DE440834C

DE440834C - Beleuchtungseinrichtung an Tasteninstrumenten

Info

Publication number: DE440834C
Application number: DESCH74777D
Authority: DE
Original assignee: WILHELM SCHIMMEL FA
Current assignee: WILHELM SCHIMMEL FA
Priority date: 1925-07-14
Filing date: 1925-07-14
Publication date: 1927-02-17

Description

Beleuchtungseinrichtung an Tasteninstrumenten. Gegenstand der Erfindung ist eine verbesserte Form der durch das Hauptpatent geschützten Beleuchtungseinrichtung, bei der die Zahl der Teile, welche beim Ein- und Ausschalten der Lichtquelle zu bewegen sind, auf das geringste Maß herabgemindert ist. Die Erfindung besteht darin, daß die Lichtquelle im Instrumentgehäuse fest angeordnet ist und der verstellbare Wandteil einen Reflektor trägt, der nach dem Herausklappen des Wandteiles das Licht auf das Notenpult und die Tasten wirft. Bei dieser Anordnung wird auch die Lichtquelle weit mehr geschont, als wenn sie wie bei der Ausführung des Hauptpatentes mit dem sie beim Nichtgebrauche verdeckenden Wandteile verbunden ist und an dessen Bewegung teilnehmen muß.
Die Zeichnung stellt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiele dar, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch den oberen Teil eines Kunstspielklaviers mit der Stellung, die der die Lichtquelle verdeckende Schirm beim Gebrauche der Lichtquelle einnimmt, während Abb. 2 die Lage des Schirmes beim Nichtgebrauche der Beleuchtungseinrichtung angibt.
Als Lichtquelle dient eine elektrische Lampe a in Röhrenform (sogenannte Soffittenlampe) mit einem Reflektor b. Die Lampe ist in bzw. hinter einer Öffnung c in der Vorderwand d des Instrumentes befestigt.
Die Öffnung c ist durch eine die Oberrahmenleiste oder einen Teil derselben bildende Klappe e verschließbar, welche innen einen Ausschnitt f besitzt, an dessen schräg zur Außenfläche der Klappe c gerichteter Grundfläche ein Spiegel g befestigt ist. Die Klappe e ist oben mittels Zapfens h drehbar gelagert.
Beim Nichtgebrauche der Beleughtungseinrichtung befindet sich die Klappe e in der in Abb. 2 wiedergegebenen Lage, in der sie die Öffnung c vollständig verdeckt. Wenn die Beleuchtungseinrichtung in Benutzung genommen werden soll, so wird die Klappe e mittels einer in der Zeichnung nicht dargestellten Einrichtung in die in Abb. i wiedergegebene Lage übergeführt, in der von der Lampe a Licht auf den Spiegel g und von dort auf das Notenpult und die Tasten des Instrumentes geworfen wird.
Durch ein Fenster i in der Wand d kann in - bekannter Weise das Notenblatt k der Kunstspielvorrichtung beobachtet werden. Die Lampe a ist so angeordnet und die in ihrer Umgebung im Inneren des Instrumen- i tes befindlichen Teile sind so gestaltet, daß sich zwischen der Lampe und dem sichtbaren Teile des Notenblattes ein freier Raum für ; den Durchgang der Lichtstrahlen befindet. Dies wird dadurch erreicht, daß die Wand d innen vom unteren Rande der Öffnung c nach unten abgeschrägt ist und die Decke L des Gehäuses, in welchem die Notenblattrollen gelagert sind, einen Ausschnitt m besitzt. Das Notenblatt k kann also, wenn es nicht darauf ankommt, von der Lampe a Licht nach außen zu senden, beleuchtet werden, ohne daß die Klappe e aus der in Abb. 2 wiedergegebenen Stellung entfernt wird. Natürlich muß in diesem Falle ein besonders zu bedienender Schalter für die Lampe a angebracht sein. Der Schalter für die Lampe kann aber auch mit der Klappe e in der Weise verbunden werden, daß die Lampe bei Überführung der Klappe e in die Offenstellung selbsttätig eingeschaltet wird.
Die in der Zeichnung dargestellte Anordnung der Lampe a und der Klappe e ist natürlich auch für solche Instrumente 'brauchbar, die nur finit der Hand gespielt werden können.

Claims

PATRNTANSPRÜCHE: i. Beleuchtungseinrichtung an Tasteninstrumenten nach Patent 419 249, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (a) im Instrumentengehäuse fest angeordnet ist und der verstellbare Wandteil (e) einen Reflektor (g) trägt, der nach dem Herausklappen des Wandteiles das Licht auf das Notenpult und die Tasten wirft. z. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch i in Anwendung bei einem Kunstspielapparat mit von außen sichtbarer Notenrolle, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (a) auch zur unmittelbaren Beleuchtung des von außen sichtbaren Teiles der Notenrolle (k) dient. 3. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (d) des Instrumentes innen vom unteren Rande der Öffnung (c) für den Austritt des Lichtes nach unten abgeschrägt ist und in der Decke (l) des das Notenblatt enthaltenden Gehäuses ein Ausschnitt (m) angebracht ist.