DE4410919A1 - Nachfüllbehältnis für Schreib-, Mal-, Zeichen- bzw. Markiergeräte - Google Patents
Nachfüllbehältnis für Schreib-, Mal-, Zeichen- bzw. MarkiergeräteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Nachfüllbehältnis für Schreib-, Mal-,
Zeichen- bzw. Markiergeräte, die eine Schreib- bzw.
Auftragsspitze und einen mit der Gerätespitze fluidisch
verbundenen kapillaren Speicher aufweisen, wobei in das
Nachfüllbehältnis ein hülsenförmiger Adapter zum Einstecken
eines nachzufüllenden Gerätes hineinragt und ein das Innere des
Adapters mit dem Innenraum des Nachfüllbehältnisses bzw. mit
der darin befindlichen Flüssigkeit fluidisch verbindendes
kapillares Förderelement vorgesehen ist.
Unter dem Gesichtspunkt der Müllvermeidung und der Schonung der
Ressourcen gewinnen nachfüllbare Schreib-, Mal-, Zeichen- bzw.
Markiergeräte sowie Nachfüllsysteme bzw. -behältnisse für
derartige Geräte immer mehr an Bedeutung.
Ein Nachfüllbehältnis der eingangs genannten Art ist bspw. aus
der DE 41 15 275 A1 bekannt. Dieses bekannte Nachfüllbehältnis
ist insbes. zum Nachfüllen eines Gerätes über seine kapillar
fördernde Gerätespitze vorgesehen. Die Gerätespitze besteht
dort also aus einem kapillaren Material, das als Faserdocht,
als Sintermaterial o. dgl. ausgebildet ist. Ein ähnliches
Nachfüllbehältnis ist aus der DE-U 92 07 098 bekannt. Auch
dieses Nachfüllbehältnis ist zum Be- bzw. Nachfüllen eines
Gerätes über seine Gerätespitze aus Kapillarmaterial
vorgesehen.
Außer derartigen Nachfüllbehältnissen, die insbes. zum
Nachfüllen eines Gerätes über seine kapillare Gerätespitze
vorgesehen sind, sind auch Nachfüllbehältnisse bekannt, die zum
Nachfüllen eines entsprechenden Gerätes von dessen rückseitigem
Ende her, d. h. zum direkten Nachfüllen des kapillaren Speichers
des Gerätes, geeignet sind. Die Nachfüllung eines Gerätes
direkt über seinen kapillaren Speicher erfordert nämlich
wesentlich weniger Zeit als die Nachfüllung eines Gerätes über
seine kapillare Gerätespitze. Um eine gute Flüssigkeitsabgabe
und somit eine optimale Schreibleistung zu erzielen, ist es
notwendig, die kapillare Gerätespitze des Gerätes mit einer
Kapillarität auszubilden, die größer ist als die Kapillarität
des Speichers des Gerätes. Die Gerätespitze weist demzufolge
stets eine größere Dichte, d. h. dichtere Packung, auf als der
kapillare Speicher des Gerätes, was bedeutet, daß die
Gerätespitze der Flüssigkeitsförderung einen größeren
Strömungswiderstand entgegensetzt als der kapillare Speicher.
Infolge der niedrigeren Kapillarität des Speichers des Gerätes
verringert sich bei Verwendung von Nachfüllbehältnissen, die
zum Nachfüllen des Gerätes über seine Gerätespitze vorgesehen
sind, bislang außerdem mit zunehmendem Füllgrad des Speichers
seine Aufnahmefähigkeit, da die bekannten Nachfüllbehältnisse
zur genau vertikalen Positionierung des nachzufüllenden Gerätes
vorgesehen sind, so daß die nachzufüllende Flüssigkeit gegen
die Schwerkraft senkrecht nach oben steigen muß.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein
Nachfüllbehältnis der eingangs genannten Art zu schaffen, das
- unabhängig davon, ob die Befüllung eines entsprechenden
Gerätes über seine Gerätespitze oder von rückwärts direkt in
den kapillaren Speicher des Gerätes erfolgt - ein Nach- bzw.
