DE4406236A1 - Verriegelungsvorrichtung - Google Patents
VerriegelungsvorrichtungInfo
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- H01H9/26—Interlocking, locking, or latching mechanisms for interlocking two or more switches
- H01H9/262—Interlocking, locking, or latching mechanisms for interlocking two or more switches using flexible transmission elements, e.g. Bowden cable
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für
mindestens zwei miteinander durch jeweils mindestens ein
mechanisches Verbindungsglied, insbesondere ein flexibles
Verbindungsglied, beispielsweise einen Drahtlauslöser oder
einen Bowdenzug, in Verbindung stehende Einrichtungen,
insbesondere Schaltorgane, Leistungsschalter, aber auch
derartige Einrichtungen im Zusammenhang mit Einschüben
oder Türverriegelungen, wobei die Einrichtungen jeweils
über mindestens eine Schaltwelle verfügen, mit der
mindestens eine Schaltkurve in Wirkverbindung steht und
jede Verriegelungsvorrichtung eine neutrale Position hat,
in der alle Einrichtungen nicht verriegelt bzw. gesperrt
sind, und eine der Verriegelungsvorrichtungen, ausgelöst
durch die Betätigung der mit ihr verbundenen Einrichtung,
die anderen Einrichtungen verriegelt bzw. sperrt.
Es sind bereits Verriegelungsvorrichtungen bekannt, die
das gleichzeitige Betätigen bzw. Einschalten von zwei
Einrichtungen verhindern. So ist aus der DE 40 02 936 C2
eine Sperrvorrichtung für zwei oder mehrere elektrische
Schaltgeräte bekannt, bei der identisch aufgebaute
Verriegelungsblöcke an jedem der Schaltgeräte angeordnet
sind. Dabei hat jeder Verriegelungsblock eine schwenkbar
gelagerte Riegelplatte, an der jeweils ein Ende eines
biegsamen Zugelementes befestigt ist und in der eine
Kurvenbahn angeordnet ist, in die ein auf einem Schieber
angeordneter Bolzen ragt. Bei dieser bekannten
Sperrvorrichtung wird über das die beiden
Verriegelungsblöcke mechanisch miteinander verbindende
Zugelement bei Betätigung des einen Verriegelungsblocks
die Riegelplatte des zweiten Verriegelungsblocks jeweils
in Gegenrichtung mitgenommen, um in eine Sperrstellung zu
gelangen, aus der der zweite Verriegelungsblock dann bei
einer erneuten Betätigung des ersten Verriegelungsblocks
über das biegsame Zugelement wieder gelöst wird. Diese
Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß die Riegelplatte
kompliziert geformt ist, was einen hohen
Fertigungsaufwand erforderlich macht. Zudem kommt es
schon bei geringen Fertigungstoleranzen zu einem Verhaken
bzw. Verkanten des Bolzens in der Kurvenbahn der
Riegelplatte, wodurch der betreffende Verriegelungsblock
sich nicht betätigen läßt und so eine oder mehrere
Einrichtungen nicht verriegelt werden. Dies bedeutet für
den Benutzer der Einrichtung Lebensgefahr. Nachteilig an
dieser Anordnung ist, daß eine Verriegelung sämtlicher
Einrichtungen ausgehend von der Betätigung einer
beliebigen Einrichtung nicht möglich ist. Es kann
lediglich von einer vorher durch den konstruktiven Aufbau
festgelegten Einrichtung eine Verriegelung der anderen
Einrichtungen vorgenommen werden.
Dagegen beschreibt das europäische Patent 04 50 699 A2
eine Verriegelungsvorrichtung für drehende
Betätigungsorgane elektromechanischer Geräte,
insbesondere elektrischer Abschalter, wobei die
Verriegelung eines Drehgriffs durch ein Schloß bzw.
