DE19926488B4 - Gerät, insbesondere Schreibgerät - Google Patents
Gerät, insbesondere Schreibgerät Download PDFInfo
- Publication number
- DE19926488B4 DE19926488B4 DE19926488A DE19926488A DE19926488B4 DE 19926488 B4 DE19926488 B4 DE 19926488B4 DE 19926488 A DE19926488 A DE 19926488A DE 19926488 A DE19926488 A DE 19926488A DE 19926488 B4 DE19926488 B4 DE 19926488B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- liquid
- capillary
- liquid chamber
- capillarity
- conductor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000007788 liquid Substances 0.000 abstract description 71
- 239000000463 material Substances 0.000 abstract description 23
- 239000004020 conductor Substances 0.000 abstract description 22
- 238000009826 distribution Methods 0.000 abstract description 5
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 abstract description 5
- 230000007423 decrease Effects 0.000 abstract description 2
- 238000005273 aeration Methods 0.000 abstract 1
- 238000005192 partition Methods 0.000 description 23
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 5
- 238000003860 storage Methods 0.000 description 4
- 238000013459 approach Methods 0.000 description 3
- 238000011161 development Methods 0.000 description 2
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 2
- 230000006870 function Effects 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 230000003247 decreasing effect Effects 0.000 description 1
- 238000005315 distribution function Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 1
- 238000010422 painting Methods 0.000 description 1
- 230000000630 rising effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K5/00—Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
- B43K5/18—Arrangements for feeding the ink to the nibs
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K8/00—Pens with writing-points other than nibs or balls
- B43K8/003—Pen barrels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K8/00—Pens with writing-points other than nibs or balls
- B43K8/02—Pens with writing-points other than nibs or balls with writing-points comprising fibres, felt, or similar porous or capillary material
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K8/00—Pens with writing-points other than nibs or balls
- B43K8/02—Pens with writing-points other than nibs or balls with writing-points comprising fibres, felt, or similar porous or capillary material
- B43K8/04—Arrangements for feeding ink to writing-points
- B43K8/06—Wick feed from within reservoir to writing-points
- B43K8/08—Wick separate from writing-points
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pens And Brushes (AREA)
Abstract
Gerät, insbesondere Schreibgerät, zum Auftragen von Flüssigkeit auf eine Unterlage mittels eines Auftragselements, enthaltend: eine Flüssigkeitskammer (6), deren Wandung (2,4) mit einer Öffnung (14) ausgebildet ist,
einen kapillaren Flüssigkeitsleiter (16), der die Öffnung (14) ausfüllt und die Flüssigkeitskammer (6) mit dem Auftragselement (12; 24) verbindet,
einen kapillaren Speicher (18), der den Flüssigkeitsleiter (16) außerhalb der Flüssigkeitskammer (6) unmittelbar berührt, und
einen zumindest teilweise durch kapillares Material (4) führenden Belüftungspfad (22, 4), durch den hindurch bei einer Abnahme des in der Flüssigkeitskammer (6) aufgenommenen Flüssigkeitsvolumens Luft in die Flüssigkeitskammer (6) strömt,
wobei die kleinste Kapillarität (II) des Flüssigkeitsleiters (16) größer ist als die des überwiegenden Teils des Speichers (18),
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Teil der Wandung (2,4) der Flüssigkeitskammer (6) aus einem kapillarem Material (4) mit einer Häufigkeitsverteilung seiner Kapillaritäten besteht und einen Teil des Belüftungspfades (22, 4) bildet und die kleinste Kapillarität I des...
einen kapillaren Flüssigkeitsleiter (16), der die Öffnung (14) ausfüllt und die Flüssigkeitskammer (6) mit dem Auftragselement (12; 24) verbindet,
einen kapillaren Speicher (18), der den Flüssigkeitsleiter (16) außerhalb der Flüssigkeitskammer (6) unmittelbar berührt, und
einen zumindest teilweise durch kapillares Material (4) führenden Belüftungspfad (22, 4), durch den hindurch bei einer Abnahme des in der Flüssigkeitskammer (6) aufgenommenen Flüssigkeitsvolumens Luft in die Flüssigkeitskammer (6) strömt,
wobei die kleinste Kapillarität (II) des Flüssigkeitsleiters (16) größer ist als die des überwiegenden Teils des Speichers (18),
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Teil der Wandung (2,4) der Flüssigkeitskammer (6) aus einem kapillarem Material (4) mit einer Häufigkeitsverteilung seiner Kapillaritäten besteht und einen Teil des Belüftungspfades (22, 4) bildet und die kleinste Kapillarität I des...
