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DE339676C - Einrichtung zur Herbeifuehrung einer in einer Kreisbahn verlaufenden Zonenverschiebung zwischen zwei in exzentrischer Anordnung ihrer Drehachsen aufeinanderschleifenden Schalen an Schleif- und Poliermaschinen, insonderheit fuer optische Linsen - Google Patents

Einrichtung zur Herbeifuehrung einer in einer Kreisbahn verlaufenden Zonenverschiebung zwischen zwei in exzentrischer Anordnung ihrer Drehachsen aufeinanderschleifenden Schalen an Schleif- und Poliermaschinen, insonderheit fuer optische Linsen

Info

Publication number
DE339676C
DE339676C DE1920339676D DE339676DD DE339676C DE 339676 C DE339676 C DE 339676C DE 1920339676 D DE1920339676 D DE 1920339676D DE 339676D D DE339676D D DE 339676DD DE 339676 C DE339676 C DE 339676C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
axis
bringing
shells
grinding wheel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1920339676D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wernicke and Co GmbH
Original Assignee
Wernicke and Co GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wernicke and Co GmbH filed Critical Wernicke and Co GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE339676C publication Critical patent/DE339676C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B13/00Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor
    • B24B13/02Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor by means of tools with abrading surfaces corresponding in shape with the lenses to be made
    • B24B13/023Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor by means of tools with abrading surfaces corresponding in shape with the lenses to be made for grinding several lenses simultaneously

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Herbeiführung einer in einer Kreisbahn verlaufenden Zonenverschiebung zwischen zwei in exzentrischer Anordnung ihrer Drehachsen aufeinanderschleifenden Schalen an Schleif- und Poliermaschinen, insonderheit für optische Linsen. Bei Schleif= üiid Poliermaschinen wird der Schleifkörper bzw. die eine- Schleifschale oder Schleifscheibe, sei es durch Mitnahme von der anderen Schleifscheibe oder -schale, sei es durch besonderen Antrieb, zu einer kreisenden Bewegung veranlaßt. Während dieser kreisenden Bewegung ist es aber außerdem noch erwünscht, dieselbe Schleifscheibe oder -schale noch dauernd gegeneinander zu versetzen, um eine Zonenverschiebung der aufeinanderschleifenden Teile herbeizuführen. Diese Versetzung wird bisher entweder gleichfalls durch besonderen Antrieb oder dadurch veranlaßt, daß durch die von der umlaufenden durch Reibung mitgenommene Schleifscheibe oder -schale ein Zahnradgetriebe bewegt wird, das dem Einfluß einer Kurbelstange oder Kurbelschleife ausgesetzt den die Schleifschale oder -scheibe tragenden Hebel und damit die Schleifschale selbst längs der Schleiffläche hin und her bewegt und so die miteinander schleifenden Zonen zur Vermeidung von Rnllenbildungen stetig gegeneinander verschiebt.
  • Die Erfindung will- diese dauernde Versetzung der Schleifschale :oder -scheibe während ihrer Drehung ohne- einen besonderen Antrieb, wie er oben angedeutet wurde;- veranlassen. Zu diesem Zweck ist die mit dieser Schleifscheike oder -schale verbundene Achse von Kugeln, Rollen, Zahnrädezn@ ;o:dgM ungleichen Durchmessers umgeben, die einerseits auf dieser Achse, anderseits auf einer exzentrisch zu derselben liegenden -Kreisfläche-' abrolren, so daß bei der Drehung I deir'Achse und- bei'- dem -dadurch - bewirkten Abrollen der Kugeln, Rollen, Zahnräder u. dgl. eine kreisende Bewegung und damit eine dauernde Versetzung der die Schleifschale universalgelenkig führendenAchse und damit dieser selbst stattfindet ohne sonstige Hilfsmittel. Gegenüber den bekannten Einrichtungen dieser Art hat diese Ausbildung den Vorteil größerer Einfachheit, absoluter Zuverlässigkeit unter Vermeidung vorstehender Teile.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht; und zwar ist Fig. i eine Seitenansicht der wesentlichen Teile einer Schleifmaschine, teilweise im Schnitt, unter Verwendung eines Kugellagers, Fig. 2 eine Draufsicht der Fig. i, teilweise im Horizontalschnitt, Fig. 3 eine der Fig. i ähnliche Ansicht unter Verwendung eines Rollenlagers, wobei die zugehörige Achse ihrerseits angetrieben wird, Fig. q. ein Horizontalschnitt der Fig. 3.
  • Fig. 5, 6 und g zeigen das zur Anwendung kommende Kugellager im Horizontal- und Vertikalschnitt in größerem Maßstabe.
  • . Fig.7 und $ sind ähnliche Detailansichten eines Rollenlagers, . Fig. io ein senkrechter Schnitt durch eine Schleifmaschine für optische Gläser nach der vorliegenden Erfindung.
  • Bei dem in Fig.-i und z dargestellten Ausführungsbeispiel ist i die angetriebene Achse der Schleifmaschine, welche die untere Schleifscheibe 2 trägt. Durch Reibung wird die obere Schleifscheibe 3 mitgenommen -und hierbei eine Achse q. unter Vermittlung eines exzentrisch gelagerten Stiftes 5 in Drehung versetzt. Die Achse q. liegt in üblicher Weise in einem einarmigen Hebel 6, der Schwingbewegungen um eine senkrechte und um eine wagerechte Achse machen kann. Soweit ist die Konstruktion als bekannt anzusehen. Infolge der Mitnahme der Schleifscheibe 3 macht diese somit eine kreisende Bewegung.
  • Gemäß der Erfindung ist nun die Achse q., welche auf die obere Schleifscheibe 3 einwirkt, in einem eigenartigen Kugellager -drehbar gelagert. Wie Fig. 5 und 6 genauer zeigen, haben die Kugeln 7 dieses Kugellagers ungleichen Durchmesser, und sie liegen einerseits gegen die Achse q. unmittelbar oder gegen eine auf dieser Achse angeordnete Hülse 8, anderseits gegen die innere Kreisfläche 9 eines Lagergehäuses io oder gleichfalls gegen die innere Kreisfläche einer besonderen Hülse == an. Hierbei ist aber die Kreisfläche 9 exzentrisch zur Achse q. gelagert, Während der Drehbewegung der Achse q. müssen daher die Kugeln 7 zunächst auf der Oberfläche der Achse q. bzw. der darauf angeordneten Hülse 8 abrollen, gleichzeitig muß aber eine ähnliche abrollende Bewegung auf der inneren Kreisfläche 9 des Lagergehäuses bzw. der Hülse ii stattfinden. Die Lage der Kugeln 7 im Gehäuse wird daher während der Drehbewegung der Achse q. dauernd verändert. Infolge des ungleichen Durchmessers dieser Kugeln wird aber auch der durch die Kugeln gebildete Lagerpunkt für die Achse q. dauernd verändert, und zwar in dem Sinne, daß die Achse neben der kreisenden Bewegung, die der Schleifscheibe 3 durch die Mitnahme von der Schleifscheibe 2 erteilt wird, noch eine Art Planetenbewegung ausführt, die natürlich gleichfalls auf die Schleifscheibe 3 übertragen wird, so daß auch diese die Planetenbewegung neben der kreisenden Bewegung ausführt.
  • Die Art des Lagers für die Achse q. im Lagergehäuse io kann nun aber sehr verschieden sein. Es kann nicht nur ein Kugellager, sondern auch ein Rollenlager, Zahnräder oder ähnliches Mittel zur Anwendung kommen, sofern nur der Grundsatz gewahrt bleibt, daß die Rollen, Kugeln, Zahnräder usw. ungleichen Durchmesser haben und einerseits auf der Achse, anderseits auf der inneren Kreisfläche des Lagergehäuses abrollen.
  • In Fig. 3 und q. ist ein solches Rollenlager an einer Schleifmaschine dargestellt, während das Rollenlager allein in den Fig. 7 und 8 in größer rem Maßstabe veranschaulicht ist.
  • i ist wieder die Spindel der Schleifmaschine mit der unteren Schleifscheibe 2. 3 ist die obere 'Schleifscheibe, die durch einen entsprechenden Arm 5 mit der Achse 4 verbunden ist. In diesem Fall erhält diese Achse q. durch die Riemenscheibe i2 den Antrieb, so daß von der Achse q. über die Schleifscheibe 3 die Mitnahme der unteren Schleifscheibe 2 .vor sich geht. Natürlich könnte Schleifscheibe: 2 - .auch selbständigen Antrieb haben. Der .Charakter der Erfindung wird durch diese Abänderung, nicht beeinflußt. In dem Lagergehäuse io sind hier Rollen 7 verschiedenen Durchmessers angeordnet, die gemeinsam in oberen und unteren Haltringen 13 und 1q. drehbar gelagert sind, die ihrerseits durch Stangen 15 in einem gewissen Abstande voneinander gehalten werden. Die Wirkung dieser Rollen ist natürlich die gleiche wie bei den oben des näheren beschriebenen Kugeln.
  • In dieser Ausführungsform sind die Gehäusedeckel des Lagergehäuses io mit entsprechenden Öffnungen 16 versehen, die groß genug sind, um die Planetenbewegung der Achse q. zu ermöglichen.
  • An Stelle der Rollen könnten auch Zahnräder vorgesehen sein, die verschiedenen Durchmesser besitzen, jedoch muß natürlich in diesem Falle sowohl auf der Achse q. als auch auf der inneren Kreisfläche des-Lagergehäuses je- ein Zahnkranz vorgesehen sein, -auf dem die Zahnräder abrollen können.
  • In Fig. io ist die Anwendung der vorliegenden Erfindung bei einer Schleifmaschine für optische Gläser dargestellt. Die angetriebene Spindel i trägt hier die untere Schleifschale 2, in welcher die zu schleifenden optischen Gläser Aufnahme finden. 3 ist die obere Schleifschale, welche direkt die Achse q. aufnimmt. Letztere ist im Lagergehäuse io gleichfalls unter Vermittlung von Kugeln 7 (oder Rollen bzw. Zahnrädern) ungleichen Durchmessers drehbar gelagert, so daß daher auch hier die obere Schleifschale 3 neben der ihr durch Mitnahme erteilten kreisenden Bewegung noch unter dem Einfluß der ungleich großen Kugeln die oben beschriebene kreisende oder Planetenbewegung erteilt wird. Die schwingende universalgelenkige @Bewegung der oberen Schale wird dadurch ermöglicht, daß die Außenfläche des äußeren Kugellagerringes sowohl wie des ihn aufnehmenden Lagerteiles i0 des. Armes nach einer Kugelfläche ausgebildet sind, die eine allseitige Schwingung gestattet.
  • Aus vorstehendem ist ersichtlich, daß die Mittel zur dauernden Versetzung der Schleifschale oder Schleifscheibe bzw. des Schleifkörpers keinerlei besonderen Antrieb erfordern, daß sie notgedrungen dauernd wirksam sind, in keiner Weise vorstehen und die Bedienung einer solchen Maschine nicht beeinträchtigen können.

Claims (1)

  1. PATENT-AN3gRUC'8 Einrichtung zur Herbeiführung einer in einer Kreisbahn verlaufenden Zonenverschiebung zwischen zwei in exzentrischer Anordnung ihrer Drehachsen aufeinanderschleifenden Schalen an Schleif- und Poliermaschinen, insonderheit für optische Linsen, dadurch gekennzeichnet, daß - die mit der einen Schleifscheibe oder -schale verbundene Achse (q.) innerhalb von Kugeln, Rollen, Zahnrädern o. dgl. (7) ungleichen Durchmessers gelagert ist, die, einerseits auf dieser Achse (q.), anderseits auf einer exzentrisch zu derselben liegenden Kreisfläche (9) bei der Drehung der Achse abrollend, eine kreisende Bewegung derselben herbeiführen.
DE1920339676D 1920-08-08 1920-08-08 Einrichtung zur Herbeifuehrung einer in einer Kreisbahn verlaufenden Zonenverschiebung zwischen zwei in exzentrischer Anordnung ihrer Drehachsen aufeinanderschleifenden Schalen an Schleif- und Poliermaschinen, insonderheit fuer optische Linsen Expired DE339676C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE339676T 1920-08-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE339676C true DE339676C (de) 1921-07-30

Family

ID=6223888

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1920339676D Expired DE339676C (de) 1920-08-08 1920-08-08 Einrichtung zur Herbeifuehrung einer in einer Kreisbahn verlaufenden Zonenverschiebung zwischen zwei in exzentrischer Anordnung ihrer Drehachsen aufeinanderschleifenden Schalen an Schleif- und Poliermaschinen, insonderheit fuer optische Linsen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE339676C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1223713B (de) * 1964-04-17 1966-08-25 Eugen Stratemeyer G M B H & Co Lageranordnung fuer eine Schleifspindel
DE1239211B (de) * 1964-10-14 1967-04-20 Wilhelm Lot K G Optikmaschinen Kardanisch gelagertes Optik-Schleif- oder Polierwerkzeug
US3383806A (en) * 1965-06-22 1968-05-21 Stratemeyer Eugen Motion control device for grinding tool

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1223713B (de) * 1964-04-17 1966-08-25 Eugen Stratemeyer G M B H & Co Lageranordnung fuer eine Schleifspindel
DE1239211B (de) * 1964-10-14 1967-04-20 Wilhelm Lot K G Optikmaschinen Kardanisch gelagertes Optik-Schleif- oder Polierwerkzeug
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