DE434534C - Parallelfuehrung fuer die Hackmesser von Hackmaschinen - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM
24. SEPTEMBER 1926

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

- M 434534 KLASSE 45 a GRUPPE

(H104696111145 a)

Richard Hey in Bernburg. Parallelführung für die Hackmesser von Hackmaschinen.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Dezember 1925 ab.

Bei Hackmaschinen, deren Hackmesser an Parallelogrammbebem befestigt sind, legt man bekanntlich. Wert darauf, daß die Gelenke der ParaJLdogrammhiebel gut und dauernd geführt werden, um ein seitliches Schwanken der Messer und damit eine Beschädigung der Pflanzenreihen sicher zu verhüten.

Gegenstand der Erfindung ist eine diesem Erfordernis nachkommende Hackmesserparallelführung, die in ähnlicher Weise arbeitet wie die bekannten Parallelogrammhebel, diesen gegenüber jedoch den Vorteil größerer Einfachheit und außerdem die Fähigkeit besitzt, das seitliche Schwanken der Messer dauernd zu; verhindern. .

Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführ uingsform des Erfindungsgegenstandies.

Abb. ι ist eine Seitenansicht,

Abb. 2 eine Draufsicht der neuen Einrichtung.

Wie aus den. Abbildungen rsichtlich, ist das Hackmesser α an einem im Querschnitt U-förmijgen Eisenstück b angebracht. An dieses Eisenstück b sind mittels eines Querzapfens c Lenker d angelenkt, deren, nach vom gerichtete Enden durch einen Gefenkzapfen / mit einem am Querbalken g· befestigten Tragstück h schwinigbar verbunden sind. Der hintere Teil des Tragstückes h ist als kreisbogenförmige Kulisse / ausgebildet. In dieser Kulisse ist eine Rolle / geführt, welche auf einem im U-förmigen Eisenstück b festsitzenden Zapfen k lose gelagert ist. Der Krüm-'■ inungsradius r dler Kulisse / besitzt die gleiche Länge wie die die Mittelpunkte der Zapfen c und / verbindende Gerade, und der Mittelpunkt des mit diesem Krümmungsradius r

ao beschriebenen Kreisbogens s entspricht dem vierten Eckpunkt des diurch die Lage der Zapfen k, c, f bestimmten Parallelogramms.

Die beschriebene Einrichtung sichert mit einfachen Mitteln die Parallelführung der Hackmesser in gleicher Weise wie bei Anwendung eines Parallelogrammhebelsystems, liefert aber zugleich den Vorteil, daß die Seitenflächen des 'die Kulisse / umfassenden U-förmigen Eisenstückes b das seitliche Schwanken des Hackmessers dauernd verhindern, also auch daran, wenm 'die Gelenkbolzen c, k, f schon abgenutzt sind.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Parallelführung für die Hackmesser von Hackmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Hackmesser (ß) an einem im Querschnitt U-förmigen Eisenstück (b) angebracht ist, welches mittels Lenker (d) an ein am Querbalken (g) befestigtes Tragstück (h) angelenkt ist und mit seinen Seitenflächen eine mit dem Tragstück (A) fest verbundene, kreisbogenförmig gekrümmte Kulisse (i) umfaßt, in welcher eine auf einem durch die Seitenflächen dies U-förmigen Eisenstückes quer hindurchgesteckten Zapfen lose gelagerte Rolle (/) in Gemeinschaft mit den Lenkern (d) die Parallelführung des Hackmessers übernimmt.