DE434294C

DE434294C - Kolben-Seitendichtung fuer Maschinen mit umlaufendem Kolben und in den Seitenflaechen des Kolbens und des feststehenden Deckelringes angeordneten Dichtungsringen

Info

Publication number: DE434294C
Application number: DEH104383D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-11-25
Filing date: 1925-11-25
Publication date: 1926-09-18

Description

Kolben-Seitendichtung für Maschinen mit umlaufendem Kolben und in den Seitenflächen des Kolbens und des feststehenden Deckelringes angeordneten Dichtungsringen. Bei sämtlichen Maschinen mit umlaufendem Kolben ist auf gute Eckenabdichtung an den Stirnseiten der Maschine besonderer Wert zu legen, da hiervon die Wirtschaftlichkeit der Maschine mit abhängt.
Für die Abdichtung des Arbeitsraumes bei solchen Maschinen werden Dichtringe angeordnet, die ein Durchtreten des Arbeitsmittels nach außen oder nach der Welle zu verhindern. Aus Herstellungsgründen verbleibt aber hierbei ein Ringspalt zwischen den zu dichtenden Flächen, der ein Überströmen vom Druckraum zum Saugraum in der Umfangsrichtung zuläßt. Diesen Ringspalt nach Möglichkeit zu verringern, ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
In der Zeichnung ist in Abb. r eine beispielsweise gewählte Maschine im Querschnitt, in Abb. 2 ein Längsschnitt durch den Arbeitsraum dargestellt.
Auf der Welle a sitzt der mit dem Exzenter b fest und konzentrisch verbundene Kolben c, dieser schließt mit dem feststehenden, konzentrisch zur Welle a angeordneten Deckelring g den sichelförmigen Arbeitsraum f ein. Auf dem Exzenter b ist das Widerlager d drehbeweglich angeordnet, das vermittels der Nuß e durch den feststehenden Ring g hindurchgeführt ist und den Arbeitsraum f in Saug- und Druckraum unterteilt. An den ebenen Stirnflächen des Kolbens c und des Deckelringes g sind Dichtringe i bzw. k angeordnet, die den Arbeitsraum nach dem Gehäuse bzw. der Welle hin abdichten. Die Ausbildung der Dichtringe spielt im vorliegenden Fall keine Rolle. In Abb. 2 sind sie in einen besonderen Dichtring und Druckring unterteilt, die Ausführung kann jedoch beliebig sein.
Die erforderliche Verringerung des Ringspaltes, wie sie nach den einleitenden Ausführungen wünschenswert ist, erfolgt dadurch, daß sowohl die scharfen Ecken des Kolbens als auch des Deckelringes abgeschrägt und die bezüglichen Winkel entsprechend ausgefüllt sind. Veranschaulicht ist dies in Abb. 2, dort sind die Abschrägungen des Kolbens mit 1, die des Deckelringes mit m bezeichnet. Die Ausfüllung der- Winkel erfolgt durch die Abschrägungen n bzw. o. Es kann aber auch die Anordnung so getroffen «.erden, daß die Abschrägungen nur an einer Seite, z. B. nur an der Außenseite, vorgesehen werden.
Bei dieser Ausführung verbleiben dann; nur noch, wie in Abb. 2 dargestellt, die unvermeidlichen Spalte p bzw. q, die so klein als praktisch möglich gehalten werden können.

Claims

PATENTANSPRUCH: Kolben-Seitendichtung für Maschinen mit umlaufendem Kolben und in den Seitenflächen des Kolbens und des feststehenden Deckelringes angeordneten Dichtungsringen, dadurch gekennzeichnet, daß die im Arbeitsraum (f) liegenden scharfen Ecken des Kolben (c) sowie des Deckelringes (g) durch Abschrägungen (l bzw. m) und die scharfen Winkel durch entsprechende Ausfüllungen (n bzw. o) beseitigt sind, so daß der Umdichtungsspalt (p) so klein als möglich ist.