DE4332880C2 - Steuersystem und Verfahren zur Aktivierung einer Fahrgastsicherheitsvorrichtung - Google Patents
Steuersystem und Verfahren zur Aktivierung einer FahrgastsicherheitsvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Steuersystem zur Aktivierung einer Fahr
gastsicherheitsvorrichtung, insbesondere für eine
Entscheidung, ob die Fahrgastsicherheitsvorrichtung in verschiedenen
Kollisionsmoden aktiviert werden muß oder nicht.
Ein Steuersystem für eine Fahrgastsicherheitsvorrichtung für ein
Kraftfahrzeug unter Verwendung eines Airbags oder eines Sicherheits
gurts ist beispielsweise in der Japanischen Patent-Offenlegungsschrift
Nr. 63-503531 (entsprechend PCT/DE/8700078) offenbart. Bei diesem
Steuersystem wird eine Verzögerung eines Kraftfahrzeugs durch einen
Verzögerungssensor ermittelt. Die ermittelte Verzögerung wird mit
einem Integrationsschwellwert verglichen. Wenn die Verzögerung den
Integrationsschwellwert übersteigt, wird die Verzögerung überhalb des
Integrationsschwellwerts aufintegriert. Die integrierte Verzögerung
wird weiterhin mit einem vorgegebenen Wert verglichen. Wenn die inte
grierte Verzögerung den vorgegebenen Wert übersteigt, wird eine Fahr
gastsicherheitsvorrichtung aktiviert. Weiterhin wird der Integrations
schwellwert gemäß der Größe des Integrationswerts geändert, um einen
Fahrgast sicherer entsprechend den verschiedenen Arten von Kollisionen
zu schützen.
In dem Steuersystem für eine Fahrgastsicherheitsvorrichtung nach dem
vorstehend erwähnten Stand der Technik besteht allerdings, da der
Integrationsschwellwert abschließend gemäß den verschiedenen Kolli
sionsarten eingestellt wird, ein Problem dahingehend, daß das Ein
stellverfahren verkompliziert wird und es weiterhin Zeit beansprucht,
den Integrationsschwellwert einzustellen.
Aus der EP 402 027 A1 ist ein Verfahren und eine Einrichtung
zum Ermitteln von Energie und Geschwindigkeit eines Zusammenstoßes
bekannt. Dazu wird das Ausgangssignal eine Beschleunigungsmessers
aufsummiert, was ein Maß für die Summe der Quadrate
des Ausgangssignals des Beschleunigungsmessers ergibt.
Zwar unterscheiden sich diese beiden Summensignale hinsichtlich
ihres Betrages, jedoch besitzen sie ähnliche Zeitfunktionen. Daher
wird zur Bestimmung der gesamten kinetischen Energie, welche
während einer Kollision freigesetzt wird, der Absolutwert
des Beschleunigungsmessers summiert. Weiterhin wird von diesem
Summenwert der Mittelwert des Ausgangssignals des Beschleunigungsmessers
abgezogen, wodurch ein Entscheidungssignal erhalten
wird, das untersucht wird, um zu entscheiden, ob eine
Sicherheitseinrichtung ausgelöst wird.
Aus der WO 90/11207 ist ein Steuergerät zum Auslösen einer
Sicherheitseinrichtung im Fall einer Kollision bekannt. Dabei
wird das Problem gelöst, daß der optimale Zeitpunkt für die
Auslösung des Systems 30 ms vor dem Zeitpunkt erfolgen sollte,
zu dem sich ein Fahrzeuginsasse um einen bestimmten Weg aus
einer normalen Sitzposition entfernt hat. Wenn es für die Auslösung
der Sicherheitseinrichtung zu spät ist, soll keine Auslösung
erfolgen, da dies die Fahrzeuginsassen unnötig verletzen
kann. Um aus den auftretenden Beschleunigungen während einer
Kollision auf dessen zukünftigen Verlauf schließen zu können,
wird das Ausgangssignal eines Beschleunigungssensors bandgefiltert
und beispielsweise zweimal integriert, wobei dann der
optimale Auslösezeitpunkt bei Erreichen eines bestimmten
Schwellenwers liegt.
Die EP 440 133 A2 offenbart eine Auslöseeinrichtung für eine
Sicherheitseinrichtung, bei der die Ausgangssignale eines Beschleunigungssensors
einer geeigneten Signalverarbeitung unterzogen
werden und ein Vergleich mit Schwellwerten stattfindet.
Dabei kann zumindest ein Schwellwert als eine Funktion der Zeit
verändert werden, d. h. eine zeitlich veränderliche Auslöseschwelle
darstellen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und
ein Steuersystem zur Aktivierung einer Fahrgastsicherheitsvorrichtung
zu schaffen, die mit hoher Zuverlässigkeit bestimmen
kann, ob die Sicherheitsvorrichtung in verschiedenen Kollisionsarten
aktiviert werden muß oder nicht.
Diese Aufgabe wird von einem Verfahren mit den Schritten gelöst,
wie sie in den Ansprüchen 1 und 2 angegeben sind. Weiter
wird die Aufgabe von einem Steuersystem mit den Merkmalen der
Patentansprüche 4 und 5 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand mehrerer
Unteransprüche.
Die vorliegende Erfindung wird nunmehr anhand von bevorzugten
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beleitenden
Zeichnungen detailliert beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild, das ein Basiskonzept des Steuer
systems für eine Fahrgastschutzvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild, das eine Ausführungsform des Steuer
systems gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 3 zeigt eine graphische Darstellung, die die Änderung der Fahr
zeugverzögerung in verschiedenen Kollisionsmoden zeigt;
Fig. 4 zeigt eine graphische Darstellung, die Verzögerungsstreuungs
werte in verschiedenen Kollisionsmoden, die in Fig. 3 dargestellt
sind, zeigt;
Fig. 5 zeigt ein Flußdiagramm zur Hilfe bei der Erläuterung eines
Steuerprogramms einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 6 zeigt ein Flußdiagramm zur Hilfe bei der Erläuterung eines
Unterprogramms zur Ermittlung einer Fahrzeugkollision;
Fig. 7 zeigt ein Flußdiagramm zur Hilfe bei der Erläuterung eines
Unterprogramms zur Berechnung des Fahrzeugverzögerungsstatus der
ersten Ausführungsform;
Fig. 8 zeigt eine graphische Darstellung, die den Status der Fahrzeug
verzögerung in verschiedenen Kollisionsmoden, die in Fig. 3 gezeigt
sind, darstellt;
Fig. 9 zeigt ein Flußdiagramm zur Hilfe bei der Erläuterung eines
Steuerprogramms;
Fig. 10 zeigt ein Flußdiagramm zur Hilfe bei der Erläuterung eines
Unterprogramms zur Berechnung des Fahrzeugverzögerungsstatus;
Fig. 11 zeigt eine graphische Darstellung, die den Status der Fahr
zeugverzögerung in verschiedenen Kollisionsmoden, die in Fig. 3 darge
stellt sind, zur Hilfe bei der Erläuterung einer zweiten Ausführungs
form zeigt;
Fig. 12 zeigt ein Flußdiagramm zur Hilfe bei der Erläuterung eines
Steuerprogramms der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung; und
Fig. 13 zeigt ein Flußdiagramm zur Unterstützung bei der Erläuterung
eines Unterprogramms zur Berechnung des Fahrzeugverzögerungsstatus für
die zweite Ausführungsform.
Die Ausführungsformen des Steuerverfahrens und des Steuersystems für eine Fahrgastsicherheits
vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Basiskonzept des Steuersystems der Er
findung.
Das System weist eine Einrichtung 100 zur Ermittlung einer Fahrzeug
verzögerung; eine Einrichtung 101 zur Berechnung eines Abweichungswerts
für die Verzögerungswerte, die durch die Einrichtung
100 ermittelt wird; eine Einrichtung 103 zur Entscheidung, ob
oder ob nicht eine Fahrgastsicherheitsvorrichtung 102 auf der Basis des
Abweichungswerts, der durch die Berechnungseinrichtung 101
berechnet wurde, aktiviert wird; und eine Antriebs- und Steuereinrich
tung 104 zur Aktivierung der Fahrgastsicherheitsvorrichtung 102 auf,
wenn die Aktivierungsentscheidungseinrichtung 103 die Aktivierung der
Fahrgastsicherheitsvorrichtung entscheidet. Dies bedeutet, daß die
Aktivierung der Fahrgastsicherheitsvorrichtung auf der Basis des be
rechneten Abweichungswerts der Fahrzeugverzögerungswerte entschieden
wird.
Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist das
System eine Einrichtung 100 zur Ermittlung einer Fahrzeugverzögerung;
eine Einrichtung 201 zur Berechnung der Gesamtsumme der Quadrate der
Differenzen zwischen den ermittelten Verzögerungswerten und dem mittleren Ver
zögerungswert innerhalb einer vorgegebenen Zeit; eine Einrichtung 203
zur Entscheidung, ob oder ob nicht eine Fahrgastsicherheitsvorrich
tung 102 auf der Basis des Gesamtsummenwerts, der durch die Berech
nungseinrichtung 201 berechnet ist, aktiviert wird; und eine An
triebs- und Steuereinrichtung 204 zur Aktivierung der Fahrgastsicher
heitsvorrichtung 102 auf, wenn die Aktivierungsentscheidungseinrich
tung 203 die Aktivierung der Fahrgastsicherheitsvorrichtungen 102
entscheidet. Dies bedeutet, daß die Aktivierung der Fahrgastsicher
heitsvorrichtung auf der Basis des Gesamtsummenwerts der Quadrate der
Differenzen zwischen den Verzögerungswerten und einem mittleren Ver
zögerungswert innerhalb einer vorgegebenen Zeit entschieden wird.
Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung weist das
Steuersystem weiterhin eine Einrichtung 205 für eine Integra
tion des Gesamtsummenwerts, der durch die Berechnungseinrichtung 201
berechnet wird, auf, und die Aktivierungsentscheidungseinrichtung 203A
entscheidet, ob oder ob nicht die Fahrgastsicherheitsvorrichtung 102
auf der Basis des Integrationswerts der Integrationseinrichtung 205
aktiviert wird. Dies bedeutet, daß die Aktivierung der Fahrgastsicher
heitsvorrichtung auf der Basis des weiteren Integrationswerts des
Gesamtsummenwerts entschieden wird.
Weiterhin weist das Steuersystem eine Einrichtung 301 zur Entscheidung einer
zeitlichen Abfolge, nach der die Fahrgastsicherheitsvorrichtung 102
aktiviert wird, und eine Einrichtung 302 zur
Aktivierung der Fahrgastsicherheitsvorrichtung 102 zu dem Zeitpunkt
auf, der durch die Einrichtung 301 entschie
den wird, immer dann, wenn die Aktivierungsentscheidungseinrichtung
(103, 203, 203A) die Aktivierung der Fahrgastsicherheitsvorrich
tung 102 entschieden hat.
Ein erstes Ausführungsbeispiel wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Fig. 2 bis 7 beschrieben.
Gemäß Fig. 2 weist das Steuersystem einen Verzögerungssensor 1, einen
Steuerschaltkreis 2, einen Treiberschaltkreis 3, eine Energieversor
gung 4 und ein Airbagmodul 5 auf. Der Verzögerungssensor 1 ist auf dem
Bodentunnelbereich eines Fahrgastraums angeordnet. Der Verzögerungs
sensor 1 ermittelt eine Fahrzeugverzögerung und gibt die ermittelten
Verzögerungswerte g zu dem Steuerschaltkreis 2 zu vorgegebenen Abtast
zeiten ab. Der Steuerschaltkreis 2 ist aus einem Mikrocomputer, einer
Speichereinheit und anderen peripheren Teilen zusammengesetzt. Der
Steuerschaltkreis 2 steuert die Aktivierung des Airbagmoduls 5 (Fahr
gastsicherheitsvorrichtung) unter Ausführung eines Steuerprogramms
(das später detailliert beschrieben wird). Der Steuerschaltkreis 2
umfaßt einen Aktivierungsentscheidungsabschnitt 2a für die Entschei
dung, ob das Airbagmodul 5 aktiviert werden muß oder nicht, einen
Timingabschnitt 2b zur Entscheidung
des Aktivierungstimings und einen UND-Schaltkreis 2c zur
Ausgabe eines Aktivierungssignals an den Treiberschaltkreis 3, wenn
der Aktivierungsentscheidungsabschnitt 2a ein Aktivierungsbefehlssig
nal ausgibt und weiterhin der Timingabschnitt
2b ein Aktivierungszeitfolgesignal ausgibt. In Abhängigkeit
des Aktivierungssignals des Steuerschaltkreises 2 aktiviert der Treiber
schaltkreis 3 eine elektrische Zündvorrichtung (nachfolgend als Zünd
kapsel bezeichnet) 5a des Airbagmoduls 5 aufgrund von Energie,
die durch die Energiezuführung 4 zugeführt wird, um eine Expan
sionseinrichtung (nachfolgend als Befülleinrichtung bezeichnet) des
Airbagmoduls 5 zu aktivieren. Dieses Airbagmodul ist innerhalb eines
mittleren Kissens eines Lenkrads untergebracht und dehnt sich aus, um
einen Fahrer gegen einen Aufprall im Falle einer Kollision zu schützen.
Weiterhin ist es, obwohl der Airbag zum Schutz
eines Fahrzeugführers gegen einen Kollisionsaufprall beispielhaft für
eine Fahrgastsicherheitsvorrichtung beschrieben worden ist, natürlich
auch möglich, das Steuersystem gemäß der vorliegenden Erfindung in
Verbindung mit anderen Airbags oder Sicherheitsgurten zum Schutz an
derer Fahrgäste (nicht des Fahrers) auf den Vorder- und Hintersitzen
einzusetzen.
Der Timingabschnitt 2b wird nachfolgend
beschrieben.
Im Fall der Fahrgastsicherheitsvorrichtung existiert allgemein eine
Aktivierungsverzögerungszeit zwischen dem Aktivierungsbeginn und dem
Aktivierungsabschluß, der durch die Einrichtung bestimmt wird.
In Anbetracht des Zeitverhaltens der Zündkapsel 5a bedeutet dies, daß der Akti
vierungszeitablauf des Airbagmoduls 5 in einer solchen Art und Weise
bestimmt werden muß, daß unmittelbar nachdem der Airbag abschließend
expandiert worden ist, der Fahrer, der sich infolge einer Kollision
nach vorne beugt, in Kontakt mit dem Airbag gebracht wird, um ihn
möglichst gegen einen Kollisionsaufprall zu schützen.
Das Timing wird unter ausreichender Berücksichtigung
eines Abstands zwischen dem expandierten Airbag und dem Fahrer (z. B.
der Sitzposition des Fahrers) und der vorstehend erwähnten Akti
vierungsverzögerungszeit des Airbags bestimmt. Beispielsweise muß,
wenn die Aktivierungsverzögerungszeit des Airbags 30 ms und
der Abstand zwischen dem perfekt expandierten Airbag und dem Fahrer 10 cm
beträgt, das Airbagmodul 5 bei einem solchen Timing ent
sprechend 30 ms aktiviert werden, bevor der Fahrer nach vorne um 10 cm
infolge einer Kollision bewegt wird.
Andererseits ist vor einer Kollision, da sich der Fahrer in einem
Kraftfahrzeug mit derselben Geschwindigkeit wie die Geschwindigkeit
des Fahrzeugs bewegt, die Relativgeschwindigkeit zwischen dem Fahrer
und dem Fahrzeug Null. Allerdings wird, falls das Fahrzeug gegen ein
Objekt stößt und die Fahrzeuggeschwindigkeit plötzlich abfällt,
die Fahrergeschwindigkeit entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit vor
der Kollision beibehalten mit dem Ergebnis, daß eine hohe relative
Geschwindigkeit zwischen dem Fahrer und dem Fahrzeug erzeugt wird. Der
vorstehend erwähnte Bewegungsabstand des Fahrers nach einer Kollision
wird durch Integration der relativen Geschwindigkeit v zwischen dem
Fahrer und dem Fahrzeug nach einer Kollision hinsichtlich einer Zeit t
erhalten. Demgemäß ist, wenn das Fahrzeug gegen ein Objekt mit einer
hohen Geschwindigkeit stößt, die relative Geschwindigkeit zwischen
beiden groß, so daß sich der Fahrer in kurzer Zeit um eine Strecke von 10 cm
bewegt. Im Gegensatz hierzu ist, wenn das Fahrzeug
gegen ein Objekt unter niedriger Geschwindigkeit stößt, die Relativ
geschwindigkeit klein, so daß sich der Fahrer
langsam bewegt.
Wie vorstehend beschrieben ist, kann das Timing auf
der Basis der Relativgeschwindigkeit zwischen dem Fahrer und dem Fahr
zeug nach einer Kollision ermittelt werden. In der Praxis wird das
Airbagmodul 5 unter einer zeitlichen Abstimmung aktiviert, wenn die
Relativgeschwindigkeit v einen früher bestimmten Wert v1 übersteigt.
Deshalb steigt, wenn das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit zusam
menstößt, da der Beschleunigungswert g des Fahrzeugs groß ist, die
Relativgeschwindigkeit v schnell an, mit dem Ergebnis, daß
die Relativgeschwindigkeit v den eingestellten Wert v1 unmittelbar
übersteigt. Andererseits steigt, wenn das Fahrzeug mit niedriger
Geschwindigkeit zusammenstößt, da der Verzögerungswert g klein ist,
die Relativgeschwindigkeit v langsam an, mit dem Ergebnis, daß die
Relativgeschwindigkeit v den eingestellten Wert v1 langsam übersteigt.
Zusammenfassend ist festzustellen, daß das Zeitverhalten, unter dem
die Fahrgastsicherheitsvorrichtung aktiviert wird, auf der Basis der
ermittelten Fahrzeugverzögerung aktiviert wird.
Das Verfahren einer Entscheidung, ob die Aktivierung erforderlich ist
oder nicht, wird nachfolgend beschrieben.
Fig. 3 zeigt die Änderung eines Verzögerungswerts g in drei typischen
Kollisionsfällen. In Fig. 3 zeigt die Verzögerungskurve (1) eine
schwache Kollision an. Die Kurve (1) des Verzögerungswerts g nach
einer Kollision ähnelt einer Sinuswelle mit
einem niedrigen Spitzenwert. Im Hinblick auf diese schwache Kolli
sion ist es unnötig, die Fahrgastsicherheitsvorrichtung zu aktivieren.
Diese Art der Kollision wird als Nichtaktivierungskollision bezeichnet.
Die Verzögerungskurve (2) gibt eine starke Kollision an. Die Kurve (2)
des Verzögerungswerts g nach einer Kollision stellt
eine Sinuswelle mit einem hohen Spitzenwert dar. Hinsicht
lich dieser starken Kollision ist es notwendig, die Fahrgastsicher
heitsvorrichtung sicher zu aktivieren. Diese Kollisionsart wird als
eine Hochgeschwindigkeitskollision bezeichnet.
Die Verzögerungskurve (3) zeigt zuerst eine relativ leichte, vibrie
rende Kollision und danach eine starke Kollision an. Die Kurve (3) des
Verzögerungswerts g nach einer Kollision stellt
eine Sinuswelle mit einem hohen Spitzenwert in der zweiten Hälf
te der Kollision dar. Hinsichtlich dieser zweiten Hälfte einer starken
Kollision ist es notwendig, die Fahrgastschutzvorrichtung sicher zu
aktivieren. Diese Art einer Kollision wird als Niedriggeschwindig
keitskollision bezeichnet.
Hier ist es in beiden Fällen der Nichtaktivierungskollision (1) und
der Niedriggeschwindigkeitskollision (3), da der Verzögerungswert g
relativ niedrig in der ersten Hälfte ist, schwierig, genau eine Form
von der anderen auf der Basis nur der Verzögerung g zu bestimmen. Um
dieses Problem zu beseitigen, wird ein Abweichungswert
Bu des Verzögerungswerts g berechnet, um den Fahrzeugverzö
gerungsstatus in den entsprechenden Kollisionsmoden gemäß der nachfol
genden Formel zu bestimmen:
Bu = Σ(gI - L)2/T (1)
wobei gI (I = 1 bis T) Verzögerungswerte bezeichnet, die zu den Ab
tastzeiten wiederholt ermittelt werden; T die Zahl der Abtastungen der
ermittelten Verzögerungswerte g bezeichnet; L einen mittleren Wert der
abgetasteten Verzögerungswerte gI bezeichnet; und Σ eine Gesamtsumme
(oder Integrationswert) der Quadrate der Differenzen zwischen den
abgetasteten Verzögerungswerten gI und dem mittleren Verzögerungswert
L bezeichnet.
Fig. 4 stellt den Abweichungswert Bu des Verzögerungswerts g in jedem der
jeweiligen Kollisionsmoden dar. In dem Fall des Niedriggeschwindig
keitsmodus (3) ist, da die Variation des Verzögerungswerts g in der
ersten Hälfte der Kollision groß ist, wie dies in Fig. 3 dargestellt
ist, der Abweichungswert Bu groß. In dem Fall der Nichtaktivierungskollision
(1) ist, da die Variation in dem Verzögerungswert g klein ist,
der Abweichungswert Bu klein. Weiterhin ist in dem Fall der Hochgeschwindigkeits
kollision (2), obwohl die Variation in dem Verzögerungswert g klein
ist, da der Verzögerungswert g groß verglichen mit den anderen zwei
Kollisionsmoden ist, der Abweichungswert Bu relativ hoch.
Fig. 4 zeigt an, daß es möglich ist, die Niedriggeschwindigkeitskolli
sion (3) und die Hochgeschwindigkeitskollision (2), die beide die
Aktivierung der Fahrgastsicherheitsvorrichtung erfordern, von der
Nichtaktivierungskollision (1) zu unterscheiden, die keine Aktivierung
der Fahrgastsicherheitsvorrichtung erfordert, und zwar durch Entschei
dung, ob die Sicherheitseinrichtung aktiviert werden muß oder nicht
auf der Basis der Abweichung Bu der Verzögerungswerte g. Genauer gesagt
wird ein Schwellwert THL eines Abweichungswertes Bu zur Unterscheidung der
Nichtaktivierungskollision (1) von der Hoch- und Niedriggeschwindig
keitskollision (2, 3) bestimmt, und wenn der Abweichungswert
Bu diesen Schwellwert THL übersteigt, wird die Aktivierung der Fahr
gastsicherheitsvorrichtung entschieden.
Fig. 5 zeigt ein Flußdiagramm, das das Steuerprogramm der Entschei
dungsaktivierung für die Sicherheitseinrichtung darstellt, das durch
den Steuerschaltkreis 2 ausgeführt wird. Die Betriebsweise der ersten
Ausführungsform wird nachfolgend unter Bezugnahme auf dieses Flußdia
gramm beschrieben.
Die Steuereinheit 2 führt dieses Steuerprogramm zu vorgegebenen Zeit
intervallen durch. Im Verfahrensschritt S1 liest die Steuerung (der
Steuerschaltkreis 2) den Fahrzeugverzögerungswert g, der durch den
Verzögerungssensor 1 ermittelt wird. In einem Verfahrensschritt S2
führt die Steuerung ein Kollisionsunterprogramm aus, wie es in Fig. 6
dargestellt ist.
In Fig. 6 kann eine Fahrzeugkollision auf der Basis der ermittelten
Verzögerung g bestimmt werden. Dies bedeutet, daß in einem Verfahrens
schritt S11 der Fig. 6 die Steuerung prüft, ob der ermittelte Verzö
gerungswert g größer als ein vorgegebener Wert G1 ist. Falls der er
mittelte Verzögerungswert g größer als der vorbestimmte Wert G1 ist,
entscheidet sich die Steuerung für eine Kollision (Zusammenstoß). In
einem Verfahrensschritt S12 setzt die Steuerung ein Kollisionsermitt
lungszeichen Fc. Falls der ermittelte Verzögerungswert g gleich
oder geringer als der vorgegebene Wert G1 ist, entscheidet sich die
Steuerung für das Vorliegen keiner Kollision. In einem Verfahrens
schritt S13 löscht die Steuerung ein Kollisionsermittlungszeichen Fc.
Danach kehrt die Steuerung zu dem Programm wieder zurück, wie es in
Fig. 5 dargestellt ist. Weiterhin ist das Verfahren zur Ermittlung
einer Kollision nicht nur auf das oben angegebene Verfahren be
schränkt. Beispielsweise ist es möglich, eine Fahrzeugkollision durch
Verwendung eines G-Schalters zur Ausgabe eines Kollisionssignals zu
ermitteln, wenn eine Fahrzeugverzögerung einen vorgegebenen Wert übersteigt,
wobei piezoelektrische Sensoren an verschiedenen Stellen des
Fahrzeuges angeordnet sind, um verschiedene Beschädigungen zu ermit
teln, die durch eine Fahrzeugkollision verursacht werden, usw.
In dem Verfahrensschritt S3 der Fig. 5 prüft die Steuerung, ob das
Kollisionsermittlungszeichen Fc gesetzt worden ist oder nicht. Falls
es gesetzt worden ist, führt die Steuerung in dem Verfahrensschritt S4
und den nachfolgenden verschiedene Kollisionsverarbeitungsabläufe
durch. Falls es in einem Verfahrensschritt S8 nicht gesetzt worden
ist, löscht die Steuerung einen Zähler T und beendet den Programmab
lauf. In diesem Fall wird der Zähler T dazu verwendet, die Zahl der
Abtastungen der Verzögerungswerte g zu zählen, die für die Berechnung
des Fahrzeugverzögerungsstatus verwendet werden, wie dies
nachfolgend im weiteren Detail beschrieben wird.
In einem Verfahrensschritt S4 inkrementiert die Steuerung den Zähler T. In
einem Verfahrensschritt S5 führt die Steuerung ein Unterprogramm aus,
wie es in Fig. 7 dargestellt ist, um den Fahrzeugverzögerungsstatus zu
berechnen. In dieser ersten Ausführungsform wird der Fahrzeugverzö
gerungsstatus durch Berechnung der Abweichung Bu der Verzögerungswerte g
gemäß der Formel (1) erhalten.
Genauer gesagt berechnet in einem Verfahrensschritt S21 der Fig. 7 die
Steuerung den Summenwert L1 aller Verzögerungswerte g, soweit
sie entsprechend der nachfolgenden Formel abgetastet sind:
gemäß L1 = L × (N - 1) + g (2)
wobei N die konstante Zahl der Abtastungen bezeichnet, soweit sie
ausgeführt sind; L einen Mittelwert der Verzögerungswerte bezeichnet,
der bis zu der vorhergehenden Abtastzeit erhalten wird; und g den
abgetasteten Verzögerungswert bezeichnet.
In einem Verfahrensschritt S22 berechnet die Steuerung einen Mittel
wert L des Verzögerungswerts g, der bis zum Abtastzeitpunkt
gemäß der nachfolgenden Formel erhalten wird:
L - L1/N (3)
In den vorstehenden Formeln (2) und (3) wird der mittlere Verzöge
rungswert L innerhalb einer vorgegebenen Zeit auf der Basis eines
gewichteten Mittelwertverfahrens unter Verwendung der Verzögerungswer
te g berechnet, die von dem Beginn der Kollision bis zu dem letzten
Abtastzeitpunkt erhalten werden. Ohne hierauf beschränkt zu sein ist es
allerdings auch möglich, ein Mittlungsverfahren anzuwenden,
und zwar unter Verwendung der Verzögerungswerte g, die innerhalb des
letzten konstanten Zeitintervalls erhalten werden.
In einem Verfahrensschritt S23 berechnet die Steuerung einen Gesamt
summenwert (Integration) S der Quadrate der Differenzen (L-g) zwi
schen dem Mittelwert L und den Verzögerungswerten g, soweit sie gemäß
der nachfolgenden Formel ermittelt werden:
S = S + (L - g)2 (4)
Die Formel (4) gibt an, daß der Wert der linken Seite durch den Wert
der rechten Seite immer dann ersetzt wird, wenn der Zähler T inkrementiert
wird, und weiterhin der Wert der rechten Seite eine Addition eines
vorhergehenden Gesamtsummenwerts S und des Quadrats der Dif
ferenz (L-g) ist.
Weiterhin berechnet in einem Verfahrensschritt S24 die Steuerung die
Abweichung Bu des Verzögerungswerts g wie folgt:
Bu - S/T (5)
wobei T die Zahl der Abtastungen bezeichnet.
Nachdem die Abweichung Bu berechnet worden ist, kehrt die Steuerung zu
dem Programm zurück, wie es in Fig. 5 dargestellt ist. Dort entspre
chen die Verfahrensschritte S23 und S24 den Berechnungseinrichtungen
101 und 201.
In einem Verfahrensschritt S6 in Fig. 5 prüft die Steuerung den momen
tanen Fahrzeugverzögerungsstatus; dies heißt, ob die Abweichung Bu
des Verzögerungswerts g größer als ein Schwellwert THL ist. Falls sie
größer als der Schwellwert THL ist, gibt in einem Verfahrensschritt S7
die Steuerung ein Aktivierungsbefehlssignal an den UND-Schaltkreis 2c
ab. Falls sie gleich oder kleiner als der Schwellwert THL ist, beendet
die Steuerung die Programmdurchführung.
Aufgrund der Durchführung des vorstehend erwähnten Programms gibt,
wenn der Steuerschaltkreis 2 entscheidet, daß das Airbagmodul 5 akti
viert werden muß, der Aktivierungsentscheidungsabschnitt 2a ein Akti
vierungsbefehlssignal an den UND-Schaltkreis 2c ab. Zu diesem Zeit
punkt gibt, wenn ein Timingsignal von dem
Timingabschnitt 2b an den UND-Schaltkreis 2c ausgegeben
wird, der UND-Schaltkreis 2c ein Signal zur Aktivierung des Airbagmo
duls 5 an den Treiberschaltkreis 3 ab. In Abhängigkeit des Aktivie
rungssignals schaltet der Treiberschaltkreis 3 die Zündeinrichtung 5a
des Airbagmoduls 5 ein, um die Aufblaseinrichtung zu zünden, so daß
der Airbag ausgedehnt wird. Demzufolge ist es möglich, nachdem der Airbag
vollständig expandiert worden ist, da der Fahrgast, der sich nach
vorne lehnt, mit dem expandierten Airbag in Berührung gebracht wird,
den Fahrgast gegen einen Aufprall aufgrund einer Kollision zu
schützen.
Wie vorstehend beschrieben ist, wird bei dieser ersten Ausführungsform
die Abweichung Bu der ermittelten Verzögerungswerte g berechnet. Ein
Schwellwertpegel THL der Abweichung Bu wird bestimmt. Die Kollision, die
die Aktivierung der Fahrgastsicherheitsvorrichtung erfordert, wird von
einer Kollision unterschieden, die nicht die Aktivierung der
Fahrgastsicherheitsvorrichtung erfordert. Dies bedeu
tet, daß die Fahrgastsicherheitsvorrichtung nur dann akti
viert wird, wenn die berechnete Abweichung Bu der Verzögerungswerte g
den Schwellwert THL übersteigt, es möglich ist zu entscheiden, ob oder
ob nicht die Fahrgastsicherheitsvorrichtung in verschiedenen Kolli
sionsmoden aktiviert werden muß und um weiterhin die Fahrgastsicher
heitsvorrichtung zu einem optimalen Zeitpunkt
zu aktivieren.
Bei der ersten Ausführungsform wird die Abweichung Bu der
Verzögerungswerte g berechnet, um den Fahrzeugverzögerungsstatus zu
bestimmen, und die Aktivierung der Fahrgastsicherheitsvorrichtung wird
auf der Basis der berechneten Abweichung Bu entschieden. Alternativ dazu
wird der Gesamtsummenwert (Integrationswert) S der
Quadrate der Differenzen (L-g) zwischen dem Mittelwert L und den
Verzögerungswerten g, wie dies durch die Formel (4A) (die später be
schrieben wird) dargestellt ist, anstelle der Abweichung Bu verwendet,
und die Aktivierung der Fahrgastsicherheitsvorrichtung wird auf der
Basis des berechneten Gesamtsummenwerts S entschieden. Hierbei ist der
vorstehend erwähnte Gesamtsummenwert S das Produkt der Abweichung Bu und die
Anzahl T der Abtastungen. Weiterhin ist der Aufbau
grundsätzlich der gleiche wie derjenige der ersten
Ausführungsform, so daß irgendeine detaillierte Beschreibung hierzu
weggelassen wird.
In diesem Fall kann, wenn der Fahrzeugverzögerungsstatus
durch Bu1 dargestellt wird, die Formel (4) wie folgt
ausgedrückt werden:
Bu1 = Bu1 + (L - g)2 (4A)
Fig. 8 stellt die berechneten Ergebnisse des Verzögerungsstatus Bu1 in
den entsprechenden Kollisionsmoden dar, wie sie in Fig. 3 dargestellt
sind, die gemäß der Formel (4A) erhalten werden. Fig. 8 zeigt an, daß
es möglich ist, besser die Nichtaktivierungskollision (1), die keine
Aktivierung der Fahrgastsicherheitsvorrichtung erfordert, von der
Niedrig- und Hochgeschwindigkeitskollision (3) und (2) zu unterschei
den, die eine Aktivierung der Fahrgastsicherheitsvorrichtung erfor
dern. In der Praxis wird der Schwellwert THL1 des Verzögerungsstatus
Bu1 bestimmt und die Fahrgastsicherheitsvorrichtung wird aktiviert,
wenn der berechnete Verzögerungsstatus Bu1 diesen Schwellwert THL1
übersteigt.
Fig. 9 zeigt ein Flußdiagramm, welches das Steuerprogramm der Entscheidung
der Aktivierung der Sicherheitseinrichtung darstellt, das durch den
Steuerschaltkreis 2 ausgeführt wird. Die Betriebsweise
wird nachfolgend unter Bezugnahme auf dieses Flußdia
gramm beschrieben.
Der Steuerschaltkreis 2 führt dieses Steuerprogramm unter vorgegebenen
Zeitintervallen aus. In einem Verfahrensschritt S31 liest die Steue
rung (der Steuerschaltkreis 2) den Fahrzeugverzögerungswert g, der
durch den Verzögerungssensor 1 ermittelt wird. In einem Verfahrens
schritt S32 führt die Steuerung ein Unterprogramm zur Berechnung des
Fahrzeugverzögerungsstatus Bu1 aus, wie dies in Fig. 10 dargestellt
ist. Eine Fahrzeugkollision kann auf der Basis des berechneten Verzö
gerungsstatus Bu1 ermittelt werden.
Dies bedeutet, daß in einem Verfahrensschritt S41 der Fig. 10 die
Steuerung eine Summe L1 aller Verzögerungswerte g ermittelt,
soweit sie gemäß der Formel (2) ermittelt werden. Weiterhin berechnet
in einem Verfahrensschritt S42 die Steuerung einen Mittelwert L der
Verzögerungswerte g, soweit sie gemäß der Formel (3) ermittelt werden.
In einem Verfahrensschritt S43 (der der Berechnungseinrichtung 201
entspricht) berechnet die Steuerung den Fahrzeugverzögerungsstatus Bu1
gemäß der Formel (4A) und sie kehrt dann zu dem Programm zurück, das
in Fig. 9 dargestellt ist.
In einem Verfahrensschritt S33 der Fig. 9 prüft die Steuerung, ob der
berechnete Fahrzeugverzögerungsstatus Bu1 größer als der Schwellwert
THL1 ist. Falls er größer als der Schwellwert THL1 ist, gibt in einem
Verfahrensschritt S34 die Steuerung ein Aktivierungsbefehlssignal an
den UND-Schaltkreis 2c ab. Falls er gleich oder kleiner als der
Schwellwert THL1 ist, beendet die Steuerung den Programmablauf.
Das Ergebnis der Durchführung des vorstehend angeführten Programms
gibt, wenn der Steuerschaltkreis 2 entscheidet, daß das Airbagmodul 5
aktiviert werden muß, und zwar auf der Basis des Fahrzeugverzögerungs
status Bu1, der Aktivierungsentscheidungsabschnitt 2a ein Aktivie
rungsbefehlssignal an den UND-Schaltkreis 2c ab. Zu diesem Zeltpunkt
gibt, wenn ein Timingsignal von dem
Timingabschnitt 2b an den UND-Schaltkreis 2c abgegeben
wird, der UND-Schaltkreis 2c ein Signal zur Aktivierung des Airbagmo
duls 5 an den Treiberschaltkreis 3 ab. Aufgrund des Aktivierungssig
nals schaltet der Treiberschaltkreis 3 die Zündeinheit 5a des Airbag
moduls 5 ein, um die Befüllungseinrichtung 5 zu zünden, so daß der
Airbag expandiert wird. Demzufolge ist es, nachdem der Airbag voll
ständig expandiert worden ist, da der Fahrgast, der sich nach vorne
lehnt, mit dem expandierten Airbag in Berührung gebracht wird, mög
lich, den Fahrgast gegen einen Aufprall aufgrund einer Kollision zu
schützen.
Wie vorstehend beschrieben ist, wird
der Gesamtsummenwert S (der Integrationswert) der Quadrate der Diffe
renzen zwischen dem Mittelwert L der wiederholt ermittelten Verzöge
rungswerte g und der entsprechenden Verzögerungswerte g berechnet. Ein
Schwellwertpegel THL1 des berechneten Gesamtsummenwerts S wird bestimmt. Eine
Kollision, die die Aktivierung der Fahrgastsicherheitsvorrichtung
erfordert, wird von der Kollision unterschieden, die keine Aktivierung
der Fahrgastsicherheitsvorrichtung erfordert. Dies bedeutet, daß
die Fahrgastsicherheitsvorrichtung nur aktiviert wird, wenn der berechnete
Gesamtsummenwert S den Schwellwert THL1 übersteigt, und es dann möglich ist zu ent
scheiden, ob oder ob nicht die Fahrgastsicherheitsvorrichtung in ver
schiedenen Kollisionsmoden aktiviert werden muß, um die
Fahrgastsicherheitsvorrichtung mit einer optimalen Zeitabstimmung
zu aktivieren.
Weiterhin entspricht der Verzögerungsstatus Bu1 (der Gesamtsummenwert
S = (L-g)2) dem Produkt aus
Abweichung Bu und der Zahl T der Abtastungen.
Die zweite Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend
beschrieben.
Bei der zweiten Ausführungsform wird die Aktivierung der Fahrgast
sicherheitsvorrichtung auf der Basis eines Integrationswerts entschie
den, der durch Integration des Fahrzeugverzögerungsstatus Bu1
erhalten wird. Weiterhin ist der Aufbau
dieser zweiten Ausführungsform grundsätzlich der gleiche wie im Fall
der ersten Ausführungsform, so daß eine detaillierte Beschreibung hier
nicht vorgenommen wird.
Der Fahrzeugverzögerungsstatus Bu2 wird durch Integration des Gesamt
summen(Integrations-) Werts S der Quadrate der Differenzen zwischen
den Beschleunigungswerten und dem Mittelwert L berechnet, der durch
die bereits erläuterte Formel (4) wie folgt erhalten wird:
Bu2 = Bu2 + S (6)
Fig. 11 stellt die berechneten Ergebnisse des Verzögerungsstatus Bu2
in den entsprechenden Kollisionsmoden, die in Fig. 3 dargestellt sind,
dar, die gemäß der Formel (6) erhalten werden. Fig. 11 zeigt an, daß
es möglich ist, deutlicher die Nichtaktivierungskollision (1), die
keine Aktivierung der Fahrgastsicherheitsvorrichtung erfordert, von
der Niedrig- und Hochgeschwindigkeitskollision (3) und (2) zu unter
scheiden, die eine Aktivierung der Fahrgastsicherheitsvorrichtung
erfordern. In der Praxis wird ein Schwellwert THL2 des Verzögerungs
status Bu2 bestimmt und die Fahrgastsicherheitsvorrichtung wird akti
viert, wenn der berechnete Verzögerungsstatus Bu2 diesen Schwellwert
THL2 übersteigt. Hierbei ist der Schwellwert THL2 eine lineare Funk
tion hinsichtlich der Zeit, der gegenüber THL1
unterschiedlich ist.
Fig. 12 zeigt ein Flußdiagramm, welches das Steuerprogramm für die Entschei
dung der Aktivierung der Sicherheitseinrichtung darstellt, das durch
den Steuerschaltkreis 2 durchgeführt wird. Die Betriebsweise der zwei
ten Ausführungsform wird nachfolgend unter Bezugnahme auf dieses Fluß
diagramm beschrieben.
Der Steuerschaltkreis 2 führt dieses Steuerprogramm zu vorgegebenen
Zeitintervallen in der gleichen Art und Weise wie bei der ersten
Ausführungsform aus. In einem Verfahrensschritt S51 liest
die Steuerung (der Steuerschaltkreis 2) den Fahrzeugverzögerungs
wert g, der durch den Verzögerungssensor 1 ermittelt wird. In einem
Verfahrensschritt S52 führt die Steuerung ein Kollisions-Unterprogramm
aus, wie es in Fig. 6 dargestellt ist.
In einem Verfahrensschritt S53 prüft die Steuerung, ob das Kollisions
ermittlungszeichen Fc gesetzt ist oder nicht. Falls es gesetzt ist,
führt sie in einem Verfahrensschritt S54 und danach die Steuerung
verschiedener Kollisionsverfahrensabläufe durch. Falls es nicht ge
setzt ist, löscht in einem Verfahrensschritt S59 die Steuerung einen
Zähler T und beendet die Programmdurchführung. Hierbei wird der Zähler
T dazu verwendet, die Anzahl der Abtastungen der Verzögerungswerte g,
die für die Berechnung des Fahrzeugverzögerungsstatus Bu2 (was später
beschrieben wird) benötigt wird, zu zählen.
Wenn das Kollisionsermittlungszeichen Fc in dem Verfahrensschritt S53
gesetzt worden ist, berechnet in einem Verfahrensschritt S54 die
Steuerung den Fahrzeugverzögerungsstatus Bu2 unter Ausführung des
Unterprogramms, wie es in Fig. 13 gezeigt ist.
Dies bedeutet, daß in einem Verfahrensschritt S61 der Fig. 13 die
Steuerung den Summenwert L1 aller Verzögerungswerte g berechnet,
soweit sie gemäß der Formel (2) ermittelt werden. In einem Verfah
rensschritt S62 berechnet die Steuerung den Mittelwert L der Verzö
gerungswerte g, soweit sie gemäß der Formel (3) ermittelt werden.
Weiterhin berechnet in einem Verfahrensschritt S63 (der der Berech
nungseinrichtung 203A entspricht) die Steuerung den Gesamtsummenwert S
der Quadrate der Differenzen zwischen den Verzögerungswerten g und dem
Mittelwert L gemäß der Formel (4). Weiterhin integriert in einem Ver
fahrensschritt S64 (der der Integrationseinrichtung 205 entspricht)
die Steuerung die Gesamtsummenwerte S gemäß der Formel (6), um den
Fahrzeugverzögerungsstatus Bu2 zu erhalten, und kehrt zu dem Programm
zurück, das in Fig. 12 dargestellt ist.
Nach der Zurückkehrung zu Fig. 12 erhöht in einem Verfahrensschritt S55
die Steuerung den Zähler T. Weiterhin ermittelt die Steuerung in einem
Verfahrensschritt S56 den Schwellwert THL2 gemäß der folgenden Formel:
THL2 = a × T + b (7)
wobei a und b Konstanten zur Bestimmung einer linearen Funktion des
Schwellwerts THL2 hinsichtlich des gezählten Werts des Zählers T (zu
dem Zeitpunkt t) bezeichnen.
In einem Verfahrensschritt S57 prüft die Steuerung, ob der Fahrzeug
verzögerungsstatus Bu2, der schon berechnet ist, größer als der
Schwellwert THL2 ist. Falls er größer als der Schwellwert THL2 ist,
gibt in einem Verfahrensschritt S58 die Steuerung ein Aktivierungsbe
fehlssignal ab. Falls er gleich oder kleiner als der Schwellwert THL2
ist, beendet die Steuerung die Programmdurchführung.
Wenn die Aktivierung des Airbagmoduls 5 auf der Basis des Fahrzeugver
zögerungsstatus Bu2 entschieden worden ist, gibt der Aktivierungsent
scheidungsabschnitt 2a ein Aktivierungsbefehlssignal an den
UND-Schaltkreis 2c ab. Zu diesem Zeitpunkt gibt, wenn ein Aktivie
rungszeitgebersignal von dem Timing
abschnitt 2b an den UND-Schaltkreis 2c ausgegeben wird, der UND-Schalt
kreis 2c ein Signal zur Aktivierung des Airbagmoduls 5 an den Treiber
schaltkreis 3 ab. In Abhängigkeit des Aktivierungssignals schaltet der
Treiberschaltkreis 3 die Zündeinrichtung 5a des Airbagmoduls 5 ein, um
die Aufblaseinrichtung zu zünden, so daß der Airbag expandiert wird.
Demzufolge ist es, nachdem der Airbag vollständig expandiert worden
ist, da der Fahrgast, der sich nach vorne lehnt, mit dem expandierten
Airbag in Berührung gebracht wird, möglich, den Fahrgast gegen einen
Aufprall aufgrund einer Kollision zu schützen.
Wie vorstehend beschrieben wurde, werden bei dieser zweiten Ausfüh
rungsform die Gesamtsummenwerte (Integrationswerte) der Quadrate der
Differenzen zwischen dem Mittelwert L des wiederholt ermittelten Ver
zögerungswerts g weiter
integriert. Der lineare Schwellwertpegel THL2 der Integrationswerte
wird bestimmt. Eine Kollision, die die Aktivierung der Fahrgastsicher
heitsvorrichtung erfordert, wird von einer Kollision unterschieden, die
keine Aktivierung der Fahrgastsicherheitsvorrichtung erfor
dert. Dies bedeutet, daß, da die Fahrgastsicherheitsvorrichtung nur
aktiviert wird, wenn der integrierte Wert den Schwellwert THL2 über
steigt, es möglich ist, zu entscheiden, ob oder ob nicht die Fahrgast
sicherheitsvorrichtung in verschiedenen Kollisionsmoden aktiviert
werden muß, und weiterhin die Fahrgastsicherheitsvorrichtung mit einem
optimalen Zeitablauf aktivierbar ist.
Weiterhin entspricht der Verzögerungsstatus Bu2 (die Integration des
Gesamtsummenwerts S = (L-g)2) dieser zweiten Ausführungsform dem
Integrationswert des Produkts des Streuungswerts Bu und der Anzahl T
der Abtastungen.
Weiterhin entspricht in den vorstehend erwähnten Ausführungsformen der
Verzögerungssensor 1 der Verzögerungsermittlungseinrichtung 100; der
Aktivierungsentscheidungsabschnitt 2a der Steuereinheit 2 entspricht
der Berechnungseinrichtung 101, 201 der Aktivierungsentscheidungsein
richtung 103, 203, 203A und der Integrationseinrichtung 205; der
Timingabschnitt 2b des Steuerschaltkreises 2
entspricht der Timingeinrichtung 301; der
UND-Schaltkreis 2c und der Treiberschaltkreis 3 des Steuerschaltkrei
ses 2 entspricht der Treibersteuereinrichtung 104, 204, 304; und das
Airbagmodul 5 entspricht der Fahrgastsicherheitsvorrichtung 102, je
weils.
Wie vorstehend beschrieben wurde, wird bei dem Steuersystem für die
Fahrgastsicherheitsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung die
Aktivierung der Fahrgastsicherheitsvorrichtung auf der Basis des
Abweichungswerts Bu der Verzögerungswerte g entschieden,
oder dem Wert Bu2, der durch Integration der Quadrate der
Differenzen zwischen dem mittleren Verzögerungswert (L) und dem ent
sprechenden Verzögerungswert (g) (bei der zweiten Ausführungsform)
erhalten wird. Demzufolge ist es möglich zu entscheiden, ob die Fahrgast
sicherheitsvorrichtung bei irgendeinem Kollisionsmodus
aktiviert werden muß.
Weiterhin wird bei dem Steuersystem gemäß der Erfindung zu einem Moment,
zu dem die Aktivierung der Fahrgastsicherheitsvorrichtung entschieden
wird, die Fahrgastsicherheitsvorrichtung auch aktiviert. Demzufolge
ist es möglich, die Fahrgastsicherheitsvorrichtung mit einer optimalen
Zeitabstimmung bei irgendeinem Kollisionsmodus zu
aktivieren.
Claims (9)
1. Verfahren zur Aktivierung einer Fahrgastsicherheitsvorrichtung,
das folgende Verfahrensschritte aufweist:
Ermittlung von Fahrzeugverzögerungswerten (g) zu Abtastzeiten;
Vergleich (S11) der ermittelten Verzögerungswerte (g) mit einem Schwellwert (G1),
Berechnung eines Verzögerungsstatus (Bu), wenn der Schwellwert (G1) überschritten wird durch folgende Verfahrensschritte:
Berechnung (S21) eines Summenwerts (L1) von Verzögerungswerten, die zu früheren Abtastzeiten ermittelt wurden;
Berechnung (S22) eines mittleren Verzögerungswerts (L) aus dem Summenwert (L1) und der Anzahl (N) der in diesem enthaltenen Abtastungen;
Berechnung (S23) eines Gesamtsummenwerts (S) der Quadrate der Differenzen zwischen dem berechneten, mittleren Verzögerungswert (L) und den ermittelten Verzögerungswerten (g); und
Berechnung (S24) des Verzögerungsstatus Bu als Quotient aus dem berechneten Gesamtsummenwert (S) und der Gesamtzahl (T) der Abtastungen seit Überschreitung des Schwellwerts (G1),
Vergleich des berechneten Verzögerungsstatus (Bu) mit einem vorgegebenen Schwellwert (THL); und
falls der berechnete Verzögerungsstreuungswert (Bu) den Schwellwert (THL) übersteigt, Aktivierung der Fahrgastsicherheitsvorrichtung.
Ermittlung von Fahrzeugverzögerungswerten (g) zu Abtastzeiten;
Vergleich (S11) der ermittelten Verzögerungswerte (g) mit einem Schwellwert (G1),
Berechnung eines Verzögerungsstatus (Bu), wenn der Schwellwert (G1) überschritten wird durch folgende Verfahrensschritte:
Berechnung (S21) eines Summenwerts (L1) von Verzögerungswerten, die zu früheren Abtastzeiten ermittelt wurden;
Berechnung (S22) eines mittleren Verzögerungswerts (L) aus dem Summenwert (L1) und der Anzahl (N) der in diesem enthaltenen Abtastungen;
Berechnung (S23) eines Gesamtsummenwerts (S) der Quadrate der Differenzen zwischen dem berechneten, mittleren Verzögerungswert (L) und den ermittelten Verzögerungswerten (g); und
Berechnung (S24) des Verzögerungsstatus Bu als Quotient aus dem berechneten Gesamtsummenwert (S) und der Gesamtzahl (T) der Abtastungen seit Überschreitung des Schwellwerts (G1),
Vergleich des berechneten Verzögerungsstatus (Bu) mit einem vorgegebenen Schwellwert (THL); und
falls der berechnete Verzögerungsstreuungswert (Bu) den Schwellwert (THL) übersteigt, Aktivierung der Fahrgastsicherheitsvorrichtung.
2. Verfahren zur Aktivierung einer Fahrgastsicherheitsvorrichtung,
das folgende Verfahrensschritte umfaßt:
Ermittlung von Fahrzeugverzögerungswerten (g) zu Abtastzeiten;
Vergleich (S11) der ermittelten Verzögerungswerte (g) mit einem Schwellwert (G1);
Berechnung des Verzögerungsstatus (Bu2), wenn der Schwellwert (G1) überschritten wird durch folgende Verfahrensschritte:
Berechnung (S61) eines Summenwerts (L1) von Verzögerungswerten (g), die zu früheren Abtastzeiten ermittelt wurden;
Berechnung (S62) eines mittleren Verzögerungswerts (L) aus dem berechnten Summenwert (L1) und der Zahl (N) der in diesem enthaltenen Abtastungen;
Berechnung (S63) eines Gesamtsummenwerts (S) der Quadrate der Differenzen zwischen dem berechneten, mittleren Verzögerungswert (L) und den ermittelten Verzögerungswerten (g); und
Berechnung (S64) des Verzögerungsstatus (Bu2) durch zeitliche Integration des berechneten Gesamtsummenwerts (S);
Vergleich (S57) des berechneten Verzögerungsstatus (Bu2) mit einem vorgegebenen Schwellwert (THL2); und,
falls der berechnete Verzögerungsstatus (Bu2) den Schwellwert (THL2) übersteigt, Aktivierung (S58) der Fahrgastsicherheitsvorrichtung.
Ermittlung von Fahrzeugverzögerungswerten (g) zu Abtastzeiten;
Vergleich (S11) der ermittelten Verzögerungswerte (g) mit einem Schwellwert (G1);
Berechnung des Verzögerungsstatus (Bu2), wenn der Schwellwert (G1) überschritten wird durch folgende Verfahrensschritte:
Berechnung (S61) eines Summenwerts (L1) von Verzögerungswerten (g), die zu früheren Abtastzeiten ermittelt wurden;
Berechnung (S62) eines mittleren Verzögerungswerts (L) aus dem berechnten Summenwert (L1) und der Zahl (N) der in diesem enthaltenen Abtastungen;
Berechnung (S63) eines Gesamtsummenwerts (S) der Quadrate der Differenzen zwischen dem berechneten, mittleren Verzögerungswert (L) und den ermittelten Verzögerungswerten (g); und
Berechnung (S64) des Verzögerungsstatus (Bu2) durch zeitliche Integration des berechneten Gesamtsummenwerts (S);
Vergleich (S57) des berechneten Verzögerungsstatus (Bu2) mit einem vorgegebenen Schwellwert (THL2); und,
falls der berechnete Verzögerungsstatus (Bu2) den Schwellwert (THL2) übersteigt, Aktivierung (S58) der Fahrgastsicherheitsvorrichtung.
3. Verfahren zur Aktivierung einer Fahrgastsicherheitsvorrichtung
nach Anspruch 2, wobei der vorbestimmte Schwellwert (THL2)
eine lineare Funktion ist, die mit zunehmender Zeit ansteigt.
4. Steuersystem für eine Fahrgastsicherheitsvorrichtung, umfassend:
eine Ermittlungseinrichtung (100) zur Ermittlung von Fahrzeugverzögerungswerten (g) zu Abtastzeiten,
eine Vergleichseinrichtung zum Vergleichen der ermittelten Verzögerungswerte (g) mit einem Schwellwert (G1),
eine Berechnungseinrichtung (101, 103, 201, 203, 203A), welche so ausgebildet ist, daß sie
eine Ermittlungseinrichtung (100) zur Ermittlung von Fahrzeugverzögerungswerten (g) zu Abtastzeiten,
eine Vergleichseinrichtung zum Vergleichen der ermittelten Verzögerungswerte (g) mit einem Schwellwert (G1),
eine Berechnungseinrichtung (101, 103, 201, 203, 203A), welche so ausgebildet ist, daß sie
- einen Verzögerungsstatus Bu berechnet, wenn der Schwellwert
(G1) überschritten wird;
einen Summenwert (L1) von Verzögerungswerten berechnet, die zu früheren Abtastzeiten ermittelt wurden;
einen mittleren Verzögerungswert (L) aus dem Summenwert (L1) und der Anzahl der in diesem enthaltenen Abtastungen (N) berechnet;
einen Gesamtsummenwert (S) der Quadrate der Differenzen zwischen dem berechneten, mittleren Verzögerungswert (L) und den ermittelten Verzögerungswerten (g) berechnet; und
den Verzögerungsstatus (Bu) als Quotient aus dem berechneten Gesamtsummenwert (S) und der Gesamtzahl (T) der Abtastungen seit Überschreitung des Schwellwerts G1 berechnet;
eine Vergleichseinrichtung zum Vergleichen des berechneten
Verzögerungsstatus (Bu) mit einem vorgegebenen Schwellwert (THL);
und
eine Aktivierungseinrichtung (104, 204, 302) zum Aktivieren der Fahrgastsicherheitsvorrichtung (102), falls der berechnete Verzögerungsstatus (Bu) den Schwellwert (THL) übersteigt.
eine Aktivierungseinrichtung (104, 204, 302) zum Aktivieren der Fahrgastsicherheitsvorrichtung (102), falls der berechnete Verzögerungsstatus (Bu) den Schwellwert (THL) übersteigt.
5. Steuersystem für eine Fahrgastsicherheitsvorrichtung umfassend:
eine Ermittlungseinrichtung (100) zur Ermittlung von Fahrzeugverzögerungswerten (g) zu Abtastzeiten;
eine Vergleichseinrichtung zum Vergleichen der ermittelten Verzögerungswerte (g) mit einem Schwellwert (G1);
eine Berechnungseinrichtung (101, 201), welche so ausgebildet ist, daß sie
eine Ermittlungseinrichtung (100) zur Ermittlung von Fahrzeugverzögerungswerten (g) zu Abtastzeiten;
eine Vergleichseinrichtung zum Vergleichen der ermittelten Verzögerungswerte (g) mit einem Schwellwert (G1);
eine Berechnungseinrichtung (101, 201), welche so ausgebildet ist, daß sie
- einen Verzögerungsstatus (Bu2) berechnet, wenn der Schwellwert
(G1) überschritten wird;
einen Summenwert (L1) von Verzögerungswerten (g) berechnet, die zu früheren Abtastzeiten ermittelt wurden;
einen mittleren Verzögerungswert (L) aus dem Summenwert (L1) und der Anzahl der in diesem enthaltenen Abtastungen berechnet;
einen Gesamtsummenwert (S) der Quadrate der Differenzen zwischen dem berechneten, mittleren Verzögerungswert (L) und den ermittelten Verzögerungswerten (g) berechnet; und
den Verzögerungsstatus (Bu2) durch zeitliche Integration des berechneten Gesamtsummenwerts (S) berechnet;
eine Vergleichseinrichtung zum Vergleichen des berechneten
Verzögerungsstatus (Bu2) mit einem vorgegebenen Schwellwert (THL2);
und
eine Aktivierungseinrichtung (104, 204, 302) zum Aktivieren der Fahrgastsicherheitseinrichtung, falls der berechnete Verzögerungsstatus (Bu2) den Schwellwert (THL) übersteigt.
eine Aktivierungseinrichtung (104, 204, 302) zum Aktivieren der Fahrgastsicherheitseinrichtung, falls der berechnete Verzögerungsstatus (Bu2) den Schwellwert (THL) übersteigt.
6. Steuersystem für eine Fahrgastsicherheitsvorrichtung nach
Anspruch 4 oder 5, welches weiterhin folgende Merkmale aufweist:
eine Einrichtung (2b) zur Bestimmung des zeitlichen Ablaufs (Timing), mit dem die Fahrgastsicherheitsvorrichtung aktiviert wird; und
eine Treibereinrichtung (3) zur Aktivierung der Fahrgastsicherheitsvorrichtung (5) nach Maßgabe der Timingeinrichtung (2b).
eine Einrichtung (2b) zur Bestimmung des zeitlichen Ablaufs (Timing), mit dem die Fahrgastsicherheitsvorrichtung aktiviert wird; und
eine Treibereinrichtung (3) zur Aktivierung der Fahrgastsicherheitsvorrichtung (5) nach Maßgabe der Timingeinrichtung (2b).
7. Steuersystem für eine Fahrgastsicherheitsvorrichtung nach
Anspruch 6, wobei die Timingeinrichtung (2b) unter Berechnung
der relativen Geschwindigkeit (v) eines Fahrgasts relativ zur
Fahrzeugkarosserie unter Berücksichtigung der Verzögerungswerte
und durch Vergleich der berechneten Relativgeschwindigkeit des
Fahrgasts mit einem vorgegebenen Wert das Timing der
Aktivierung der Fahrgastsicherheitsvorrichtung (5) bestimmt.
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