seitlichen Rahmenprofile, während
durch die Bombierung ein Einknicken oder Ausbeulen der sich
gegenüberliegenden Wandungen im Bereich der Drehachse vermieden
wird. Zur Reduzierung von Scherbelastungen auf den zentralen
Drehbolzen kann um diesen herum eine in die sich
gegenüberliegenden Wandungen (vorzugsweise mit den Bombierungen)
eingesetzte Buchse vorgesehen sein, so daß sich eine hohe
Belastbarkeit in sämtlichen Belastungsrichtungen ergibt.
In vorteilhafter Ausführung weist das Kunststoff-Lagerelement
den maximalen, bei der gegebenen Grundfläche des Untergestells
möglichen Durchmesser auf, so daß sich eine breitflächige
Abstützung und damit besonders hohe Stabilität ergibt. Selbst
bei der Anlenkung von Sicherheitsgurten von dem oberen Tragteil
bzw. dem darauf aufgebauten Sitz werden die auftretenden Kräfte
über das Kunststoff-Lagerelement mit relativ großem Durchmesser
breitflächig abgestützt, so daß sich eine hohe Stabilität
ergibt, wie dies auch in den einschlägigen
Sicherheitsvorschriften, beispielsweise für Wohnmobil-Drehsitze
gefordert wird. Selbst nach Unfällen mit extrem hohen
Spitzenbelastungen bleibt die Drehlagerung funktionsfähig, da
über die großen Kunststoff-Lagerflächen die Kraftspitzen
abgebaut werden, während bei Wälzlagerungen, wie beim Stand der
Technik, Beschädigungen der Laufflächen für die Kugellager zu
befürchten sind und somit nachfolgend die Drehlagerung
schwergängig ist.
Die Stabilität des Drehsitzes wird weiterhin gesteigert durch
die rahmenartige Gestaltung des Untergestells. Hierbei werden
insbesondere sicken- oder kastenförmige Profile verwendet, die
den beiden Hauptteilen des Drehgestells eine entsprechende
Stabilität verleihen. Die durch die Kastenprofile geringfügig
erhöhte Bauhöhe läßt sich jedoch zu einer entsprechend stabilen
Verankerung an dem Bodenteil oder dem Fahrzeugrahmen verwenden
sowie auch zur Aufnahme einer Schublade oder eines Tresors zur
Lagerung von Wertsachen.
Von weiterem Vorteil ist hierbei, daß das obere Tragteil
unmittelbar als Sitzschale für einen Sitzaufbau verwendet werden
kann, so daß der Drehsitz selbst im wesentlichen nur noch aus
zwei Hauptteilen, nämlich dem Sitz zusammen mit der einstückig
daran ausgebildeten oberen Tragplatte (z. B. als Verstärkung für
den Sitz) und das stationär verankerte Untergestell besteht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen
näher erläutert und beschrieben. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Drehsitzes;
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung des Drehsitzes
entlang der Schnittlinie A-A in Fig. 1; und
Fig. 3 eine Draufsicht gemäß Fig. 2.
In Fig. 1 ist ein Drehsitz 1 dargestellt, der mit einem
Untergestell 2 an einem Bodenteil 3, beispielsweise dem
Fahrzeugboden oder dem Fahrzeugrahmen verankert ist. Darüber ist
ein oberes Tragteil 4 vorgesehen, das unter Bildung eines
Trennspaltes 5 um eine Drehlagerung 6 und die dadurch gebildete
Drehachse 7 verschwenkbar ist. Die Dreh- oder Schwenkbewegung
kann hierbei um 180° erfolgen, wie dies für Anwendungen in
Wohnmobilen ausreichend ist, jedoch auch um 360°. Das obere
Tragteil 4 stützt sich hierbei auf ein im Trennspalt 5
angeordnetes Kunststoff-Lagerelement 8 ab. Dieses Kunststoff-
Lagerelement 8 nimmt hierbei bevorzugt den bei der gegebenen
Grundfläche des Untergestells 2 maximal möglichen Durchmesser
ein, obwohl hier das Kunststoff-Lagerelement 8 in Form eines
Ringes der besseren Übersichtlichkeit halber mit einem relativ
geringen Durchmesser dargestellt ist. Zudem ist der Trennspalt 5
in tatsächlicher Ausführung nur einige Millimeter hoch und
dementsprechend auch das Kunststoff-Lagerelement 8 (nachfolgend
als Lagerfläche bezeichnet) nur einige Millimeter hoch, jedoch
ist dies zur besseren Übersichtlichkeit (vgl. auch Fig. 2)
vergrößert dargestellt.