Vorhängeschloß erfolgt, wenn die Kontakte des durch das
Betätigungsorgan bedienten Gerätes richtig geöffnet sind,
wobei die Bewegungsmöglichkeit dieser
Verriegelungsvorrichtung durch die Kopplungsstellung
zwischen zwei mechanischen Verbindungsgliedern bestimmt
ist. Eine derartige Verriegelungsvorrichtung dient dazu,
es Unbefugten unmöglich zu machen, den Schalter zu
betätigen, sobald das Vorhängeschloß den Griff in
verriegelter Position hält. Bei dieser konstruktiv
aufwendigen Gestaltung der Verriegelungsvorrichtung kommt
es jedoch durch die fertigungsbedingten Toleranzen zu
einem gewissen Spiel zwischen den miteinander
korrespondierenden Teilen der Verriegelungsvorrichtung,
so daß es auch bei nicht korrekt geöffneten Kontakten des
zu verriegelnden Schaltelementes möglich ist, den Griff
20 der Verriegelungsvorrichtung in die Position zu
bringen, in der das Vorhängeschloß in den Griff
eingeschoben werden kann, wodurch dieser in der Position
gehalten wird. Dies kann dazu führen, daß der Bediener
des elektromechanischen Gerätes in der irrigen Annahme
ist, daß die Kontakte des Schalters sich in geöffneter
Position befinden, wodurch sich für den Bediener
lebensbedrohliche Situationen ergeben können.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, mit einfachen Mitteln
eine Verriegelungsvorrichtung zu schaffen, bei der
ausgelöst durch die Betätigung einer der Einrichtungen
die anderen Einrichtungen verriegelt bzw. gesperrt
werden, wobei eine Abfrage der Schaltkontakte der
Einrichtung durch die Verriegelungsvorrichtung
vorgenommen werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Enden jedes Verbindungsgliedes mit einem
Übertragungsteil in Verbindung sind, das an der
Schaltkurve der Verriegelungsvorrichtung anliegt, und daß
beim Einschalten einer Einrichtung die mit dieser
Einrichtung wirkverbundenen Schaltkurve das
Verbindungsglied so verstellt, daß die mit der
Schaltkurve wirkverbundene Schaltwelle der anderen
Einrichtung durch das andere Ende des Verbindungsgliedes,
insbesondere durch das andere Übertragungsteil drehsicher
gehalten ist.
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Schaltwelle, die
in direktem Kontakt mit den Schaltkontakten ist, über die
Schaltkurve der Verriegelungsvorrichtung mittels des
Übertragungsteils direkt abgefragt wird. Ist bei einer
Einrichtung die Schaltwelle aus der neutralen Position
verdreht, was bedeutet, daß sich die Schaltkontakte der
Einrichtung noch nicht oder noch nicht vollständig
geöffnet haben, so ist über die Schaltkurve das
Verbindungsglied verstellt, wodurch die Schaltwellen der
anderen Einrichtungen, über die zugehörigen Schaltkurven,
verdrehsicher gehalten sind. Ein weiterer Vorteil besteht
darin, daß die Verriegelungsvorrichtung bei allen
Einrichtungen konstruktiv gleich aufgebaut ist und daß
bei Betätigen jeder beliebigen Einrichtung die anderen
Einrichtungen verriegelt bzw. entriegelt werden.
Die Schaltkurve kann in geeigneter und an sich bekannter
Weise in der Verriegelungsvorrichtung gelagert sein und
ist kraft- und/oder formschlüssig mit der Schaltwelle der
Einrichtung verbunden, um die Drehmomentenübertragung
zwischen Schaltwelle und Schaltkurve zu bewirken.
Vorteilsmäßig ist die Verriegelungsvorrichtung so
gestaltet, daß in der AUS-Stellung der beiden
Einrichtungen die Schaltwellen beider Einrichtungen bzw.
die zugehörigen Schaltkurven durch das Betätigungselement
der Einrichtungen frei verdrehbar sind. Die Schaltkurve
hat zudem vorteilsmäßig einen Nocken, an dem das
Übertragungsteil während des Betätigens der jeweiligen
Einrichtung zum Anliegen kommt und der Nocken das
Übertragungsteil derart verschiebt, daß das
Verbindungsglied verstellt wird. Zusätzlich hat die
Schaltkurve eine Bohrung, wobei in der für die
Verriegelung der Schaltwelle vorgesehenen Stellung der
Schaltwelle bzw. der Schaltkurve das Übertragungsteil in
die Bohrung einschiebbar ist. Das Übertragungsteil hat
dazu vorteilsmäßig einen Betätigungsstößel, der in die
korrespondierende Bohrung der Schaltkurve einschiebbar
ist und im eingeschobenen Zustand die Schaltkurve bzw.
