DE438921C - Schreibwalze - Google Patents

Description

• Schreibwalze. Mit der Erfindung wird bezweckt, bei Schreibwalzen von Schreibmaschinen, Rechenmaschinen, u. dgl. mach längerem Gebrauch derselben auf einfachste Weise die Typenaufschlagstelle auf der Walzenoberfläche zu verlegen, so daß die durch den Typenanschlag entstehenden Umfangsrillen oder Einschläge auf andere Umfangsflächen zu liegen kommen als vorher und eine dementsprechend längere Benutzungsdauer der Schreibwalze erzielt wird.
• Gemäß der Erfindung sind hierzu die beiden Stirnflanschen der Schreibwalze verschieden hoch ausgebildet, so daß bei einem umgekehrten Einlegen der Schreibwalze in den Papierwagen der Aufschlag der Typen an einer anderen Umfangsfläche erfolgt als vor dem Umlegen.
• Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Abb. t zeigt die Schreibwalze in der einen und Abb.2 in der anderen (umgekehrten) Stellung innerhalb des Papierwagens.
• Beim erstmaligen Gebrauch der Walze entstehen durch den Typenanschlag die durch punktierte Linien angegebenen Umfangsrillen oder Einschläge x (Abb. i und 2), deren gegenseitiger Abstand der Teilung der Papierwagenzahnstange (beim Ausführungsbeispiel 2,6 mm) gleich ist.
• Um nun die angestrebte Wirkung zu :erzielen, ist der Stimmflansch a der Walze um einen der halben Teilung entsprechenden Betrag 1/2 T (= i,3 mm) höher ,ausgeführt als der andere Stiniflans.ch b der Walze. Wird die Walze, nachdem sie infolge zu tief gewordener Rillen oder Einschläge x in der alten Stellung nach Abb:. 1 nicht mehr gebraucht werden kann, in die Stellung nach@Abb. 2 herumgedreht, so verschieben sich die Umfangsfläche und damit die Rillenx um den Betrag 1/2 T nach links. Beim weiteren Gebrauch der Walze entstehen infolgedessen die Umfangsrillen y in der Mitte zwischen den Rillen x, und die Walze kann nochmals auf die gleiche Zeitdauer verwendet werden wie das erntemal.
• Selbstverständlich könnten durch Verwendung von Beilagscheiben o. dgl. die Höhendifferenzen der beiden Stirnflansche , o variiert werden, daß die Umfangsrille in zwei oder mehreren Zwischenstellungen erzeugt und auch die Verwendungsdauer der Walze dementsprechend erhöht würde.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schreibwalze. für Schreibmaschinen, Rechenmaschinen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stirnflansche der Schreibwalze verschieden hoch ausgebildet sind, so -daß bei einem umgekehrten Einlegen der Schreibwalze im. den Papierwagen der Aufschlag der Typen an einer anderen Umfangsfläche erfolgt als vor dem Umlegen.