DE4340760C2 - Schreibgerät, insbesondere Füllhalter - Google Patents
Schreibgerät, insbesondere FüllhalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schreibgerät, insbesondere einen
Füllhalter, mit einem mit Tinte oder einer anderen Schreib
flüssigkeit füllbaren Vorratsraum, der über einen Verbin
dungskanal mit einer Auftragsspitze in Verbindung steht und
der über eine verschließbare Nachfüllöffnung aus einem
Nachfüllbehälter oder einem Reserveraum nachfüllbar ist.
Bei einem aus der DE-U-86 20 385 bekannten Schreibgerät ist
der Reserveraum bezogen auf die normale Schreibhaltung über
dem Vorratsraum angeordnet. Der Reserveraum ist durch Betä
tigen eines in seiner Grundstellung geschlossenen Nachfüll
ventils mit dem Hauptraum verbindbar. Das Verschlußelement
des Nachfüllventils ist mit einem Stößel verbunden, der an
dem der Auftragsspitze entgegengesetzten Ende aus dem
Reserveraum herausgeführt ist, derart, daß durch Niederdrüc
ken des Stößelendes das Verschlußelement zunächst in eine
Offenstellung und anschließend erneut in eine Schließstel
lung bewegt werden kann. Bei dem bekannten Schreibgerät ist
in der Schließstellung des Nachfüllventils ausschließlich
das Volumen des Vorratsraums wirksam. Der Vorratsraum kann
daher so ausgelegt werden, daß die größtmögliche, einge
schlossene Luftmenge von der Ausgleichskapazität des Kapil
larsystems an der Auftragsspitze sicher beherrscht wird, so
daß es nicht zu einem ungleichmäßigen Tintenfluß und einem
unsauberen Schriftbild kommen kann. Ist der Vorratsraum
leergeschrieben, so wird durch das Öffnen des Nachfüllven
tils der Vorratsraum erneut mit Tinte aus dem Reserveraum
gefüllt. Das bekannte Schreibgerät hat den Nachteil, daß
bei einem gegenüber dem Atmosphärendruck erhöhten Druck im
Reserveraum, wozu es bei Temperaturschwankungen oder Luft
druckschwankungen kommen kann, beim Öffnen des Nach
füllventils die Gefahr besteht, daß eine zu große Tinten
menge über den Vorratsraum und das Kapillarsystem zur Auf
tragsspitze gelangt, so daß es zu einem unsauberen Schrift
bild und zur Entstehung von Tintenklecksen kommen kann.
Es ist weiterhin aus der DE 86 21 282 U1 ein Schreib- oder
Malgerät mit einer Ventileinheit bekannt, die zwischen
einem Flüssigkeitsbehälterabschnitt und einem Flüssigkeit
beanspruchenden Schreib- oder Malelement angeordnet ist.
Die Ventileinheit ist durch Bewegen eines Ventilschafts mit
Hilfe einer an einem hinteren Endabschnitt des Schreib-
oder Malgeräts angeordneten, als Balg ausgebildeten
Ausschiebeeinheit betätigbar, um eine Füllflüssigkeitsmenge
dem Schreib- oder Malelement zuzuführen. Durch eine
Ventilfeder wird die Ventileinheit nach einer Betätigung in
die Ausgangsstellung zurückbewegt. Auch bei diesem Schreib-
oder Malgerät können Temperatur- oder Luftdruckschwankungen
die Flüssigkeitszufuhr zum Schreib- oder Malelement
ungünstig beeinflussen.