die Schaltwelle verdrehsicher hält. Diese konstruktiv
einfache und stabile Gestaltung der Schaltkurve ist
besonders kostengünstig herzustellen. Durch das einfache
Zusammenspiel zwischen Schaltkurve und Übertragungsteil
ist zusätzlich eine hohe Funktionssicherheit der
Verriegelungsvorrichtung gegeben. Selbst bei größeren
Fertigungstoleranzen kann bei einliegendem
Übertragungsteil bzw. Betätigungsstößel in der Bohrung
der Schaltkurve die Schaltwelle nicht mehr verdreht
werden. Hierdurch ist stets gewährleistet, daß bei noch
nicht vollständig in die AUS-Stellung gedrehter
Schaltwelle der einen Einrichtung der Nocken der
Schaltkurve die mit den anderen Einrichtungen
korrespondierenden Verbindungsglieder derart verstellt,
daß die mit den anderen Einrichtungen wirkverbundenen
Übertragungsteile bzw. Betätigungsstößel in den Bohrungen
der anderen Schaltkurven einliegen, wodurch diese
verdrehsicher gehalten sind und die anderen Einrichtungen
sicher verriegelt und nicht mehr betätigbar sind.
Ebenfalls vorteilsmäßig sind die Übertragungsteile
von jeweils mindestens einer Feder druckbeaufschlagt,
wodurch sich die Federkräfte in der für die Verriegelung
vorgesehenen Stellung im Gleichgewicht befinden und das
Verbindungsglied in die neutrale Position verstellt ist.
Die Feder gleicht dabei fertigungsbedingte oder
thermische Längenausdehnungen der Verbindungsglieder
aus, wodurch ein ungewolltes Verriegeln durch
die Verbindungsglieder vermieden wird.
Vorteilsmäßig kann jedes Ende des Verbindungsgliedes
an dem Übertragungsteil durch geeignete Mittel befestigt
werden, insbesondere durch Schraub- und/oder
Klemmvorrichtungen. Hierdurch ist stets gewährleistet,
daß die Verbindungsglieder in direktem Kontakt mit den
Übertragungsteilen sind und somit ein Verschieben der
Bowdenzüge unmöglich ist, wodurch sich die
Funktionssicherheit weiter erhöht. Das Übertragungsteil
hat dazu vorteilsmäßig an seiner den Enden der
Verbindungsglieder zugewandten Seite eine Platte, an
die die Enden der Verbindungsglieder anliegen oder
befestigbar sind.
Ebenfalls von Vorteil ist es, wenn die Schaltkurve eine
Scheibe ist, die an ihrer einen flachen Seite einen
exzentrisch angeordneten Vorsprung hat, wobei der
Vorsprung mit Führungskurven eines Verriegelungs- bzw.
Sperrelements zusammenwirkt. Die Führungskurven verlaufen
dazu parallel zur Schaltkurve, wobei die Führungskurven
Schlitze sind und der eine Schlitz gerade ist und
parallel zur Verriegelungsrichtung des
Verriegelungselementes ausgerichtet ist und der andere
Schlitz bogenförmig ist, wobei der mittlere Radius des
Bogens gleich dem mittleren Abstand des mit dem
Übertragungsteil korrespondierenden Nocken von der
Schaltkurvenlagerung ist.
Die beiden Führungskurven sind dabei so angeordnet, daß
sie sich in einem Punkt kreuzen, wobei die Lage des
Vorsprungs in der für die Verriegelung der Schaltkurve
bzw. der Schaltwelle vorgesehenen Stellung mit dem
Kreuzungspunkt der Führungskurven übereinstimmt, wenn
sich das Verriegelungselement in der entriegelten
Stellung befindet. Durch diesen konstruktionellen Aufbau
des Verriegelungselementes mit seinen Führungskurven und
dem exzentrisch auf der Schaltkurve sitzenden Vorsprung
ist einerseits bei verdrehter Schaltwelle bzw.
Schaltkurve das Verriegelungselement durch den in der
einen Führungskurve einliegenden Vorsprung in seiner
Position gehalten und andererseits bei in
Verriegelungsrichtung verschobenem Verriegelungselement
die Schaltkurve durch den nun im anderen Führungsschlitz
einliegenden Vorsprung verdrehsicher gehalten.
