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DE439612C - Handapparat zum Abtasten spannungsfuehrender Teile - Google Patents

Handapparat zum Abtasten spannungsfuehrender Teile

Info

Publication number
DE439612C
DE439612C DER62532D DER0062532D DE439612C DE 439612 C DE439612 C DE 439612C DE R62532 D DER62532 D DE R62532D DE R0062532 D DER0062532 D DE R0062532D DE 439612 C DE439612 C DE 439612C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
handset
contact
handles
handle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER62532D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DER62532D priority Critical patent/DE439612C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE439612C publication Critical patent/DE439612C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R19/00Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
    • G01R19/145Indicating the presence of current or voltage
    • G01R19/155Indicating the presence of voltage

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Handapparat zum Abtasten spannungsführender Teile. Bei Handapparaten, die zum Abtasten von Spannungen verwendet werden, sowie bei anderen an spannungsführenden Stellen verwendeten Handapparaten, die nur vorübergehend angeschlossen werden, besteht die Gefahr, daß bei Berührung des einen Poles des Handapparates mit der Hand, während der andere Pol an der Leitung sich befindet, Spannung auf den Arbeitenden übergeht. Um dies mit Sicherheit zu vermeiden, ist nach der Erfindung die Anordnung so getroffen, daß erst dann der Strom den Apparat durchfließt, wemZ an beiden Handgriffen sitzende Schalter geschlossen sind. Es ist also unmöglich, daß jemand, der sachgemäß mit dem Apparat arbeitet, überhaupt und sei es auch durch Zufall an Spannung kommen kann. Die Anordnung der Schalter selbst, die an den Handgriffen sitzen, kann verschiedentlich sein. Es können die Schalter als Druckschalter so an den Handgriffen sitzen, daß die in den Schaltgriffen beweglichen Kontaktteile i (Abb. i ) gegen die Zuleitung a gepreßt werden und dann aus den Enden der Handgriffe 3 nur noch ganz wenig vorstehen. Eine Feder q. führt sie beim Loslassen in die Ausschaltstellung zurück. Die Schalteranordnung könnte auch beliebig anders ausgeführt sein. Ein Schutzkragen g am Handgriff sorgt dafür, daß die Hand nicht über eine bestimmte Stelle hinaus an den spannungsführenden Teil rutschen kann.
  • Statt nun die Sehalter selbsttätig beim Gegendrücken zu betätigen, könnte man auch; Druckknopfschalter verwenden, die außen angebracht sind (Abb. z) und bei welchen der Druckknopf 6 von der bedienenden Hand in der Einschaltstellung festgehalten wird. Läßt die Hand den Druckknopf los, so ist der Strom unterbrochen, der Bedienende kann. dann gefahrlos die Spitze des Handapparates berühren.
  • Statt eines Druckknopfschalters könnte man auch einen Schiebeschalter o. dgl. verwenden oder den Druckknopfschalter am Schutzkragen anbringen, so daß beim Gegendrücken gegen die spannungsführende Stelle gleichzeitig der Druckknopfschalter eingeschaltet würde und beim Loslassen sich ausschaltet.
  • Man könnte aber auch den Schalter in eine Vertiefung (Rille) legen, in der die Finger sicheren Halt und Schutz finden. Das Ende des Handgriffes könnte man auch so ausbilden, daß dort das kontaktgebende Metallstück, wenn es ein Draht ist, vom isolie- 1 renden Teil des Handgriffs mit bedeckt würde, ! d. h. daß sich ein Einschnitt am Ende befindet, in den sich der Draht hineinlegt. D@a.s im Innern federnd angebrachte Metallstück würde sich dann in den hohlen Handgriff weiter hineinschieben.
  • Statt nun in beiden Handgriffen Schaltvorrichtungen anzubringen, könnte man auch einen Handgriff zum Anhängen oder sonstwie zum Befestigen einrichten und einen Druckknopfschalter o. dgl. am einen Handgriff und den anderen Druckknopfschalter am Anzeige- I apparat, z. B. der Lampe o. dgl., anbringen.
  • Um ganz sicher zu gehen, daß nie der ' Apparat eingeschaltet bleibt und nun .auch ein Festklemmen oder Feststellen der Schal: ter unmöglich zu machen, könnte man einen der Schalter als mechanischen oder elektromagnetischen Momentschalter ausbilden. Mechanisch würde das z. B. _ so sein, daß beim Einschalten (Niederdrücken des Knopfes) der Schalter sich an einer Feder vorbeibewegt und in diesem Augenblick Kontakt macht. In dem Augenblick des Kontaktes zeigt der Apparat an (Lampe leuchtet auf o. dgl.), dann ist sofort der Kreis wieder unterbrochen. Dasselbe könnte elektromagnetisch erfolgen. Der eingeschaltete Strom durchfließt eine Spule, die elektromagnetisch den Schalter sofort unterbricht, so daß auch nur eine Augenblickseinschaltung erfolgen könnte, die aber genügt, um die Anzeigevorrichtung in Tätigkeit zu setzen und bei Instrumenten o. dgl. gegebenenfalls markiert bleiben kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Handapparat zum Abtasten spannungsführender Teile, dadurch gekennzeichnet, daß an den Handgriffen oder Teilen des Meßstromkreises Tast- oder Momentschalter so angebracht sind, daß der Bedienende, wenn er die Handgriffe hält, auch gleichzeitig die Schalter schließt und beim Loslassen, also wenn die Hände spannungsführende Teile des Handapparates berühren könnten, den Stromkreis unterbricht. a. Anordnung für Handapparate nach. Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß an den zur Stromzuführung benutzten Kontaktträgern der kontaktgebende Teil in einem Isolierstück derart beweglich sitzt, daß er beim Anlegen so weit zurückgedrückt wird, daß er durch das Isoliermaterial gegen zufällige Berührung geschützt ist und erst in dieser Stellung eine leitende Verbindung mit dem Handapparat erfolgt. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierhandgriff, welcher das Kontaktstück enthält, :einen Schalter besitzt, der durch das im Isolierhandgriff befindliche Kontaktstück beim Gegenpressen gegen die abzutastenden Metallteile geschlossen und beim Loslassen geöffnet wird. q.. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Handgriffen aus Isoliermaterial je ein Druckknopf- oder Schiebeschalter, durch deren Einschaltung erst der Stromkreis geschlossen wird, so sitzt, daß die Hände den, spannungsführenden Teil des Handgriffes nicht berühren können. 5. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter an einem Schutzkragen sitzt.
DER62532D 1924-11-13 1924-11-13 Handapparat zum Abtasten spannungsfuehrender Teile Expired DE439612C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
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DER62532D DE439612C (de) 1924-11-13 1924-11-13 Handapparat zum Abtasten spannungsfuehrender Teile

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE439612C true DE439612C (de) 1927-01-17

Family

ID=7411947

Family Applications (1)

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DER62532D Expired DE439612C (de) 1924-11-13 1924-11-13 Handapparat zum Abtasten spannungsfuehrender Teile

Country Status (1)

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DE (1) DE439612C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013222709A1 (de) 2013-11-08 2014-10-30 Basf Se Vorrichtung zur Erfassung von elektrischen Spannungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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