Aus der DE 37 33 774 A1 ist eine Flüssigkeitsauftragein
richtung für Schreibgeräte, Kosmetikgeräte und dergleichen
bekannt, die in einem Zylinderschaft einen Auftragflüssig
keitstank, an einem Ende des Zylinderschafts ein Auftrag
element und zwischen dem Auftragflüssigkeitstank und dem
Auftragelement eine Ventilanordnung zum Steuern der Zufuhr
rate der Auftragflüssigkeit aufweist. Von dem Ventilsitz
der Ventilanordnung erstreckt sich in Richtung zum Auf
tragflüssigkeitstank eine Kammer, die sowohl mit dem Auf
tragelement als auch mit dem Auftragflüssigkeitstank in Ver
bindung gebracht werden kann. Die Ventilanordnung ist mit
einer Einrichtung versehen, die die Verbindung zwischen der
Kammer und dem Auftragflüssigkeitstank unterbricht, wenn
die Kammer mit dem Auftragelement in Verbindung gebracht
wird und die die Verbindung zwischen der Kammer und dem
Auftragelement unterbricht, wenn die Kammer mit dem Auf
tragflüssigkeitstank in Verbindung gebracht wird. Mit die
ser bekannten Anordnung soll vermieden werden, daß die
Zufuhrrate der Auftragflüssigkeit zum Auftragelement zu
hoch wird und daß durch einen Anstieg des Drucks im Auf
tragflüssigkeitstank Auftragflüssigkeit beim Öffnen der
Ventilanordnung heftig ausgestoßen wird. Dieses Ziel wird
jedoch nicht vollständig erreicht, da sich ein erhöhter
Druck im Auftragflüssigkeitstank auch auf die Kammer über
trägt und beim Verbinden der Kammer mit dem Auftragelement
zu erhöhtem Flüssigkeitsausstoß führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schreibgerät
der angegebenen Art derart zu verbessern, daß bei einem
Nachfüllvorgang der Druck im Vorratsraum niedrig bleibt und
eine erhöhte Tintenzufuhr an der Auftragspitze vermieden
wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene
Erfindung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfin
dung sind in den Anprüchen 2 bis 9 angegeben.
Bei dem erfindungsgemäßen Schreibgerät wird durch das
Trennventil beim Öffnen des Nachfüllventils der Verbin
dungskanal zur Auftragsspitze geschlossen, so daß während
des Nachfüllvorgangs keine Schreibflüssigkeit zur Auftrags
spitze gelangen kann. Bei Beendigung des Nachfüllvorgangs
wird nach dem Schließen des Nachfüllventils und vor dem
erneuten Öffnen des Trennventils durch Vergrößerung des
Volumens des Vorratsraums der Druck im Vorratsraum redu
ziert, so daß auch beim Nachfüllen mit erhöhtem Druck der
Druck im Vorratsraum einen zulässigen Wert nicht über
schreitet.
Die Vergrößerung des Volumens des Vorratsraums kann erfin
dungsgemäß dadurch erreicht werden, daß das Verschlußele
ment des Nachfüllventils als Kolben ausgebildet ist, der in
der Schließstellung des Nachfüllventils axial bewegbar ist.
Die Betätigung der beiden Ventile kann nach einem weiteren
Vorschlag der Erfindung auf einfache Weise dadurch erfol
gen, daß die Verschlußelemente des Nachfüllventils und des
Trennventils an einem Stößel befestigt sind, wobei der
Schließweg des Trennventils kleiner bemessen ist als der
Öffnungsweg des Nachfüllventils. Hierbei kann das Ver
schlußelement des Trennventils gegenüber dem Stößel axial
bewegbar sein, damit Unterschiede zwischen dem Schließweg
des Verschlußelements und dem Betätigungsweg des Stößels
ausgeglichen werden.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß
das Verschlußelement des Trennventils von einem elastisch
verformbaren Schlauch gebildet wird, der an dem in den Vor
ratsraum hineinragenden Ende des Stößels befestigt ist und
dieses teilweise umgibt und der mit seinem freien Ende an
einen Ventilsitz am Eintrittsende des Verbindungskanals
andrückbar ist. Diese Ausgestaltung des Trennventils zeich
net sich vor allem durch einen geringen Herstell- und Mon
tageaufwand und durch eine geringe Verschleißanfälligkeit
aus.
