DE4334392A1 - Fahrrad - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrrad mit einem Rahmen,
an welchem ein Lenker sowie ein Sattel gelagert sind.
Es ist aus dem Stand der Technik bekannt, daß die Ausgestal
tung eines Fahrrades in möglichst optimaler Weise an den
Fahrer angepaßt werden sollte, um die Leistung des Fahrers
optimal nutzen zu können. Deshalb werden die Rahmengröße,
Rahmenhöhe sowie die Stellung des Sattels und des Lenkers
für den jeweiligen Fahrer passend eingestellt. Diese Dimen
sionierungen sind jedoch nur auf eine Fahrt auf einer im we
sentlichen ebenen Oberfläche konzipiert. Insbesondere bei
Mountainbikes werden jedoch erhebliche Steigungen befahren,
welche, je nachdem ob die Fahrt bergauf oder bergab geht,
eine Anpassung der Körperhaltung des Fahrers erfordern. Bei
einer Bergauffahrt sollte der Sattel höher eingestellt wer
den, während der Lenker niedriger bzw. weiter vorne angeord
net ist, um den Schwerpunkt des Fahrers nach vorne zu ver
legen. Bei einer Bergabfahrt ist es demgegenüber wünschens
wert, den Lenker möglichst hoch und nach hinten versetzt an
zuordnen, während der Sattel möglichst tief eingestellt sein
sollte. Bei bekannten Fahrrädern ist es zwar prinzipiell
möglich, die Stellung des Sattels zu verändern, hierzu muß
der Fahrer jedoch von dem Fahrrad absteigen. Eine Verstel
lung des Lenkers ist nur mittels Spezialwerkzeugen möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrrad der
eingangs genannten Art zu schaffen, welches bei einfachem
Aufbau und einfacher, betriebssicherer Anwendbarkeit eine
Einstellung der Sitzposition in Abhängigkeit von der jewei
ligen Steigung bzw. dem jeweiligen Gefälle der Fahrbahn er
möglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der
Sattel mittels einer ersten Verstelleinrichtung höhenver
stellbar ist, daß der Lenker mittels einer zweiten Verstell
einrichtung höhenveränderbar ist und daß die erste und die
zweite Verstelleinrichtung gegenläufig wirkend miteinander
gekoppelt sind.
Das erfindungsgemäße Fahrrad zeichnet sich durch eine Reihe
erheblicher Vorteile aus. Durch die gegenseitige Koppelung
der Verstelleinrichtungen ist sichergestellt, daß sich bei
einem Absenken des Sattels der Lenker hebt bzw. daß bei
einem Absenken des Lenkers der Sattel nach oben verstellt
wird. Diese Koppelung der Verstellvorgänge sichert eine
stets optimal angepaßte Haltung des Fahrers, insbesondere
eine optimale Ausrichtung des Schwerpunktes des Fahrers be
züglich dem Fahrrad.
In Abhängigkeit von der Ausgestaltung der Verstelleinrich
tungen kann die Verstellung vollautomatisch während des
Fahrbetriebes erfolgen, so daß der Fahrer nicht absteigen
muß. Er kann damit in kürzester Zeit auf unterschiedliche
Geländeformationen reagieren. Dies ist insbesondere bei
Mountainbikes von besonderem Vorteil.
Durch die erfindungsgemäß mögliche optimale Einstellung der
Sitzposition erhöht sich die Betriebssicherheit des Fahrra
des ganz erheblich. Beispielsweise wird das Abheben eines
Vorderrades bei starken Steigungen verhindert, während bei
starken Gefällestrecken eine besonders starke Belastung des
Hinterrades erfolgen kann.
Erfindungsgemäß kann die Verstelleinrichtung hydraulisch
ausgebildet sein, es sind jedoch auch mechanische oder elek
tromotorische Lösungen verwendbar.
Bei einer hydraulischen Ausgestaltung der Verstelleinrich
tungen ist es günstig, wenn die erste, auf den Sattel wir
kende Verstelleinrichtung einen Hydraulikzylinder umfaßt,
welcher in dem Sattelrohr des Rahmens gelagert ist. Der Hy
draulikzylinder kann hierbei höheneinstellbar sein, so daß
eine Vor-Einstellung der Höhe des Sattels erfolgen kann.
Hierzu wird die üblicherweise vorhandene Klemmeinrichtung
des Sattelrohres verwendet. Umbauten am Rahmen sind beim
Einbau der ersten Verstelleinrichtung nicht erforderlich.
