DE4405088C2 - Spinnereimaschine, insbesondere eine Ringspinnmaschine - Google Patents
Spinnereimaschine, insbesondere eine RingspinnmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine
Spinnereimaschine, insbesondere eine Ringspinn
maschine.
Bei der Steuerung von Produktionsmaschinen, insbesondere Spinne
reimaschinen, sind komplexe Steuerungsaufgaben zu bewältigen und
eine Vielzahl von Aktoren und Sensoren in geeigneter Weise anzu
steuern. So müssen beispielsweise während des Betriebs einer
Spinnereimaschine oftmals mehrere hundert Arbeitsstellen hin
sichtlich des Auftretens von Fadenbrüchen oder Schleicherspin
deln, d. h. solchen Spindeln, deren Drehzahl die Solldrehzahl um
einen unzulässig hohen Betrag unterschreitet, überwacht werden.
Wird ein Fadenbruch an einer bestimmten Arbeitsstelle detektiert,
so soll vorzugsweise die betreffende Arbeitsstelle stillgesetzt
und das weitere Zuführen des zu verarbeitenden Materials,
beispielsweise durch das Aktivieren einer Luntenstopp-
Vorrichtung, verhindert werden.
Da Spinnereimaschinen eine beträchtliche Länge aufweisen, ergäbe
sich bei einer Verkabelung der an den Arbeitsstellen angeordneten
Sensoren und Aktoren mit einer zumeist an einem Ende der
Produktionsmaschine angeordneten zentralen Steuereinheit ein
derart hoher Aufwand, daß solche Maschinen kaum kostengünstig
herzustellen wären.
Zur Verringerung des Verkabelungsaufwandes wird daher beispiels
weise in der DE 38 13 945 A1 vorgeschlagen, die Sensoren und
Aktoren eines Maschinensegments mittels eines Sammelkanals und
eines Datenkonzentrators mit der zentralen Steuereinheit zu
verbinden, wobei die Datenkonzentratoren über ein Bussystem
verbunden sind.
Nachteilig bei dieser bekannten Steuervorrichtung für eine Spin
nereimaschine ist jedoch, daß mit einer Vergrößerung einer be
stehenden Maschine eine höhere Datenübertragungsrate auf dem Bus
verbunden ist, da die Auswertung der Sensorsignale und die de
taillierte Ansteuerung der Aktoren nach wie vor von einer zen
tralen Steuereinheit bewerkstelligt werden muß. Das Bussystem muß
somit von vornherein auf eine entsprechende maximale Über
tragungsrate ausgelegt werden, wenn Erweiterungsmöglichkeiten
einer Maschine vorgesehen werden sollen.
In der EP 0 389 849 A2 wird ein Steuersystem für eine Textilma
schine vorgeschlagen, bei dem jeder Produktionsstelle eine Pro
duktionsstellenelektronik zugeordnet ist, welche zur autonomen
Ausführung wenigstens eines Teils der Betriebsfunktionen ausge
legt ist. Jeder jeweils mehrere Produktionsstellen umfassenden
Sektion der Textilmaschine ist eine der Produktionsstellenelek
tronik übergeordnete Sektionssteuereinheit zugeordnet, wobei alle
Sektionssteuereinheiten über einen Datenbus mit einer in einer
weiteren übergeordneten Hierarchieebene vorgesehenen Ma
schinensteuereinheit verbunden sind.
Auf diese Weise wird ein dezentrales Steuerungssystem geschaffen,
bei dem der Datenbus aufgrund der in jeder Produktionsstel
lenelektronik erfolgenden Signalverarbeitung nur noch ein ver
gleichsweise geringeres Datenaufkommen bewältigen muß. Nachteilig
hierbei ist jedoch, daß die Produktionsstellenelektronik
vorzugsweise zur Steuerung mehrerer bzw. aller wichtigen Be
triebsfunktionen einer ihr zugeordneten Produktionsstelle ausge
legt sein muß. Hieraus resultiert ein relativ komplexer Aufbau
dieser Elektronik, die für jede Produktionsstelle vorhanden sein
muß.