Wiederfüllen eines Gerätes innerhalb einer vergleichsweise
kurzen Zeitspanne ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Adapter und das in den Adapter hineinragende Förderelement in
bezug auf die Standfläche des Nachfüllbehältnisses schräg
geneigt sind. Durch eine derartige Ausbildung des
Nachfüllbehältnisses ist das nachzufüllende Gerät nach dem
Einstecken in den hülsenförmigen Adapter nicht lotrecht sondern
schräg geneigt positioniert, so daß die durch die Gerätespitze
bzw. die Kapillarität des Speichers im Gerät festgelegte
Förderhöhe für die nachzufüllende Flüssigkeit dem
Neigungswinkel des Adapters entsprechend reduziert ist. Das
bedeutet jedoch, daß die Zeitspanne zum Nachfüllen eines
Gerätes unabhängig davon, ob die Nachfüllung von vorne, d. h.
durch die Gerätespitze, oder von rückwärts, d. h. direkt in den
Speicher des Gerätes hinein im Vergleich zu der bekannter
Nachfüllbehältnisse in vorteilhafter Weise reduziert ist. Dabei
hat sich überraschenderweise gezeigt, daß es mit dem
erfindungsgemäßen Nachfüllbehältnis nicht nur möglich ist,
Geräte mit einer Gerätespitze aus kapillarem Spitzenmaterial
über ihre Gerätespitze zeitsparend zu befüllen, sondern daß es
ebenso effektiv möglich ist, Geräte in Gestalt sog. Roller-Balls,
d. h. Tintenkugelschreiber, über ihre Gerätespitze wieder
zu befüllen, sofern sie keine Paste oder Gel-Tinte enthalten,
sondern eine im Vergleich hierzu niedrigviskose bzw.
dünnflüssige Flüssigkeit. Bei einem solchen
Tintenkugelschreiber befindet sich die Schreibflüssigkeit in
einem Speicher des Gerätes. Zwischen der in einem Kugelbett der
Gerätespitze befindlichen Kugel und dem geräteinternen Speicher
ist ein kapillar förderndes Dochtelement vorgesehen, das die
Schreibflüssigkeit dosiert vom Gerätespeicher zur Kugel der
Gerätespitze transportiert.
Es hat sich nun gezeigt, daß die Kapillarkräfte eines solchen
Gerätes der zuletzt genannten Art nicht nur vom Gerätespeicher
zur Kugel sondern insbes. dann auch in der umgekehrten Richtung
mit guten Ergebnissen zu fördern in der Lage sind, wenn die
Förderhöhe von der Gerätespitze bzw. der im Kugelbett
befindlichen Kugel bis zum geräteinternen Speicher nicht zu
hoch ist, was durch den im erfindungsgemäßen Nachfüllbehältnis
schräg geneigt vorgesehenen Adapter mit dem in ihn entsprechend
schräg geneigt hineinragenden kapillaren Förderelement
realisiert ist. Das erfindungsgemäße Nachfüllbehältnis eignet
sich in vorteilhafter Weise also nicht nur zum Nachfüllen von
Geräten mit kapillarer Gerätespitze sondern in gleicher Weise
auch zum Nachfüllen von Tintenkugelschreibern.
Um bei dem erfindungsgemäßen Nachfüllbehältnis mit schräg
geneigtem Adapter eine ausreichende Standstabilität insbes.
dann zu erzielen, wenn in den Adapter ein nachzufüllendes Gerät
eingesteckt worden ist, ist das erfindungsgemäße
Nachfüllbehältnis zweckmäßigerweise in Form eines
Schreibtischständers ausgebildet. Um Abmessungstoleranzen, die
produktionsbedingt kaum auszuschließen sind, und gleichzeitig
eine zuverlässige Berührung zwischen dem in den hülsenförmigen
Adapter hineinragenden Förderelement und der Gerätespitze oder
dem kapillaren Speicher des nachzufüllenden Gerätes zu
gewährleisten, ist es zweckmäßig, wenn zwischen dem Boden des
Nachfüllbehältnisses und dem Förderelement ein Federelement
vorgesehen ist. Durch dieses Federelement wird das
Förderelement geeignet in den hülsenförmigen Adapter
hineingezwängt und eine federnde Lagerung bzw. Nachgiebigkeit
des Förderelementes im Adapter erreicht. Dadurch ergibt sich
zwischen dem Förderelement und einem nachzufüllenden Gerät,
d. h. dessen Gerätespitze oder dessen kapillarem Speicher
unabhängig von Abmessungstoleranzen o. dgl. jederzeit eine
zuverlässige Berührung zwischen dem Förderelement und der
Gerätespitze bzw. dem Speicher, so daß eine optimale
Nachfüllung des Gerätes möglich ist.