Das Verriegelungselement hat zudem vorteilsmäßig eine
insbesonders längliche Öse, durch die nur in der
Verriegelungsposition des Verriegelungselementes Bügel
von Schlössern, insbesondere Vorhängeschlössern,
durchschiebbar sind, wodurch das Verriegelungselement in
der Verriegelungsposition dauerhaft gehalten wird. Es ist
dadurch möglich, die Schaltwelle bzw. Schaltkurve
entweder durch andere Einrichtungen über die
Verbindungsglieder und das Übertragungsteil zu verriegeln
oder durch das Bringen des Verriegelungselementes in die
Verriegelungsposition, wobei zur zusätzlichen Sicherheit
ein Schloß bzw. Vorhängeschloß das Verriegelungselement
in der Verriegelungsposition gegen unbefugtes oder
zufälliges Entriegeln halten kann. Beide
Verriegelungsmechanismen wirken dabei direkt über die
Schaltkurve mit der Schaltwelle zusammen, wodurch eine
direkte Abfrage der Schaltkontakte der Einrichtung
vorgenommen wird und somit bei verstellter Schaltwelle
die entsprechende Einrichtung von einem der beiden
Verriegelungsmechanismen nicht verriegelt werden kann.
Vorteilhaft können zusätzliche elektrische Verriegelungen
über einen oder mehrere Hilfsschalter oder dergleichen
oder durch weitere an der Schaltkurve vorgesehene
Nocken oder mit dem Übertragungsteil verbundene Hebel
realisiert werden.
Es ist von Vorteil, den für die Verriegelungsvorrichtung
erforderlichen Momentenbedarf an der Schaltwelle bzw.
Schaltkurve bei einer Schaltbewegung, im allgemeinen in
der EIN-Schaltrichtung, durch Federmittel aufzubringen.
Deren Federspeicherkraft wird bei der vorhergehenden
entgegengesetzten Schaltbewegung, im allgemeinen in der
AUS-Schaltrichtung, von dem dabei auftretenden
Momentenüberschuß an der Schaltwelle bzw. Kraftüberschuß
des Schaltmechanismus der Einrichtung abgeleitet.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 Eine Seitenansicht der Verriegelungsvorrichtung
mit Schaltwelle, Schaltkurve, Übertragungsteil,
Drahtauslösern und Verriegelungselement.
Fig. 2 Das Zusammenspiel zwischen Schaltkurve und
Übertragungsteil mit anliegenden Bowdenzügen.
Fig. 3 Eine Verriegelungsvorrichtung, bei der das
Übertragungsteil durch die ausgelenkten
Bowdenzüge in die Bohrung der Schaltkurve
eingreift.
Fig. 4 Eine Verriegelungsvorrichtung, bei der der Nocken
der Schaltkurve das Übertragungsteil auslenkt
und somit die Drahtauslöser verstellt.
Fig. 5 Eine Verriegelungsvorrichtung, bei der das
Verriegelungselement in die Verriegelungsposition
gebracht ist.
Fig. 6 Ein Verriegelungselement mit Führungskurven und
länglicher Öse.
Fig. 7 Zwei Einrichtungen mit jeweils einer
Verriegelungsvorrichtung, die durch einen
Drahtauslöser miteinander verbunden sind.
Fig. 8 Eine Verriegelungsvorrichtung im Zusammenspiel
mit einer zugehörigen Einrichtung.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Verriegelungsvorrichtung
40 dargestellt, die an eine Einrichtung 1 angelagert ist.
Die Verriegelungsvorrichtung hat eine Schaltkurve 3, die
auf einer mit dem Formgehäuse 41 der
Verriegelungsvorrichtung 40 ausgebildeten Lagerachse 30
gelagert ist und über einen rückseitig ausgebildeten
Mitnehmer 42 (Fig. 8) mit der Schaltwelle 2 der
Einrichtung 1 formschlüssig verbunden ist. Die
Schaltkurve 3 hat einen Nocken 21, der mit seiner
Führungskurve 15 während der Verdrehung der Schaltwelle 2
einen Betätigungsstößel 8 eines Übertragungsteils 7
druckbeaufschlagt. Im Übergang vom Nocken 21 zum
kreisförmigen Teil der Schaltkurve 3 ist eine radiale
Bohrung 16, deren Durchmesser etwas größer ist als der
Durchmesser des Betätigungsstößels 8. Befindet sich die
Schaltwelle 2 bzw. Schaltkurve 3 in der AUS-Stellung der
Einrichtung 1, so ist der Betätigungsstößel 8 des
Übertragungsteils 7 direkt über der Öffnung der Bohrung
16 der Schaltkurve 3.
