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Prüfhandgerät für die elektrische Installationstechnik Zusatz zur
Anmeldung: G 34333 IX d/21 e -Auslegeschrift 1 248795 Die Hauptpatentanmeldung G
34333 IX d /21 e (deutsche Auslegeschrift 1 248 795) bezieht sich auf ein Prüfhandgerät
für die elektrische Installationstechnik, das aus zwei durch ein Kabel miteinander
verbundenen, mit Prüfspitzen versehenen Prüftastern besteht, in denen Schaltungs-,
Anzeige- und Betriebsmittel zum Durchführen von Spannungs- und Durchgangsprüfungen
untergebracht sind, wobei die Mittel für die Durchgangsprüfung zumindest teilweise
zugleich zum elektrischen Beleuchten der Prüfstelle ausgenutzt sind, mit dem Kennzeichen,
daß als Mittel für die Spannungsprüfung ein mit einer Skala versehenes Zeigervoltmeter
vorgesehen und in dem einen der beiden Prüftaster angebracht ist, daß der andere
Prüftaster die Betriebs- und Anzeigemittel für die Durchgangsprüfung sowie für die
Beleuchtung der Prüfstelle enthält und daß die Beleuchtungsmittel so angeordnet
sind, daß sie in Arbeitsstellung des sie enthaltenden Prüftasters zugleich eine
Beleuchtung der Skala des Zeigervoltmeters des anderen Prüftasters ermöglichen.
Dabei kann eine in dem einen der Prüftaster angebrachte Glühlampe als Anzeigemittel
für die Durchgangsprüfung und wahlweise als Beleuchtungsmittel dienen.
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Der Zusatzerfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Prüfbereich des
Durchgangsprüfers nach der Hauptpatentanmeldung so zu erweitern, daß damit auch
hochohmige Widerstände und Wicklungen, wie sie in der Technik in immer größerem
Maße in Schaltungen, Steuerungen, Kleinmaschinen und Geräten usw. zur Verwendung
kommen, auf Durchgang oder Unterbrechung, Leiterschluß oder Körperschluß durchgeprüft
werden können.
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Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in dem die Glühlampe
und die Einrichtungen für die Durchgangsprüfungen enthaltenden Prüftaster zusätzlich
ein oder mehrere Schalttransistoren so angebracht und in Stromverstärkungsschaltung
geschaltet sind, daß auch der hochohmige Prüflinge durchfließende wesentlich geringere
Prüfstrom durch diese Stromverstärkungsschaltung, wie an sich bekannt, dermaßen
verstärkt wird, daß damit ebenfalls ein zur Anzeige ausreichender Anzeigestrom durch
die Glühlampe fließt. Der Vorteil, den diese Kombination in preislicher Hinsicht
bietet, wird durch die Handlichkeit des Gerätes (infolge des geringen Platzbedarfs
einer solchen Anordnung) noch wesentlich erhöht.
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Der Nachteil, der Transistorverstärkerschaltungen üblicherweise durch
den dauernd fließenden geringen Reststrom und den damit verbundenen steten Energieverbrauch
anhaftet, wird in erfindungsgemäßer wei-
terer Ausgestaltung dadurch beseitigt, daß
zumindest in einer Transistorleitung an entsrpechender Stelle ein Unterbrecherkontakt
eingebaut ist, der in der Ruhezeit den Stromkreis auftrennt und die Entladung der
Energiequelle verhindert.
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Zum Stand der Technik ist noch zu erwähnen, daß es an sich, z. B.
in der Hochfrequenztechnik, bekannt ist, von einem geringen, einen Stromkreis durchfließenden
Strom Transistoren in Stromverstärkungsschaltung derart aussteuern zu lassen, daß
in einem anderen Stromkreis ein diesem Steuerstrom proportionaler, jedoch um ein
Vielfaches stärkerer Strom zum Fließen kommt.
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Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Wie zu erkennen, enthält der Prüftaster 9 unter anderem eine Energiequelle 10, eine
Lichtquelle 11, zwei Anschlußkontakte 13, 12, ein Isolierstück 19, eine Feder 21,
einen Unterbrecherkontakt 18, einen Widerstand 20 und einen Transistor 22.
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Durch Einschalten des Schalters 14 wird der Stromkreis von einem
Pol der Energiequelle 10 über den Schalter 14 und die Lichtquelle 11 zum anderen
Pol der Energiequelle 10 geschlossen und die Lichtquelle damit zum Leuchten gebracht.
Mit ihrem Schein kann der Monteur seinen Weg, seinen Arbeitsplatz, das zu prüfende
Objekt, die Anschlußkontakte der zu prüfenden Geräte und auch gleichzeitig durch
den seitlichen Austritt des Lichtes aus der Lichtquelle die Skala des Meßgerätes
im Prüftaster beleuchten, ohne dazu auf die Hilfe oder Unterstützung anderer Mitarbeiter
angewiesen zu sein.
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Zur Prüfung von niederohmigen oder auch hochohmigen Widerständen,
Wicklungen, Relaisspulen,
Glühlampen, Leitungsverzweigungen, Steuerstromkreisen
usw. steckt man die Verbindungsleitung 16 in die Steckbuchsel3 und auf die Kontaktspitze
5 des Prüftasters 1 und die Verbindungsleitung 17 in die Steckbuchse 12 und auf
die Konktatspitze 7. Dabei wird von der Verbindungsleitung 17 der Kontakt zur Steckbuchse
12 vermittelt und gleichzeitig das Isolierstück 19 gegen die Wirkung einer Feder
21 verschoben und so der Unterbrecherkontakt 18 gegeschlossen. Legt man nun die
Kontaktspitzen 5 und 7 an die zu prüfenden Anschlußstellen der Geräte, Wicklungen,
Leitungszüge usw., dann fließt der Prüfstrom von der Energiequelle 10 über den Widerstand
20, die Steckbuchse 12 und die Verbindungsleitung 17 durch das zu prüfende Objekt
und weiter über die Verbindungsleitung 16 und die Steckbuchse 13 zum Schalttransistor
22, wodurch dieser den Stromweg von Schalter 14 über den Unterbrecherkontakt 18
und den Transistor 22 zur Lichtquelle 11 freigibt, so daß dann der wesentlich größere
Anzeigestrom von einem Pol der Energiequelle 10 über den Unterbrecherkontakt 18,
den Schalttransistor 22 und die Lichtquelle 11 zum anderen Pol der Energiequelle
10 fließen kann und damit die Lichtquelle zum Aufleuchten bringt. Ist dagegen die
zu prüfende Leitung unterbrochen, kann kein Prüfstrom fließen, der Schalttransistor
22 bleibt gesperrt, und die Lichtquelle 11 leuchtet nicht auf.
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Außerdem ist es auch mit diesem Gerät ohne weiteres möglich, durch
Einschalten des Schalters 14 die Kontaktspitzen 5 und 7 nacheinander mit eigener
Beleuchtung zur Spannungsprüfung anzulegen. Auch die Durchgangsprüfung kann im Schein
der eingebauten Lichtquelle eingeleitet, zur Prüfung selbst durch Loslassen des
Schalters 14 umgeschaltet und nach Abheben der Spitzen wieder auf Beleuchtung zurückgeschaltet
werden. Dadurch werden Sicherheit und Zeitersparnis beim Prüfen in dunklen Räumen
außerordentlich erhöht. Darüber hinaus wird der Einsatzbereich des Gerätes infolge
der weiteren Mög-
lichkeit, nun auch hochohmige Widerstände, Wicklungen usw. prüfen
zu können, um ein Vielfaches erweitert.