Auf dem Tragteil 4 ist hier ein schematisch dargestellter Sitz 1
aufgebaut, der mit seinen Verstärkungseinlagen (Sitzschale oder
dgl. ) mit dem oberen Tragteil 4 verschraubt oder auf sonstige
Weise befestigt werden kann. Diese lösbare Verbindung zwischen
dem oberen Tragteil 4 und dem Sitz 1 wird insbesondere dann
angestrebt, wenn eine Vielzahl von unterschiedlichen
Sitzvarianten mit dem dargestellten Drehgestell, z. B. als
Nachrüstlösung verbunden werden sollen. Von besonderer Bedeutung
ist hierbei jedoch, daß das obere Tragteil 4 auch gleichzeitig
als Verstärkung oder als Sitzschale für den Sitz ausgebildet
sein kann, also das Bauteil oberhalb des Trennspaltes 5
einstückig ausgeführt sein kann.
In Fig. 1 ist zudem innerhalb des Untergestells 2 eine Schublade
20 angedeutet, die durch entsprechend stabile Ausführung mit
einem nicht näher dargestellten Schloß auch als Tresor für
Wertsachen verwendet werden kann. Da hierbei die Schublade 20
bis auf die vordere Blende allseitig von dem Untergestell 2
umgeben ist, ergibt sich hierdurch eine sichere
Aufbewahrungsmöglichkeit für Wertsachen. Alternativ oder
ergänzend hierzu kann auch an einer Seitenfläche des
Untergestells 2 eine verriegelbare, scharnierend angelenkte
Schwenkklappe vorgesehen sein, die nach Öffnen den Zugang zum
Freiraum unter dem Untergestell 2 freigibt.
Im Bereich des Trennspaltes 5 sind neuerungsgemäß zwei
Bombierungen 15, 15' angeordnet, wie dies mit Strichlinien in
Fig. 1 angedeutet ist. Die beiden Bombierungen 15 und 15' sind
entsprechend in der Oberwand (Platte 16) des Untergestells 2
bzw. der Unterwand (Platte 17) des oberen Traggestells 4
vorgesehen und durch die Drehlagerung 6 miteinander verbunden,
wie dies nachfolgend näher erläutert wird.
In Fig. 2 ist ein Querschnitt durch den Drehsitz 1 entlang der
Schnittlinie A-A dargestellt. Die Drehlagerung 6 besteht hierbei
im wesentlichen aus einem zentralen Drehbolzen 9, der somit die
aufrechte Drehachse 7 bildet. Dieser Drehbolzen 9 ist von einer
Buchse 10 umgeben, die bevorzugt in eine der Bombierungen 15
oder 15' eingepreßt ist. Der zentrale Drehbolzen 9 ist bevorzugt
mit einer von unten her zugänglichen Mutter 11 gesichert, wobei
diese bevorzugt als Kronenmutter oder als Kontermutter
ausgeführt ist, damit sich diese bei der Drehbewegung um die
Drehachse 7 nicht lösen kann. Es sind jedoch auch andere
Befestigungsmöglichkeiten des zentralen Drehbolzens, wie
beispielsweise über eine Vernietung möglich. Es sei darauf
hingewiesen, daß die die Buchse 10 umgebenden Bereiche des
Untergestells 2 bzw. des oberen Tragteils 4 verstärkt ausgeführt
sind, beispielsweise durch Umbördelungen 14, so daß die Buchse
10 bzw. der zentrale Drehbolzen 9 nicht ausreißen kann und zudem
durch die Umbördelungen oder Aufschweißungen eine plane
Anlagefläche für den hier dargestellten Kopf des Bolzens 9 und
der Schraubenmutter 11 geschaffen wird.
Von wesentlicher Bedeutung ist hierbei die Ausführung der
Randbereiche des Untergestells 2 bzw. des oberen Tragteiles 4
mittels kastenförmiger Profile 12 und 13. Diese Profile können
Vierkantrohre sein oder auch aus mehreren einzelnen U-Profilen
zusammengeschweißt sein oder aus entsprechenden abgekanteten
Profilen bestehen. Die Rahmenprofile 12 und 13 sind an ihrer
Ober- bzw. Unterseite mit einer Platte (Oberwand) 16 und einer
Platte (Unterwand) 17 versehen, die in dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel mit einer unteren Bombierung 15 und einer
oberen Bombierung 15' versehen sind. Diese kalottenartigen
Bombierungen 15 und 15' können z. B. durch Pressen oder Drücken
in der Platte (Oberwand) 16 bzw. Platte (Unterwand) 17
hergestellt werden. Durch diese Bombierungen ergibt sich eine
beträchtliche Erhöhung der Formsteifigkeit, so daß für die
Oberwand 16 und Unterwand 17 relativ dünne Blechstärken von
wenigen Millimetern ausreichen. Zudem wird durch die äußeren
Bereiche der Bombierung 15 die außen herum verlaufende
Kunststoff-Lagerfläche 8 in Form eines Ringes in dem Trennspalt
5 zentriert, so daß dieser nicht seitlich ausweichen kann. Dies
ist auch insbesondere aus der Draufsicht in Fig. 3 ersichtlich,
wobei in dieser Darstellung gemäß Fig. 3 die obere Bombierung
15' auf den Betrachter hin gerichtet ist, also, wie in Fig. 2
dargestellt, konvex ausgeführt ist. Die beiden einander
korrespondierend ausgebildeten Bombierungen 15 und 15' können
jedoch auch konkav ausgeführt sein, obwohl hier die konvexe
Ausbildung gemäß Fig. 2 bevorzugt ist, da dann, wie dargestellt,
in dem Untergestell 2 eine Schublade 20 an seitlichen Führungen
21 vorgesehen sein kann. Es sei darauf hingewiesen, daß die
Kunststoff-Lagerfläche 8 hier aus Übersichtlichkeitsgründen mit
einer relativ großen Höhe eingezeichnet ist, tatsächlich jedoch
ein Kunststoff-Ring mit einer Stärke von wenigen Millimetern
ausreicht.
