DE441442C - Haarwellvorrichtung mit einem von innen und elektrisch beheizten sowie von einem aufsaugfaehigen Stoff umgebenen Wickelstab - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBENAM 8. MÄRZ 1927

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

- JVi 441442-KLASSE 33c GRUPPE 3

(E 31780 XlJJC¹J

Rudolf Eichetiberger in Zürich.

Haarwellvorrichtung mit einem von innen und elektrisch beheizten sowie von einem aufsaugfähigen Stoff umgebenen Wickelstab.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Dezember 1924 ab.

Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in der Schweiz vom 12. Dezember 1924 beansprucht.

Die Erfindung betrifft Haarwellvorrichtun- ' feuchtigkeitsdichten Schicht bedeckt, um eine

gen, welche einen von innen und elektrisch" ] Dampf ein wirkung auf das Haar auszuüben.

beheizten sowie von einem aufsaugfähigen j Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art

Stoff umgebenen Wickelstab verwenden. Da- ist die äußere Abschließung des angefeuch-

bei wird das aufgewickelte Haar von einer teten Haares unpraktisch, nimmt viel Platz

weg und wird z. B. durch starre Gehäuse oder Klammern erzielt.

Demgegenüber besteht bei der Haarwellvorrichtung nach der Erfindung die feuch Qgkeitsdichte Schicht aus Metallfolie. Eine solche schließt sich an die Haare der verschieden groß ausgefallenien Wickel leicht an, nimmt wenig Platz weg, so daß mehr Wickel als bisher am Kopf angeordnet werden können. Die Wirkung des Dampfes auf das Haar hält lange an.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausfuhrungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι einen Wickelstab in Ansicht,

Abb. 2 den Stab mit einer Feuchtigkeit enthaltenden Schicht bewickelt,

Abb. 3 den Stab nach¹ der Abb. 2 mit einer Haarsträhne umwunden,

zq Abb. 4 den Stab nach der Abb. 3 mit einer Schicht des feuchtigkeitsdichten Stoffes bedeckt,

Abb. S den Stab nach der Abb. 4 mit Metallfolie überdeckt und mit Mitteln verseilen, um das Ganze zu heizen und

Abb. 6 eine mit d^r Vorrichtung nach der Erfindung behandelte Haarsträhne.

Der Wickelstab besitzt in bekannter Weise

in sich einen Heizdraht, der Anschlußenden 3 für Anschlußklemmen 4 besitzt. 6 ist eine das Ganze umgebende Metallhülse, welche an den Enden mit Isoliermasse 7 verkittet ist, durch welche die Enden 3 hindurchragen. Dieser Wickelstab wird zuerst mit einer feuchten Schicht 8, z. B. aus Flanell, umgeben, und darauf wird eine Haarsträhne 9 z. B. in Achterwindung aufgewickelt, so daß sich Teile der Strähnen wie bei 10 kreuzen. Das Erzeugnis nach der Abb. 3 wird dann durch einen Pergamentpapiermantel 11 bedeckt, der Ausschnitte 12 hat, um ihn ringsum legen zu können unter Berücksichtigung des am Kopfe festen Haarsträhneteils 13. Um diese Schicht 11 wird hierauf eine gleichgeformte Mantelschicht 14 aus einer biegsamen Metallfolie gelegt, die infolge ihrer Gestaltung sich dem Wickel der Form nach anpaßt. Versuche ergaben, daß die Pergarnentschicht 11 auch weggelassen werden kann. Dann werden die Gabeln 15, welche an den Kontaktstücken 4 sind, an. ein elektrisches Stromnetz angeschlossen.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Haarwellvorrichtung mit einem von innen und elektrisch beheizten sowie von einem aufsaugfähigen Stoff umgebenen Wickelstab, bei welcher das aufgewickelte Haar von einer feuchtigkeitsdichtep. Schicht bedeckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die feuchtigkeitsdichte Schicht aus Metallfolie besteht.

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