DE436553C

DE436553C - Anlage von mehreren Laengsreibemaschinen mit gemeinsamem Antrieb

Info

Publication number: DE436553C
Application number: DEL65348D
Authority: DE
Inventors: Paul Haenel
Original assignee: Lehmann Fa J M
Current assignee: Lehmann Fa J M
Priority date: 1926-03-11
Filing date: 1926-03-11
Publication date: 1926-11-04

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM
4. NOVEMBER 1926

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

- JV! 436553 -KLASSE 531 GRUPPE

(L 65348 X\53l)

Firma J. M. Lehmann in Dresden*).

Eine bekannte Anlage von Längsreibemaschinen weist vier paarweise angeordnete Tröge auf. Zu jeder solchen Anlage gehört eine gemeinsame Antriebsvorrichtung, die aus baulichen Gründen in der Mittelachse der beiden Trogpaare angeordnet ist. Dabei ist mit Rücksicht auf diese Art des Antriebs ein vollkommenes Zusammenrücken der zwei Trogpaare nicht möglich; vielmehr muß in der Bewegungsrichtung der Walzen ein beträchtlicher Abstand zwischen den Trogpaaren bleiben. Diese Tatsache und die weitere, daß nicht mehr als vier Tröge eine gemeinsame Antriebsvorrichtung haben, bedeuten räumliche Verschwendung und zu hohen Kraftverlust in der Antriebsvorrichtung. Ferner wird dadurch, daß jede viertrögige Maschinenanlage ihre besondere Antriebsvorrichtung hat — womög-

*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:

Paul Hänel in Dresden.

Claims

486553 lieh noch mit Riemenantrieb —, der Raum über den Maschinen, der besser für Fördermittel, wie Kräne usw., frei bliebe, beansprucht. Die nachstehend beschriebene Erfindung vermeidet diese Nachteile. Sie besteht darin, daß alle Maschinen der Länge nach hintereinander angeordnet und die Schubstangen der Walzen gegebenenfalls ausrückbar an einer gemeinsamen Kupplungsstange angelenkt sind, ίο Abb. ι zeigt eine erfindungsgemäße Ausführung in einem Längsschnitt, während Abb. 2 den Grundriß dazu bringt. Die Tröge ß1, a2 und as sind mit ihren Stirnseiten beliebig nahe aneinandergerückt. In diesen befinden sich die Walzen b1, b2 und b%, die bei c1 bzw. c2 bzw. c3 um zur Walzenachse parallele Bolzen drehbar mittels der üblichen Walzenschubstangen d1 bzw. d? bzw. ds an einer Kupplungsstange e angeao lenkt sind. An der Kupplungsstange e, die in Lagern / läuft, greift bei. g eine Schubstange //. an. Die Kupplungsstange e kann aus mehreren Teilen bestehen, die durch Kupplungen i starr miteinander verbunden sind. Die BoI-zen c1, c2 und c3 können so ausgeführt werden, daß sie bequem ausrückbar sind, derart, daß bei frei beweglicher Kupplungsstange e jede Walze für sich stillgesetzt werden kann. Die von der Kurbelscheibe k angetriebene Schubstange h bewegt die Kupplungsstange e zwischen zwei Umkehrpunkten rhythmisch hin und her. Im Gleichtakt mit der Kupplungsstange e werden die Walzen b\ b" und bz bewegt. Dank der drehbaren Lagerung der Walzenschubstangen werden Biegungsbeanspruchungen der Kupplungsstange e vermieden, indem die Walzen beim überfahren von Masseklumpen nach oben ausweichen können. Die Reihe der aneinandergefügten Tröge kann weiter verlängert werden; ebenso ist es möglich, zwei derartige Trogreihen aneinander zustellen. Paten τ-Ansprüche:

1. Anlage von mehreren Längsreibemaschinen mit gemeinsamem Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß alle Maschinen der Lange nach hintereinander angeordnet und die Schubstangen der Walzen an eine gemeinsame Kupplungsstange angelenkt sind.

2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenschubstangen an der Kupplungsstange ausrückbar angelenkt sind.

Abb.