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DE435779C - Aufzwickmaschine - Google Patents

Aufzwickmaschine

Info

Publication number
DE435779C
DE435779C DEU8622D DEU0008622D DE435779C DE 435779 C DE435779 C DE 435779C DE U8622 D DEU8622 D DE U8622D DE U0008622 D DEU0008622 D DE U0008622D DE 435779 C DE435779 C DE 435779C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shoe
heel
devices
toe
machine according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEU8622D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United Shoe Machinery Corp
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by United Shoe Machinery Corp filed Critical United Shoe Machinery Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE435779C publication Critical patent/DE435779C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/12Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Aufzwickmaschine. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom a. Juni igii die Priorität auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 13. November 1923 beansprucht Geenstand vorliegender Erfindung ist einz# besonders zum Aufzwicken von Schuhen mit Zeugschaft, z. B. Tennisschuhen, bestimmte Aufzwickmaschine, welche relativ zueinander entsprechend der Schuhlänge einstellbare Aufzwickvorrichtungen für Ferse und Spitze und seitliche Aufzwickvorrichtungen besitzt, die den mit Klebstoff bestrichenen Schaftrand zwischen-Ferse und Spitze über den Leistenboden drücken und dort festkleben. Gemäß der Erfindung wirken die Seitenzwickvorrichtungen in mehreren Stufen und werden zwischen den einzelnen Einwirkungen seitlich in der Längsrichtung des Schuhes verschoben, und zwar durch eine selbsttätig wirkende Vorrichtung. Diese Vorrichtung ist so eingerichtet, daß wenigstens eine der wirksamen Stellungen sich ändert, wenn entsprechend der wechselnden Schuhlänge die Spitzenaufzwickvorrichtung gegenüber der Fersenaufzwickvorrichtung verschoben wird. Die seitlichen Aufzwickvorrichtungen bestehen aus nachgiebigen Gurten, die sich unabhängig voneinander der Gestalt des Werkstückes anpassen können und die als Ganzes in der Längsrichtung des Schuhes bewegt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispie@ des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar in den für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Teilen.
  • Abb. i ist eine Vorderansicht, Abb.2 ein Grundriß, Abb.3 ein senkrechter Schnitt in größerem Maßstabe durch den unteren Teil der Maschine.
  • Abb. 4 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb.3.
  • Abb. 5 ist ein wagerechter Schnitt in größerem Maßstabe nach der Linie 5-5 der Abb. i.
  • Abb.6 ist ein Schnitt nach Linie 6-6 der Abb. 5.
  • Abb. 7 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 7-7 der Abb.3.
  • Das aus Leisten. Schaft und Brandsohle bestehende Werkstück wird auf einen Leistenzapfen aufgesteckt (Abb.4), der an einem am Gestell senkrecht geführten Schieber 6 (Abb. i ) angebracht ist. Der Vorderteil des Werkstückes wird von einem elastischen Kissen in einem Träger 162 aufgenommen.
  • Die Fersenzwickvorrichtung besteht in der bei Bettzwickmaschinen üblichen Weise aus einem den Schubhinterteil umschließenden Fersenband und Überschiebern, deren Beschaffenheit keiner näheren Beschreibung bedarf. Das Fersensband isst gleichfalls an dem den Leistenzapfen tragenden Schieber 6 angebracht, während die Fersenüberschieber an einem senkrecht beweglichen und schwingbaren Arm 138 angeordnet sind.
  • Die Spitzenaufzwickvorrichtung besteht aus einer den Spitzenteil umhüllenden, bei 196 in Abb. 2 angedeuteten Gummischürze, die durch Überschieber gegen das Werkstück gepreßt wird und den Druck der Überschieber während des Umlegers des Schaftrandes auf den Schuhboden überträgt. Die Überschieber und die Gummischürze sind zusammen mit dem Auflagerkissen in dem Träger 162 untergebracht, welcher mit bogenförmigen Rippen in einer gekrümmten Schlitzführung 2o2 geführt ist, die in seitlichen Wangen 204 einer Lagerplatte 2o6 angebracht ist. Der Träger 162 kann in dieser Bogenführung eingestellt werden, um seine Stellung entsprechend der Schräglage des vorderen Teiles des. Werkstückes zu regeln, und zwar durch die aus Abb.5 ersichtliche Vorrichtung. Diese Vorrichtung besteht aus einem Zapfen 2 i o, der in nach unten vorspringenden Lageraugen 2o8 des Trägers 162 drehbar ist und die Mutter einer Schraubenspindel 212 bildet. Diese ist in einem Joch 214 gelagert, welches um eine Welle 216 drehbar ist, und wird durch Kegelräder 218 von einem Handrad 22o aus gedreht. Die Welle 216 ist in den Seitenwangen 204 gelagert. Durch Drehung dieses Handrades kann somit der Träger in der Bogenführung verschoben und dadurch mehr oder weniger gekippt werden.
  • Um die Stellung der Spitzenaufzwickvorrichtung,gegenüber der Fersienauf7wickvorriclitung gemäß der Schuhlänge zu verändern, ist die Grundplatte 2o6 mit einer Schwalbens,chwanzführung an einem Schieber 222 geführt, der mit einem Schwalbenschwanz in eine Führung der Tischplatte eingreift. An dem Schieber 222 ist eine Verzahnung 22.1 ausgebildet, in die ein an der Platte 2o6 gelagertes Zahnrad 226 (Abb. 5 und 6) eingreift. Dieses Zahnrad kann durch Kegelräder 228 von einer Achse 232 gedreht werderi, die in der Platte 2o6 belagert ist und ein Handrad 23o trägt. Das Handrad ist in der Längsrichtung der Achse federnd versclhiebbar und wird in eingestellter Lage durch einen Stift 236 gehalten, der in eines von mehreren Löchern 238 der Lagerung einfällt.
  • Der Schieber 6 wird durch eine Feder 8 (Abb.3) nach oben gehalten und wird nach dem Aufstecken des Werkstückes samt dem Werkstück gesenkt. Diese Senkung geschieht durch Drückerfüße 25z und 270, die auf den hinteren und vorderen Teil des. Werkstückes einwirken. Ersterer ist an dem Arm 138 angebracht, während die den Träger 268 des Spitzendrückers tragende Muffe an einer Stange 274 einstellbar befestigt ist, welche senkrecht geführt und drehbar ist. Der Arm 138 ist durch eine Achse 244 an einem im Gestell geführten Schieber 246 angebracht und die Stange 274 an einem gleichfalls senkrecht geführten Schieber 276. Beide Schieber 246 und 276 besitzen Stangenverzahnungen, welche in Zahnräder 284, 286 einer gemeinsamen Welle 282 eingreifen, so daß die beiden Drückerfüße sich gleichmäßig auf- und abwärts bewegen. Ein Gegengewicht 288, welches auf Stiften 29o geführt und durch :eine über Rolle 294 .geführte Schnur 292 mit dem Schieber 246 verbunden ist, sucht die Drückerfüße nach oben zu halten.
  • Ehe der Kraftantrieb der Maschine durch den Anlaßllebel 48 eingerückt wird, bringt dieser Hebel eine Abwärtsbewegung der Drükkerfüße hervor. und zwar durch folgende Einrichtun g Ein Lenkstück 29d (Abb.3 und 4.) greift mit einem Schlitz 302 über einen Zapfen 3o4 des Trethebels und ist oben mit einem Zahnbogen 298 verbunden, der in ein Zahnrad 3oo auf der Welle 282 eingreift. Wenn somit der Trethebel 48 über eine gewisse Stellung niedergedrückt wird, tritt eine Drehung der Welle a82 ein, welche die Senkung der Drül:-kerfüße liervorbring-t. Nachdem die Drückerfül'e sich auf das Werkstück aufgesetzt haben, wird der Kraftantrieb der Maschine eingerückt, welcher nunmehr noch eine selbsttätige weitere Senkung der Drückerfüß.e hervorbringt. Dies geschieht durch folgende Einrichtung , v-1. Abb. 4).
  • Eine quer zur Antriebswelle ; i 8 der Maschine stehende Welle 312 trägt eine Kurvenscheibe Sod ).vgl. Abb.3j mit einer Stirnkurv ennut, in welche eine Rolle 3 i o eingreift, die an dein Zahnbogen 298 seitlich vorspringt. Die Well,- 312 wird durch Schnekkenrad 31,1 und Schnecke 316 von der Welle ,; i 8 aus angetrieben. Auf dieser dreht sich lose das Außenlied 32o einer K egelreibungskupplung, das von .einem ständig umlaufenden Elektromotor 324 durch eine Gliederkette 322 in Drehung versetzt wird. Das Innenglied 326 der Reibungskupplung ist durch Feder und Nut finit der Welle ; i 8 verbunden und wird durch eine Feder 3 3o in Eingriff mit der Kupplungshälfte @2o gehalten. Durch Verschieben des Kupplungsgliedes 3a6 nach links (Abb..1) kommt dieses, in Eingriff mit einer festen Bremsfläche 328, um augenblicklich nach dem Lösen der Kupplung die Drehung der Welle ; i 8 zu unterbrechen. Die Verschiebung- des Kupplungsgliedes erfolgt durch einen Steuerhebel 332, der um einen festen Zapfen 334 drehbar ist und einen Ring 3336 in der Nabe des Kupplungsgliedes erfaßt. Der Steuerhebel trägt einen seitlichen Vorsprung 350, gegen den das Ende 348 eines Sperrarmes 338 trifft. Dieser Arm ist bei 340 mit einem Doppelhebel 342 verbunden, der um einen festen Zapfen 3q.:1 schwingt und eine Reibrolle trägt, gegen welche die Vorsprünge b, r, d .einer auf der Welle 31= sitzenden Kurvenscheibe treffen. Ein federnder Drücker 346 sucht den Arm 38o in der oberen Stellung zu erhalten, in welcher sein Ende 348 gegen die Platte 35o drückt. Der Arm 338 hat einen seitlichen Vorsprung 358, welcher sich gegen einen durch einen Federstift 370 'belasteten Finger 356 stützt. Dieser Finger ist an einem Hebel 354 angebracht, der um einen festen Zapfen schwingbar ist und durch eine Lenkstange 352, einen Schlitz 36o und einen Stift 362 mit Spiel mit dein Trethebel 48 verbunden ist. Wenn der Trethebel niedergedrückt wird, so wird der Hebe1354 gedreht, und der Finger 356 bewegt den Arm 338 nach unten, so daß die Sperrung des Steuerhebels 332 gelöst wird und di-- Feder 33o die Kupplung einrücken kann. Dadurch wird die Welle 3i2 in Drehung versetzt. Wenn der Hebel 3.12 von dem gerade auf ihn wirkenden Vorsprung, z. B. c, freigegeben ist, kann er unter der Wirkung einer auf seine obere Verlängerung 368 wirkenden Feder 366 nach rechts schwingen, so daß das Hebelende 3:18 wieder hinter die Platte 35o gelangt. Die Kupplung bleibt in Eingriff, bis, der nächste der Vorsprünge b, c. d den Hebel 342 wieder beiseitedrückt und der Steuerhebel 3.-7,:! wieder nach links bewegt wird, unabhängig von der Stellung des Trethebels 48.
  • Wenn nach dem Anlassen der Maschine in der beschriebenen Weise von der Welle 312 aus der Schuh abwärts gedrückt wird, so wird die Werkstückspitze fest auf das Auflagerkissen aufgepreßt. Gleichzeitig wird der Träger 162 in der Längsrichtung des Schuhes gegen die Spitze hin bewegt, und zwar durch eine Keilflüche 374 an der Stange 27.1, die auf Rollen 372 (Abb. 11 an Verlängerungen des Schiebers 222 einwirkt (vgl. auch Abb. 5). Dadurch wird die Spannu!ig des Schaftes in der Längsrichtung des Schuhes, erhöht.
  • Um den Schieber 222 nach Vollendung der Arbeit wieder zurückzubewegen, trägt die Stange 274 eine zweite Keilfläche 3,.^(i (Abb. i), die gegen eine Rolle eines Hebels 378 wirkt, wenn die Stange 274 wieder nach oben geht. Das, untere Ende des Hebels.378 drückt geben den Schieber 222 und führt diesen zwangläufig zurück. Diese obere Keilfläche 376 hat (vgl. Abb. 5) eine Schraubenform, weil die Stange 27.1 bei der Rückkehr in die obere Lage gedreht wird, um den Arm 2(i8 beiseite zu schwenken, so daß die Auswechslung des Werkstückes erleichtert ist. Dieses Ausschwenken geschieht selbsttätig, und zwar durch einen Stift 28o, der in einen unten schraubenförmig gestalteten Schlitz in der Stange 274 eingreift (Abb. i). Beim Anlangen in der oberen Lage wird durch Stift und Schlitz die Drehung der Stange herbeigeführt. Die Schließbewegung der auf dem Werkstückvorderteil einwirkenden Überschieber erfolgt selbsttätig in für die vorliegende Erfindung nicht wesentlicher Weise von .einer Kurvenscheibe 4 i o auf der Welle 312 aus, die einen Hebel 436 auf einer ortsfesten Welle in Schwingung versetzt, welche durch Zahnräder und Kardangelenke mit einem Schieber verbunden ist, der die Überschieber vorschiebt und schließt. In ähnlicher Weise wird auch von einer zweiten Kurvennut in der Kunrenscheite 41o die Schließbewegung der überschieber am Fersenteil hervorgebracht.
  • Die Seitenaufzwickvorrichtungen bestehen aus einem Paar von Hohlarmen 442, welche auf je einer Stange 444 drehbar sind. Die Stangen sind in der Längsrichtung zu einem unten angegebenen Zweck verschiebbar und nehmen dabei die Hohlarme mit. Die Hohlarme umschließen je einen Arm 446, welcher gleichfalls auf der Stange 444 drehbar ist und oben mit vier Fingern :158 versehen ist. Diese Finger sind mit den oberen Enden von Gurten .1.18, z. B. aus. Leder, verbunden, deren unteres Ende an einem Träger 45o befestigt ist. Der Träger 450 kann aus einem Stück mit dem Hohlarm bestehen. Jeder Finger umschließt einen Federstift .158 und besitzt einen Schlitz, durch den eine von dem Arm 446 getragene Stange 454 hindurchgeht. Der sich gegen die Stange .15.1 legende Federstift sucht den Finger in der vorderen Lage zu halten. Die keilförmige untere Fläche q62 der Finger .152 ruht auf einem am Hohlarm vorgesehenen c> Stift .16o, so daß bei einer Rückschwingung der Arme 446 die Finger angehoben werden. Dadurch werden die Gurte q.:18 straff gehalten, wenn sie mit dem Werkstück in Berührung treten. Hinter jedem Gurt ist ein @elastisches Kissen 464 angebracht, das am oberen Ende eines bei :168 an dem Hol-darin drehbaren Hebels ,166 angebracht ist. Gegen dis andere Ende des Hebels wirkt ein Federstift ,.7o, der das Kissen gegen den Gurt drückt. Für jeden Gurt ist ein besonderes Kissen und ein besonderer Traghebel für dieses, vorgesehen. Eine Rippe 472 des Hohlarmes 442 begrenzt die Auswärtsbewegung der Arme 466.
  • Die Bewegung der Seitenaufzwickvorrichtungen gegen -den Schuh hin und von ihm weg erfolgt durch eine Kurvennut 474 (Abb.4) der auf der Welle 312 sitzenden Kurvenscheibe 3o6 (Abt. 3 j. In die Kurvennut 474 tritt .eine Rolle 4-8 eines. Winkelhebels 476 ein, der gelenkig mit einem Kolben 48o verbunden ist. Dieser Kolben ist in einer Hohlstange ,186 verschiebbar, welche durch eine sich im Hohlraum der Stange befindende, gegen den Kolbenkopf 482 drückende Feder .18q. nach unten gehalten wird. Das obere Ende der Hohlstange trägt den Mittelzapfen 488 eines Kniegelenkes 490, dessen beide Arme an dem Arm 446 angreifen. Der Zapfen 488 ist in Form einer Stange ausgebildet, auf welcher der Kniehebel gleiten kann. Eine starke Feder 492 verbindet die beiden Hohlarme q;12 miteinander und sucht sie :gegen den Schuh hin zu schwingen. Schwächere Federn 494 greifen an den Armen 446 an und suchen diese in die Hohlarme hineinzuziehen meine durch Anschlagschraube 496 bestimmte Stellung. Wenn das Kniegelenk 490 gestreckt ist, halten die gegen die Anschlagschraube 496 drückenden Arme .1.16 die Hohlarme nach außen. Wenn die Kurvennut 474 die Stange .18o nach unten bewegt, so zieht die Feder 492 die Hohlarme samt den darin befindlichen' Aufzwickvorrichtungen gegen den Schuh, bis die Kissen 464 die Gurte .1.18 gegen die Seiten des Schuhes drücken. Wenn der dabei von den Kissen der Einii@ärtsbewegung der Hohlarme gebotene ZViderstand groß genug geworden ist, so werden bei weiterer Abwärtsbewegung der Stange .18o die Arme q..16 gegenüber den Hohlarmen einwärts bewegt, so daß die Finger 452 nachgiebig einwärts und abwärts auf den Schuhbaden geführt werden und die Gurte dabei den mit Klebstoff versehenen Schaftrandauf die Brandsohle pressen. Dieser Druck wird durch eine Verschiebung der Stange .18o in der Hohlstange .186 noch verstärkt, indem die Feder .18.1 zus.ammengepreßt wird.
  • Die seitlichen Aufzwickwerkzeuge wirken in mehreren zeitlich aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen auf den zwischen der Fers° und der Spitze liegenden Seitenteil des Werkstückes, indem sie nach 'jedem Arbeitsgang seitlich verschoben werden. Bei dem dargestellten Ausführung sbeispiel sind zwei solche Arbeitsgänge vorgesehen. Der erste Arbeitsgang wird in der Nähe des Fersenteiles durchgeführt und schon begonnen, während der Schuh durch die Sohlendrücker nach unten geführt wird, so daß die Gurte den Schaft an den Seiten des Schuhes gegen die Sohle hin streichen. Diese Wirkung findet somit schon statt, ,ehe die Fersenaufzwickvorrichtung in Wirkung tritt.
  • Nachdem der hintere Teil der Schuhseiten bearbeitet ist, werden die Seitenaufzwickvorrichtungen wieder nach außen geschwenkt und dann in der Längsrichtung des Schuhes verschoben. Diese Verschiebung erfolgt durch Zahnbögen q.98 (Abb.3 und-7), die in eine Verzahnung der Stangen 444 eingreifen und diese Stangen mit den von ihnen getragenen Aufzwickvorrichtungen in der Längsrichtung verschieben. Die Kniegelenke 490 verschieben sich gleichzeitig in der Längsrichtung der Achse q.88.
  • Die Zahnbögen sind an einer Schwingwelle 5oo befestigt, deren Arm 5o2 durch eine Feder 504 belastet wird. In der ersten Arbeitsstellung werden die Teile durch eine Sperrvorrichtung gehalten, die aus einem an der Schwingwelle befestigten Segment 5o6 besteht, welches gegen einen Anschlag 5o8 eines am Maschinengestell :drehbaren Hebels. 510 trifft. Ein Federbolzen 512 drückt den Arm 5 1o gegen das Segment 5o6. Ein - zweiter Arm des Hebels 5 t o trägt eine Knagge 514, gegen welche eine Platte 516 an dem Arm 436 fit, wenn dieser zum Schließen der die Schuhspitze bearbeitenden L;berschieber nach oben. bewegt wird. Dadurch wird die Sperrung freigegeben, und die Feder 504 kann die Seitenaufzwickvorrichtungen nach der Schuhspitze zu bewegen, bis die Hohlarme 442 mit dem Träger 162 der Spitzenaufzwickvorrichtung zusammentreffen. Durch die Stellung der Spitzenaufzwickvorrichtung, die gemäß der Schuhlänge geregelt wird, wird somit auch der Wirkungsbereich der seitlichen Aufzwickvorrichtungen bestimmt, und zwar selbsttätig ohne jedes weitere Zutun des Arbeiters. In der zweiten Stellung wird dann die Arbeit der Seitenaufzwickvorrichtungen wiederholt und die Aufzwickarbeit damit vollendet.
  • Die Rückwärtsbewegung der Seitenaufzwickvorrichtungen nach hinten in die erste unveränderliche Arbeitsstellung erfolgt durch eine Konsole 518 an der Stange 274, die bei der Aufwärtsbewegung dieser Stange nach Vollendung der Arbeit gegen einen Vorsprung eines Armes 520 trifft, der ebenfalls an der Schwingwelle 5oo befestigt ist.
  • Damit die nach dem Aufzwicken nach außen zurückschwingenden seitlichen Aufzwickvor-Yichtungen beide in die äußere Grenzlage schwingen und nicht etwa eine mit dem Schuh in Berührung bleibt und das Auswechseln des Schuhes stört, ist folgende in Abb. ; ersichtliche Einrichtung getroffen: An der Stange .188, welche die Hohlstange 486 mit den Kniegelenkgliedern :19o verbindet, ist eine Konsole 522 angebracht, in der eine Querstange 524 befestigt ist. Die Enden dieser Querstange greifen in senkrechte Schlitze 526 ortsfester Führungsglieder 528. Die Bogenflächen dieser Schlitze sind mit Keilflächen 53o versehen, mit denen. die Enden der Stange 524 zusammentreffen, wenn die Stange 488 nach Vollendung der Tätigkeit der seitlichen Aufzwickvorrichtungen von der Antriebskurvenscheibe nach oben bewegt wird. Dadurch wird die Stange :188 in die Mittellage gebracht, wenn sie aus dieser beim aufzwichen herausgekommen ist, und die seitlichen Auf zwickwerkzeuge erhalten ihre Rulielag e beid#2rseits des Werkstückes frei von diesem.

Claims (6)

  1. P.1Tis\ T-Ax SPRT'c1Ir-: i. Aufzwickmaschine finit entsprechend der Länge des Werkstückes einstellbaren Spitzen- und Fersenaufzwickvorrichtungen und mit Vorrichtungen zum Aufzwicken der Schuhseiten, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkungsbereich der auf die Schuhseiten einwirkenden Aufzwickvorrichtungen (4,12) durch relative Verstellung der Spitzen- und Fers.enaufzivickvorrichtungen (162, 142) durch eine selbsttätig wirkende Vorrichtung (5o4, 5o6, 5o8) so bestimmt wird, daß die seitlichen Aufzwickvorrichtungen (442) in mehreren aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen ohne Rücksicht auf die jeweilige Länge des, Schuhes das Aufzwicken der Schuhseiten zwischen den von den Spitzen- und Fersenaufzwickvorrichtungen zu bearbeitenden Teilen durchführen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Aufzwickvorrichtungen (442) zwischen den aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen in der Längsrichtung des Schuhes um eine Strecke verschoben werden, die durch relative Einstellung der Spitzen- und Fersenaufzwickvorrichtungen bestimmt wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfangslage der seitlichen Aufzwickvorrichtungen zur Durchführung des ersten Arbeitsganges eine konstante ist und durch die relative Einstellung der Spitzen- und Fersenaufzwickvorrichtung nicht beeinflußt wird.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Arbeitsgang der seitlichen Aufzwickvorrichtungen am Gelenk-teile des Schuhes vorgenommen wird, worauf eine Verschiebung der seitlichen Aufzwickvorrichtungen nach der Schuhspitze zu eintritt.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Aufzwickvorrichtungen die Bearbeitung der Gelenkteile des Schuhes beginnen, ehe die Fersenaufzwickvorrichtung das Aufzwicken der Schuhferse vollendet.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die szitlichen Aufziizckvorrichtungen aus nachgiebig gehaltenen Gurten (,148) bestehen, die sich unabhängig voneinander entsprechend dem Umriß des Schuhes einstellen können, aber als Ganzes in der Längslichtung des Schuhes bewegt werden.
DEU8622D 1923-11-13 1924-11-09 Aufzwickmaschine Expired DE435779C (de)

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DEU8622D Expired DE435779C (de) 1923-11-13 1924-11-09 Aufzwickmaschine

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