Eine zuverlässige Abdichtung des Nachfüllbehältnisses wird
erreicht, wenn der Adapter mit einem Anschlag ausgebildet ist,
an dem das Förderelement bei Nichtgebrauch des
Nachfüllbehältnisses mittels des Federelementes abdichtend
anliegt. Das Förderelement besteht aus einem Material
geeigneter Kapillarität, so daß ein Verschütten von im
Nachfüllbehältnis befindlicher Nachfüll-Flüssigkeit in jeder
Lage des Nachfüllbehältnisses verhindert wird.
Zur Abdichtung eines in das Nachfüllbehältnis eingesteckten,
nachzufüllenden Gerätes nach außen hin ist es zweckmäßig, wenn
der Adapter innenseitig mit einer umlaufenden Dichtungslippe
ausgebildet ist. Diese Dichtungslippe kann Abmessungstoleranzen
verschiedener nachzufüllender Geräte zumindest desselben
Gerätetyps ausgleichen. Die Ausbildung des Adapters mit der
innenseitig umlaufenden Dichtungslippe weist den weiteren
Vorteil auf, daß ein solchermaßen ausgebildetes
Nachfüllbehältnis zur permanenten Lagerung eines entsprechenden
Gerätes dienen kann, ohne daß ein Austrocknen zu befürchten
wäre. Ein solches, quasi dauernd am Nachfüllbehältnis
gelagertes Gerät ist in vorteilhafter Weise ständig optimal mit
Flüssigkeit befüllt und einsatzbereit.
Eine gute Standstabilität ist erfindungsgemäß erreichbar, wenn
das Nachfüllbehältnis mehrere voneinander getrennte
Flüssigkeitsabteile aufweist, die jeweils mit einem Adapter und
einem zugehörigen Förderelement versehen sind. Die
verschiedenen Flüssigkeitsabteile können hierbei für
verschiedenfarbige Nachfüll-Flüssigkeiten vorgesehen sein.
Dabei können die voneinander getrennten Flüssigkeitsabteile in
einem einstückigen Nachfüllbehältnis realisiert sein, es ist
jedoch auch möglich, das Nachfüllbehältnis zum Zusammenbau
mehrerer Nachfüllbehältnisse zu einer Einheit außenseitig mit
Kupplungsorganen auszubilden. Diese Kupplungsorgane können als
Schnapp-Rastverbindungen o. dgl. gestaltet sein, um wunschgemäß
die verschiedensten Kombinationen erfindungsgemäßer
Nachfüllbehältnisse realisieren zu können. Die diversen
Flüssigkeitsabteile bzw. Nachfüllbehältnisse können
selbstverständlich mit Adaptern und zugehörigen Förderelementen
mit unterschiedlichen lichten Querschnittsabmessungen für
unterschiedliche nachzufüllende Geräte ausgebildet sein.
Da sich bei nachfüllbaren Schreib-, Mal-, Zeichen- bzw.
Markiergeräten nach wiederholter Nachfüllung das Problem
ergeben kann, daß die Gerätespitze selbst unbrauchbar wird,
kann es unter dem eingangs erwähnten Gesichtspunkt der
Müllvermeidung und der Schonung der Ressourcen zweckmäßig sein,
wenn das Nachfüllbehältnis ein Abteil für Gerätespitzen und für
ein Gerätespitzen-Austauschwerkzeug aufweist. Durch dieses
Bevorratungs-Abteil für ungebrauchte neue Gerätespitzen und für
ein Gerätespitzen-Austauschwerkzeug, das bspw. nach Art einer
Klammer oder Pinzette ausgebildet sein kann, ergibt sich der
weitere Vorteil der Vergrößerung der Standfläche des
Nachfüllbehältnisses, so daß auch dann eine ausgezeichnete
Standstabilität erzielt wird, wenn in das Nachfüllbehältnis der
Neigung des Adapters entsprechend schräg geneigt ein
entsprechendes nachzufüllendes Gerät eingesteckt ist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles des
erfindungsgemäßen Nachfüllbehältnisses. Es zeigen:
Fig. 1 in einer Schnittdarstellung eine Ausbildung des
Nachfüllbehältnisses im Originalzustand, und
Fig. 2 das Nachfüllbehältnis gemäß Fig. 1 in Kombination
mit einem über die Gerätespitze nachzufüllenden
Schreib-, Mal-, Zeichen- bzw. Markiergerät.
Fig. 1 zeigt geschnitten eine Ausbildung des
Nachfüllbehältnisses 10 mit einem Boden 12 und einem Oberteil
14, das mit einer Trennwand 16 ausgebildet ist. Der Boden 12
und das Oberteil 14 sind miteinander dicht verbunden, so daß
sich durch die Trennwand 16 räumlich getrennt mindestens ein
Flüssigkeitsabteil 18 und ein Lager- bzw. Vorratsabteil 20
ergibt. Im Flüssigkeitsabteil 18 ist eine Nachfüllflüssigkeit
22 vorgesehen, deren Flüssigkeitsspiegel mit der Bezugsziffer
24 bezeichnet ist. Das Lager- bzw. Vorratsabteil 20 kann als
sog. Blindabteil ausgebildet sein und nur zur Vergrößerung der
Grund- bzw. Standfläche des Nachfüllbehältnisses 10 dienen,
zweckmäßigerweise ist das zuletzt genannte Abteil 20 jedoch zur
Lagerung und Bevorratung von ungebrauchten neuen kapillaren
Gerätespitzen und gegebenenfalls zur Lagerung eines
Gerätespitzen-Austauschwerkzeuges vorgesehen. Bei den
Gerätespitzen kann es sich um Gerätespitzen aus kapillarem
Material, d. h. um Spitzen aus einem Faserdocht, um Spitzen aus
einem porös gesinterten Material o. dgl. oder um Gerätespitzen
mit einer in einem Kugelbett befindlichen Kugel, d. h. um
Spitzen für Tintenkugelschreiber o. dgl., handeln. In der
Zeichnung ist eine Gerätespitze aus einem kapillaren Material
angedeutet.
Das Oberteil 14 des Nachfüllbehältnisses 10 ist mit einem Loch
26 ausgebildet, durch das in das Flüssigkeitsabteil 18 des
Nachfüllbehältnisses 10 ein hülsenförmiger Adapter 28
hineinragt. Der hülsenförmige Adapter 28 ist mit einem
umlaufenden Bund 30 ausgebildet, mit welchem der Adapter 28 im
Loch 26 abdichtend fixiert ist. In den hülsenförmigen Adapter
28 steht ein kapillares Förderelement 32 hinein. Das
Förderelement 32 ist mit seinem Querschnitt an den lichten
Innenquerschnitt des Adapters 28 derartig angepaßt, daß das
Förderelement 32 im Inneren 34 des Adapters 28 gleitbeweglich
angeordnet ist. Das kapillare Förderelement 32 ist im
hülsenförmigen Adapter 28 derartig angeordnet, daß es das
Innere 34 des Adapters 28 mit dem Innenraum des
Nachfüllbehältnisses 10 bzw. mit der im Flüssigkeitsabteil 18
des Nachfüllbehältnisses 10 befindlichen Nachfüll-Flüssigkeit
22 fluidisch verbindet. Zwischen dem Boden 12 des
Nachfüllbehältnisses 10 und dem kapillaren Förderelement 32 ist
ein Federelement 36 vorgesehen, das selbst aus einem kapillar
fördernden, elastisch nachgiebigen Material bestehen kann.
Der hülsenförmige Adapter 28 und das mit dem Adapter 28 axial
fluchtende kapillare Förderelement 32 sind in bezug auf den
Boden 12, d. h. in bezug auf die Standfläche 38 des
Nachfüllbehältnisses 10 schräg geneigt.
Der hülsenförmige Adapter 28 ist innenseitig mit einem
umlaufenden Anschlag 40 ausgebildet, an welchem das kapillare
Förderelement 32 mit seiner freien Stirnfläche 42 in der
Nichtgebrauchsstellung bzw. im Originalzustand abdichtend
anliegt. In diesem Zustand kann der Adapter 28 außerdem mittels
einer Verschlußkappe 44 dicht verschlossen sein. Zu diesem
Zweck kann der Adapter 28 innenseitig mit einer umlaufenden
Dichtungslippe 46 ausgebildet sein.
Wie bereits erwähnt worden ist, kann das Oberteil 14 des
Nachfüllbehältnisses 10 derartig gestaltet sein, daß das
Nachfüllbehältnis 10 nebeneinander mehrere voneinander räumlich
getrennte Flüssigkeitsabteile 18 mit jeweils zugehörigem
Adapter 28 und kapillarem Förderelement 32 aufweist. Es ist
jedoch auch möglich, das Nachfüllbehältnis 10 nur mit einem
einzigen Flüssigkeitsabteil 18 auszubilden, und zur gewünschten
Kombination mehrerer Nachfüllbehältnisse 10 diese außenseitig
mit Kupplungsorganen auszubilden, die bspw. als
Schnapp-Rastorgane gestaltet sind.