Dies ist aus Kostengründen günstig, weiterhin muß der Einbau
nicht durch einen Fachmann erfolgen. Eine Schwächung oder
Beschädigung des Rahmens ist ebenfalls auszuschließen. In
dem ersten Hydraulikzylinder ist ein Kolben geführt, an
dessen Kolbenstange der Sattel befestigt ist. In Abhängig
keit von dem Füllstand in der unteren, unterhalb des Kolbens
gelegenen Arbeitskammer ändert sich die Höhe des Sattels.
Die andere Arbeitskammer kann mit Luft oder, über einen
zweiten Hydraulikkreis ebenfalls mit Hydraulikfluid gefüllt
sein.
Zur Verstellung des Lenkers ist ein zweiter Hydraulikzylin
der vorgesehen, welcher jedoch auch als Doppel- oder Zwil
lingszylinder ausgebildet sein kann, um zu einem symmetri
schen Aufbau zu gelangen. In dem zweiten Hydraulikzylinder
ist ebenfalls ein Kolben verschiebbar geführt, so daß eine
untere, zweite Arbeitskammer gebildet wird. Diese steht über
eine Schlauchleitung mit der ersten Arbeitskammer des ersten
Hydraulikzylinders in Verbindung.
Die Kolbenstange des zweiten Hydraulikzylinders ist bei
einer besonders günstigen Ausgestaltung der Erfindung gelen
kig mit dem Vorbau des Lenkers verbunden. Der Vorbau ist
schwenkbar an der Lenksäule gelagert. Somit führt eine Ver
stellung des Kolbens in dem zweiten Hydraulikzylinder nicht
nur zu einer Höhenänderung des Lenkers selbst, sondern auch
zu einer Veränderung des Abstands zwischen dem Sattel und
dem Lenker. Auf diese Weise kann die Sitzposition des Fah
rers besonders gut eingestellt werden.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn ein manuell zu betätigen
des Absperrorgan vorgesehen ist, welches die Verbindung zwi
schen den beiden Arbeitskammern der Hydraulikkolben öffnet
bzw. schließt. Hierdurch kann der Verstellvorgang in geziel
ter Weise vorgenommen bzw. unterbrochen werden.
Die Volumina der Arbeitskammern der Hydraulikzylinder sind
gleich, so daß das Hydraulikfluid lediglich hin- und herbe
wegt wird. Ein Zwischenspeicher etc. ist nicht erforderlich.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei
spiels in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Dabei
zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines erfindungsge
mäßen Fahrrades (Mountainbike), und
Fig. 2 eine vereinfachte Darstellung des erfindungsgemäßen
Hydraulikkreises gemäß dem in Fig. 1 gezeigten Aus
führungsbeispiel.
Das in Fig. 2 gezeigte Fahrrad umfaßt einen Rahmen 1, wel
cher in üblicher Weise ausgebildet ist. An dem Rahmen 1 ist
ein Hinterrad 20 gelagert, welches mittels üblichen, nur
schematisch dargestellten Kettentriebes antreibbar ist. An
einem Rahmenkopf 10 ist drehbar eine Gabel 21 gelagert, an
welcher wiederum ein Vorderrad 22 gelagert ist. Der Grund
aufbau des Fahrrades entspricht dem Stand der Technik, so
daß auf weitere Erläuterungen verzichtet werden kann. Es
versteht sich, daß das Fahrrad auch mit Bremsen ausgerüstet
ist.
In ein Sattelrohr 7 des Rahmens 1 ist ein erster Hydraulik
zylinder 6 eingesteckt. Der Hydraulikzylinder kann mittels
einer üblichen Klemmvorrichtung 23 in seiner Höhe voreinge
stellt werden. Zur Sicherung ist er mit einem oberen Bund 24
versehen, welcher auf das freie Ende des Sattelrohrs 7
auflegbar ist und die unterste Stellung des Hydraulikzylin
ders 6 begrenzt.
In dem Hydraulikzylinder 6 ist verschiebbar ein Kolben 8
geführt, welcher mit einer Kolbenstange 9 verbunden ist.
Weiterhin weist die Kolbenstange 9 einen Anschlußblock 25
auf. Dieser ist, wie in Fig. 2 gezeigt, gebohrt, die Kolben
stange 9 ist ebenfalls mit einer zentrischen Bohrung verse
hen, um Arbeitsfluid durch einen Schlauch 19 in eine unter
halb des Kolbens 8 ausgebildete erste Arbeitskammer 17 ein
zuführen bzw. aus dieser abzuleiten.