Zur Betätigung des Nachfüllventils und/oder des Trennven
tils ist vorzugsweise eine Drucktaste vorgesehen, die das
der Auftragsspitze entgegengesetzte Ende des Vorratsraums
oder des Reserveraums verschließt. Die Drucktaste kann an
einer Druckfeder abgestützt sein, durch die sie in einer
Grundstellung gehalten wird, in der das Nachfüllventil
geschlossen bzw. das Trennventil geöffnet ist. Es hat sich
als vorteilhaft erwiesen, wenn der den Reserveraum begren
zende wirksame Querschnitt der Drucktaste größer ist als
der den Reserveraum vom Vorratsraum trennende wirksame
Querschnitt des Verschlußelements des Nachfüllventils. Auf
diese Weise wird beim Betätigen der Drucktaste das Volumen
des Reserveraums etwas verkleinert. Dies hat eine geringfü
gige Druckerhöhung zur Folge, die den Übertritt der
Schreibflüssigkeit in den Vorratsraum fördert. Beim Loslas
sen der Drucktaste kehren sich die Verhältnisse um, so daß
der Ausgangsdruck im Vorratsraum und im Reserveraum wieder
erreicht wird.
Es wird nachfolgend ein Ausführungsbei
spiel näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt
ist. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Vorratsraum und die
angrenzenden Abschnitte eines Füllhalters und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das der Schreibspitze
entgegengesetzte Ende des Füllhalters gemäß Fig.
1.
Der dargestellte Füllhalter weist einen rohrförmigen Schaft
1 auf, der einen Vorratsraum 2 und einen Reserveraum 3 ent
hält, die durch ein Nachfüllventil 4 voneinander getrennt
sind. An dem dem Vorratsraum 2 benachbarten Ende 5 des
Schafts 1 ist eine nicht näher dargestellte Schreibspitze 6
angebracht, die einen Kapillarkanäle und Ausgleichskammern
aufweisenden Tintenregler 7 enthält, der ein Auftragsorgan,
z. B. eine Schreibfeder mit dem Vorratsraum 2 verbindet. Der
Tintenregler 7 ist über eine Bohrung 8 an den Vorratsraum 2
angeschlossen, die durch ein Trennventil 9 verschließbar
ist. Das Trennventil 9 wird durch ein schlauchförmiges Ver
schlußelement 10 aus elastomerem Werkstoff und eine an die
Bohrung 8 angrenzende, keglige Sitzfläche 11 gebildet, an
die das Verschlußelement 10 andrückbar ist. Das Verschluße
lement 10 umgibt das in den Vorratsraum 2 hineinragende
Ende 12 eines Stößels 13, der das Verschlußelement 14 des
Nachfüllventils 4 trägt. Zum Festhalten des Verschlußele
ments 10 weist das Ende 12 einen Wulst 15 auf, den das
Verschlußelement 10 elastisch umgreift. In axialer Richtung
ist das Verschlußelement 10 zusätzlich an dem Verschlußele
ment 14 abgestützt. Der Sitzfläche 11 sind innerhalb des
Vorratsraums 2 Rippen 35 benachbart, die den Durchfluß der
Tinte durch das geöffnete Trennventil fördern.
Das Verschlußelement 14 hat die Form eines zylindrischen
Kolbens, der in einer Ringnut in seiner Mantelfläche einen
Dichtring 16 trägt. Der Dichtring 16 liegt an einer durch
eine zylindrische Bohrung gebildeten Sitzfläche 17 an, die
an einem hülsenförmigen Bauelement 18 ausgebildet ist, das
eine Trennwand zwischen dem Vorratsraum 2 und dem Reserve
raum 3 bildet.