Des Weiteren ist in der DE 38 02 254 A1 ein Verfahren zum Steuern
bzw. Regeln von Spritzgießmaschinen beschrieben, nachdem Sensoren
Ist-Werte abgeben, Steuerbefehle gebildet und von den Aktoren
durchgeführt werden. An den Sensoren und Aktoren stehen über eine
Ring- bzw. Stichleitung jeweils sämtliche Informationen in
aufeinander folgenden Worten an. Die Sensoren und/oder Aktoren
geben ihre Informationen gemeinsam ab und in Abhängigkeit des
Status des Programms führen die Aktoren in entsprechender Anzahl
gemeinsam ihre Steuerbefehle durch. Mit diesem Verfahren wird
erreicht, dass eine hohe Datenrate, die über rein serielle
Übertragungssysteme nicht ohne Zeitprobleme zu übertragen wäre,
bewältigt werden kann, ohne dass hierdurch ein paralleles
Leitungssystem erforderlich wäre, das aus wirtschaftlichen
Gründen zu einem nicht mehr vertretbaren Aufwand für die Soft-
und Hardware führen würde.
Aus dem Fachbuch von Schöne, A., "Prozess-Rechensysteme", Carl
Hanser Verlag, München, Wien, 1981, Seiten 66 bis 68 ist ein
ringförmig geschlossenes Bus-System bekannt, bei dem mehrere
Steuereinheiten, die ihrerseits mit Ein-/Ausgabegeräten verbunden
sind, untereinander und über ein Interface mit einer
Zentraleinheit verbunden sind. Bei einem derartigen Ringsystem
erfolgt die Datenübertragung jedoch regelmäßig in einer
vorgegebenen Umlaufrichtung. Weitere Topologien für lokale Netze,
unter anderem auch Ringstrukturen mit bidirektionalem
Datenverkehr, wobei die Informationen von Teilnehmer zu
Teilnehmer innerhalb des Rings weitergereicht wird, sind in
Kauffels, Franz-Joachim, "Lokale Netz", Verlagsgesellschaft
Rudolf Müller, Köln/Braunsfeld, 1984, Seiten 38 bis 52 und 69 bis
75 offenbart.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine Spinnereimaschine, zu schaffen, welche die
vorgenannten Nachteile vermeidet und bei der die Steuerung
mehrerer bzw. aller Produktionsstellen mit geringem Aufwand
erfolgt, wobei gleichzeitig eine einfache Erweiterung der
Maschine um weitere Arbeitsstellen mit geringem Aufwand
gewährleistet sein soll.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den im Patentanspruch 1 genannten Merkmalen.
Durch die Verwendung von Baugruppen, welche jeweils entweder mit
mehreren Sensoren oder Aktoren verbunden sind, ergibt sich der
Vorteil, daß dieselbe Elektronik zur Steuerung der gleichen Funk
tionen mehrerer Arbeitsstellen dienen kann, womit eine erhebliche
Reduzierung des Schaltungsaufwands gegenüber der Verwendung einer
jeweils separaten Elektronik für jede Arbeitsstelle einhergeht.
Da die Baugruppen bereits alle wesentlichen Auswerte- bzw.
Steuerungsfunktionen für die Sensoren bzw. Aktoren übernehmen,
ergibt sich der Vorteil, daß die Verbindung der Baugruppen mit
einer übergeordneten Steuereinheit nur für ein relativ geringes
Datenaufkommen ausgelegt werden muß.
Hierzu werden die Baugruppen in Form zumindest einer Kette mit
der übergeordneten Steuereinheit verbunden, wobei die Datenüber
tragung zwischen der Steuereinheit und einer bestimmten Baugruppe
in der Weise erfolgt, daß die Daten jeweils von einer Baugruppe
an eine benachbarte Baugruppe zur Steuereinheit übermittelt
werden und umgekehrt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß eine
Erweiterung der Maschine durch das einfache Hinzufügen weiterer
Baugruppen für weitere Sensoren bzw. Aktoren möglich ist. Im
Gegensatz zu einem Bussystem ist hierzu keine Verlängerung des
Busses erforderlich, der üblicherweise mit einem Ab
schlußwiderstand versehen werden muß, sondern es ist lediglich
eine Verbindung zwischen der vormals letzten Baugruppe der Kette
und der ersten zusätzlichen Baugruppe herzustellen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Spinnereimaschine sind die Baugruppenketten jeweils paarweise
vorgesehen, wobei zusätzlich die jeweils am von der Steuereinheit
abgewandten Ende jeder Kette befindlichen Baugruppen miteinander
verbunden sind. Dabei ist jede Baugruppenkette eines Paares
vorzugsweise unabhängig von der jeweils anderen Kette mit der
Steuereinheit verbunden.