Der als flexibles Verbindungsglied dienende Drahtauslöser
4 ist mit Halterungselementen 12 am Gehäuse 41 der
Verriegelungsvorrichtung 40 befestigt. Die Enden 5 des
Drahtauslösers 4 liegen an der Platte 20 des
Übertragungsteils 7 an, wobei die Platte 20 und der
Betätigungsstößel 8 geeignet verbundene Bestandteile des
Übertragungsteils 7 sind. Der Betätigungsstößel 8 ist von
einer Druckfeder 17 umgeben, wobei die Druckfeder 17
zwischen einer Halterung 18 und der Scheibe 26 anliegt
und durch ihre Federwirkung den Stößel 8 mit seinem
Absatz bündig an der Führung 19 zur Anlage bringt. Das
Übertragungsteil 7 wird durch die ortsfesten Elemente
Vorsprung 18 und Führung 19 geführt, wobei die
Führungsrichtung des Übertragungsteils 7 parallel zur
Bohrung 16 der unverdrehten Schaltwelle 2 bzw.
Schaltkurve 3 ist. Die Schaltkurve 3 hat einen Vorsprung
14, der exzentrisch an der flachen Seite der Schaltkurve 3
angeordnet ist.
Fig. 3 zeigt eine Verriegelungsvorrichtung 40, die durch
den ausgelenkten Drahtauslöser 4 mittels des in der
Bohrung 16 der Schaltkurve 3 einliegenden
Betätigungsstößels 8 die Schaltwelle 2 bzw. Schaltkurve 3
verdrehsicher hält. Durch den ausgelenkten Drahtauslöser
4 wird das Übertragungsteil 7 in die Bohrung 16 der
Schaltkurve 3 gedrückt, wodurch die Druckfeder 17
zusammengedrückt wird. Somit wird beim EIN-Schalten der
einen Einrichtung 1 der Stößel 8 der mit der anderen
Einrichtung verbundenen Verriegelungsvorrichtung gegen
die Wirkung ihrer Feder 17 in die Bohrung 16 ihrer
Schaltkurve 3 verriegelnd eingebracht.
Wird die in Fig. 3 nicht dargestellte betätigte
Einrichtung 1 wieder in die AUS-Stellung
(Fig. 1 und Fig. 2) zurückgeschaltet, so werden sämtliche
Drahtauslöser 4 durch die Druckfedern 17 in die neutrale
Position verstellt, wodurch die Betätigungsstößel 8 der
Verriegelungseinrichtungen 40 gerade nicht mehr in den
Bohrungen 16 der Schaltkurve 3 zum einliegen kommen und
die Schaltkurve 3 bzw. Schaltwelle 2 wieder verdrehbar
ist.
Mit den Fig. 2 und 4 werden Federmittel dargestellt,
die aus einem zum Gehäuse 41 ortsfesten Angriffspunkt 31,
einem auf der Schaltkurve 3 angeordneten beweglichen
Angriffspunkt 32 und einer dazwischen angreifenden
Feder 33 bestehen. Das notwendige Drehmoment an der
Schaltkurve 3 wird bei EIN-Schaltung der Einrichtung 1
durch deren Schaltmechanismus über deren Schaltwelle 2
aufgebracht. Bei derartigen Schalteinrichtungen besteht
in der Regel durch das Aufbringen der Kontaktkräfte ein
höherer Kraft- bzw. Momentenbedarf als bei AUS-Schaltung.
Der Schaltmechanismus erzeugt aber in beiden
Schaltrichtungen annähernd gleiche Drehmomente. Daher
wird im Beispiel der Überschuß an Kraft bei AUS-Schaltung
dazu benutzt, die Druckfeder 33 zu spannen und in eine
Position zu bringen, die ein Moment erzeugt, das
sicherstellt, daß die Schaltkurve 3 über die Schaltwelle
2 nicht selbständig wieder eine EIN-Stellung hervorruft,
die andererseits ihre Energie nach Überschreiten der
Totpunktlage in einer unterstützenden Wirkrichtung
freigibt, wodurch die zusätzlich erforderlichen Kräfte
zur Betätigung der Feder 17 und eventuell mitbetätigter
Hilfsschalter geliefert werden.
