DE676356C - Durch Lagenveraenderung elektrischer Geraete betaetigter Einbauschalter mit einer in einem Gehaeuse frei beweglichen leitenden Kugel als Schaltelement - Google Patents

Description

• Durch Lwenveränderung elektrischer Geräte betätigter Einbauschalter mit einer in einem Gehäuse frei beweglichen Jeitenden Kugel als Schaltelement Die Erfindung bezieht sich auf einen Einbauschalter für elektrische Geräte, beispielsweise Tauchsieder, Zigarrenanzünd-er, Bügeleisen u.a.-in., der mit Hilfe einer in einem Gehäuse frei beweglichen Kugel in einer bestimmten Lage der Geräte diese selbsttät C ig einschaltet, bei Verähderung der Lage wieder ausschaltet.
• Aufgabe der Erfindung ist es, bei derartigen Schaltern eine Einrichtimg zu treffen, durch die die Wirkungsweise des Schalters nach Bedarf so, abgeändert werden kann, daß der Schalter auch bei veränderter Lage des Gehäuses eingeschaltet bleibt. Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß ein konzentrisch zu dem metallischen Schaltergehäuse gelagertes und von ihm isoliertes Metallformstück an seiner in das Gehäuse hineinragenden Stirnseite eine Vertiefung besitzt, die in senkrechter Lage des Gehäuses die Kugel aufnimmt. Diese Ausschaltlage der Kugel kann nach Bedarf dadurch unmöglich gemacht werden, daß die Vertiefung an der Stirnseite des Metallforinstückes durch einen in diesem verschiebbaren oder verschraubbaren leitenden Kolben #o. dgl. so ausgefüllt wird, daß die Kugel auch bei senkrechter Lage des Gehäuses nicht in die Vertiefung eintreten kann und daher der X#ontakt mit der leitenden Wand nicht unterbrochen wird. Die Fig. i zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Eine Metallhülsea ist mit einem Isolierstückb aus Porzellan Moder anderein Isolierstoff ' welches Einsen Ansatz hat, der in die Metallhülsea gedrückt wir#d, verschlossen. In diesem Isiolierstückb ist ein M#etallformstü#ckc gelagert, welches an dem in die Metallhülsea ragenden Ende muldenartig ausgebildet ist, durch das Is,o-Iierstückb hindurchragt und von der Wand der Hülsea dadurch isoliert gelagert ist. Dieses Metallfo,rnistücke wird mit einem Pole der elektrischen Leitung verbunden, Bund zwar entweder durch einen Kolbend, wie die Zeichnung andeutet, oder durch eine andere ge- eignete Verbindungsart. Das zweite Anschlußstücke der Leitung ist am anderen Ende der Metallhülse a mit dieser ebenfalls auf gieeignete Weise verbunden. Als bereits be- kanntes S chaltelement liegt in der so verschlossenen und in' den Stromkreis eingefügten Metallhülsea eine Kugel/ aus Kohle oder anderem leitendem Stoff.
• Wenn nun das betreffende Gerät, in dem dieser Schalter eingebaut ist, waagerecht gehalten wird (Fig. i), dann rollt die Kugel/ an das Metallformstückc, überbrückt dadurchden Stromkreis, der an dieser Stelle sonst unterbrochen ist, und schaltet das Gerät ein. Wird das betreffende Gerät dann senkrecht gehalten oder in dieser Lage hingestellt oder aufgehängt (Fig.2), dann kippt die Kugeli in diese Mulde des Metallformstückesc, löst die Verbindung mit der Wand der Met41, liülse.a und unterbricht dadurch an diew,-Stelle den Stromkreis wieder. Wird das treffende Gerät in umgekehrter Lage ge-, halten, aufgehängt oder aufgestellt, so daß der Schalter üi entgegengesetzter Richtung gelagert liegt (Fig. 3 #, dann rollt die Kugel f zum Boden der Kammer der Metallhülse a, wodurch ebenfalls das betreffende Gerät ausgeschaltet ist.
• Soll nun ein elektrisches Gerät durch diesen Schalter, wie Fig.2 zeigt, nicht ausgeschaltet werden, sondern unter Strom bleiben, so wird die Mulde in dem Metallformstückc so ausgefüllt ' daß die als Schaltelement dienende Kugelf nicht festgehalten werden kann. Beispielsweise wird der Kolben,d, wie in der Zeichnung (Fig. 4) angedeutet, durch das Metallformstückc geschoben, wodurch die Mulde in dem Metallformstück c ausgefüllt wird. Wenn dann das betreffende Gerät, z. B. ein Tauchsieder, benutzt wird, in den der Schalter in einer Anordnung gemäß Fig. 4 eingebaut ist, so liegt die Ku g el an der Wand der Metallhülsea und dem liervorsteh,eildcn Ende des Kolbensd an, so daß der Stromkreis ge- schlossen bleibt und das Gerät unter Strom gehalten wird. Wenn das betreffende Gerät dann aus der Flüssigkeit genommen und in umgekehrter Lage aufgehängt oder aufgestellt wird, so erfolgt das Ausschalten des elek-I trischen Strom-es wie bei Fig. 3. Auf diese Weise ist es möglich, ein und denselben Einbauschalter für Geräte zu ver-,.wenden, die z. B. entweder bei horizontaler 1.)'9#v. schräger Lage (Fig. i) eingeschaltet, b ,j#Y.egen in ihren senkrechten Lagen (Fig.2 3) stets ausgeschaltet sein sollen oder . aber bei ihren senkrechten Lagen einmal in i C ihrer Ausschaltstellung (Fiz-D- 3), das andere Mal in ihrer Einschaltstellung (Fig.4) sein sollen,

Claims (1)

1. PATENT ANS PR U C II: Durch Lagenveränderung elektrischer Z, Geräte betätigter Einbauschalter mit einer in einem Gehäuse frei beweg glichen leitenden Kugel als Schaltelement, dadurch gekennzeichnet, daß ein konzentrisch zu dem inetallischen Schaltergehäuse (fi) gelagertes und von ihm isoliertes Metallformstück #c) an seiner in das Gehäuse (4(1) hineinr:aggenden Stirnseite eine Vertiefung aufweist, die in senkrechter Lage d--s Schalters die Kugel aufnimmt und dadurch den Stromkreis unterbricht, und daß diese Ausschaltlage der Kugel durch Ausfüllen der Vertiefung an der Stirnseite des Metallformstückes (c) mittels eines in diesem verschiebbaren oder verschraubhärenleitenden Kolbens (d) o. dgl. auch bei senkrechter Lage der Metallhülse (a) in der Weise unwirksam gemacht werden kann, daß die Kugelnicht in-dieVertiefulig eintretenkann und daher der Kontakt mit der leitenden Wand des Gehäuses (a) nicht unterbrochen wird.