Nach der Erfindung sind sämtliche Baugruppen einer Kette entweder
nur mit Sensoren oder nur mit Aktoren verbunden sein. Hierdurch
ergibt sich der Vorteil, daß bei einer räumlichen Trennung der
Sensoren und Aktoren nur kürzere Verbindungsleitungen
erforderlich sind und zudem die einzelnen Baugruppen einfacher
aufgebaut sein können.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß bei der bevorzugten Aus
führungsform der Erfindung im Fall einer Unterbrechung einer
Verbindung zwischen zwei Baugruppen einer Kette die Steuereinheit
die beiden jeweils bis zur unterbrochenen Verbindung reichenden,
neu entstehenden Ketten wiederum als unabhängige Ketten verwalten
kann. Analog hierzu kann die Steuereinheit bei Ausfall einer
Baugruppe die jeweils bis zur ausgefallenen Baugruppe reichenden,
neu entstehenden Ketten als unabhängige Ketten verwalten. Auf
diese Weise führt eine Unterbrechung einer Verbindung zwischen
zwei Baugruppen zu keiner Beeinträchtigung des Steuersystems. Bei
Ausfall einer Baugruppe wird die Funktionsfähigkeit des
Steuersystems nicht zusätzlich beeinträchtigt.
Diese Änderung in der Struktur der Verwaltung der Ketten auch
während des Betriebs der Spinnereimaschine wird bei der bevor
zugten Ausführungsform der Erfindung durch von in bestimmten
zeitlichen Abständen auszuführende Initialisierungs- oder Dia
gnoseroutinen gewährleistet.
Dies kann in der Weise erfolgen, daß die Steuereinheit alle
Baugruppen einer Kette nacheinander anspricht und auf die Rück
meldung eines den Status der jeweils angesprochenen Baugruppe
kennzeichnenden Datensatzes wartet. Auf diese Weise kann nicht
nur der Ausfall einer Verbindung zwischen zwei Baugruppen, son
dern auch ein Fehler bei der Ansteuerung eines bestimmten Aktors
bzw. bei der Auswertung des Signals eines bestimmten Sensors an
die übergeordnete Steuereinheit gemeldet werden. Im letztgenann
ten Fall muß jedoch zuvor oder in bestimmten zeitlichen Abständen
in jeder Baugruppe eine Diagnoseroutine durchlaufen werden.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung können die Sensoren als
Fadenwächter und die Aktoren als Luntenstopp-Vorrichtungen
ausgebildet sein.
Als Fadenwächter können beispielsweise Drehzahlsensoren einge
setzt werden, die die Drehzahl jeweils eines Ringläufers einer
Arbeitsstelle der Spinnereimaschine oder die Drehzahl jeweils
eines Fadens eines Fadenballons einer Arbeitsstelle der Spinne
reimaschine erfassen.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß zusätzlich zur Erfassung
von Fadenbrüchen auch sogenannte Schleicherspindeln erkannt
werden, deren Drehzahl die Solldrehzahl um einen unzulässig hohen
Wert unterschreitet.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spin
nereimaschine ist jeder Maschinenseite eine mit jeweils allen
Sensoren der betreffenden Maschinenseite verbundene Baugruppen
kette und/oder eine mit jeweils allen Aktoren der betreffenden
Maschinenseite verbundene Baugruppenkette zugeordnet.
Vorzugsweise werden dabei alle Fadenwächter einer Maschinenseite
auf einer hohl ausgebildeten metallischen Sensorschiene angeord
net und mit dem im Inneren der Sensorschiene vorgesehenen Bau
gruppen verbunden.
Hieraus resultiert der Vorteil, daß die Verbindungsleitungen und
die Baugruppen durch die Sensorschienen gegenüber elektromagne
tischen Störstrahlungen abgeschirmt sind.
Die Sensorschiene kann an einer an jeder Maschinenseite der
Ringspinnmaschine vorgesehenen Ringschiene angebracht oder in
diese integriert sein.
In gleicher Weise können alle Luntenstopp-Vorrichtungen einer
Maschinenseite auf einer hohl ausgebildeten metallischen Lunten
stopp-Sammelschiene angeordnet und die Luntenstopp-Vorrichtungen
mit im Inneren der Luntenstopp-Schiene angeordneten Baugruppen
verbunden sein.