Die Fig. 4 stellt eine Verriegelungsvorrichtung 40 dar,
bei der sich ein Verriegelungselement 6 nicht in
Verriegelungsposition befindet, wodurch der Vorsprung 14
bei Verdrehung der Schaltwelle 2 bzw. Schaltkurve 3 in
der Führungskurve 22 verschiebbar ist. Durch die
Betätigung des Betätigungselementes der Einrichtung 1 ist
die Schaltwelle 2 bzw. Schaltkurve 3 so verstellt, daß
der Nocken 21 der Schaltkurve 3 den Betätigungsstößel 8
des Übertragungsteils 7 in Richtung der Drahtauslöser 4
verschoben hat, wodurch die Drahtauslöser 4 verstellt
sind und die in Fig. 4 nicht dargestellten Einrichtungen
1 verriegelt sind. Der exzentrisch an der Schaltkurve 3
angebrachte Vorsprung 14 bewegt sich beim Verdrehen der
Schaltkurve 3 von dem Schnittpunkt 25 der beiden
Führungskurven 22, 23 des Verriegelungselementes 6 hin zum
einen Ende der Führungskurve 22. Der Vorsprung 14 hält
somit das Verriegelungselement 6 in Verriegelungsrichtung
V fest.
Die Fig. 5 zeigt eine Verriegelungsvorrichtung 40, bei
der das Verriegelungselement 6 in Verriegelungsrichtung V
in Richtung Verriegelungsposition verschoben ist. Dabei
liegt der Vorsprung 14 in der Führungskurve 23 und die
Lagerachse 30 in der Führungskurve 24 des
Verriegelungselementes 6 ein. Die Führungskurve 23 und
die Führungskurve 24 sowie die Verriegelungsrichtung V
sind zueinander parallel. Durch das Verstellen des
Verriegelungselementes 6 liegt der Vorsprung 14 in der
Führungskurve 23 ein und die Schaltkurve 3 läßt sich
nicht mehr verdrehen, da der Vorsprung 14 von den Seiten
der Führungskurve 23 in Position gehalten wird. Ein
Einschalten der Einrichtung 1 ist somit nicht mehr
möglich. Ist das Verriegelungselement 6 ganz in die
Verriegelungsposition verschoben, so können Bügel von
nicht dargestellten Schlössern bzw. Vorhängeschlössern
durch die längliche Öffnung bzw. Öse 9 hindurchgeschoben
werden, wodurch das Verriegelungselement 6 in der
Verriegelungsposition gehalten wird.
Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht des
Verriegelungselementes 6. Das Verriegelungselement 6 ist
aus Platzgründen bevorzugt als flaches Teil auszubilden.
Die äußere Form kann jedoch beliebig gestaltet sein. Auch
kann die Form der Öse 9 an die jeweilige Einrichtung 1
angepaßt werden. Die Breite der Schlitze 22, 23 und 24 ist
jedoch so zu wählen, daß der Vorsprung 14, der bevorzugt
als Stift ausgebildet ist, leicht in den Schlitzen 22 und
23 entlanggleiten kann. Der Schlitz 24 ist dagegen in
seiner Breite so zu bemessen, daß es auf der Lagerachse
30 leicht entlanggleiten kann.
In Fig. 7 sind zwei Einrichtungen 1, 1′ mit jeweils einer
Verriegelungsvorrichtung 40 bzw. 40′ dargestellt, wobei
die Verriegelungsvorrichtungen 40 bzw. 40′ durch einen
Drahtauslöser 4 miteinander verbunden sind. Dabei sind an
die obere Einrichtung 1 zwei Drahtauslöser 4, 4′
angeordnet, wodurch diese Einrichtung 1 mit der
Einrichtung 1′ und einer weiteren in Fig. 7 nicht
dargestellten Einrichtung 1′′ über die verschiedenen
Drahtauslöser 4, 4′ korrespondiert. Alle Einrichtungen
1, 1′, 1′′ befinden sich in der AUS-Stellung, so daß die
Drahtauslöser 4 durch die Federn 17 in der neutralen
Position gehalten sind und somit keine Einrichtung
1, 1′, 1′′ verriegelt ist. Auch befindet sich kein
Verriegelungselement 6 in der Verriegelungsposition, so
daß die Schaltwellen 2 aller Einrichtungen 1, 1′, 1′′ frei
verdrehbar sind.