Das dem Verschlußelement 10 entgegengesetzte Ende 19 des
Stößels 13 ist an einer Drucktaste 20 befestigt, die an dem
der Schreibspitze 6 entgegengesetzten Ende des Schafts 1 in
einem hülsenförmigen Trägerelement 21 axial beweglich gela
gert ist. Die Drucktaste 20 weist eine Längsbohrung 22 auf,
in die das im Querschnitt kreuzförmig ausgebildete Ende 19
eingreift. In axialer Richtung wird das Ende 19 durch Vor
sprünge 23 gehalten, die in mit einem Hinterschnitt versehene Schlitze in
der Wand der Drucktaste 20 eingerastet sind. Die Drucktaste
20 weist in ihrer Mantelfläche eine Ausnehmung 24 auf, in
der eine Druckfeder 25 angeordnet ist. Die Druckfeder 25
ist mit einem Ende an der Drucktaste 20 und mit dem anderen
Ende an dem Trägerelement 21 abgestützt und hält dadurch
die Drucktaste 20 in der dargestellten Stellung, in der sie
aus dem Trägerelement 21 herausragt und mit einer die Aus
nehmung 24 begrenzenden Anschlagfläche 26 an einem in die
Ausnehmung 24 hineinragenden Bund 21 des Trägerelements 21
anliegt. Das Trägerelement 21 weist eine zylindrische Boh
rung 28 auf, in der das dem Reserveraum zugekehrte Ende der
Drucktaste 20 mit einem Gleitdichtring 29 abgedichtet ist.
Das Trägerelement 21 ist in das offene Ende des Schafts 1
eingesetzt und gegenüber dem Schaft 1 mit einem Dichtring
30 abgedichtet. Zur Befestigung im Schaft 1 sind an dem
Trägerelement 21 Federzungen 31 ausgebildet, die mit Vor
sprüngen an ihren Enden in Ausnehmungen 32 in der Wand des
Schafts 1 eingerastet sind.
Zum Nachfüllen des Reserveraums 3 ist in der Längsbohrung
22 der Drucktaste 20 ein Stopfen 33 aus elastomerem Mate
rial angeordnet, der von außen durch eine enge Bohrung 34
zugänglich ist und eine vorgestochene, durch das Kontrakti
onsverhalten des Materials geschlossen gehaltene Öffnung
hat. Durch die Bohrung 34 kann der Stopfen 33 mit einer
Hohlnadel eines Nachfüllbehälters durchstachen und
anschließend durch die Hohlnadel der Reserveraum erneut mit
Tinte gefüllt werden. Die beim Einfüllen neuer Tinte ver
drängte Luft wird durch ständiges Wechseln des Drucks im
Nachfüllbehälter intermittierend über die Hohlnadel abge
saugt. Der Stopfen 33 verhält sich beim Nachfüllen wie ein
selbsttätig schließendes Ventil und zieht sich nach dem
Herausziehen der Hohlnadel unmittelbar wieder so fest
zusammen, daß der Reserveraum sogleich wieder dicht ver
schlossen ist. Um die Hohlnadel des Nachfüllbehälters zur
Bohrung 34 genau ausrichten zu können, ist die Drucktaste
20 mit einer konzentrischen Ringnut 37 versehen, in die ein
die Hohlnadel umgebendes Führungsrohr des Nachfüllbehälters
einsteckbar ist.
Ist bei dem beschriebenen Füllhalter die Tinte im Vorrats
raum 2 verbraucht, so kann durch Betätigen der Drucktaste
20 Tinte aus dem Reserveraum 3 nachgefüllt werden. Bei die
sem Vorgang wird zunächst das Trennventil 9 geschlossen und
damit die Verbindung vom Vorratsraum 2 zum Tintenregler 7
unterbrochen, indem das Verschlußelement 10 auf die Sitz
fläche 11 gedrückt wird. Nach dem Schließen des Trennven
tils 9 wird durch weiteres Eindrücken der Drucktaste 20,
wobei das Verschlußelement 10 in Längsrichtung elastisch
gestaucht wird, das Nachfüllventil 4 geöffnet. Hierbei
tritt das Verschlußelement 14 mit seinem Dichtring 16 aus
der Sitzfläche 17 heraus, so daß die Tinte aus dem Reserve
raum 3 in den Vorratsraum 2 fließen kann. Durch Rippen 36,
die innerhalb des Vorratsraums 2 an die Sitzfläche 17
angrenzen, wird das Nachfließen der Tinte erleichtert. Da
bei diesem Vorgang der Vorratsraum 2 nach außen durch das
Trennventil 9 verschlossen ist, kann ein vor dem Öffnen des
Nachfüllventils 4 im Reserveraum 3 vorhandener Überdruck
sich nicht nachteilig auswirken.