Weitere Ausführungsformen der Erfindungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Fadenwächter und Lun
tenstopp-Vorrichtungen einer Sektion einer Spinnereima
schine mit einer übergeordneten Steuereinheit;
Fig. 2 ein Blockschema einer Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Steuersystems, beispielsweise für die Spinnerei
maschine nach Fig. 1;
Fig. 3 ein schematisches Blockdiagramm einer Fadenwächter-Bau
gruppe in Fig. 2;
Fig. 4 ein schematisches Blockdiagramm einer Luntenstopp-Bau
gruppe in Fig. 2;
Fig. 5 eine Schnittdarstellung einer Ringschiene mit Sensor
schiene einer Spinnereimaschine nach der Erfindung und
Fig. 6 eine Schnittdarstellung einer Luntenstopp-Schiene mit
integrierten Luntenstopp-Baugruppen einer Spinnereinma
schine nach der Erfindung;
Fig. 1 zeigt die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen
Teile einer Sektion 1 einer im übrigen nicht näher dargestellten
Spinnereimaschine. Die Sektion der Spinnereimaschine, bei der es
sich beispielsweise um eine Ringspinnmaschine handeln kann,
weist an jeder Maschinenseite vierundzwanzig Arbeitsstellen auf,
wobei jeder Arbeitsstelle eine Luntenstopp-Vorrichtung 1 und ein
Fadenbruchwächter 3 zugeordnet ist.
Die Luntenstopp-Vorrichtungen 1 sind auf Luntenstopp-Schienen 5
angeordnet, welche vorzugsweise aus Metall bestehen und einen
Hohlraum zur Aufnahme von elektronischen Baugruppen aufweisen.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind auf
jeder Schiene 5 acht Luntenstopp-Vorrichtungen 1 angeordnet, so
daß die auf jeder Maschinenseite der Sektion vorgesehenen vier-
undzwanzig Luntenstopp-Vorrichtungen 1 auf drei Luntenstopp-
Schienen 5 aufgeteilt sind. Selbstverständlich ist jedoch auch
jede andere Schienenlänge bzw. Anzahl von Luntenstopp-Vorrich
tungen pro Schiene 5 möglich. Beispielsweise können alle Lunten
stopp-Vorrichtungen einer Sektion auf einer einzigen Schiene an
geordnet sein.
Jede Luntenstopp-Vorrichtung 1 ist mit einer elektronischen
Luntenstopp-Baugruppe 7 (Fig. 2) verbunden, welche vorzugsweise
im Inneren der Luntenstopp-Schiene 5 angeordnet ist, um die
Verbindungsleitung und die elektronische Baugruppe vor Schmutz,
mechanischer Beschädigung und elektromagnetischen Störfeldern zu
schützen. Dabei ist vorzugsweise allen Luntenstopp-Vorrichtungen
einer Schiene 5 eine einzige Luntenstopp-Baugruppe 7 zugeordnet.
Die einzelnen, in den Luntenstopp-Schienen 5 angeordneten Lun
tenstopp-Baugruppen 7 sind durch Leitungen 9 verbunden, die
beispielsweise als abgeschirmte, mit Steckern versehene Leitun
gen ausgebildet sein können, die mit entsprechenden in den
Schienen 5 vorgesehenen Buchsen zusammenwirken.
Die Fadenbruchwächter 3 sind auf einer Sensorschiene 11 ange
ordnet, die ebenso wie die Luntenstopp-Schiene 5 vorzugsweise
aus metallischem Material besteht und in ihrer Längsachse zur
Aufnahme von elektronischen Baugruppen hohl ausgebildet ist. Bei
dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind alle Faden
wächter 3 einer Maschinenseite der Sektion der Spinnereimaschine
auf einer einzigen Sensorschiene 11 angeordnet. Selbstverständ
lich sind jedoch wiederum beliebige Schienenlängen bzw. Anzahlen
von Fadenwächtern 3 pro Sensorschiene 11 möglich.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind
im Inneren der Sensorschienen 11 je eine elektronische Faden
wächterbaugruppe 13 (Fig. 2) angeordnet, wobei jede Fadenwäch
terbaugruppe 13 jeweils mit den vierundzwanzig Fadenwächtern
einer Maschinenseite einer Sektion verbunden ist.
Selbstverständlich kann die Anzahl der Baugruppen 13 pro Sensor
schiene bzw. die Anzahl der jeder Baugruppe 13 zugeordneten
Fadenwächter 3 jedoch beliebig gewählt werden. Die Anordnung der
Fadenwächterbaugruppen 13 im Inneren der Sensorschienen 11 er
folgt aus den vorgenannten Gründen.
Vorzugsweise die jeweils ersten Luntenstopp-Baugruppen 7 bzw.