Die oben beschriebene Verriegelungsvorrichtung läßt sich
durch geringfügige Änderungen auch an Türhebeln
ankoppeln, wodurch z. B. die Tür eines Schaltschrankes
durch elektromechanische Geräte verriegelt werden kann.
Dies ist besonders dann wichtig, wenn lebensgefährliche
Spannungen oder Ströme an den Geräten im Schaltschrank
anliegen, was beim unerlaubten Öffnen der Schranktür eine
potentielle Gefahr für das Bedienungspersonal bedeuten
würde.
Claims (23)
1. Verriegelungsvorrichtung für mindestens zwei
miteinander durch jeweils mindestens ein mechanisches
Verbindungsglied, insbesondere ein flexibles
Verbindungsglied (4), beispielsweise einen Drahtlauslöser
oder einen Bowdenzug, in Verbindung stehende Einrichtungen
(1, 1′), insbesondere Schaltorgane, Leistungsschalter, aber
auch derartige Einrichtungen im Zusammenhang mit
Einschüben oder Türverriegelungen, wobei die Einrichtungen
(1, 1′) jeweils über mindestens eine Schaltwelle (2)
verfügen, mit der mindestens eine Schaltkurve (3) in
Wirkverbindung steht und jede Verriegelungsvorrichtung
(40) eine neutrale Position hat, in der alle Einrichtungen
(1, 1′) nicht verriegelt bzw. gesperrt sind, und eine der
Verriegelungsvorrichtungen (40), ausgelöst durch die
Betätigung der mit ihr verbundenen Einrichtung (1), die
anderen Einrichtungen (1′) verriegelt bzw. sperrt,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Enden (5) jedes Verbindungsgliedes (4) mit einem Übertragungsteil (7) in Verbindung sind, das an der Schaltkurve (3) der Verriegelungsvorrichtung (40) anliegt,
- - daß beim Einschalten einer Einrichtung (1) die mit dieser Einrichtung (1) wirkverbundene Schaltkurve (3) das Verbindungsglied (4) so verstellt, daß die mit der Schaltkurve (3) wirkverbundene Schaltwelle (2) der anderen Einrichtung (1′) durch das andere Ende (5) des Verbindungsgliedes (4), insbesondere durch das andere Übertragungsteil (7) verdrehsicher gehalten ist.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß in der
AUS-Stellung beider Einrichtungen (1, 1′) die Schaltwellen
(2) beider Einrichtungen (1, 1′) bzw. die zugehörigen
Schaltwellen (3) frei verdrehbar sind.
3. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungseinrichtung (40), ausgelöst von
einer Einrichtung (1), die anderen Einrichtungen (1′)
entweder verriegelt, freigibt, ein- oder ausschaltet.
4. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltkurve (3) einen Nocken (21) hat, an dem das
Übertragungsteil (7) während des Betätigens der
jeweiligen Einrichtung (1) zum Anliegen kommt und der
Nocken (21) das Übertragungsteil (7) derart verschiebt,
daß das Verbindungsglied (4) verstellt wird.
5. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltkurve (3) eine Bohrung (16) hat, wobei in
der für die Verriegelung der Schaltwelle (2) vorgesehenen
Stellung der Schaltwelle (2) bzw. Schaltkurve (3), das
Übertragungsteil (7) in die Bohrung (16) einschiebbar
ist.
6. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Übertragungsteil (7) einen Betätigungsstößel (8)
hat, der in die korrespondierende Bohrung (16) der
Schaltkurve (3) einschiebbar ist und im eingeschobenen
Zustand die Schaltkurve (3) bzw. mit dieser verbundene
Schaltwelle (2) verdrehsicher hält.
7. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungsteile (7) von jeweils mindestens
einer Feder (17) druckbeaufschlagt sind, wobei die Feder
(17) zwischen einer ortsfesten Halterung (18) und einer
beweglichen Scheibe (26) an dem Übertragungsteil (7)
anliegt und durch ihre Federwirkung den Betätigungsstößel
mit einer ortsfesten Führung (19) zur Anlage bringt,
wodurch das Verbindungsglied (4) in die neutrale Position
verstellt ist.
8. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (17) zwischen einer an der
Verriegelungsvorrichtung (40) befindlichen Halterung (18)
und der Scheibe (26) des Übertragungsteils (7) einliegt,
und daß die ortsfeste Führung (19) und die Halterung
(18) zum Führen des Übertragungsteils (7) dienen.
9. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Ende (5) des Verbindungsgliedes (4) an dem
Übertragungsteil (7) anliegt oder befestigt ist,
letzteres insbesondere durch eine Schraub- und/oder
Klemmvorrichtung.
10. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Übertragungsteil (7) an seiner den Enden (5)
der Verbindungsglieder (4) zugewandten Seite eine Platte
(20) hat, an der die Enden (5) der Verbindungsglieder
(4) anliegen oder befestigbar sind.
11. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltkurve (3) eine Scheibe ist, die an ihrer
flachen Seite einen exzentrisch angeordneten Vorsprung
(14) hat.
12. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorsprung (14) mit Führungskurven (22, 23) eines
Verriegelungs- bzw. Sperrelementes (6) zusammenwirkt.
13. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungskurven (22, 23) parallel zur Schaltkurve
(3) verlaufen, wobei die Führungskurven (22, 23) Schlitze
sind, und der eine Schlitz (23) gerade ist und parallel
zur Verriegelungsrichtung (40) des Verriegelungselementes
(6) ausgerichtet ist, und die andere Führungskurve (22)
bogenförmig ist, wobei der mittlere Radius des Bogens
gleich dem mittleren Abstand des Nockens (14) von der
Schaltkurvenlagerung (30) ist.
14. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Führungskurven (22, 23) sich in einem Punkt
(25) kreuzen, wobei die Lage des Vorsprungs (14) in der
für die Verriegelung der Schaltkurve (3) bzw. der
Schaltwelle (2) vorgesehenen Stellung mit dem
Kreuzungspunkt (25) der Führungskurven (22, 23)
übereinstimmt, wenn sich das Verriegelungselement (6) in
der entriegelten Stellung befindet.
15. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verriegelungselement (6) eine dritte gerade
Führungskurve (24) hat, in der die Schaltkurvenlagerung
(30) einliegt, wobei die Richtung der Führungskurve (24)
parallel zur Richtung der Führungskurve (23) ist.
16. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verriegelungselement (6) zwischen zwei Positionen
verstellbar ist, wenn sich der Vorsprung (14) in der für
die Verriegelung der Schaltwelle (2) vorgesehenen
Stellung befindet, wobei der Vorsprung (14) an der
Führungskurve (23) und die Schaltkurvenlagerung (30) an
der Führungskurve (24) anliegt.
17. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltwelle (2) bzw. Schaltkurve (3)
verdrehsicher von dem Verriegelungselement (6) gehalten
ist, wenn sich das Verriegelungselement (6) in der
Verriegelungsposition befindet.
18. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltwelle (2) bzw. Schaltkurve (3) frei
verdrehbar ist, wenn das Übertragungsteil (7) die
Schaltkurve (3) frei gibt und das Verriegelungselement
(6) nicht in der Verriegelungsposition ist, wobei der
Vorsprung (14) an der Führungskurve (22) anliegt.
19. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in der EIN-Stellung der Einrichtung (1) der Vorsprung
(14) an der Führungsfläche (22) anliegt und das
Verriegelungselement (6) nicht in die
Verriegelungsposition bringbar ist.
20. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verriegelungselement (6) eine insbesondere
längliche Öse (9) hat, durch die nur in der
Verriegelungsposition des Verriegelungselements (6) Bügel
von Schlössern durchschiebbar sind, wodurch das
Verriegelungselement (6) in der Verriegelungsposition
gehalten wird.
21. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltkurve (3) weitere Nocken (13) hat, die
Hilfsschalter (10) oder dergleichen betätigen.
22. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Übertragungsteil (7) mindestens einen Hebel
aufweist, über den Hilfsschalter oder dergleichen
betätigbar sind.
23. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein zwischen einem ortsfesten Punkt (31)
der Verriegelungsvorrichtung (40) und der Schaltkurve
(3) angreifendes Federmittel (33) ist, wobei in der
einen Schaltrichtung der Einrichtung (1) das Federmittel
(33) durch den Momentenüberschuß gespannt wird und in
der anderen Schaltrichtung der Einrichtung (1) das sich
entspannende Federmittel (33) den zusätzlichen
Momentenbedarf für die Verriegelungsvorrichtung
wenigstens teilweise deckt.
Priority Applications (3)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MOELLER GMBH, 53115 BONN, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination |