DE434692C - Kaudruckmessapparat - Google Patents

Description

• Kaudruckmeßapparat. Der Kaudruckmeßapparat nach dem Patent 411390 hat noch den Nachteil, daß der Kaudruck exzentrisch angreift, so daß unerwünschte elastische Verdrehungen oder sonstige Formänderungen eintreten können, die die Genauigkeit der Messung beeinträchtigen. Es können auch dadurch Fehler entstehen, daß der Hebelarm, an welchem der Kaudruck angreift. bei den verschiedenen Messungen veränderlich ist. Um diesem Übelstande abzuhelfen, soll gemäß der Erfindung der Kaudruck zentrisch an dem Meßgerät angreifen. Zu diesem Zwecke sind in einem an sich bekannten Gerät zur Messung der allgemeinen Körperkraft - beispielsweise einem Kollinsehen Dvnamometer - die Einsätze zur Übertragung des Kaudruckes zentrisch zur Dynamometerfeder angeordnet, so daß ihre Beanspruchung in der Richtung der Federkraft selbst ohne Hebelwirkung erfolgt.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
• Abb. i zeigt den Apparat in Ansicht, Abb. a im Grundriß, Abb.3 einen Einsatz zur Messung des Kaudruckes, insbesondere der vorderen Gebißhälfte, im Grundriß und Abb.4 einen gelenkig mit der Dynamometerfeder verbundenen Einsatz.
• c ist die ellipsenartig ausgebildete Feder des Dynamometers mit der Anzeigevorrichtung; a, b sind Einsätze zur Messung des Kaudruckes eines einzigen Zahnes, die an den Schmalseiten der Fader c, also an denselben Stellen, die auch die Handkraft aufnehmen sollen, angeordnet sind. In den Abb. i und a sind strichpunktiert auch andere Einsätze a1 und b1 angedeutet, die zur Messung des Kaudruckes, insbesondere der vorderen Gebißhälfte, dienen. Soll die Handkraft mit dem Dynamometer gemessen werden, so werden die Einsätze herausgenommen. Soll dagegen der Kaudruck gemessen werden, so wird derselbe mit Hilfe der Einsätze zentrisch auf die Feder übertragen, so daß Fehlerquellen nach Möglichkeit vermieden sind. Sollten die Abmessungen der kleinen Ellipsenachse! mit Rücksicht darauf, daß der Apparat zwischen die Zahnreihe des Patienten gebracht werden muß, so klein ausfallen, daß die Anzeigevorrichtung nicht mehr deutlich genug das Meßergebnis erkennen läßt, so. kann die Skala naturgemäß auch in anderer Weise, als es in der Zeichnung angegeben ist, angeordnet werden, beispielsweise in einer Ebene, welche senkrecht zur Ellipsenebene liegt.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRUcH' Kaudruckmeßapparat nach Patent 4i i 39o, dadurch 'gekennzeichnet, daß in einem an sich bekannten Gerät zur Messung der allgemeinen Körperkraft - beispielsweise einem Kollinschen Dynamometer - die Einsätze zur Übertragung des Kaudruckes zentrisch zur Dynamo meterfeder angeordnet sind, so daß ihre Beanspruchung in der Richtung der Federkraft selbst ohne Hebelwirkung erfolgt.