Fadenwächterbaugruppen 13 einer Maschinenseite sind mit einer
übergeordneten Steuereinheit 15 verbunden, welche die Verwaltung
der miteinander verbundenen Luntenstopp-Baugruppen 7 und Faden
wächterbaugruppen 13 sowie die Koordination und Durchführung von
übergeordneten Steuerungsaufgaben übernimmt. Dabei kann jeder
Sektion einer Spinnereimaschine eine separate, übergeordnete
Steuereinheit 15 zugeordnet sein oder eine einzige Steuereinheit
15 sämtliche Baugruppen 7 bzw. 13 der Spinnereimaschine kontrol
lieren. Im letztgenannten Fall müssen hierzu selbstverständlich
die jeweils letzten Baugruppen 7, 13 einer Sektion mit den je
weils ersten Baugruppen 7, 13 der anschließenden Sektion der
Spinnereimaschine verbunden sein.
Der schematische Aufbau des Steuersystems nach der Erfindung,
beispielsweise für die in Fig. 1 dargestellte Spinnereimaschine,
wird nunmehr anhand der Fig. 2 erläutert. Diese Figur zeigt aus
Gründen der Einfachheit eine Ausführungsform der Erfindung, bei
der zwei Sektionen einer Maschine eine Steuereinheit 15 zugeord
net ist. Die in diesem Fall möglicherweise mehrfach vorhandenen
Steuereinheiten 15 der Maschine können dabei beispielsweise über
einen Bus 17 mit einer nicht dargestellten zentralen Maschinen
steuerung verbunden sein.
Die Steuereinheit 15 ist vorzugsweise als Multifunktionsbaugrup
pe im Sinne der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmel
dung P 43 19 485 ausgebildet und übernimmt die gesamten für die
Luntenstopp-Baugruppen 7 und Fadenwächterbaugruppen 13 nötigen
Steuer- und Kontrollfunktionen.
Wie in Fig. 2 dargestellt, sind alle Baugruppen 7, 13 jeder
Maschinenseite in Form einer Kette mit der übergeordneten Steu
ereinheit 15 verbunden. Grundsätzlich erfolgt die Ansteuerung
jeder Baugruppenkette einer Maschinenseite unabhängig von der
entsprechenden Kette der anderen Maschinenseite. Die Kommunika
tion zwischen der Steuereinheit 15 und einer oder mehrerer der
Baugruppen 7, 13 erfolgt vorzugsweise so, daß entweder die Steu
ereinheit 15 oder eine der Baugruppen 7, 13 die Rolle eines
Masters und die übrigen Baugruppen bzw. die Steuereinheit 15 die
Rollen von Slaves übernehmen. Auf diese Weise werden Datenkol
lisionen verhindert. Durch die unabhängige Ansteuerung bzw.
Verwaltung der insgesamt vier in Fig. 2 dargestellten Baugrup
penketten können gleichzeitig vier Kommunikationsvorgänge zwi
schen der Steuereinheit 15 und einer Baugruppe 7, 13 der vier
Baugruppenketten gleichzeitig oder quasi-gleichzeitig erfolgen.
Soll die in Fig. 2 dargestellte Steuerung um weitere Baugruppen
13 bzw. 7 erweitert werden, so muß hierzu lediglich die jeweils
letzte Baugruppe 7, 13 einer jeden Kette mit der jeweils ersten
Baugruppe einer beliebigen Anzahl von zu einer Kette verbundenen
Erweiterungs-Baugruppen verbunden werden.
Die Änderung in der Verwaltungs- bzw. Steuerungsstruktur durch
die Steuereinheit 15 kann vorzugsweise durch den Ablauf einer
Initialisierungsroutine erfolgen, mittels der die Steuereinheit
15 die Anzahl der Baugruppen pro Kette ermittelt und jeder Bau
gruppe eine definierte Adresse zuweist.
Vorzugsweise wird der Steuereinheit 15, beispielsweise durch die
zentrale Maschinensteuerung über den Bus 17, die jeweils in
jeder Kette vorhandene Baugruppenanzahl mitgeteilt, so daß die
Baugruppe 15 durch den Vergleich der von ihr während der Initia
lisierung ermittelten Baugruppenanzahl mit der von der zentralen
Maschinensteuerung übermittelten Anzahl einen Ausfall einer oder
mehrerer Baugruppen erkennen kann.
Zur Erhöhung der Ausfallsicherheit werden die einander entspre
chenden Ketten der Baugruppen 7, 13 jeder Maschine durch die
Verbindung der jeweils letzten Baugruppen der Ketten miteinander
verbunden. Hierdurch wird ermöglicht, daß bei einer Unterbre
chung einer Verbindung zwischen zwei benachbarten Baugruppen 7,
13 einer Baugruppenkette die beiden Baugruppenketten in zwei
neue, nunmehr nicht mehr miteinander verbundene, Baugruppenket
ten aufgeteilt werden, wobei die neu entstehenden Ketten jeweils
von der Steuereinheit 15 bis zu der unterbrochenen Verbindung
reichen.
Bei Ausfall einer Verbindung zwischen zwei benachbarten Baugrup
pen 7, 13 einer Kette einer Maschinenseite bleibt daher die
volle Funktionsfähigkeit des Steuersystems erhalten. Auch ein
vollständiger Ausfall einer Baugruppe 7, 13 führt in analoger
Weise nicht zu einem Zusammenbruch des gesamten Steuersystems.
Fig. 3 zeigt den Aufbau einer in einer Sensorschiene 11 inte
grierten Fadenwächterbaugruppe 13. Die Sensorschiene 11 ist
mittels Verbindungsleitungen 19 und mechanischer Verbindungen
21, beispielsweise Steckverbindungen, jeweils mit einer benach
barten Fadenwächterbaugruppe 13 bzw. der Steuereinheit 15 ver
bindbar. Die Fadenwächterbaugruppe 13 umfaßt im wesentlichen
zwei Leitungstreiber 23, die jeweils mit einem Controller 25
verbunden sind. Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbei
spiel ist jeder Controller mit acht der vierundzwanzig Faden
wächter 3 verbunden, deren Ausgangssignale durch Verstärker 27
verstärkt den Controllern 25 zugeführt werden.
Die Controller 25 sind untereinander ebenfalls wiederum in Form
einer Kette verbunden, so daß die Kommunikation mit der zentra
len Steuereinheit durch das Weiterleiten von Daten von einem
Controller 25 zu den jeweils benachbarten Controllern 25 - un
abhängig davon, ob sich dieser in derselben oder in der benach
barten Sensorschiene 11 befindet - erfolgen kann.
Selbstverständlich ist die Anzahl der Controller 25 beliebig und
kann abhängig von deren Leistungsfähigkeit an die Anzahl der
damit zu verbindenden Fadenwächtern 3 angepaßt werden.
Fig. 4 zeigt den im wesentlichen analogen Aufbau einer in einer
Luntenstopp-Schiene 5 integrierten Luntenstopp-Baugruppe 7. Die
Baugruppe 7 umfaßt wiederum einen Controller 25, der über Lei
tungstreiber 23 und mechanische Leitungsverbindungen 21 sowie
Verbindungsleitungen 19 mit benachbarten Luntenstopp-Baugruppen
7 bzw. der übergeordneten Steuereinheit 15 verbindbar ist. Des
weiteren ist der Controller 25 über Treibereinheiten 29 mit den
Luntenstopp-Vorrichtungen 1 verbunden. Dabei können die Treiber
einheiten 29 ebenso wie die Verstärker 27 der Fadenwächterbau
gruppe 13 über einen internen Bus 31 mit dem betreffenden Con
troller 25 verbunden sein.
Unter dem Begriff "Controller" soll im Sinne der Erfindung eine
beliebig realisierbare Steuereinheit zur Steuerung der Funktio
nen der Fadenwächterbaugruppen 13 bzw. der Luntenstopp-Baugrup
pen 7 verstanden werden.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt einer Ausführungsform einer Ring
schiene 33, auf der die Ringe 35 der Arbeitsstellen einer Ma
schinenseite der Spinnereimaschine angeordnet sind. An der Ring
schiene 33 sind die Sensorschienen 11 angeordnet, in deren Inne
rem die elektronischen Fadenwächterbaugruppen 13 vorgesehen
sind. Auf der Sensorschiene 11 sind die Fadenwächter 3 angeordnet,
welche bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel durch
Ausnehmungen in der Sensorschiene 33 ragen.
Wie aus den Fig. 1 und 5 ersichtlich, können auf den Sensor
baugruppen 13 eine oder mehrere - im konkreten Fall zwei -
Leuchtelemente 37 pro Sektion und Maschinenseite vorgesehen
sein. Wird mittels der Fadenwächter 3 und der Fadenwächterbau
gruppen 13 in der betreffenden Sektion ein Fadenbruch
detektiert, so wird das Leuchtelement 37 aktiviert, das einer
bestimmten Gruppe von Fadenwächtern 3 bzw. dem betreffenden
einzelnen Fadenwächter 3 zugeordnet ist.
Zur Reduzierung des Verdrahtungsaufwandes können die Leuchtele
mente 37, die beispielsweise als Leuchtdioden ausgebildet sein
können, direkt auf den Fadenwächterbaugruppen 13 im Inneren der
Sensorschiene 11 angeordnet sein, wobei das von den Leuchtele
menten 37 erzeugte Licht mittels Lichtleiter 39 an die Vorder
seite der Sensorschiene 33 geführt wird.