Description
- Die Erfindung betrifft ein Gerät, insbesondere Schreibgerät, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Bei einem bekannten gattungsgemäßen Schreibgerät (
DE 4115685C2 ) ist das kapillare Material des Belüftungspfades durch die größten Kapillaren des Flüssigkeitsleiters gebildet. Dies stößt in der Praxis auf einige Probleme: - Zum einen ist insbesondere, wenn als Flüssigkeitsleiter ein kapillarer Docht verwendet wird, die Verteilung der Kapillaren bzw. deren Gleichmäßigkeit über die gesamrte Länge bei der Herstellung des Dochtes nur schwer einstellbar, so daß die Schreibeigenschaften unterschiedlicher Geräte sich voneinander unterscheiden. Zum anderen ist bei gleichmäßiger Verteilung der Kapillaren, insbesondere, wenn Dochte mit kleinen Durchmessern verwendet werden, der Tintenfluß begrenzt, da alle Kapillaren des Flüssigkeitsleiters, deren Kapillarität sich nicht wesentlich von der der Lufteinlaßkapillare unterscheidet, zum Tintenfluß nicht beitragen.
- Aus der
DE 195 29 865 A1 ist eine Weiterentwicklung des gattungsgemäßen Schreibgerätes bekannt, mit der ein einwandfreies Auftragen von Flüssigkeit auf eine Unterlage unter unterschiedlichsten Bedingungen und mit weitgehend verschiedenen Flüssigkeiten erreicht werden soll. Dazu wird die Entfernung zwischen dem Flüssigkeitsvorrat und dem Auftragselement mittels eines Kanals überbrückt und kann der Lufteinlaß durch einen kapillaren Schlitz gebildet sein, der in der Wandung der Flüssigkeitskammer vorgesehen ist. Damit wird erreicht, daß die Flüssigkeit durch einen Kanal unmittelbar zum Auftragselement transportiert wird, das kurz ausgebildet sein kann und für die auf eine Unterlage aufzubringende Flüssigkeit auch bei großer Kapillarität keinen hohen Strömungswiderstand besitzt. Eine Eigenart des letztgenannten Schreibgerätes liegt darin, daß die Herstellung von Schlitzen mit genau definierter Kapillarität verhältnismäßig aufwendig ist, so daß die Reproduzierbarkeit der einzelnen Schreibgeräte bei großer Stückzahl nicht voll befriedigend ist. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Gerät dahingehend weiterzuentwickeln, daß es einfach und mit wohl definierter Funktionsqualität herstellbar ist.
- Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst.
- Dadurch, daß der kapillare Lufteinlaß nicht durch die größten Kapillaren des Flüssigkeitsleiters gelöst ist, sondern durch das kapillare Material der Trennwand selbst, können die Eigenschaften des Lufteinlasses weitgehend unabhängig von denen des kapillaren Flüssigkeitsleiters festgelegt werden, wenn nur die vorgegebenen Beziehungen zwischen den Kapillaritäten eingehalten werden. Wenn die gesamte Trennwand aus kapillarem Material besteht, ist deren Herstellung besonders einfach. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Geräts liegt darin, daß es auch bei insgesamt kleinem Durchmesser einen großen Flüssigkeitsdurchlaß durch den Flüssigkeitsleiter zulässt.
- Die Unteransprüche sind auf vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Geräts gerichtet.
- Das erfindungsgemäße Gerät kann nicht nur als Schreibgerät oder Auftragsgerät für sonstige flüssige Medien verwendet werden, sondern auch als Versorgungseinrichtung für einen Druckkopf, wie er beispielsweise bei einem Tintenstrahldrucker verwendet wird.
- Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen beispielsweise und mit weiteren Einzelheiten erläutert.
- Es stellen dar:
-
1 : einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Gerät, -
2 : Kurven zur Erläuterung der kapillaren Eigenschaften der verschiedenen Funktionsteile und -
3 : eine der1 ähnliche Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform eines Gerätes: - Gemäß
1 weist ein Schreibgerät ein insgesamt zylindrisches Gehäuse2 auf, dessen Inneres durch eine Trennwand4 in eine Flüssigkeitskammer6 und eine weitere Kammer8 unterteilt ist. An seinem gemäß1 linken Ende läuft das Gehäuse2 konisch zu und endet in einem zylindrischen Ansatz10 . In einer Durchgangsöffnung des zylindrischen Ansatzes10 ist ein Auftragselement12 aufgenommen, das beispielsweise durch eine Schreibspitze, Malspitze oder durch einen Pinsel gebildet ist. - Die Trennwand
4 weist eine Durchgangsöffnung14 auf, die von einem als Docht ausgebildeten, kapillaren Flüssigkeitsleiter16 voll ausgefüllt wird, der bis zu dem Auftragselement12 reicht und diesem aus der Flüssigkeitskammer6 Flüssigkeit zuführt. - In der Kammer
8 ist ein kapillarer Speicher18 aufgenommen, der beispielsweise als Zylinder mit einem Durchgangskanal20 ausgebildet ist, durch den hindurch der Flüssigkeitsleiter16 führt. Die Dimensionierung ist derart, daß das Material des Flüssigkeitsleiters16 zumindest in Teilbereichen unmittelbar in Berührung mit dem Material des Speichers18 ist. - Der kapillare Speicher kann innerhalb der Kammer
8 mechanisch über nicht dargestellte Ansätze gehalten sein. - Zur Belüftung der Flüssigkeitskammer
6 führt ein Luftkanal22 durch den Ansatz10 hindurch. Der kapillare Speicher18 ist derart ausgebildet, daß die Luft an ihm vorbei durch die Kammer8 hindurch bis zur Trennwand4 strömen kann, die aus kapillarem Material besteht. -
2 zeigt drei Kurven A, B und C, die die prozentuale Verteilung der Kapillaritäten für den Flüssigkeitsleiter16 (Kurve A), das Material der Trennwand4 (Kurve B) und den kapillaren Speicher18 (Kurve C) angeben. In der Richtung gemäß2 nach rechts steigt die Kapillarität an, d.h. die Steighöhe, bis zu der eine Flüssigkeit in die jeweilige Kapillare eindringt, nimmt zu. Die Steighöhe ist sowohl durch die Dimensionierung, d.h. insbesondere den Durchmesser der Kapillaren, gegeben, als auch durch die Adhäsion zwischen der Flüssigkeit und dem Material. Punkt I gibt die kleinste Kapillarität des kapillaren Materials der Trennwand4 an und Punkt II bezeichnet die kleinste Kapillarität des Materials des Flüssigkeitsleiters16 . Bei gleichen Materialien nimmt die Kapillarität mit zunehmendem Durchmesser der Kapillaren ab. - Für eine einwandfreie Funktion des Gerätes ist erforderlich, daß die kleinste Kapillarität I der Trennwand
4 , die einen Teil des Belüftungspfades bildet, größer ist als die Kapillarität des überwiegenden Teils des kapillaren Speichers18 (Kurve C). Andernfalls würde sich der Speicher mit Flüssigkeit vollsaugen. Weiterhin ist wichtig, daß die kleinste Kapillarität I kleiner ist als die kleinste Kapillarität II des Flüssigkeitsleiters16 ; andernfalls würde der Bereich des Flüssigkeitsleiters mit der kleinsten Kapillarität als Lufteinlaß dienen. - Vorteilhaft ist, wenn, wie im dargestellten Beispiel, die mittlere Kapillarität des Flüssigkeitsleiters ( bei symmetrischer Verteilung etwa der Scheitelpunkt der Kurve A) größer ist als die der Trennwand (Scheitelpunkt der Kurve B), die wiederum größer als die mittlere Kapillarität des kapillaren Speichers
