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Reklamevorrichtung.
Es sind Retdamevorrichtungen bekannt, welche in öffentlichen Lokalen auf Tischen zur Aufstellung gelangen können und die auf einem ständig umlaufenden Bildstreifen den anwesenden Gästen verschiedene Anzeigen vor Augen führen ; zwecks rationeller Ausnutzung des auf dem eingebauten Streifen zur Verfügung stehenden Raumes werden bei solchen Apparaten aber auch die einzelnen Anzeigen oft auf beiden Seiten des Reklamestreifens angeordnet und dieser innerhalb des Apparates derart über LeitroHen geführt, dass in zwei Fenstern des Gehäuses einerseits die Vorder-, anderseits auch die Rückseite des Streifens sichtbar wird.
Zur weiteren Erhöhung der Werbekraft eines solchen Reklameapparates kann dieser dann auch bekanntermassen auf einem Sockel derart angeordnet werden, dass er sich unter der Wirkung des die Bewegung des Reklamestreifens verursachenden Triebwerkes gleichzeitig langsam um seine eigene Achse dreht. Um der Aufstellung eines derartigen Reklameapparates auf den Tischen eines öffentlichen Lokales aber auch einen allgemeinen Zweek zu verleihen, ist es gebräuchlich, den ganzen Apparat z. B. als Aschenschale zu maskieren.
Um nun die Werbewirkung einer derartigen Vorrichtung noch weiter zu erhöhen, wird nach der Erfindung eine zusätzliche Reklameanordnung vorgesehen, die in fächerartig gefalteten Blättern mit entsprechendem Werbetext besteht, die in Ausschnitten der Gehäuseseitenwände angeordnet werden und sich unter der Wirkung des Triebwerkes des Apparates ständig langsam öffnen und schliessen.
Die Zeichnung zeigt den Erfindung-gegenstand beispielsweise an einer als Aschenschale maskierten Reklamevorrichtung.
Die Zeichnungen zeigen in Fig. 1 den Grundriss einer derartigen Reklameaschenschale, an welcher die neuartige Vorrichtung angebracht ist, Fig. 2 die Seitenansicht der Asehenschale mit dem Erfindunggegenstand, Fig. 3 die Vorderansicht der Vorrichtung-, Fig. 4 einen Mittelsehnitt, Fig. 5 die Rückseite des Antriebes, Fig. 6 die Vorderseite des Antriebes.
Der an sich bekannte Reklameapparat, an welchem die den Erfindungsgegenstand bildende neuartige Anzeigevorrichtung angeordnet sein kann, besteht aus einer Gehäusehaube 1, die auf einem z. B. sechseckigen Sockel 2 aufgesetzt ist ; beiderseits der Haube sind als Aschenschalen verwendbare Vertiefungen. 3 angeordnet. Der Sockel 2 selbst ist mit seiner Grundplatte 4 in einem zweiten Sockel 5 versenkt, der auf dem Tische feststeht, während sich der ganze Aufsatz mittels eines eingebauten Triebwerkes langsam um seine Achse dreht.
Die Oberseite der Haube 1 ist mit Fenstern 6 versehen, in welchen die Vorderseite bzw. die Rückseite des im Innern der Haube 1 über Leitrollen 7 geführten Reklamebandes 8 sichtbar werden (Fig. 4).
Die Bewegung des Reklamebandes 8 erfolgt durch wechselseitiges Aufrollen desselben auf die beiden Walzen 9, die mittels der Zahnradantrieb 10-19 von einem unterhalb der Grundplatte 20 angeordneten Triebwerk aus in Bewegung gesetzt werden, wobei ein in den Zahnradantrieb eingebautes Segmentrad 21 den Wechsel des Antriebes der Walzen 9 ermöglicht. Der Antrieb des Segmentrades 21 von dem Triebwerke aus erfolgt über das Zahnrad 22 (Fig. 5).
Die Haube 1 besitzt in ihren beiden Seitenwänden entsprechende Ausnehmungen. 31 (Fig. 2), in welchen die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende zusätzliche Reklamevorrichtung angeordnet ist. Diese besteht aus zwei fächerartig gefalteten und mit entsprechendem Werbeaufdruck versehenen Blättern. 32 und 33, die einerseits an einem Schwenkarms, anderseits an dem Sockel 2 befestigt sind. Durch die Schwenkung des Armes 24 um seine Achse werden dann die beiden Reklamefächer- ? 2
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und 33 wechselweise langsam und stetig entfaltet und wieder geschlossen und so die darauf vorgemerkte Ankündigung dem Publikum sichtbar gemacht.
Die Bewegung des Schwenkarmes 34 erfolgt von einem Zahnrad 35, das mit einem doppelt so grossen Zahnrad 36 in Eingriff steht. An der Achse des letzteren ist ein Hebelarm 37 angeordnet, an welchem eine Bleuelstange 38 angreift, die anderenends'an einem Zahnrad 39 derart angelenkt ist, dass bei einer Umdrehung des Zahnrades 39 der Schwenkarm 34 in der Ausnehmung 31 einmal im Halbkreis hin-und zurückgeschwenkt wird und hiebei die angeschlossenen Fächer 32 und 33 öffnet und schliesst.
Der Antrieb des Zahnrades 39 erfolgt mittels eines kleinen Zahnrades 40 von einer Welle des Antriebes aus, durch welchen die Bewegung des ganzen Apparates und seiner Teile erfolgt.