DE436952C - Schraubenmutter - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Schraubenmuttern, die aus einem äußeren Mantelteil und einem aus einzelnen Teilstücken zusammengesetzten inneren Gewindeteil bestehen. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Schraubenmutter dieser Art, die sich dadurch auszeichnet, daß die Teilstücke sich in besonders einfacher Weise in den Mantelteil der Mutter einführen lassen und ohne weiteres in ihrer Lage gesichert sind.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs- , beispiel der Erfindung an einer Schrauben- ! Stellvorrichtung veranschaulicht, bei der die drehbar gelagerte Schraubenmutter zugleich | in besonders einfacher Weise gegen Verschie- ; bung gesichert ist, und zwar zeigt »

Abb. ι einen Längsschnitt der Stellvorrichtung,

Abb. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der ao Abb. i, von oben gesehen, ferner unter Weglassung einzelner Teile,

Abb. 3 einen Teil der zu Abb. 1 gehörigen Oberansicht und

Abb. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. i.

Der Mantelteil der zur Verstellung einer Ventilspindel B (Abb. 1) bestimmten Schraubenmutter wird durch die Nabe α¹ eines Handrades A gebildet. Das Handrad liegt mit seiner Nabe α¹ auf einer Grundplatte C auf, die am Ventilgehäuse D befestigt und mit einer Bohrung c¹ versehen ist, deren Mantelfläche mit der inneren Mantelfläche der Nabe α¹ des Handrades A bündig liegt. Der Gewindeteil der Mutter, mit dem ein Gewindezapfen b¹, der verschiebbar, aber umdrehbar im Ventilgehäuse geführten Ventilspindel B in Eingriff steht, besteht aus zwei segmentförmigen, mit dem Muttergewinde versehenen Teilstücken E und zwei zwischen diesen angeordneten stabförmigen Teilstücken F₁ Jedes der beiden segmentförmigen Teilstücke E ist auf seinen Stirnseiten (vgl. insbesondere Abb. 4) mit je einem Bund e¹ und e² und zwischen diesen mit einer äußeren zylindrischen Mantelfläche e^s ver-

*! Von dein Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:

Dr.-Ing: Paid Krüger in Essen.

sehen, deren Durchmesser gleich dem Durchmesser der Bohrung c¹ der Grundplatte C und gleich dem lichten Durchmesser der Nabe a¹ des Handrades A ist. Die Länge der Mantelfläche e^s ist gleich der Summe der Längen der Bohrung c¹ und der Nabe a¹, so daß die Bunde e¹ und e², wie insbesondere aus Abb. 4 ersichtlich ist, über die voneinander entfernt liegenden Stirnflächen a² und c² der Nabe α·¹ des Handrades A und der Grundplatte C greifen können. Die Umrißlinie des zur Anlage an die Stirnfläche a? der Nabe a¹ bestimmten Bundes e¹ jedes Teilstückes E ist so gestaltet, daß das Teilstück in der in Abb. 3 strichpunktiert veranschaulichten inneren radialen Grenzstelluiig mit dem Bunde e¹ durch die Bohrung c¹ der Grundplatte C hindurch in die Nabe a¹ des Handrades bis zu der aus Abb. 4 ersichtlichen Höhenlage eingeschoben werden kann, aus der die Teilstücke dann durch Verschiebung nach außen in die Lage gebracht werden können, bei der die Bunde e¹ und e² über die Stirnflächen a² und c² der Nabe a¹ und der Grundplatte C greifen. Die zwischen den Teilstücken E angeordneten stabförmigen Teilstücke F sind an ihren beiden Enden mit Nasen f¹ versehen, mit denen sie in ihrer insbesondere aus Abb. 1 ersichtlichen Gebrauchsstellung über die Stirnflächen a² und c² der Nabe α¹ und der Grundplatte C greifen; innerhalb der Nabe α¹ ragen sie mit einem Vorsprung f² in eine Längsnut α³ der Nabe hinein, so daß sie die Teilstücke E gegen Drehung sichern.

Der Zusammenbau der beschriebenen Stellvorrichtung erfolgt in der Weise, daß zunächst die Grundplatte C, bevor sie am A^entilgehäuse D befestigt ist, und das Handrad A in der aus Abb. 1 ersichtlichen Weise so aufeinandergelegt werden, daß die Mantelfläche der Bohrung c¹ und die innere Mantelfläche der Nabe α¹ bündig liegen. Hierauf werden in der oben beschriebenen Weise die Teilstücke E durch die Bohrung c¹ hindurch in die Nabe a¹ eingeschoben und in ihre aus Abb. 4 ersichtliche äußere radiale Grenzstellung gebracht, in der sie mit den ■ Bunden e¹ und e² über die Stirnflächen a² und c² der Nabe a¹ und der Grundplatte C greifen. Sodann werden die stabförmigen Teilstücke F in den zwischen den Teilstücken E befindlichen Raum eingeschoben und durch radiale j Verschiebung in ihre aus Abb. 1 ersichtliche Lage gebracht, bei der sie mit den Nasen /* über die Stirnflächen a? und c² der Nabe a¹ ! und der Grundplatte C greifen und mit dem ' Vorsprung/² in die Nuta^s der Nabe α¹ hineinragen. Nunmehr wird das Handrad A nebst der Grundplatte C auf den aus dem Ventilgehäuse D herausragenden Gewindezapfen &¹ der Ventilspindel B gesetzt und der innere Gewindeteil E, F durch Drehen des Handrades auf den Spindelzapfen &¹ aufgeschraubt, bis sich die Grundplatte C auf das Ventilgehäuse D auflegt. Nachdem schließlich die Grundplatte C auf dem Ventilgehäuse befestigt ist, ist der Zusammenbau beendet.

Durch die Spindel B sind nunmehr die Teilstücke der Schraubenmutter a¹, E, F ohne weiteres in ihrer Lage vollständig gesichert. Außerdem ist die Schraubenmutter zugleich durch die über die Stirnflächen a? und c² greifenden Teile e¹, e² und Z¹ der Teilstücke ohne weiteres gegen eine Längsverschiebung gesichert, so daß besondere Befestigungsmittel entbehrlich sind.

Claims (3)

Patent-Ansprüche :

1. Schraubenmutter, die aus einem äußeren Mantelteil und einem aus einzelnen Teilstücken zusammengesetzten inneren Gewindeteil besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke (E, F) so gestaltet sind, daß sie in den Mantelteil (α¹) in der Längsrichtung einschiebbar sind und diesen (α¹) nach einer Verschiebung in radialer Richtung derart go umfassen, daß sie sowohl in dem einen als auch in dem anderen Sinne gegen Längsverschiebung gesichert sind,

2. Schraubenmutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Gewindeteil aus segmentförmigen, mit Muttergewinde versehenen Teilstücken (E) mit zylindrischer äußerer Mantelfläche (e³) und mindestens einem stabförmigen Zwischenstück (F) besteht, das in eine Längsnut (α³) des äußeren Mantelteiles (a¹) eingreift und zugleich in den zwischen den segmentförmigen Teilstücken (E) befindlichen Raum hineinragt, so daß es diese (E) gegen Drehung sichert.

3. Auf einer Grundplatte drehbar, aber unv^rschiebbar gelagerte Schraubenmutter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke (E, F) die Grundplatte (C) mitumfassen, so daß sie zugleich die Mutter (a¹, E₃ F) gegen eine Längsverschiebung gegenüber der Grundplatte (C) sichern.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.