18 (Kurve C). Infolge nicht völliger Homogenität des jeweiligen Materials ergeben sich Verteilungen der Kapillarität, die mehr oder weniger scharf sind. - Die Funktion des Schreibgerätes ist folgende: Es sei angenommen, daß das Schreibgerät der
1 mit nach unten zeigender Schreibspitze12 gehalten wird. Solange das Schreibgerät nicht leer geschrieben ist, steht dann über der Trennwand4 Flüssigkeit. Zunächst saugen sich die kleinsten Kapillaren des Flüssigkeitsleiters16 infolge der Kapillarität mit Flüssigkeit voll. Dies kann nur geschehen, wenn in der Trennwand4 größere Kapillaren bzw. Kapillaren mit geringerer Kapillarität vorhanden sind, durch die hindurch Luft in die Flüssigkeitskammer6 eindringen kann. Wenn der Flüssigkeitsleiter ausschließlich Kapillaren aufweist, deren Kapillarität größer ist als die der Trennwand4 , saugt er sich vollständig mit Flüssigkeit voll. Daß die Flüssigkeit nicht nach unten aus dem senkrecht gehaltenen Schreibgerät ausläuft, liegt daran, daß in der Flüssigkeitskammer6 ein Unterdruck entsteht, dessen Größe durch die Kapillarität der Kapillaren der Trennwand4 bestimmt wird und der bei richtiger Abstimmung derart sein muß, daß er dem Gewicht der Flüssigkeitssäule vom oberen Pegel der Flüssigkeit in der Flüssigkeitskammer6 bis zum unteren Ende des Auftragselements12 standhält. Je nach den Druckverhältnissen sind auch die Kapillaren mit großer Kapillarität der Trennwand4 mit Flüssigkeit gefüllt. - Wenn das Material des kapillaren Speichers
18 in Berührung mit der vom Flüssigkeitsleiter16 aufgenommenen Flüssigkeit kommt, so saugen sich nur diejenigen Kapillaren des kapillaren Speichers18 mit Flüssigkeit voll, die in der Lage sind, die größte Kapillare der Trennwand4 (deren Bereich mit geringster Kapillarität) "leer" zu saugen und an deren Berührstelle zur Flüssigkeit in der Flüssigkeitskammer6 eine Luftblase zu bilden. - Bei den in
2 dargestellten Verhältnissen bleibt somit der kapillare Speicher18 zumindest weitgehend leer. - Wird mit dem Schreibgerät geschrieben, so wird infolge der Adhäsion zwischen dem Auftragselement
12 und einer Unterlage, über die das Auftragselement12 geführt wird, Flüssigkeit durch den Flüssigkeitsleiter16 transportiert. Durch die größte Kapillare der Trennwand4 strömt entsprechend Luft nach. - Wird das Schreibgerät beispielsweise erwärmt oder sinkt der Umgebungsdruck, so sinkt der Unterdruck in der Flüssigkeitskammer
6 , wodurch sich die Kapillaren des kapillaren Speichers18 so weit mit Flüssigkeit füllen können als sie in der Lage sind, diese Flüssigkeit gegen den abnehmenden Unterdruck in der Flüssigkeitskammer6 infolge der Kapillarkräfte aufzusaugen. Der Unterdruck in der Flüssigkeitskammer6 nimmt wieder zu, so daß der Vorgang zum Stillstand kommt, ohne daß Flüssigkeit aus dem Auftragselement12 austritt. Nimmt die Temperatur wieder ab oder der Umgebungsdruck zu, kehrt sich der Vorgang um; der steigende Unterdruck in der Flüssigkeitskammer6 saugt den kapillaren Flüssigkeitsspeicher18 leer. - Das beschriebene Gerät kann in vielfältiger Weise abgeändertwerden. Beispielsweise muß die Trennwand
4 nicht vollständig aus Kapillarmaterial bestehen. Sie kann auch beispielsweise einen ringförmigen Bereich aufweisen, der aus dem Kapillarmaterial besteht. Die Kapillaren, sowohl in der Trennwand4 als auch in dem kapillaren Flüssigkeitsspeicher müssen nicht notwendigerweise dadurch gebildet sein, daß das Material insgesamt porös oder kapillar ist; sie können auch durch definierte Schlitze gebildet sein, die im Falle der Trennwand4 von der Kammer8 in die Kammer6 durch die Trennwand hindurchreichen oder im Falle des kapillare Speichers18 in unmittelbarer Berührung mit den Kapillaren des Flüssigkeitsleiters16 sind. Der Belüftungspfad muß nicht notwendigerweisedurch die Kammer8 und die Trennwand4 hindurch führen. Er kann auch durch einen in einem anderen Wandbereich der Kammer6 ausgebildeten Bereich aus kapillarem Material gebildet sein. Auch das von dem Flüssigkeitsleiter16 voll ausgefüllte Loch14 muß nicht notwendigerweise in der Trennwand4 ausgebildet sein. - Insgesamt wird mit der Erfindung eine einfache Herstellbarkeit des Schreibgerätes in wohldefinierter Qualität erreicht, indem das Material des Flüssigkeitsleiters
16 , das Schreibsicherheit (Vollsaugen durch genügend hohe Kapillarität sowie ausreichend geringer Durchlaßwiderstand garantiert unabhängig vom Material der Trennwand4 , das mitbestimmend für die Schreibgeschwindigkeit ist, und unabhängig vom Material des kapillaren Speichers18 gewählt werden kann, der Auslaufsicherheit bei Druckschwankungen garantiert. Im Extremfall können die Materialien derart gewählt werden, daß sehr scharfe Verteilungsfunktionen vorliegen, die dazu führen, daß sich die drei Kurven A, B, C nicht überlappen. Auch bei im Durchmesser kleinen, gut handhabbaren Schreibgeräten ist Funktionssicherheit garantiert. -
3 zeigt eine Ausführungsform des Gerätes mit sehr großvolumiger Flüssigkeitskammer6 und einem Auftragselement24 , wie es beispielsweise als vorne mit Düsen ausgebildeter und über elektrische Leitungen26 angesteuerter Druckkopf in einem Tintenstrahldrucker verwendet wird. Der Flüssigkeitsleiter16 führt unmittelbar in das Auftragselement24 hinein. Ansonsten entspricht die Funktion des Gerätes der3 der1 . Gleiche Bezugszeichen bezeichnen funktionsgleiche Bauteile.
Claims (5)
- Gerät, insbesondere Schreibgerät, zum Auftragen von Flüssigkeit auf eine Unterlage mittels eines Auftragselements, enthaltend: eine Flüssigkeitskammer (
6 ), deren Wandung (2 ,4 ) mit einer Öffnung (14 ) ausgebildet ist, einen kapillaren Flüssigkeitsleiter (16 ), der die Öffnung (14 ) ausfüllt und die Flüssigkeitskammer (6 ) mit dem Auftragselement (12 ;24 ) verbindet, einen kapillaren Speicher (18 ), der den Flüssigkeitsleiter (16 ) außerhalb der Flüssigkeitskammer (6 ) unmittelbar berührt, und einen zumindest teilweise durch kapillares Material (4 ) führenden Belüftungspfad (22 ,4 ), durch den hindurch bei einer Abnahme des in der Flüssigkeitskammer (6 ) aufgenommenen Flüssigkeitsvolumens Luft in die Flüssigkeitskammer (6 ) strömt, wobei die kleinste Kapillarität (II) des Flüssigkeitsleiters (16 ) größer ist als die des überwiegenden Teils des Speichers (18 ), dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Wandung (2 ,4 ) der Flüssigkeitskammer (6 ) aus einem kapillarem Material (4 ) mit einer Häufigkeitsverteilung seiner Kapillaritäten besteht und einen Teil des Belüftungspfades (22 ,4 ) bildet und die kleinste Kapillarität I des kapillaren Materials des Belüftungspfades größer ist als die des überwiegenden Teils des Speichers (18 ) und kleiner ist als die kleinste Kapillarität (II) des Flüssigkeitsleiters (16 ). - Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Kapillarität des Flüssigkeitsleiters (
16 ) größer und die mittlere Kapillarität des kapillaren Speichers (18 ) kleiner ist als die mittlere Kapillarität des kapillaren Materials (4 ) des zum Belüftungspfad (22 ,4 ) gehörenden Teils der Wandung (2 ,4 ) der Flüssigkeitskammer (6 ). - Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse (
2 ) des Gerätes durch eine mit der Öffnung (14 ) ausgebildete und zumindest teilweise aus dem zu dem Belüftungspfad (22 ,4 ) gehörenden kapillaren Material (4 ) bestehende Trennwand in zwei Kammern (6 ,8 ) unterteilt ist, deren eine die Flüssigkeitskammer (6 ) bildet und deren andere (8 ) den kapillaren Speicher (18 ) aufnimmt und von dem kapillaren Flüssigkeitsleiter (16 ) durchquert wird. - Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsleiter durch einen Docht (
16 ) und das Auftragselement (12 ) durch eine Schreibspitze, Malspitze oder einen Pinsel gebildet ist. - Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragselement (
24 ) ein Druckkopf eines Druckers ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19926488A DE19926488B4 (de) | 1999-06-10 | 1999-06-10 | Gerät, insbesondere Schreibgerät |
EP00945736A EP1187729B1 (de) | 1999-06-10 | 2000-06-09 | Gerät, insbesondere schreibgerät |
AU59720/00A AU5972000A (en) | 1999-06-10 | 2000-06-09 | Implement, especially writing implement |
DE2000508909 DE50008909D1 (de) | 1999-06-10 | 2000-06-09 | Gerät, insbesondere schreibgerät |
PCT/EP2000/005361 WO2000076782A1 (de) | 1999-06-10 | 2000-06-09 | Gerät, insbesondere schreibgerät |
US09/883,722 US20020057940A1 (en) | 1991-05-14 | 2001-06-18 | Apparatus, in particular writing instrument |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19926488A DE19926488B4 (de) | 1999-06-10 | 1999-06-10 | Gerät, insbesondere Schreibgerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19926488A1 DE19926488A1 (de) | 2000-12-21 |
DE19926488B4 true DE19926488B4 (de) | 2004-05-27 |
Family
ID=7910804
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19926488A Expired - Lifetime DE19926488B4 (de) | 1991-05-14 | 1999-06-10 | Gerät, insbesondere Schreibgerät |
DE2000508909 Expired - Lifetime DE50008909D1 (de) | 1999-06-10 | 2000-06-09 | Gerät, insbesondere schreibgerät |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000508909 Expired - Lifetime DE50008909D1 (de) | 1999-06-10 | 2000-06-09 | Gerät, insbesondere schreibgerät |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1187729B1 (de) |
AU (1) | AU5972000A (de) |
DE (2) | DE19926488B4 (de) |
WO (1) | WO2000076782A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN112361669B (zh) * | 2020-11-26 | 2023-07-28 | 珠海格力电器股份有限公司 | 多联机系统及其控制方法 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4115685C2 (de) * | 1991-05-14 | 1995-01-26 | Dataprint Datendrucksysteme R | Schreibgerät mit in einem Behälter frei aufgenommener Schreibflüssigkeit |
DE19529865A1 (de) * | 1995-08-14 | 1997-02-20 | Kaufmann R Dataprint | Gerät zum Auftragen von Flüssigkeit auf eine Unterlage mittels eines Auftragselements |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1209093A (en) * | 1982-03-16 | 1986-08-05 | Thomas D. Hall | Writing instruments and their manufacture |
EP0210469A3 (de) * | 1985-08-02 | 1987-08-19 | Montblanc-Simplo GmbH | Tintenschreiber |
CA2011485A1 (en) * | 1989-06-29 | 1990-12-29 | Dustin E. Dunn | Hydrophobic venting of free liquid ink reservoir pen |
CA2246422A1 (en) * | 1997-08-29 | 1999-02-28 | The Pilot Ink Co., Ltd. | Direct liquid supply writing implement |
-
1999
- 1999-06-10 DE DE19926488A patent/DE19926488B4/de not_active Expired - Lifetime
-
2000
- 2000-06-09 EP EP00945736A patent/EP1187729B1/de not_active Expired - Lifetime
- 2000-06-09 WO PCT/EP2000/005361 patent/WO2000076782A1/de active IP Right Grant
- 2000-06-09 DE DE2000508909 patent/DE50008909D1/de not_active Expired - Lifetime
- 2000-06-09 AU AU59720/00A patent/AU5972000A/en not_active Abandoned
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4115685C2 (de) * | 1991-05-14 | 1995-01-26 | Dataprint Datendrucksysteme R | Schreibgerät mit in einem Behälter frei aufgenommener Schreibflüssigkeit |
DE19529865A1 (de) * | 1995-08-14 | 1997-02-20 | Kaufmann R Dataprint | Gerät zum Auftragen von Flüssigkeit auf eine Unterlage mittels eines Auftragselements |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19926488A1 (de) | 2000-12-21 |
AU5972000A (en) | 2001-01-02 |
WO2000076782A1 (de) | 2000-12-21 |
EP1187729A1 (de) | 2002-03-20 |
DE50008909D1 (de) | 2005-01-13 |
EP1187729B1 (de) | 2004-12-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19529865C2 (de) | Gerät zum Auftragen von Flüssigkeiten auf eine Unterlage mittels eines Auftragselements | |
DE3912411C1 (de) | ||
DE4115685C3 (de) | Schreibgerät mit in einem Behälter frei aufgenommener Schreibflüssigkeit | |
DE2609668C2 (de) | Tintenschreibgerät | |
EP0234493B1 (de) | Tinten- bzw. Tuscheschreib- oder Zeichengerät | |
DE19930540B4 (de) | Hand-Auftraggerät | |
DE4425694A1 (de) | Kontinuierliches Tintennachfüllsystem für Tintenstrahlpatronen sowie Tintenstrahlpatronen und Tintenvorratsbehälter für ein solches System | |
DE60220150T2 (de) | Druckregulierte freie tintenzuführung | |
DE2808910A1 (de) | Tintenregler fuer schreibgeraete | |
DE19926488B4 (de) | Gerät, insbesondere Schreibgerät | |
DE102007048820A1 (de) | Tintenpatrone für einen Tintenstrahldrucker | |
DE60309427T2 (de) | Verfahren zur Druckregelung einer Tintenpatrone und Vorrichtung zur Druckregelung | |
DE4440272C2 (de) | Schreib-, Mal-, Zeichen- oder Markiergerät | |
DE3544328A1 (de) | Fluessigkeitsreservoir fuer schreib- oder druckgeraete | |
DE806413C (de) | Mit fluessiger Tinte gefuellter Kugelschreiber | |
DE1511395B2 (de) | Schreibgeraet | |
DE4410919C2 (de) | Nachfüllbehältnis für Schreib-, Mal-, Zeichen- bzw. Markiergeräte | |
DE4343880C2 (de) | Schreibgerät | |
EP1218204B1 (de) | Gerät zum auftragen von schreib-, zeichen-, druck-, malflüssigkeit oder dergleichen auf einen untergrund | |
DE10252054B4 (de) | Schreibgerät | |
DE4231978A1 (de) | Druckflüssigkeitsversorgungssystem für Druckaggregate mit in einem Behälter frei aufgenommener Druckflüssigkeit | |
DE3544327C2 (de) | ||
DE2839285A1 (de) | Schreibvorrichtung | |
DE2329710C3 (de) | Einrichtung zur Tintenversorgung für registrierende Meßgeräte | |
DE3705112C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: EDDING AG, 22926 AHRENSBURG, DE |
|
R071 | Expiry of right |