Fig. 2 zeigt das Nachfüllbehältnis 10 gemäß Fig. 1 im
Gebrauchszustand, d. h. während des Nachfüllens eines Schreib-,
Mal-, Zeichen- oder Markiergerätes 48, das zum Nachfüllen mit
seiner Gerätespitze 50 voraus in den hülsenförmigen Adapter 28
eingesteckt wird, bis das Gerät 48 mit einem Anlageabschnitt am
Deckelbereich und die kapillare Gerätespitze 50 am kapillaren
Förderelement 32 bzw. dessen Stirnfläche 42 anliegt. Die
umlaufende Dichtungslippe 46 dient hierbei gleichzeitig zum
Abdichten des nachzufüllenden Gerätes 48 bzw. zum Ausgleich
möglicher Abmessungstoleranzen desselben. Bei geeigneter
Dimensionierung des hülsenförmigen Adapters 28 kann das
Nachfüllbehältnis 10 selbstverständlich nicht nur zum
Nachfüllen eines Gerätes 48 über dessen kapillare Gerätespitze
50 sondern zum direkten Nachfüllen des im Gerät 10 befindlichen
kapillaren Speichers dienen. Zu diesem Zweck wird die
rückseitige Verschlußkappe 52 vom nachzufüllenden Gerät 48
entfernt und das Gerät mit seinem geöffneten rückseitigen
Endabschnitt 54 in den rohrförmigen Adapter 28 eingesteckt, bis
der Gerätespeicher direkt am kapillaren Förderelement 32
anliegt.
Gleiche Einzelheiten sind in Fig. 2 mit denselben Bezugsziffern
bezeichnet wie in Fig. 1, so daß es sich erübrigt in Verbindung
mit Fig. 2 alle diese Einzelheiten noch einmal detailliert zu
beschreiben.
Claims (7)
1. Nachfüllbehältnis für Schreib-, Mal-, Zeichen- bzw.
Markiergeräte, die eine Schreib- bzw. Auftragsspitze (50)
und einen mit der Gerätespitze (50) fluidisch verbundenen
kapillaren Speicher aufweisen, wobei in das
Nachfüllbehältnis (10) ein hülsenförmiger Adapter (28)
zum Einstecken eines nachzufüllenden Gerätes (48)
hineinragt und ein das Innere (34) des Adapters (28) mit
dem Innenraum des Nachfüllbehältnisses (10) bzw. mit der
darin befindlichen Flüssigkeit (22) fluidisch
verbindendes kapillares Förderelement (32) vorgesehen
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Adapter (28) und das in den Adapter (28)
hineinragende Förderelement (32) in bezug auf die
Standfläche (38) des Nachfüllbehältnisses (10) schräg
geneigt sind.
2. Nachfüllbehältnis nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Boden (12) des Nachfüllbehältnisses (10)
und dem Förderelement (32) ein Federelement (36)
vorgesehen ist.
3. Nachfüllbehältnis nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Adapter (28) mit einem Anschlag (40) ausgebildet
ist, an dem das Förderelement (32) bei Nichtgebrauch des
Nachfüllbehältnisses (10) mittels des Federelementes (36)
abdichtend anliegt.
4. Nachfüllbehältnis nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Adapter (28) innenseitig mit einer umlaufenden
Dichtungslippe (46) ausgebildet ist.
5. Nachfüllbehältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß es mehrere voneinander getrennte Flüssigkeitsabteile
(18) aufweist, die jeweils mit einem Adapter (28) und
einem zugehörigen Förderelement (32) versehen sind.
6. Nachfüllbehältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß es zum Zusammenbau mehrerer Nachfüllbehältnisse
außenseitig mit Kupplungsorganen ausgebildet ist.
7. Nachfüllbehältnis nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß es ein Abteil (20) für Gerätespitzen und für ein
Gerätespitzen-Austauschwerkzeug aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944410919 DE4410919C3 (de) | 1994-03-29 | 1994-03-29 | Nachfüllbehältnis für Schreib-, Mal-, Zeichen- bzw. Markiergeräte |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SCHWAN-STABILO SCHWANHAEUSSER GMBH & CO., 90562 HE |
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8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
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D4 | Patent maintained restricted | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |