DE4333733A1 - Schaltungsanordnung zum Abbremsen eines Stromwendermotors - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Abbremsen eines StromwendermotorsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum
Abbremsen eines Stromwendermotors, insbesondere eines Univer
salmotors, in einem Elektrowerkzeug, welche Schaltermittel zum
Umschalten von Motor- auf Generatorbetrieb sowie Mittel zur
Begrenzung des generatorisch erzeugten Bremsmomentes und eine
Spannungsquelle aufweist.
Bei Maschinen mit beweglichen Massen, die durch einen Strom
wendermotor oder sogenannten Universalmotor elektrisch ange
trieben sind, ist es in vielen Fällen wünschenswert oder,
beispielsweise bei bestimmten handgeführten Elektrowerkzeugen,
aus Sicherheitsgründen erforderlich, eine Auslaufbremse vorzu
sehen, die bewirkt, daß die beweglichen Massen innerhalb eines
gewünschten Zeitraumes nach Ausschalten des Antriebsmotors zum
Stillstand kommen. Vielfach wird zu diesem Zwecke so vorgegan
gen, daß der Antriebsmotor selbst als elektrische Bremse
genutzt wird, indem er durch eine geeignete Schaltungsanord
nung vom Motorbetrieb auf Generator- oder Bremsbetrieb umge
schaltet wird. Die DE 36 36 555 A1 zeigt eine zu diesem Zweck
vorgesehene Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art.
Eine wesentliche, an derartige Schaltungsanordnungen zu stel
lenden Anforderung besteht darin, daß gewährleistet sein soll,
daß der Abbremsvorgang zwar zügig, jedoch ohne ein unerwünscht
hohes Drehmoment abläuft und daß dabei die Kollektorbelastung
in annehmbaren Grenzen bleibt, so daß kein übermäßiges Bür
stenfeuer auftritt. Die bekannte Schaltungsanordnung der
erwähnten Art weist im Hinblick auf die letztgenannte Forderung
zusätzlich zu der Spannungsquelle, die lediglich zu
Beginn des Abbremsvorganges die anfängliche Felderregung
unterstützt und so zum Aufbau der Bremswirkung beiträgt,
elektronische Schaltungsmittel auf, die während des Generator-
oder Bremsbetriebes als Begrenzerschaltung wirken, die den
Erregerstrom der Feldwicklungen und damit die Bremswirkung in
bestimmtem Maße begrenzt. Es handelt sich hierbei um Schaltun
gen mit Zenerdioden oder elektronischen Schaltern. Wegen der
bei den üblicherweise in Frage kommenden Leistungen erforder
lichen Baugrößen sind derartige Schaltungen aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungs
anordnung der in Betracht stehenden Art zu schaffen, die es
ermöglicht, Kollektormotoren unterschiedlicher Leistung anpaß
bar abzubremsen und sich im Vergleich zu bekannten Schaltungs
anordnungen durch einen äußerst einfachen Schaltungsaufbau
auszeichnet.
Bei einer eine Spannungsquelle aufweisenden Schaltungsanord
nung der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungs
gemäß dadurch gelöst, daß die Spannungsquelle die Mittel zur
Begrenzung des generatorisch erzeugten Bremsmomentes bildet.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung läßt sich durch die Span
nungsquelle auf einfachste Weise und mit kleinstmöglichem
Schaltungsaufwand ein Strom einspeisen, der im Generatorbe
trieb im Sinne einer Reduzierung des Bremsmomentes, beispiels
weise durch eine Feldschwächung, wirksam wird. Wie sich in der
Praxis gezeigt hat, wird eine gute Bremswirkung mit annähernd
normalem Bürstenfeuer erzielt, wenn mit Hilfe der Spannungs
quelle ein Strom in der Weise eingespeist wird, daß im Genera
torbetrieb ein zu kommutierender Erregerstrom erreicht wird,
der in der Größenordnung etwa eines Drittels des Nennstromes
im Motorbetrieb liegt. Da der Erregerstrom mit abnehmender
Rotordrehzahl verhältnismäßig größer wird, ergibt sich ein
ausgeglichenes Bremsmoment bis zu sehr kleinen Drehzahlen.
Durch entsprechende Wahl der Spannung der Spannungsquelle läßt
sich das Bremsmoment an die jeweiligen Bedürfnisse und Anfor
derungen anpassen.
Die Spannungsquelle kann eine Gleichspannungsquelle sein,
beispielsweise in Form eines Transformators mit sekundärseitig
angeschlossenem Gleichrichter, wobei die Primärseite über die
Schaltermittel mit der Netzseite verbindbar ist.
Die Einspeisung des die Bremswirkung bestimmenden Stromes kann
so erfolgen, daß die Spannungsquelle durch die Schaltermittel
mit zumindest einem Teil der Feldwicklung des Motors zur
Steuerung des magnetischen Erregerflusses verbindbar ist. Bei
einem Motor mit geteilter Feldwicklung kann die Anordnung so
getroffen sein, daß beim Generatorbetrieb der Strompfad durch
den Rotor über einen Feldwicklungsteil kurzgeschlossen ist und
der zweite Wicklungsteil von dem mittels der Spannungsquelle
eingespeisten Strom in der Weise durchflossen ist, daß sich
eine elektromagnetische Kopplung im Sinne einer Gegenkopplung
zwischen Generatorstrom und Erregerstrom in der Weise ergibt,
daß der Erregerstrom im Generatorbetrieb den gewünschten Wert
hat, bei der die geeignete Bremswirkung erreicht wird.
Die Anordnung kann auch so getroffen sein, daß der Strompfad
durch den Rotor im Generatorbetrieb mittels der Schaltermittel
unmittelbar an den Kollektorbürsten kurzschließbar ist. In
solchen Fällen kann die Einspeisung des Stromes in einem Teil
der Feldwicklung oder der gesamten Feldwicklung erfolgen.
Bei anderen Ausführungsbeispielen ist die Spannungsquelle
mittels der Schaltermittel im Generatorbetrieb dem Strompfad
durch den Rotor nebengeschaltet. Die Beeinflussung der Brems
wirkung ergibt sich in diesem Falle durch Steuerung der Kol
lektorspannung beim Generatorbetrieb.
Nachfolgend ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine stark schematisch vereinfacht gezeich
nete Blockdarstellung eines Ausführungsbei
spiels der erfindungsgemäßen Schaltungsanord
nung und
Fig. 2 und 3 entsprechende Blockdarstellungen eines zwei
ten bzw. eines dritten Ausführungsbeispiels
der Schaltungsanordnung.
Fig. 1 zeigt eine Schaltungsanordnung für einen Stromwender
motor mit einem Rotor 1 , Kollektorbürsten 3 und einer geteil
ten Feldwicklung mit Wicklungsteilen 5 und 7. Die Schaltungs
anordnung des gezeigten Ausführungsbeispiels, die insbesondere
für handgeführte Elektrowerkzeuge und Zimmereimaschinen vorge
sehen ist, ist mittels eines Handschalters 9 betätigbar, der
gemeinsam bewegliche Schaltkontaktstücke S₁ und S₂ besitzt,
von denen das Kontaktstück S₁ unmittelbar mit der einen von
zwei Netzanschlußklemmen 11 verbunden ist. Fig. 1 zeigt die
Anordnung im Zustand, bei dem der Handschalter 9 losgelassen
und das mit der einen Netzanschlußklemme 11 verbundene Kon
taktstück S₁ in seiner Öffnungsstellung ist, die dem Genera
tor- oder Bremsbetrieb der Anordnung entspricht. Hierbei
befindet sich das zweite Kontaktstück S₂ des Handschalters 9
in seiner Schließstellung, in der es den Rotorstromkreis über
den einen Wicklungsteil 5 der Feldwicklung sowie die Kollek
torbürsten 3 kurzschließt. Bei dem in Fig. 1 gezeigten Genera
tor- oder Bremsbetrieb wird in den übrigen Wicklungsteil 7 der
Feldwicklung, der beim Bremsbetrieb wegen des geschlossenen
Schaltkontaktstücks S₂ nicht von dem im Rotorstromkreis flie
ßenden Strom durchflossen ist, ein Erregerstrom mittels einer
Spannungsquelle 13 eingespeist.
Die Spannungsquelle 13 enthält beim Ausführungsbeispiel einen
Transformator, der primärseitig mit dem Netz verbindbar ist,
wobei die Verbindung mit der einen Netzanschlußklemme 11 über
einen im Bremsbetrieb geschlossenen Relaiskontakt K₂ eines
Relais 14 erfolgt, das einen weiteren Relaiskontakt K₁ be
sitzt, der beim Bremsbetrieb ebenfalls in geschlossener
Schaltstellung ist und der zum Einspeisen eines Erregerstroms
in den Wicklungsteil 7 die Sekundärseite des Transformators
der Spannungsquelle 13 mit einem ihr zugeschalteten Gleich
richter in Nebenschaltung mit dem Wicklungsteil 7 verbindet,
siehe Fig. 1. Die Spule des Relais 14 ist einerseits mit der
einen Netzanschlußklemme 11 unmittelbar verbunden und anderer
seits über das Kontaktstück S₁ des Handschalters 9 mit der
anderen Netzanschlußklemme 11 verbindbar. Bei dem in Fig. 1
gezeigten Bremsbetrieb, bei dem der Handschalter 9 losgelassen
und das Schaltkontaktstück S₁ geöffnet ist, ist das Relais 14
abgefallen, wobei beide Relaiskontakte K₁ und K₂ geschlossen
sind.
Die Primärseite des Transformators der Spannungsquelle 13, die
einerseits über den Relaiskontakt K₂ mit dem Netz unmittelbar
verbindbar ist, ist an ihrem anderen Wicklungsende nicht
unmittelbar mit dem Netz verbunden, sondern über eine Motor
stillstandskontrolle 17, die am Wicklungsteil 5 der Feldwick
lung ein die Drehbewegung des Rotors 1 kennzeichnendes Signal
abgreift und in Abhängigkeit von diesem Drehsignal die Primär
seite der Spannungsquelle 13 zum Netz durchschaltet oder bei
Stillstand des Rotors 1 die Primärseite des Transformators der
Spannungsquelle 13 vom Netz trennt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist beim Einschalten
des Motorbetriebs der Anlaufvorgang des Motors mittels einer
mit 19 bezeichneten Sanftanlaufelektronik üblicher Art ge
steuert, die in den Motorstromkreis geschaltet ist. Zum Ein
leiten des Motorbetriebs wird der Handschalter 9 gedrückt,
wodurch zunächst das Kontaktstück S₂ öffnet, so daß der Rotor
strompfad nicht länger über den Wicklungsteil 5 kurzgeschlos
sen ist, und sodann das Kontaktstück S₁ schließt (integrierter
Netztrenner). Durch Schließen des Kontaktstücks S₁ zieht das
Relais 14 an und öffnet die Relaiskontakte K₁ und K₂. Der
Motor wird nun über die Sanftanlaufelektronik 19, die einer
seits unmittelbar mit einer Netzanschlußklemme 11 und über das
geschlossene Kontaktstück S₁ mit der anderen Netzanschluß
klemme 11 verbunden ist, über die Verbindung der Sanftanlauf
elektronik 19 mit dem Feldwicklungsteil 7 hochgefahren, wobei
der Anfahrvorgang in üblicher Weise entsprechend einer Phasen
anschnittsrampe erfolgt. Sobald die Drehbewegung des Rotors 1
einsetzt, schaltet die Motorstillstandskontrolle 17 das eine
Ende der Primärwicklung des Transformators der Spannungsquelle
13 zum Netz durch. Das andere Ende der Primärwicklung ist
jedoch wegen des geöffneten Relaiskontakts K₂ vom Netz ge
trennt.
Zum Einleiten des Brems- oder Generatorbetriebs wird der
Handschalter 9 losgelassen, wodurch das Kontaktstück S₁ öffnet
und das Kontaktstück S₂ schließt. Durch Öffnen des Kontakt
stücks S₁ fällt das Relais 14 ab und schließt die Relaiskon
takte K₁ und K₂. Durch das Kontaktstück S₂ ist der Wicklungs
teil 5 der Feldwicklung parallel zum Rotor 1 geschaltet, so
daß dieser im Generatorbetrieb arbeitet. Da die Relaiskontakte
K₁ und K₂ geschlossen sind und bei sich drehendem Rotor die
Motorstillstandskontrolle 17 den Transformator der Spannungs
quelle 13 primärseitig zum Netz durchschaltet, wird in den
Wicklungsteil 7 der Feldwicklung mittels der Spannungsquelle
13 ein Erregerstrom eingespeist. Dessen Stärke ist so gewählt,
daß sich bei der magnetischen Kopplung mit dem anderen Wick
lungsteil 5 ein gewünschtes Bremsmoment am Rotor 1 im Genera
torbetrieb ergibt.
Beim Stillstand des Rotors 1 trennt die Motorstillstandskon
trolle 17 den Transformator der Spannungsquelle 13 vom Netz.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der wesentliche
Unterschied gegenüber dem Beispiel von Fig. 1 lediglich darin
besteht, daß das Kontaktstück S₂ des Handschalters 9 beim
Generatorbetrieb den Rotorstrompfad nicht über den Wicklungs
teil 5 kurzschließt, sondern den Rotor unmittelbar an den
Bürsten 3 kurzschließt. Im Brems- oder Generatorbetrieb ist
daher das von dem Wicklungsteil 7 aufgrund des mittels der
Spannungsquelle 13 eingespeisten Erregerstroms erzeugte Feld
für die Bremswirkung bestimmend. Bei entsprechend gewähltem,
durch die Spannungsquelle 13 in den Wicklungsteil 7 einge
speistem Erregerstrom ergibt sich die gleiche Funktion wie bei
dem Ausführungsbeispiel von Fig 1.
Ein in Fig. 3 gezeigtes, weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem,
ebenso wie in Fig. 2, für entsprechende Schaltungsbestandteile
die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 verwendet sind, unter
scheidet sich von den beiden vorherigen Ausführungsbeispielen
dadurch, daß im Generator- oder Bremsbetrieb mittels der
Spannungsquelle 13 der die Bremswirkung beeinflussende Strom
nicht in die Feldwicklung eingespeist wird, sondern über den
Relaiskontakt K₂ in Nebenschaltung zum Rotor 1 unmittelbar an
dessen Bürsten 3 eingespeist wird. Die Polarität der mittels
der Spannungsquelle 13 angelegten Gleichspannung ist so ge
wählt, daß der von ihr bewirkte Strom dem durch den
Rotor fließenden Erregerstrom entgegenwirkt. Im übrigen ist
bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 3 die Betätigung der
Schaltungsbestandteile mittels der Kontaktstücke S₁ und S₂ des
Handschalters 9 im wesentlichen analog zu den vorhergehenden
Beispielen, das heißt, bei der in Fig. 3 gezeigten Schalter
stellung mit losgelassenem Handschalter 9 sind die Kontakt
stücke S₁ und S₂ geöffnet, das Relais 14 ist abgefallen und
dessen Relaiskontakte K₁ und K₂ sind demgemäß geschlossen,
wobei sich über den geschlossenen Kontakt K₁ der Generatorbe
trieb ergibt, indem ein geschlossener Generatorkreis über den
Wicklungsteil 7, den Rotor 1 und den Wicklungsteil 5 gebildet
wird. Bei dem in Fig. 3 gezeigten Generatorbetrieb ist dabei
die Spannung der Spannungsquelle 13 über den geschlossenen
Relaiskontakt K₂ an den Bürsten 3 des Rotors 1 angelegt.
Es versteht sich, daß anstelle des erwähnten Aufbaus der
Spannungsquelle 13 mit Transformator und sekundärseitig zuge
ordnetem Gleichrichter eine andersartige geeignete Spannungs
quelle Anwendung finden könnte. Die Sanftanlaufelektronik 19
kann in beliebiger bekannter Art ausgebildet sein oder in
bestimmten Fällen in Wegfall kommen. Bei einer elektrischen
Maschine, bei der eine elektronische Drehzahlregelung vorhan
den ist, kann ein durch diese bereits vorhandenes Tachosignal
die vorliegend als Motorstillstandskontrolle 17 bezeichnete
Schaltungskomponente ersetzen.
Claims (10)
1. Schaltungsanordnung zum Abbremsen eines Stromwendermotors,
insbesondere eines Universalmotors, in einem Elektrowerk
zeug, welche Schaltermittel (9, 14) zum Umschalten von
Motor- auf Generatorbetrieb, sowie Mittel zur Begrenzung
des generatorisch erzeugten Bremsmomentes und eine Span
nungsquelle (13) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannungsquelle (13) die Mittel zur Begrenzung des genera
torisch erzeugten Bremsmomentes bildet.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Spannungsquelle (13) im Generatorbetrieb an
die im Motorbetrieb den Stromwendermotor speisende Ener
giequelle angeschlossen ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Spannungsquelle (13) eine während
des Generatorbetriebs konstante Ausgangsspannung hat.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsquelle (13) eine
Gleichspannungsquelle ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannungsquelle (13) einen Transformator mit
sekundärseitig angeschlossenem Gleichrichter aufweist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß im Generatorbetrieb zumindest
ein Teil der Feldwicklung (5, 7) des Stromwendermotors
durch die Schaltermittel (9, 14) an die Spannungsquelle
(13) angeschlossen ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß im Generatorbetrieb die Aus
gangsspannung der Spannungsquelle (13) mittels der Schal
termittel (9, 14) mit einer dem generatorisch erzeugten
Rotorstrom entgegenwirkenden Polung an die Bürsten (3) des
Stromwendermotors angelegt ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bürsten (3) des Stromwendermotors im
Generatorbetrieb mittels der Schaltermittel (9, 14) zumin
dest über einen Teil (5) der Feldwicklung (5, 7) miteinan
der elektrisch leitend verbunden sind.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Bürsten (3) des Stromwendermotors im Genera
torbetrieb mittels der Schaltermittel (9, 14) kurzge
schlossen sind.
10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Kontrolleinrichtung (17)
vorhanden ist, die ein eine Drehbewegung des Rotors (1)
kennzeichnendes Signal erzeugt, und daß die Spannungsquel
le (13) in Abhängigkeit von diesem Signal ein- und ab
schaltbar ist.
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