DE434743C - Vorrichtung zur Tourenkonstanthaltung fuer Elektromotoren mittels Fliehkraftreglers - Google Patents
Vorrichtung zur Tourenkonstanthaltung fuer Elektromotoren mittels FliehkraftreglersInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P7/00—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
- H02P7/06—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual DC dynamo-electric motor by varying field or armature current
- H02P7/063—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual DC dynamo-electric motor by varying field or armature current using centrifugal devices, e.g. switch, resistor
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Description
- Vorrichtung zur Tourenkonstanthaltung für Elektromotoren mittels Fliehkraftreglers. Es sind Tourenregler für Elektromotoren bekannt geworden, die nach dem Prinzip des Zentrifugalreglers arbeiten. Bei diesen steht gewöhnlich eine mit dem Anker zwangläufig mitrotierende Masse (im folgenden als bFliehkraftmasse« bezeichnet) unter dem Einfluß der Fliehkraft und einer Federkraft und betätigt bei der kritischen Tourenzahl einen Kontakt, wodurch die dem Motor zugeführte Leistung in regulierendem Sinne geändert wird. Bei einem solchen Fliehkraftregler steht die Fliehkraftmasse stets auch unter dem Einfluß der Schwerkraft; diese bewirkt, wenn die Rotationsebene nicht horizontal liegt, ein Pendeln der Fliehkraftmasse, so daß bei der kritischen Tourenzahl und Tourenzahlen, die wenig ober- bzw. unterhalb der kritischen liegen, der Kontakt im Rhythmus der Umlaufszeit periodisch geöffnet und geschlossen wird. Man hat erkannt, daß dieses Pendeln des Kontaktes nicht nur unschädlich, sondern sogar vorteilhaft ist, indem es den Reguliervorgang weich macht. Der Reguliervorgang spielt sich darin so ab, daß das Verhältnis von Kontakt und Öffnungszeit pro Umlauf größer bzw. kleiner und dadurch der über den Kontakt zum Motor fließende Strom in regulierendem Sinne stärker bzw. schwächer wird. Ein Nachteil dieser bekannten Anordnung liegt darin, daß die pendelnden Kontaktwege klein sind, und zwar um so kleiner, je höher die Tourenzahl steigt. Für die hohen Tourenzahlen schnellaufender Elektromotoren werden die Kontaktwege leicht so klein, daß es nicht möglich ist, Regulierströme und Spannungen auf das erforderliche Maß zu steigern.
- Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil, indem mit der Fliehkraftmasse ei-1 der Fliehkraft möglichst entzogener, beweglicher Hebelarm verbunden ist, dessen Ende den Kontakt trägt. Die Anordnung ist dabei so gewählt, daß der -Hebelarm größere Elongationen, der Kontakt also größere Wege macht als die Fliehkraftmasse. Die so an sich schon vergrößerten Kontaktwege werden noch weiter vergrößert, wenn der Hebelarm federnd ausgebildet und mit der kritischen Tourenzahl in Resonanz gebracht wird.
- Abb. i gibt schematisch ein Ausführungsbeispiel. Es bedeutet a eine Kreisscheibe, durch deren Mittelpunkt b die Rotationsachse des Elektromotors geht. Scheibe und Achse sind miteinander verbunden. Auf der Scheibe sitzt, durch die Klemmbacken c gehalten, die Feder d, welche das Gewicht e trägt. d und e bilden also zusammen die Fliehkraftmasse. Um den Mittelpunkt b der Scheibe drehbar ist der einarmige Hebel f angeordnet, dessen kurzer Radius mit dem Gewicht e durch die Stange g verbunden ist und dessen längerer Radius das Kontaktblättchen 1a trägt, das bei Bewegung des Hebels gegen den auf der Scheibe festen Kontakt i stößt. Bei der Drehung der Welle sucht sich die Masse e in radialer Richtung .nach außen zu bewegen und überwindet bei einer bestimmten Tourenzahl die Vorspannung der Feder d. Nunmehr führt die freischwebende Feder unter dem Einfluß der Schwerkraft die bekannten Pendelungen aus, die in verstärkter Weise vermittels des Hebels auf den Kontakt h übertragen werden. Bei einer gewissen kritischen Tourenzahl wird dann der Kontakt 1i, i pulsierend betätigt; über diesen Kontakt ist in bekannter Weise der Feld- oder Ankerstrom des Elektromotors ganz oder teilweise geleitet.
- Wird der Hebel f federnd ausgebildet, so wird er im Drehpunkt festgeklemmt. Die Abstimmung auf die kritische Tourenzahl erfolgt dann durch Längenänderung des Hebels oder durch Belastung mit einem besonderen Zusatzgewicht oder durch beides.
Claims (3)
- PATENT-ANspRÜcHE: i. Vorrichtung zur Tourenkonstanthaltung für Elektromotoren mittels Fliehkraftreglers, bei dem die Pulsation einer Zentrifugalmasse einen Kontakt im Rhythmus der Drehzahl öffnet und schließt, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Vergrößerung des Kontaktweges die pulsierenden Elongationen der Zentrifugalmasse (e) mittels Zwischengestänges (g) auf einen Hebel (f) übertragen werden, auf dessen längerem Arm der Kontakt (h) befestigt ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der kontakttragende Hebelarm der Fliehkraft möglichst entzogen ist dadurch, daß er nahe der Drehachse (b) angeordnet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (f) ebenfalls federnd ausgebildet ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet; daß die Eigenschwingung des Hebels (f) auf die kritische Tourenzahl abgestimmt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET28281D DE434743C (de) | 1923-11-27 | 1923-11-27 | Vorrichtung zur Tourenkonstanthaltung fuer Elektromotoren mittels Fliehkraftreglers |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE434743C true DE434743C (de) | 1926-09-29 |
Family
ID=7554055
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET28281D Expired DE434743C (de) | 1923-11-27 | 1923-11-27 | Vorrichtung zur Tourenkonstanthaltung fuer Elektromotoren mittels Fliehkraftreglers |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE434743C (de) |
-
1923
- 1923-11-27 DE DET28281D patent/DE434743C/de not_active Expired
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