DE254645C

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Info

Publication number: DE254645C
Application number: DENDAT254645D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

Ti 254645 KLASSE 59 e. GRUPPE

JOHN SMITH in BIRMINGHAM, Engl.

Zahnradpumpe für Werkzeugmaschinen und andere Zwecke.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. August 1911 ab.

Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom

20. März 1883

14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 7. Oktober 1910 anerkannt.

die Priorität

Die Erfindung bezieht sich auf eine Pumpe für Werkzeugmaschinen und andere Zwecke, bei welcher zwei ineinandergreifende Zahnräder in Anwendung kommen, die zwischen der Einlaß- und Auslaßöffnung des Pumpengehäuses angeordnet sind.

Derartige Pumpen werden gewöhnlich bei Drehbänken und anderen Werkzeugmaschinen verwendet, um das Seifenwasser, Öl ο. dgl. aus dem am Boden der Werkzeugmaschine angeordneten Becken zu heben und dasselbe von neuem zu benutzen. Bei diesen Pumpen ist es üblich, auf der einen der Zahnradwellen, welche durch die Gehäusewand nach außen hinausragt, eine Riemenscheibe o. dgl. anzuordnen, mittels welcher die Pumpe angetrieben wird, wobei die betreffende Zahnradwelle mit einer Stopfbuchse versehen wird. Es hat sich herausgestellt, daß bei hoher Drehgeschwindigkeit der Pumpe der im Pumpengehäuse herrschende Druck die Flüssigkeit aus dem Pumpengehäuse durch die Stopfbuchse hindurch hinauspreßt.

Ferner ist vorgeschlagen worden, bei solchen Pumpen ein drittes Triebrad anzuwenden, welches mit einem der beiden Pumpräder in Eingriff steht, und welches zwischen den Pumprädern und der Auslaßöffnung des Pumpengehäuses angeordnet ist, wobei die zum Antreiben des Triebrades erforderliche Riemenscheibe ο. dgl. auf der nach außen ragenden Welle desselben angeordnet wurde. Auch diese Einrichtung hat sich nicht bewährt, weil auch in diesem Falle die Triebradwelle dem im Pumpengehäuse herrschenden Druck ausgesetzt ist und die Pumpe aus diesem Grunde bald undicht wird.

Diesen Übelständen wird nach der Erfindung dadurch abgeholfen, daß das dritte Triebrad zwischen den Pumprädern und der Einlaßöffnung angeordnet und durch einen dasselbe umgebenden Schild von dem im Pumpengehäuse herrschenden Druck entlastet wird.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform dargestellt. . Das Pumpengehäuse α ist mit einem Einlaßstutzen α² auf der einen Seite und mit einem Auslaßstutzen a^s auf der entgegengesetzten Seite versehen. Die Pumpwirkung wird in an sich bekannter Weise durch zwei ineinandergreifende Zahnräder c und d erzielt, die im Pumpengehäuse zwischen der Einlaß- und Auslaßöffnung angeordnet sind. Die Wellen c¹ und d^x der Pumpräder c und d ruhen in im Pumpengehäuse ausgesparten Lagern, ragen aber nicht durch das Pumpengehäuse nach außen.

Nach der Erfindung wird nun ein drittes Zahnrad e verwendet, welches mit einem der beiden Pumpräder in Eingriff gebracht wird. Das Triebrad e, welches zwischen den Pumprädern und der Einlaßöffnung des Pumpengehäuses angeordnet ist, ist auf der der Einlaßöffnung zugekehrten Seite auf etwa ²/₃ des

ganzen Umfanges desselben durch eine im Pumpengehäuse angeordnete Wand «⁴ von dem im Pumpengehäuse herrschenden Druck entlastet. Durch die Schutzwand α⁴ werden im Pumpengehäuse für die in dieses eintretende Flüssigkeit zwei Kanäle a⁵ gebildet, welche die ringförmige Wand α⁴ umgeben und mit dem die Pumpräder c und d enthaltenden Hauptraum des Gehäuses in Verbindung stehen. Das eine

ίο Ende der Welle e¹ des Triebrades e ist in derselben Weise im Innern des Pumpengehäuses gelagert wie die Wellen c¹ und d¹ der Pumpräder c und d, während das andere Ende derselben durch eine Stopfbuchse nach außen ragt und die Riemenscheibe zum Antrieb trägt.

Die in das Pumpengehäuse eintretende Flüssigkeit gelangt um die Schutzwand a⁴ herum zu den Pumprädern c und d, und da die Flüssigkeit durch die Pumpräder c und d vom Triebrad e weggepumpt wird, wird auf das Triebrad e und dessen Welle keinerlei Druck ausgeübt, so daß ein Undichtwerden der Pumpe an der Stopfbuchse vollständig ausgeschlossen ist.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Zahnradpumpe für Werkzeugmaschinen und andere Zwecke, bei welcher zwei Pumpräder und ein mit einem dieser Räder in Eingriff stehendes Triebrad angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Triebrad fe) zwischen den Pumprädern fc, d) und der Einlaßöffnung fa²) des Pumpengehäuses angeordnet ist.

2. Ausführungsform der Pumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Triebrad fe) an seinem Umfang von einer Schutzwand fa*) umgeben ist, so daß es von dem im Saugraum des Pumpengehäuses herrschenden Druck entlastet wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.