In Fig. 3 ist insbesondere die kalottenförmige Bombierung 15' in
dem oberen Tragteil 4 ersichtlich. Wie mit verdeckten Kanten
(Strichlinien) dargestellt, befindet sich unterhalb der Platte
(Unterwand) 17 die Kunststoff-Lagerfläche 8 in Form eines
Ringes, so daß eine Abstützung in dem punktiert dargestellten
Bereich erfolgt. Wie ersichtlich, kann die Bombierung 15' bei
der hier gegebenen Grundfläche auch noch größer gewählt werden,
wobei dann auch der Ring 8 entsprechend größer gewählt würde, so
daß sich eine Abstützung nahe an den seitlichen Profilträgern 13
ergibt. Hierbei sei darauf hingewiesen, daß je nach
Stabilitäts-Anforderungen die seitlichen Profile 13 (bzw. 12) an
dem Tragteil 4 (bzw. Untergestell 2) auch allseitig an allen
vier Seitenkanten vorgesehen sein können.
Weiterhin ist als Alternative zum Ring als Kunststoff-
Lagerfläche 8 auch möglich, Ringsegmente oder Kunststoff-
Plättchen 8' in dem horizontalen Trennspalt 5 anzuordnen,
insbesondere anzukleben. Auch kann die gesamte oder ein
weitgehender Teil der Unterseite des oberen Tragteils 4 und/oder
die Oberseite des Untergestells 2 mit reibungsminderndem
Kunststoff beschichtet sein.
Claims (13)
1. Drehsitz, insbesondere für Fahrzeuge, mit einem
Untergestell, das stationär an einem Bodenteil verankert
ist und einem darauf angeordneten mittels einer
Drehlagerung drehbaren Tragteil zur Aufnahme eines Sitzes,
wobei die Drehlagerung einen zentralen Drehbolzen mit einer
aufrechten Drehachse aufweist und wobei zwischen dem
Untergestell und dem Tragteil ein Trennspalt vorgesehen
ist, in dem wenigstens ein flaches, scheibenförmiges
Kunststoff-Lagerelement aus reibungsminderndem Material
angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Tragteil (4) aus in Sitzrichtung seitlich angeordneten,
geschlossenen kastenförmigen Profilen (13) und einer die
Profile (13) verbindenden Platte (17) besteht, die entlang
dem Trennspalt (5) einer Platte (16) des Untergestells (2)
gegenüberliegt, wobei die Platte (16) eine erste Bombierung
(15) und die Platte (17) des Tragteils (4) eine
korrespondierend ausgebildete, zweite Bombierung (15')
aufweist, durch die sich der zentrale Drehbolzen (9)
erstreckt.
2. Drehsitz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Kunststoff-Lagerelement (8) einen der kleinsten
Ausdehnung der Platte (16) des Untergestells (2)
entsprechenden äußeren Durchmesser aufweist.
3. Drehsitz nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der auf dem Tragteil (4) angeordnete Sitz (1) als
Sitzschale ausgebildet ist.
4. Drehsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Untergestell (2) eine Schublade (20) verschiebbar
gelagert ist.
5. Drehsitz nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schublade (20) als Tresor ausgebildet ist.
6. Drehsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Bombierungen (15, 15') kalottenförmig und konvex
ausgebildet sind.
7. Drehsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Bombierungen (15, 15') kalottenförmig und konkav
ausgebildet sind.
8. Drehsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der zentrale Drehbolzen (9) von einer im Untergestell (2)
und/oder Tragteil (4) eingesetzten Buchse (10) umgeben ist.
9. Drehsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Kunststoff-Lagerelement (8) am Untergestell (2) oder am
oberen Tragteil (4) angeklebt ist.
10. Drehsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Kunststoff-Lagerelement (8) als Ring ausgebildet ist,
der von der ersten oder zweiten Bombierung (15, 15')
zentriert ist.
11. Drehsitz nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die die Buchse (10) umgebenden Bereiche der Platten (16,
17) durch Umbördelungen (14) verstärkt sind.
12. Drehsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Kunststoff-Lagerelement (8) einzelne Plättchen (8')
vorgesehen sind, die etwa ringförmig um die Bombierungen
(15, 15') angeordnet sind.
13. Drehsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Kunststoff-Lagerelement (8) als flächendeckende Schicht
auf der Oberseite des Untergestells (2) und/oder der
Unterseite des Tragteils (4) vorgesehen ist.
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Also Published As
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