Am oberen Ende der Kolbenstange 9 ist ein in üblicher Weise
ausgebildeter Sattel 3 befestigt.
Der erste Hydraulikzylinder 6 bildet, zusammen mit den ihm
zugeordneten Teilen eine erste Verstelleinrichtung 4, durch
welche die Höhe des Sattels 3 variiert werden kann. Die Hö
heneinstellung des Sattels 3 ist abhängig von dem Füllzu
stand der ersten Arbeitskammer 17.
Erfindungsgemäß ist weiterhin eine zweite Verstelleinrich
tung 5 vorgesehen, durch welche die Stellung eines Lenkers 2
variiert werden kann. Der Lenker 2 ist in üblicher Weise
ausgebildet und trägt insbesondere die Griffe für die Brem
sen und eine Schaltung. Der Lenker 2 ist fest mit einem Vor
bau 26 verbunden. Das rückwärtige Ende des Vorbaus 26 ist an
einem Drehpunkt 27 drehbar am oberen Bereich einer Lenksäule
11 gelagert. Die Lenksäule 11 trägt weiterhin einen Lager
bock 28, welcher fest mit der Lenksäule 11 verbunden ist, d. h.
sich insbesondere mit dieser, zusammen mit dem Lenker 2
und der Gabel 21 dreht. Am unteren Ende des Lagerbocks 28
ist an einem Drehpunkt 29 schwenkbar ein zweiter Hydraulik-
Zylinder 12 gelagert. In diesem ist verschiebbar ein Kolben
13 geführt, welcher einstückig mit einer Kolbenstange 14
verbunden ist. Durch eine bodenseitige Bohrung des zweiten
Hydraulikzylinders 12 kann Hydraulikfluid mittels des
Schlauches 19 in eine zweite Arbeitskammer 18 eingeführt
bzw. aus dieser abgeführt werden.
Das obere Ende der Kolbenstange 14 ist an einem Drehpunkt 30
drehbar mit dem Vorbau 26 gekoppelt. Somit führt eine Ver
schiebung des Kolbens 13 in dem zweiten Hydraulikkreis 12 zu
einer Verschwenkung des Vorbaus 26 um den Drehpunkt 27 und
damit zu einer Änderung der Höheneinstellung es Lenkers 2
sowie zu einer Änderung des Abstands des Lenkers 2 von dem
Sattel 3.
In dem Schlauch 19, welcher auch als feste Leitung ausgebil
det sein kann, ist ein Absperrorgan 16 vorgesehen. Dieses
kann mittels eines Betätigungsknopfes oder Hebels 31 geöff
net oder geschlossen werden. Bevorzugterweise ist das Ab
sperrorgan 16 im nicht betätigten Zustand geschlossen, so
daß eine Strömung von Hydraulikfluid durch den Schlauch 19
verhindert wird.
Der Lagerbock 18 kann gabelartig ausgebildet sein, um so
gleich zur Lagerung einer Vorderradbremse zu dienen. Hierbei
ist es auch möglich, den zweiten Hydraulikzylinder 12 in
Form zweier zueinander paralleler, identisch auf gebauter Zy
linder auszubilden.
Das Volumen der ersten und der zweiten Arbeitskammer 17, 18
sind bevorzugterweise gleich.
Um die Einstellung des Sattels 3 bzw. des Lenkers 2 während
der Fahrt zu verändern, drückt der Fahrer den Knopf 31, um
den Schlauch 19 zu öffnen. Durch Gewichstverlagerung auf den
Sattel 3 wird Arbeitsfluid aus der ersten Arbeitskammer 17
verdrängt und durch den Schlauch 19 in die zweite Arbeits
kammer 18 geleitet. Somit senkt sich der Sattel 3, während
der Lenker 2 nach oben verschwenkt wird. Sobald die ge
wünschte Stellung erreicht ist, entlastet der Fahrer den
Knopf 31, so daß der Schlauch 19 wieder gesperrt ist. Um den
Lenker 2 nach unten zu verstellen (und gleichzeitig den Sat
tel 3 nach oben zu verschieben) öffnet der Fahrer das Ab
sperrorgan 16 und stützt sich mit seinem Gewicht auf den
Lenker 2. Hierdurch wird durch Verschiebung des Kolbens 13
Arbeitsfluid aus der zweiten Arbeitskammer 18 durch den
Schlauch 19 in die erste Arbeitskammer 17 geleitet.
