DE689567C - Gehaeuse fuer eine Spule fuer hohe Frequenzen mit in einem Gewindesitz gelagertem und darin durch schraubenfoermige Verschiebung verstellbarem Magnetkern - Google Patents

Description

• Gehäuse für eine Spule für hohe Frequenzen mit in einem Gewindesitz gelagertem und 'darin durch schraubenförmige Verschiebung verstellbarem Magnetkern Die Erfindung bezieht sich auf ein GL-häuse für Spulen mit magnetischem Kern für hohe Frequenzen. Bei solchen Spulen ist es. bekannt, einen Teil des Kerns so anzuordnen, daß er verschoben werden kann, um den Wert der Induktanz zu regeln.
• In den bekannten Gehäusen ist der bewegliche Teil des Kerns mit dem festen Teil des Kerns oder dem Träger dieses durch ein Gewinde verbunden, das den beweglichen Teil zu verschieben gestattet. Es ist nun schwierig, die Anbringung des erwähnten beweglichen. Kerns in einfacher Weise .so- zu gestalten, daß sie eine leichte Verschiebung des Kerns zuläßt und gleichzeitig die sichere Unbeweglichkeit des Kerns in der gewollten Regelstellung bewirkt.
• Dies wird bei einem Gehäuse für Spulen für hohe Frequenzen mit in einem Gewindesitz gelagerten und darin durch schraubenförmige Verschiebung verstellbaren Magnetkern gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Gewindesitz durch getrennte sektorförmige, sich in der Achse des Sitzes erstreckende Teile gebildet ist und daß jeder dieser Teile.durch eine elastische Platte getragen wird, die im wesentlichen in der Richtung der Achse des Sitzes angeordnet und längs ihrer Seitenränder abgestützt ist. Die Gesamtheit dieser Stücke bildet also eine aufweitbare elastische Hülse, die einen elastischen Sitz schafft, deren Form und Lage indes absolut unveränderlich sind.
• Man erhält also eine Lagerung, die trotz ihrer elastischen Eigenschaft einen starren Träger für den Kern bildet, der geeignet ist; den Kern immer in seiner richtigen Lage gegenüber der Spule und in der Längslage zu halten, in die er durch die Einstellung gebracht worden ist.
• Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt.
• Fig. i ist ein Vertikalschnitt durch ein Traggehäuse mach der Erfindung mit seiner Wicklung und seinem beweglichen Kern entsprechend der Schnittlinie i-i der Fig. 3, Fig. z ist eine Seitenansicht des Gehäuses, Fig, 3 eine Draufsicht und Fig. q. ebenfalls eine Draufsicht, jedoch auf eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung.
• Bei der in den Fig. i bis 3 dargestellten Ausführungsform enthält der Körper i des Traggehäuses, der aus Isoliermaterial hergestellt und mit Flanschen a für die Anbringung des Gehäuses versehen ist, in seinem Innern die Wicklung 3, die in zwei Hohlringe 4 und 5 aus ferromagnetischem Werkstoff eingebettet ist, die einarider gegenüberliegen und zusammen einen hohlen Mantelkern bilden.
• Hohle Säulen 6, die entlang ihrer Erzeugenden in der Richtung zu der Achse der Spule hin offen sind, gehen von der oberen Wand i' des Körpers i im. wesentlichen in der Richtung der Achse der Wicklung 3 aus und liegen in den Spitzen eines Polygons, das seinen Mittelpunkt auf der Achse hat.
• Zwischen diesen Säulen sind die Platten 7 angeordnet, die mit den benachbarten Profilseiten der hohlen Säulen verbunden sind. Diese Platten verlaufen ebenfalls in der Richtung der Achse der Wicklung. Die obere Wand i' des Körpers i besitzt an den unteren Enden der Platten 7 Fenster &, um die freie elastische Verformung der Platten 7 gegenüber der Wand i' und dem Körper i des Gehäuses zuzulassen. Die Platten 7 besitzen in ihrem mittleren Teil zwischen den mit den Säulen 6 verbundenen Rändern Vorsprünge 7', in die Gewinde eingeschnitten sind, die zusammen eine geschlitzte Mutter bilden.
• Der; Verstellkern 9, der ebenfalls aus ferromagnetischem Werkstoff hergestellt ist, ist derart angebracht, daß er sich in dem mittleren Loch des ringförmigen Mantelkerns 4, 5 verschieben kann, und ist in einer Hülse io befestigt, die außen mit Gewinde versehen ist und in die durch die Gewinde 7' der Platgen 7 gebildete Mutter eingeschraubt ist. Die hülse io besitzt an ihrem oberen Ende für hen Eingriff eines Werkzeugteils bzw. eines ':Schraubenziehers Einschnitte i i, um. sie verdrehen zu können. Auf Grund der beschriebenen Anordnung kann man im Hinblick auf die Elastizität der Platten 7, die die Mutter bilden, mit einer beschränkten Kraft die schraubenförmige Verschiebung der Hülse io und des beweglichen Kerns 9, gegenüber dem Gehäuse und dem festen ringförmigen Kern 4, 5 vornehmen. Auf der anderen Seite wird aber auch eine sichere Unbeweglichkeit der Hülse io und des Kerns 9 in ihrer jeweilig eingestellten Lage erzielt. Die elastischen Platten 7 sind ja auf der Länge ihrer zu der Achse der durch die Gesamtheit der Platten gebildeten Mutter hin gerichteten Seiten .abgestützt, wobei diese Länge nicht unbeträchtlich ist, und greifen infolgedessen in einer gleichmäßigen Weise über die Länge ihrer Gewinde 7' die Hülse io an, die den beweglichen Kern 9 trägt, derart, daß man einen über die ganze Länge der miteinander in Eingriff stehenden Gewindeteile gleichmäßig verteilten guten Eingriff erhält.
• Die Ausführungsform gemäß der Fig. 4 ist ähnlich der beschriebenen, jedoch besitzt sie nur zwei einander gegenüberliegende Gewindeteile 7', die durch von der Querwand i' des Gehäuses i durch Fenster 8 getrennte Platten 7 getragen und durch die zylindrischen Verbindungsteile 6' abgestützt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gehäuse für eine Spule für hohe Frequenzen mit in einem Gewindesitz gelagertem und darin durch schraubenförmige Verschiebung verstellbarem Magnetkern, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindesitz durch getrennte sektorförmige, sich in der Achse des Sitzes erstreckende Teile gebildet ist und daß jeder dieser Teile durch eine elastische Platte getragen wird, die im wesentlichen in der Richtung der Achse des Sitzes angeordnet und längs ihrer Seitenränder abgestützt ist. a. Gehäuse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Stützen für die elastischen Platten hohle Säulen verwendet sind, die sich im wesentlichen in der Richtung der Achse des Gewindesitzes erstrecken und in der Richtung zu der Achse des Sitzes hin offen sind. 3. Gehäuse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen für die Platten Ansätze am Körper des Gehäuses, der die Spulenwicklung enthält, sind, während die Platten getrennt von dem Körper sind. 4. Gehäuse nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper des Gehäuses aus einem Stück Isoliermaterial hergestellt ist und daß die für die Abstützung der Platten vorgesehenen Teile die Gewindeteile wie die Platten halten, während die Wand des Körpers an den unteren Enden der Platten Fenster besitzt, so daß die Platten von dem festen Teil des Körpers des Gehäuses getrennt sind.