Ist der Vorratsraum 2 wieder mit Tinte gefüllt, was durch
ein Sichtfenster festgestellt werden kann, so wird die
Drucktaste 20 losgelassen, wodurch sie von der Druckfeder
25 wieder in die Ausgangsstellung zurückbewegt wird. Hier
bei wird zuerst das Nachfüllventil 4 geschlossen und danach
erst das Trennventil 9 geöffnet. Bereits vor dem Öffnen des
Trennventils 9 und während des Öffnungsvorgangs bewirkt die
Bewegung des Verschlußelements 14 des Nachfüllventils 4
verbunden mit einem elastischen Strecken der beim Schließen
verursachten Stauchung des Verschlußelements 10 eine Ver
größerung des Volumens des Vorratsraums 2 und sorgt dadurch
für eine Druckreduzierung im Vorratsraum 2, die ausreicht,
um beim Öffnen des Trennventils 9 ein störendes Hineindrüc
ken von Tinte in den Tintenregler zu unterbinden.
Soll ein nachfüllbares Schreibgerät ohne separaten Reserve
raum 3 geschaffen werden, so genügt es das Bauelement 18
wegzulassen. Um bei einer solchen Variante des Schreibge
räts das Schließen des Trennventils 9 beim Nachfüllen von
Schreibflüssigkeit durch die Öffnung in der Wand 33 sicher
zustellen, empfiehlt es sich die Nachfülleinrichtung so
auszubilden, daß die Hohlnadel die Wand 33 erst durchstoßen
kann, nachdem durch Eindrücken der Drucktaste 20 das Trenn
ventil 9 in seine Schließstellung gelangt ist. Dies kann
beispielsweise dadurch erreicht werden, daß das in die
Ringnut 37 eingreifende Führungsrohr des Nachfüllbehälters
gegenüber diesem verschiebbar und an einer Druckfeder abge
stützt ist, wobei die Federkraft dieser Druckfeder größer
ist als die der Druckfeder 25 an der Drucktaste 20.
Claims (9)
1. Schreibgerät, insbesondere Füllhalter, mit einem mit
Tinte oder einer anderen Schreibflüssigkeit füllbaren
Vorratsraum (2), der über einen Verbindungskanal (7, 8)
mit einer Auftragsspitze (6) in Verbindung steht und
der über eine durch ein in seiner Grundstellung
geschlossenes Nachfüllventil (4) mit einem Verschluße
lement (14) verschließbare Nachfüllöffnung aus einem
Nachfüllbehälter oder einem Reserveraum (3) nachfüllbar
ist, wobei der Verbindungskanal (7, 8) zwischen dem
Vorratsraum (2) und der Auftragsspitze (6) durch ein in
seiner Grundstellung offenes Trennventil (9) mit einem
Verschlußelement (10) sperrbar ist und das Trennventil
(9) durch ein Betätigungselement (12) mit dem Nachfüll
ventil (4) oder der Betätigungseinrichtung (13, 20) des
Nachfüllventils (4) derart gekoppelt ist, daß das
Trennventil (9) vor dem Öffnen der Nachfüllöffnung
geschlossen und nach dem darauffolgenden Schließen der
Nachfüllöffnung geöffnet wird und wobei durch das Betä
tigungselement (12) bewegbare Mittel vorgesehen sind,
die nach dem Schließen des Nachfüllventils (4) und vor
dem Öffnen des Trennventils (9) eine Vergrößerung des
Volumens des Vorratsraums (2) bewirken.
2. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschlußelement (14) des Nachfüllventils (4)
als Kolben ausgebildet ist, der in der Schließstellung
des Nachfüllventils (4) axial bewegbar ist.
3. Schreibgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußelemente (10,
14) des Nachfüllventils (4) und des Trennventils (9) an
einem gemeinsamen Stößel (13) befestigt sind, wobei der
Schließweg des Trennventils (9) kleiner bemessen ist
als der Öffnungsweg des Nachfüllventils (4).
4. Schreibgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement (10)
des Trennventils (9) einen gegenüber dem Stößel (13)
axial bewegbaren Bereich aufweist.
5. Schreibgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement (10)
des Trennventils (9) aus einem elastisch verformbaren
Schlauch besteht, der an dem in den Vorratsraum (2)
hineinragenden Ende (12) des Stößels (13) befestigt ist
und dieses teilweise umgibt und der mit seinem freien
Ende an einen Ventilsitz (Sitzfläche 11) am Eintritts
ende des Verbindungskanals (7, 8) andrückbar ist.
6. Schreibgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an die Nachfüllöffnung ein
Reserveraum (3) angeschlossen ist, der durch Öffnen des
in seiner Grundstellung geschlossenen Nachfüllventils
(4) an den Vorratsraum (2) anschließbar ist.
7. Schreibgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung des Nach
füllventils (4) und des Trennventils (9) eine Druckta
ste (20) vorgesehen ist, die das der Auftragsspitze (6)
entgegengesetzte Ende des Vorratsraums (2) oder des
Reserveraums (3) verschließt.
8. Schreibgerät nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drucktaste (20) an einer Druck
feder (25) abgestützt ist, durch die sie in einer
Grundstellung gehalten wird, in der das Nachfüllventil
(4) geschlossen und das Trennventil (9) geöffnet ist.
9. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der den Reserveraum (3) begrenzende
wirksame Querschnitt der Drucktaste (20) größer ist als
der den Reserveraum (3) vom Vorratsraum (2) trennende
wirksame Querschnitt des Verschlußelements (14) des
Nachfüllventils (4).
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934340760 DE4340760C2 (de) | 1993-11-30 | 1993-11-30 | Schreibgerät, insbesondere Füllhalter |
EP94117637A EP0655350B1 (de) | 1993-11-30 | 1994-11-09 | Schreibgerät, insbesondere Füllhalter |
ES96117137T ES2155917T3 (es) | 1993-11-30 | 1994-11-09 | Utensilio de escritura, especialmente pluma estilografica. |
DE59409687T DE59409687D1 (de) | 1993-11-30 | 1994-11-09 | Schreibgerät, insbesondere Füllhalter |
ES94117637T ES2113035T3 (es) | 1993-11-30 | 1994-11-09 | Instrumento para escribir, en especial una estilografica. |
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JP6297069A JP2680276B2 (ja) | 1993-11-30 | 1994-11-30 | 筆記用具及び筆記用具のリザーブタンクの充填装置 |
US08/854,924 US5888008A (en) | 1993-11-30 | 1997-05-13 | Writing instrument with refillable reservoir |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934340760 DE4340760C2 (de) | 1993-11-30 | 1993-11-30 | Schreibgerät, insbesondere Füllhalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4340760A1 DE4340760A1 (de) | 1995-06-01 |
DE4340760C2 true DE4340760C2 (de) | 1998-12-24 |
Family
ID=6503790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934340760 Expired - Fee Related DE4340760C2 (de) | 1993-11-30 | 1993-11-30 | Schreibgerät, insbesondere Füllhalter |
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DE (1) | DE4340760C2 (de) |
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DE8620385U1 (de) * | 1986-07-30 | 1986-09-11 | Pelikan Ag, 3000 Hannover | Tintenbehälter für ein Schreibgerät |
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- 1993-11-30 DE DE19934340760 patent/DE4340760C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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