Die beschriebenen Vorgänge können während der Fahrt erfol
gen, weiterhin kann die Höheneinstellung stufenlos den je
weiligen Bedingungen angepaßt werden.
Es versteht sich, daß der Sattel 3 bzw. die erste Verstell
einrichtung 4 eine Verdrehsicherung aufweisen.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbei
spiel beschränkt, vielmehr ergeben sich für den Fachmann im
Rahmen der Erfindung vielfältige Abwandlungs- und Modifika
tionsmöglichkeiten.
Zusammenfassend ist folgendes festzustellen:
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrrad mit einem Rahmen 1, an welchem ein Lenker 2 sowie ein Sattel 3 gelagert sind. Um während der Fahrt eine Einstellung des Sattels bzw. des Lenkers vornehmen zu können, ist erfindungsgemäß vorge sehen, daß der Sattel 3 mittels einer ersten Verstellein richtung 4 höhenverstellbar ist, daß der Lenker 2 mit tels einer zweiten Verstelleinrichtung 5 höhenveränderbar ist und daß die erste 4 und die zweite 5 Verstellein richtung gegenläufig wirkend miteinander gekoppelt sind.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrrad mit einem Rahmen 1, an welchem ein Lenker 2 sowie ein Sattel 3 gelagert sind. Um während der Fahrt eine Einstellung des Sattels bzw. des Lenkers vornehmen zu können, ist erfindungsgemäß vorge sehen, daß der Sattel 3 mittels einer ersten Verstellein richtung 4 höhenverstellbar ist, daß der Lenker 2 mit tels einer zweiten Verstelleinrichtung 5 höhenveränderbar ist und daß die erste 4 und die zweite 5 Verstellein richtung gegenläufig wirkend miteinander gekoppelt sind.
Claims (12)
1. Fahrrad mit einem Rahmen (1), an welchem ein Lenker (2)
sowie ein Sattel (3) gelagert sind, dadurch gekennzeich
net,
- - daß der Sattel (3) mittels einer ersten Verstellein richtung (4) höhenverstellbar ist,
- - daß der Lenker (2) mittels einer zweiten Verstellein richtung (5) höhenveränderbar ist und
- - daß die erste (4) und die zweite (5) Verstelleinrich tung gegenläufig wirkend miteinander gekoppelt sind.
2. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnete daß die
Verstelleinrichtung (4, 5) hydraulisch wirkend ausgebil
det ist.
3. Fahrrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Verstelleinrichtung (4) einen ersten Hydraulikzy
linder (6) umfaßt, welcher in dem Sattelrohr (7) des
Rahmens (1) höheneinstellbar gelagert ist und in welchem
ein Kolben (8) verschiebbar geführt ist, an dessen Kol
benstange (9) der Sattel (3) befestigt ist.
4. Fahrrad nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß an der drehbar am Rahmenkopf (10) gelagerten Lenk
säule (11) zumindest ein zweiter Hydraulikzylinder (12)
gelagert ist, in welchem ein Kolben (13) verschiebbar
geführt ist, dessen Kolbenstange (14) gelenkig mit einem
Lenkervorbau (26) gekoppelt ist, welcher schwenkbar an
der Lenksäule (11) gelagert ist.
5. Fahrrad nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß am Lenker (2) ein manuell betätigbares
Absperrorgan (16) angeordnet ist, über welches die Ar
beitskammern (17, 18) der Hydraulikzylinder (6, 12) ver
bindbar sind.
6. Fahrrad nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Volumina der Arbeitskammern (17, 18)
der Hydraulikzylinder (6, 12) gleich sind.
7. Fahrrad nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeweils nur die untere Arbeitskammer
(17, 18) jeweils Hydraulikzylinder (6, 12) über einen
Hydraulikkreis verbunden ist.
8. Fahrrad nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hydraulikkreis Rückschlagventile umfaßt.
9. Fahrrad nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Hydraulikkreis flexible Schläuche
(19) umfaßt.
10. Fahrrad nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zweite Hydraulikzylinder (12)
symmetrisch als Doppelzylinder ausgebildet ist.
11. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste und zweite Verstelleinrichtung elektromotorisch
betätigbar sind.
12. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste und die zweite Verstelleinrichtung mechanisch wir
kend ausgebildet sind.
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