Schließlich ist in Fig. 6 ein Querschnitt durch eine Lunten
stopp-Schiene 5 dargestellt, in deren Innerem die Luntenstopp-
Baugruppe 7 angeordnet ist.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, kann die Verbindung der Sensorschie
nen 11 bzw. Luntenstopp-Schienen 5 auch in der Weise erfolgen,
daß an der Unterseite der Schienenenden jeweils die erforderli
chen Kontakte herausgeführt sind, welche mit einer Kontaktplatte
41 (Fig. 1) zusammenwirken, auf der eine 1 : 1 Verdrahtung vor
gesehen ist. Die Kontaktplatte 41 kann dabei selbstverständlich
auch von vornherein an jeweils einem Ende einer Schienen 5, 11
vorgesehen sein, so daß sich bei der Montage der Schienen auf
eine Unterlage automatisch die erforderliche elektrische Ver
bindung ergibt. Selbstverständlich kann das Anordnen der Bau
gruppen 7, 13 in den Schienen 5, 11 auch unabhängig von der Art
der Baugruppen und Verbindung der Baugruppen untereinander bzw.
mit übergeordneten Steuereinheiten zum Zweck einer Reduzierung
des Verkabelungs- und Montageaufwands sowie zur Verringerung von
Störungen durch elektromagnetische Störfelder erfolgen.
Claims (16)
1. Spinnereimaschine, insbesondere Ringspinnmaschine, mit
einer Vielzahl von Arbeitsstellen, welchen jeweils ein Sensor (3) zur Erfassung eines Betriebsparameters und/oder ein Aktor (1) zur Auslösung eines Ereignisses zugeordnet ist und
einer Steuerelektronik (7, 13, 15), die eine übergeordnete Steuereinheit 15, Baugruppen (13) erster Art, welche mit Sensoren (3) elektrisch verbunden sind, und Baugruppen (7) zweiter Art, welche mit Aktoren (1) elektrisch verbunden sind, umfaßt, wobei
die Baugruppen (13) erster Art zur Auswertung der ihr zu geführten Signale der Sensoren (3) und die Baugruppen (7) zweiter Art zur Ansteuerung der Aktoren (1) dienen und die Daten zwischen den Baugruppen (13, 7) erster und zweiter Art zur Übermittlung von Daten zwischen den Baugruppen (13, 7) gleicher Art und der übergeordneten Steuereinheit (15) vorgesehen sind und
wobei die Baugruppen (13, 7) gleicher Art in Form zumin dest jeweils einer Kette mit der übergeordneten Steuerein heit (15) verbunden sind und die Datenübertragung bidirek tional zwischen der übergeordneten Steuereinheit (15) und einer bestimmten Baugruppe (13, 7) in der Weise erfolgt, daß die Daten vom Ausgangspunkt der Datenübertragung je weils zu einer benachbarten Baugruppe (13, 7) in der Kette übermittelt werden, bis das Ziel, nämlich die bestimmte Baugruppe (13, 7) oder die übergeordnete Steuereinheit (15), erreicht ist.
einer Vielzahl von Arbeitsstellen, welchen jeweils ein Sensor (3) zur Erfassung eines Betriebsparameters und/oder ein Aktor (1) zur Auslösung eines Ereignisses zugeordnet ist und
einer Steuerelektronik (7, 13, 15), die eine übergeordnete Steuereinheit 15, Baugruppen (13) erster Art, welche mit Sensoren (3) elektrisch verbunden sind, und Baugruppen (7) zweiter Art, welche mit Aktoren (1) elektrisch verbunden sind, umfaßt, wobei
die Baugruppen (13) erster Art zur Auswertung der ihr zu geführten Signale der Sensoren (3) und die Baugruppen (7) zweiter Art zur Ansteuerung der Aktoren (1) dienen und die Daten zwischen den Baugruppen (13, 7) erster und zweiter Art zur Übermittlung von Daten zwischen den Baugruppen (13, 7) gleicher Art und der übergeordneten Steuereinheit (15) vorgesehen sind und
wobei die Baugruppen (13, 7) gleicher Art in Form zumin dest jeweils einer Kette mit der übergeordneten Steuerein heit (15) verbunden sind und die Datenübertragung bidirek tional zwischen der übergeordneten Steuereinheit (15) und einer bestimmten Baugruppe (13, 7) in der Weise erfolgt, daß die Daten vom Ausgangspunkt der Datenübertragung je weils zu einer benachbarten Baugruppe (13, 7) in der Kette übermittelt werden, bis das Ziel, nämlich die bestimmte Baugruppe (13, 7) oder die übergeordnete Steuereinheit (15), erreicht ist.
2. Spinnereimaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Paar von Ketten bestehend aus Baugruppen
(7, 13) gleicher Art vorhanden ist, wobei zusätzlich die
jeweils am von der Steuereinheit (15) abgewandten Ende je
der Kette befindlichen Baugruppen (7, 13) gleicher Art
miteinander verbunden sind.
3. Spinnereimaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Baugruppenkette eines Paares unabhängig von der
jeweils anderen Kette mit der Steuereinheit (15) verbunden
ist.
4. Spinnereimaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Unterbrechung einer Verbindung zwischen zwei Bau
gruppen (7, 13) einer Kette die Steuereinheit (15) die
beiden jeweils bis zur unterbrochenen Verbindung reichen
den, neu entstehenden Ketten als unabhängige Ketten ver
waltet.
5. Spinnereimaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Ausfall einer Baugruppe (7, 13) einer Kette die
Steuereinheit (15) die beiden jeweils bis zur ausgefalle
nen Baugruppe (7, 13) reichenden, neu entstehenden Ketten
als unabhängige Ketten verwaltet.
6. Spinnereimaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (15) nach
jedem Einschalten des Steuersystems und/oder in bestimmten
zeitlichen Abständen eine Initialisierungsroutine durch
führt, mittels der jeder Baugruppe (7, 13) einer Kette ei
ne Adresse zugewiesen wird und die Anzahl der Baugruppen
pro Kette bestimmt und mit einer in der Steuereinheit (15)
gespeicherten Sollanzahl verglichen wird.
7. Spinnereimaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren als Fadenwächter
(13) und die Aktoren als Luntenstopp-Vorrichtungen (1)
ausgebildet sind.
8. Spinnereimaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fadenwächter (3) als die Drehzahl jeweils eines
Ringläufers einer Arbeitsstelle der Spinnereimaschine er
fassende Drehzahlsensoren ausgebildet sind.
9. Spinnereimaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fadenwächter (3) als die Drehzahl jeweils eines
Fadens eines Fadenballons einer Arbeitsstelle der Spinne
reimaschine erfassende Drehzahlsensoren ausgebildet sind.
10. Spinnereimaschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mit den Drehzahlsensoren verbundenen
Baugruppen (13) erster Art aus den ihr zugeführten Sensor
signalen die Drehzahlen der Ringläufer oder der die Faden
ballone bildenden Faden ermittelt und anhand dieser Dreh
zahlen das Vorliegen von Fadenbrüchen und/oder Schleicher
spindeln detektiert.
11. Spinnereimaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Maschinenseite eine mit
jeweils allen Sensoren (3) der betreffenden Maschinenseite
verbundene Baugruppenkette, bestehend aus Baugruppen (13)
erster Art, und/oder eine mit jeweils allen Aktoren (1)
der betreffenden Maschinenseite verbundene Baugruppenket
te, bestehend aus Baugruppen (7) zweiter Art, zugeordnet
ist.
12. Spinnereimaschine nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die übergeordnete Steu
ereinheit (15) als intelligente Multifunktionsbaugruppe
ausgebildet ist, welche zur im wesentlichen selbständigen
Steuerung aller Funktionen der Baugruppen (7, 13) erster
und zweiter Art und Sensoren (3) und/oder Aktoren (1)
dient.
13. Spinnereimaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Multifunktionsbaugruppe über einen Bus (17)
mit einer zentralen Maschinensteuerung der Spinnereima
schine verbunden ist.
14. Spinnereimaschine nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils alle Fadenwächter (3)
einer Maschinenseite auf einer hohl ausgebildeten metal
lischen Sensorschiene (11) angeordnet sind und daß die
mit den Fadenwächtern (3) verbundenen Baugruppen (13) er
ster Art im Inneren der Sensorschiene (11) angeordnet
sind.
15. Spinnereimaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Sensorschiene (11) an einer an jeder Maschi
nenseite der Ringspinnmaschine vorgesehenen Ringschiene
(33) vorgesehen oder in diese integriert ist.
16. Spinnereimaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß jeweils alle Luntenstopp-
Vorrichtungen (1) einer Maschinenseite auf einer hohl
ausgebildeten metallischen Luntenstopp-Sammelschiene (5)
angeordnet sind und daß die mit den Luntenstopp-
Vorrichtungen (1) verbundenen Baugruppen (7) zweiter Art
im Inneren der Luntenstopp-Schiene (15) angeordnet sind.
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